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    Ajoure Blog Seite 23

    Hugh Jackman: Das macht Wolverine heute alles

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    2023 enthüllt Hugh Jackman, dass er an seinen Memoiren schreibt. Darin gibt es sicher viel zu berichten, denn der weltweit bekannte Schauspieler hat einiges erlebt. Sein Weg führt von der Schauspielschule auf den Fernsehbildschirm, über die Theaterbühne hin zur Kinoleinwand, wo er vor allem als Wolverine viele Fans gewinnt. Dennoch bleibt er seinen Wurzeln treu und ist immer wieder als Darsteller am Theater oder mit Musicalnummern auf Konzerttourneen zu sehen.

    Schwierige Familienverhältnisse und die Kraft zu vergeben

    Hugh Jackman wird 1968 als jüngstes von fünf Kindern in Sydney geboren, nachdem seine Eltern ein Jahr zuvor nach Australien auswanderten. Ursprünglich stammen sein Vater Christopher John Jackman und seine Mutter Grace McNeil aus England. Dorthin kehrt McNeil 1976 aufgrund einer postnatalen Depression zurück. Von ihrer Familie verabschiedet sie sich nur per Telegramm.

    Dieser für ihn überraschende und wortlose Abschied hinterlässt tiefe Spuren bei dem damals 8-jährigen jüngsten Sohn der Familie. Erst Jahre später lernt er in Therapie, mit der Scheidung seiner Eltern und dem wenigen Kontakt zu seiner Mutter umzugehen. Die angespannte Beziehung zu ihr baut er langsam wieder auf.

    Auch in seiner Beziehung zu Ehefrau Deborra-Lee Furness, die Jackman 1996 heiratet, muss er Rückschläge bewältigen: Die beiden verlieren zwei Kinder, bevor sie sich entscheiden, zu adoptieren. Als Jackman und Furness 2023 ihre Trennung bekannt geben, ist ihre Beziehung noch immer freundschaftlich.

    Während sich sein Privatleben durchwachsen gestaltet, ist seine Karriere geradlinig: Vom Studium geht es zügig auf die bedeutenden Bühnen der Theaterwelt und mit wenigen Zwischenstopps auf die große Kinoleinwand. So erarbeitet sich Jackman weltweiten Erfolg.


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    Fact Sheet

    • Vollständiger Name: Hugh Michael Jackman
    • Geboren: 12.10.1968, Sydney, New South Wales
    • Eltern: Christopher John Jackman, Grace McNeil
    • Geschwister: Ralph Jackman, Zoe Jackman, Sonya Jackman, Ian Jackman
    • Partner: Deborra-Lee Furness (verh. 1996, gesch. 2023)
    • Kinder: Oscar Maximilian Jackman, Ava Eliot Jackman
    • Beruf: Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger und Filmproduzent
    • Wichtige gewonnene Auszeichnungen: Tony Award – Best Performance by a Leading Actor in a Musical (2004, The Boy from Oz), Golden Globe Award – Bester Hauptdarsteller – Komödie/Musical (2013, Les Misérables)
    • Größe: 1,91 m
    • Sternzeichen: Waage
    • Fun fact: Als Kind englischer Einwanderer hat Jackman bei seiner Geburt sowohl die australische als auch die britische Staatsbürgerschaft.

    Viele Wege führen auf die Bühne

    Hugh Jackman

    Jackman verfolgt seinen Weg auf die Bühne Schritt für Schritt. 1988 beginnt er ein Studium der Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalismus an der University of Technology in seiner Heimatstadt Sydney. Nebenbei belegt er in Teilzeit einen einjährigen Schauspielkurs am Actors’ Centre.

    Nach seinem Bachelor-Abschluss 1991 bewirbt er sich zugleich für eine Rolle in der australischen Serie Neighbours und um einen Ausbildungsplatz an der Western Australian Academy of Performing Arts (WAAPA).

    Die Zusagen für die beiden Stellen treffen beinahe zeitgleich ein und stellen Jackman vor ein Dilemma. Obwohl Neighbours Stars wie Russell Crowe, Margot Robbie und Kylie Minogue bekannt machte, entschied Jackman sich schlussendlich für das Studium.

    Sein erklärtes Ziel war es, später am Nationaltheater zu spielen, weswegen die Ausbildung ihm als der bessere Weg erschien. Zudem fürchtete er nach eigener Aussage, nach Abschluss des Drehs nicht zum Studium zurückzukehren.

    Dass seine Entscheidung die richtige war, zeigt sich schnell: Noch am Abend seiner Abschlussvorführung 1994 bietet man dem frisch ausgebildeten Jungschauspieler die Rolle des Häftlings Kevin Jones in der Fernsehserie Correlli an.

    Diesmal nimmt Jackman an und startet damit nicht nur seine Schauspielkarriere, sondern auch die jahrzehntelange Beziehung zu seiner späteren Ehefrau Deborra-Lee Furness, welche die Hauptrolle in der zehnteiligen Serie übernimmt.


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    Internationale Anerkennung für seine Bühnentätigkeit

    Jackman ist nach Correlli in weiteren Fernsehproduktionen zu sehen. Sein Hauptaugenmerk gilt jedoch der Bühne. Eine Entscheidung, die von Erfolg gekrönt ist. Für seine Rolle in einer australischen Inszenierung von Die Schöne und das Biest im Jahr 1995 etwa erhält er den MO als Bester Schauspieler und den Variety Club Award als Bester männlicher Darsteller in einem Musical.

    1998 erfüllt sich Jackmans Traum von der Bühne des Nationaltheaters: Er übernimmt die Rolle Curly im Musical Oklahoma! des Londoner Nationaltheaters am West End und spielt im darauffolgenden Jahr in der gleichnamigen Verfilmung mit. Mit dieser Rolle erreicht er auch international Anerkennung.

    Über die Jahre ist Jackman in vielen weiteren Produktionen wie Carousel (2002), The Boy from Oz (2003-2004, 2006), A Steady Rain (2009) oder The Music Man (2021-2023) zu sehen. Bei Programmen wie Broadway to Oz (2015) und The Man. The Music. The Show. (2019), in denen Jackman die Songs diverser Musicals gemeinsam mit einem großen Ensemble von Musikern und Tänzern darbietet, verschwimmt die Grenze zwischen Konzert und Theaterproduktion.

    Die Tourneen für die Shows erfolgen weltweit und sind ein deutliches Zeichen für seinen wachsenden Erfolg über die Jahrzehnte seiner Tätigkeit.

    Glück im Unglück: der große Durchbruch als Wolverine

    Hugh Jackman

    Trotz seines Erfolgs am Theater spielt Hugh Jackman weiterhin auch vor der Kamera. Sein erster Kinofilm ist die australische Produktion Trucker mit Herz aus dem Jahr 1998, die in der ersten Woche immerhin Platz 6 der Kinocharts erreicht.

    Für seine Rolle im 1999 erschienen Erskineville Kings erhält Jackman den „Film Critics Circle of Australia Award“ als bester Darsteller. Obwohl der Kinofilm selbst ein Flop ist, bringt seine Darbietung dem Schauspieler die Aufmerksamkeit des Regisseurs Bryan Singer ein.

    Als dieser später den ersten Teil der X-Men-Saga drehen will und die Rolle des Wolverine aufgrund terminlicher Probleme des ursprünglich ausgewählten Dougray Scott kurzfristig neu besetzen muss, fällt ihm Hugh Jackman ein. Was folgt, ist Jackmans kometenhafter Aufstieg zum weltbekannten Star.

    Neben der ursprünglich geplanten Trilogie bestehend aus den Teilen X-Men (2000), X-Men 2 (2003) und X-Men: Der letzte Widerstand (2006), ist Jackman als namensgebende Hauptfigur in diversen Ablegern des Franchises zu sehen.

    Dazu gehören etwa X-Men Origins: Wolverine (2009), Wolverine: Weg des Kriegers (2013) und Logan – The Wolverine (2017). Auch die Fortführung des dritten Teils der ursprünglichen Trilogie X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (2014) kommt nicht um die Rolle des Wolverine herum.

    Filmografie von Hugh Jackman

    FilmRolleJahr
    Trucker mit HerzJack Willis1999
    Oklahoma!Curly McLai1999
    X-MenWolverine2000
    Passwort: SwordfishStanley Jobson2001
    Kate & LeopoldLeopold2001
    MännerzirkusEddie Alden2001
    X-Men 2Wolverine2003
    Van HelsingDr. Gabriel Van Helsing2004
    X-Men: Der letzte WiderstandWolverine2006
    Scoop – Der KnüllerPeter Lyman2006
    Prestige – Die Meister der MagieRobert Angier2006
    The FountainTomás Verde2006
    Deception – Tödliche VersuchungWyatt Bose / Jamie Getz2008
    AustraliaThe Drover2008
    X-Men Origins: WolverineWolverine2009
    X-Men: Erste EntscheidungWolverine2011
    Der SeidenfächerArthur2011
    Alles in ButterBoyd Bolton2011
    Real SteelCharlie Kenton2011
    Les MisérablesJean Valjean2012
    Movie 43Davis2013
    Wolverine: Weg des KriegersWolverine2013
    PrisonersKeller Dover2013
    X-Men: Zukunft ist VergangenheitWolverine2014
    Nachts im Museum: Das geheimnisvolle GrabmalHugh Jackmann2014
    ChappieVincent Moore2015
    PanCaptain Blackbeard2015
    Eddie the Eagle – Alles ist möglichBronson Peary2016
    The Greatest ShowmanP. T. Barnum2017
    Der SpitzenkandidatGary Hart2018
    Bad EducationFrank Tassone2019
    Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nieNicolas Bannister2021
    The SonPeter Miller2022

    Die Stimme für soziales Handeln

    Hugh Jackman

    Hugh Jackman ist vorrangig als Schauspieler bekannt, aber auch sein Privatleben ist durchaus ereignisreich. Bereits als Kind beginnt Jackman, die Kinderhilfsorganisation World Vision zu unterstützen. Nach seinem durchschlagenden Erfolg darf er diese auch als Botschafter vertreten. Über die Jahre hat er für viele weitere Organisationen gespendet. Darunter etwa Charity:Water oder Operation of Hope.

    Immer wieder ist Jackman in Dokumentationen für karitative Projekte zu hören, darunter etwa für das Global Poverty Project oder The Burning Season (2008). Nach einer Äthiopien-Reise, die er 2009 mit seiner Frau unternahm, gründete er das Unternehmen Laughing Man Coffee, dessen Erlöse der Laughing Man Foundation zugutekommen und so wohltätige Projekte auf der ganzen Welt unterstützen. Zugleich entstand aus der Reise die Dokumentation Dukale’s Dream über den dort ansässigen Kaffeebauern Dukale.

    2013 erkrankte der Schauspieler an Hautkrebs und musste sich mehreren OPs unterziehen, um die Basalzellkarzinome zu entfernen. Seitdem erinnert er Fans häufig daran, sich ausreichend gegen Sonnenstrahlen zu schützen.


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    Weitere interessante Fakten über Hugh Jackman

    1. Im Film Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal spielt der Schauspieler sich selbst in einer Inszenierung von König Artus.
    2. Seine Rolle als Wolverine brachte Hugh Jackman einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde als Schauspieler mit der längsten Karriere als Live-Action Marvel Superheld ein.
    3. Jackman ist 30 Zentimeter größer als der in den Comics beschriebene Wolverine. Um die Rolle realistisch spielen zu können, mussten nicht nur Kameratricks, sondern auch Plateauschuhe für seine Schauspielkollegen zu Hilfe genommen werden.

    Hugh Jackman: Unsere Zusammenfassung

    Hugh Jackman hat einiges erlebt, sowohl privat als auch beruflich. Während er zielstrebig seine Karriere ausbaut, vergisst er nie, der Welt etwas zurückzugeben. Genau wie seine vermutlich bekannteste Rolle, Wolverine, setzt er sich für Akzeptanz und eine bessere Welt ein. Seine karitative Arbeit und seine Schauspielleistung lassen auf viele weitere Meilensteine hoffen.

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    Quellen:

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Hugh_Jackman
    • https://www.instagram.com/thehughjackman/
    • https://www.kleinezeitung.at/leute/6328482/Enthuellungsbuch-nach-Scheidung_Hugh-Jackman-will-endlich-ehrlich-sein
    • https://www.serienjunkies.de/person/hugh-jackman/38984/

     

    Bilder: Copyright HBO, Twentieth Century Fox France, Sony Pictures Releasing France, The Walt Disney Company France

    Die besten MOBA-Spiele für den PC

    Multiplayer-Online-Spiele sind seit vielen Jahren ein Renner auf Konsolen und PCs. Doch es gibt eine Verschiebung auf dem Markt: Spielten die meisten Leute früher MMORPGs wie World of Warcraft, beherrschen mittlerweile sogenannte MOBA-Spiele den Markt. Die Abkürzung MOBA steht für Multiplayer Online Battle Arena. Sie unterscheiden sich von klassischen Echtzeit-Strategiespielen dadurch, dass die Spieler kein ganzes Heer von Kriegern steuern, sondern nur eine einzige Figur. Da einzelne Player kaum eine ganze Schlacht gewinnen können, rückt der Teamgedanke in den Vordergrund, denn der Kampf in der Arena erfolgt stets in Teams gleicher Größe. Einige der besten MOBA-Spiele für den PC stellen wir dir heute vor.

    League of Legends – eines der beliebtesten MOBA-Spiele der Welt

    • Publisher: Riot Games
    • Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2009
    • Genre: Multiplayer Online Battle Arena

    Das oftmals als LoL abgekürzte Game gilt als Platzhirsch unter den MOBA-Titeln. Das Spiel kann kostenlos gespielt werden, allerdings gibt es kostenpflichtige Extras wie Skins, Outfits sowie neue Champions zu kaufen. Unterschiedliche Spielmodi stehen zur Verfügung. Im klassischen Modus kämpfen zwei Teams, bestehend aus jeweils fünf Spielern, die aus der Vogelperspektive gezeigt werden. Das Spielfeld ist in zwei Hälften aufgeteilt und jedes Team versucht, die Basis der Gegner zu zerstören.

    Die Spielfiguren werden als Champions bezeichnet und müssen im Shop innerhalb des Spiels erworben werden. Echtes Geld musst du dafür nicht zwangsläufig investieren, da das Spielen von Partien mit einer In-Game-Währung belohnt wird. Viele Artikel sind aber nur gegen Riot Points erhältlich, die echtes Geld kosten. Jeder Champion verfügt über insgesamt fünf Fähigkeiten, von denen vier im Spielverlauf verbessert werden können. Durch unterschiedliche Stärken und Schwächen der Champions sind die Kämpfe relativ abwechslungsreich.

    Eine Partie dauert gewöhnlich zwischen 20 Minuten und einer Stunde, wobei die Spielfiguren während des Kampfes neue Ausrüstung erhalten und stärker werden. League of Legends hat eine ungewöhnlich große Fangemeinde und ist Grundlage für mehrere E-Sport-Ligen. Die einmal jährlich stattfindende Meisterschaft brachte bereits Zuschauerzahlen von mehr als 100 Millionen Menschen hervor.


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    Dota 2 – ein Klassiker der MOBA-Spiele

    • Publisher: Valve
    • Erscheinungsdatum: 9. Juli 2013
    • Genre: Multiplayer Online Battle Arena

    Defense of the Ancients oder kurz Dota war ursprünglich eine im Jahr 2003 erschienene Modifikation für Warcraft 3. Das eigenständige MOBA-Spiel Dota 2 erschien zehn Jahre später und ist Free-to-play. Wie in diesem Genre üblich, steuern die Spieler ihre Charaktere aus der Vogelperspektive. Jeweils fünf Spieler bilden ein Team, das einer von zwei Fraktionen zugeordnet wird. Je nachdem, ob du zur Fraktion Radiant oder Dire gehörst, musst du den sogenannten Ancient der eigenen Fraktion schützen und den anderen zerstören.

    Die Spielcharaktere können auf zwei Arten vorankommen. Das Töten von Gegnern (sowohl menschlichen als auch KI-Spielern) generiert ebenso Gold wie die Zerstörung ihrer Gebäude. Außerdem erhält jeder Spieler eine Art Grundeinkommen in Form von Gold, wofür Ausrüstung und Items gekauft werden können. Neue Level erreichen die Helden hingegen durch das Hinzugewinnen von Erfahrungspunkten.

    Je höher das Level, desto besser die Ausdauer, Widerstandsfähigkeit und Fähigkeiten der Spielfigur. Die Optik von Spieloberflächen und Charakteren lassen sich durch Skins individualisieren, die gegen Echtgeld zur Verfügung stehen. Diese bringen im Spiel allerdings keine Vorteile.

    Heroes of the Storm – perfekt für Casual Gamer

    • Publisher: Blizzard Entertainment
    • Erscheinungsdatum: 2. Juni 2015
    • Genre: Multiplayer Online Battle Arena

    Dieses auch als HotS bezeichnete MOBA-Spiel wurde in der Community schon öfter totgesagt. Und tatsächlich befindet es sich seit Mitte 2022 im Wartungsmodus. Der Publisher stellt also keine neuen Inhalte mehr zur Verfügung, sondern nur noch technische Updates. Dennoch gilt Heroes of the Storm nach wie vor als ein perfektes Free-to-play MOBA für Casual Gamer. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern konnte es nicht in der E-Sport-Szene überzeugen, doch für Gelegenheitsspieler und Einsteiger ist es aufgrund der relativ geringen Komplexität ohne große Einarbeitungszeit zu beherrschen.

    Vor jeder Partie muss der Spieler seinen bevorzugten Helden aus der Liste auswählen. Wie für MOBA-Spiele üblich, werden zwei Teams zu je fünf Spielern gebildet, die ihr jeweiliges Hauptquartier gegen die andere Gruppe verteidigen müssen. Neben den aktiven Playern im Team gibt es unbegrenzte Unterstützung durch sogenannte Diener mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Das Töten der Gegner und die Zerstörung von Gebäuden generieren Erfahrungspunkte, um die Helden auf höhere Level zu bringen. Da die Erfahrungsstufen immer auf das gesamte Team angewendet werden, ist es wichtig, ein guter Teamplayer zu sein.

    Eine charmante Besonderheit des Spielkonzepts ist die Tatsache, dass Helden aus unterschiedlichen Computerspiel-Universen in Heroes of the Storm aufeinandertreffen. So finden sich zum Beispiel Figuren aus Warcraft und StarCraft in diesem MOBA-Game.


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    Pokémon Unite – der MOBA-Traum für Nintendo-Fans

    • Publisher: The Pokémon Company
    • Erscheinungsdatum: 21. Juli 2021
    • Genre: Multiplayer Online Battle Arena

    Anders als die meisten MOBA-Spiele ist Pokémon Unite bislang nicht für den PC erhältlich, sondern nur für Nintendo Switch sowie Android- und iOS-Geräte. Es richtet sich an alle Fans der kleinen Monster, die viele Spieler bereits seit der Kindheit begleiten. Es ist als Pay-to-Win konzipiert und bietet wie die meisten MOBA-Games das klassische Szenario mit zwei 5er-Teams.

    Die Spielrunden dauern zehn Minuten. Ziel des Spiels ist es, durch die Kooperation mit anderen Teammitgliedern so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Das Team mit der höheren Punktzahl gewinnt. Ist die Spielzeit mindestens zur Hälfte abgelaufen, kann ein Team nach vorheriger Mehrheitsentscheidung auch aktiv aufgeben.

    Vor jedem Match können die Gamer aus einer Reihe spielbarer Figuren auswählen. Verfügbar werden diese entweder durch den Einkauf im Spiel-Shop oder durch die Erfüllung von Missionen. Außerdem gibt es noch Pokémon, die durch das Rotationsprinzip spielbar werden. Abhängig von den Fähigkeiten der Spielfigur bekommt der Gamer im Team eine bestimmte Rolle als Angreifer, Springer, Allrounder, Verteidiger oder Unterstützer zugewiesen.

    Smite – Taktikperle mit viel Abwechslung

    • Publisher: Hi-Rez Studios
    • Erscheinungsdatum: 25. März 2014
    • Genre: Multiplayer Online Battle Arena

    Dieses MOBA-Spiel unterscheidet sich schon von der Optik her von vielen Mitbewerbern. Statt der üblichen isometrischen Vogelperspektive nimmt der Spieler eine Third-Person-Perspektive ein. Die Spielfiguren bestehen hauptsächlich aus mythologischen Gestalten, die ihre Wurzeln in unterschiedlichen Religionen haben. So findest du im Portfolio unter anderem ägyptische Gottheiten, Figuren aus der Artussage oder der chinesischen, griechischen und römischen Mythologie.

    Die Kombination aus speziellen Fähigkeiten und taktischen Manövern macht dieses Game besonders interessant. Auch in Smite gibt es neben anderen Spielmodi den klassischen Teammodus mit jeweils fünf Mitgliedern pro Seite. Verteidigt wird hier kein Gebäude, sondern ein Titan. Außer den aktiven Spielern befinden sich computergesteuerte Diener auf dem Spielfeld. Durch das Töten von Göttern und Dienern gewinnen die Spieler an Gold und Erfahrung.

    Mit dem Gold können die eigenen Spielwerte verbessert werden. Die durchschnittliche Spieldauer beträgt zwischen 30 Minuten und einer Stunde, es gibt aber auch deutlich längere Partien, wenn beide Seiten taktisch sehr versiert sind.


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    Fazit: MOBA-Spiele sind ein schöner Zeitvertreib für teamfähige Taktiker

    Das MOBA-Spielprinzip hat das klassische Echtzeit-Strategiespiel mit großen Armeen sowie das übliche MMORPG längst überholt. Es besticht durch relativ kurze Spielrunden, die man auch mal zwischendurch einschieben kann. Klassiker wie League of Legends erfreuen sich einer extrem großen Fangemeinde. Zum Teil sind die Games fest in der E-Sport-Szene verankert und erfreuen somit nicht nur aktive Spieler, sondern auch Zuschauer. Fast alle Titel sind zunächst Free-to-play und generieren im Verlauf des Spiels In-Game-Währung. Allerdings kannst du in der Regel auch mit echtem Geld nachhelfen, um die Spielfiguren zu pimpen oder schneller voranzukommen. Eine Ausnahme ist Pokémon Unite, denn hier gilt das Pay-to-Win-Prinzip. Du kannst zwar kostenlos spielen, aber um in absehbarer Zeit wirklich erfolgreich zu sein, wirst du früher oder später zur Kasse gebeten.

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    Quellen:

    • https://www.leagueoflegends.com/de-de/
    • https://www.dota2.com/home
    • https://www.smitegame.com
    • https://heroesofthestorm.blizzard.com/de-de/
    • https://www.pokemon.com/de/app/pokemon-unite/

     

    Bilder: Riot Games

    Mentale Gesundheit: Diese Rolle spielt sie bei deiner Persönlichkeitsentwicklung

    Bei sportlichen Zielen und der körperlichen Gesundheit haben Männer einen sehr ehrlichen und offenen Umgang. Fast jedem ist klar, dass man einen 100-Meter-Lauf mit einer Zerrung in den Beinen nicht gewinnen kann. Hierbei fällt es uns nicht schwer, über körperliche Verletzungen zu sprechen und Maßnahmen der Therapie einzuleiten. Bei der mentalen Gesundheit sieht es anders aus.

    Viele Männer neigen laut der Men’s Health Psychologin Morin dazu, mentale Probleme zu verschweigen und zu ignorieren. Es fällt ihnen schwer, wie Filmstar Dwayne Johnson über ihre psychischen Probleme zu sprechen und frühzeitig die richtigen Maßnahmen einzuleiten.

    Doch je eher du erkennst, dass du nur mit einer gesunden Psyche deine beruflichen und privaten Ziele erreichen kannst, desto besser. In diesem Beitrag zeigen wir dir, was du tun kannst, um deine mentale Gesundheit zu stärken und ein neues Level in deiner Persönlichkeitsentwicklung zu erreichen.

    Was ist mentale Gesundheit und wie kann sich diese auf die Karriere auswirken?

    Mentale Gesundheit

    Im Groben gilt jemand als mental gesund, wenn er sich im Zustand des Wohlbefindens befindet und seine Fähigkeiten ausschöpfen kann. Insbesondere ist eine Person mit vollständiger mentaler Gesundheit in der Lage, produktiv zu arbeiten und normale Lebensbelastungen zu meistern.

    „Wir müssen alle diesen Scheiß durchmachen”

    Viele erfolgreiche Männer wie der Fußballspieler Per Mertesacker, der Box-Weltmeister Tyson Fury, der Ski-Springer Sven Hannawald oder eben auch Dwayne Johnson litten an Depressionen. Letzterer ist überzeugt: „Wir alle müssen diesen Scheiß durchmachen, aber Depression diskriminiert nicht. […] Du bist nicht allein.“


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    Etwa 8 % der Deutschen leiden an mentalen Erkrankungen

    Zum Glück sind die Zustände hierzulande nicht wie in Amerika, wo fast die Hälfte der Amerikaner an psychischen Erkrankungen leiden. Hintergrund ist hier eventuell die schlechte soziale Absicherung, die hohe Bedeutung von beruflichen und sozialen Status sowie die eher ungesunde Lebensweise der Amerikaner?

    Doch auch in Deutschland sind laut Untersuchungen des Robert Koch Institutes etwa 8 % der Deutschen von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Suchterkrankungen etc. betroffen.

    Zwar ist diese Zahl schon seit Jahren stabil, doch die Zahl der Behandlungen in entsprechenden Einrichtungen hat stark zugenommen. Somit kann man glücklich sein, in Deutschland viele Angebote der Therapie und Hilfe zu bekommen, was natürlich erstmal sehr positiv ist.

    Mentale Gesundheit ist für eine erfolgreiche Karriere unabdingbar

    Natürlich ist eine gute mentale Gesundheit für einen erfolgreichen Verlauf der beruflichen Karriere unabdingbar. Beispielsweise kann es im Anfangsstadium einer Depression zum Leistungsabfall, körperlichen Beschwerden, Schlafstörungen und Appetitverlust kommen.

    Häufig fehlt auch der Antrieb und die Lust etwas zu gestalten. Dies sind natürlich alles Symptome, die einem beim Aufbau einer beruflichen Karriere eher im Weg stehen als helfen. Somit ist es wichtig zu schauen, was man prophylaktisch tun kann, um die mentale Gesundheit zu stärken.

    Was kann meine mentale Gesundheit beeinflussen?

    Neben logischen Faktoren wie Stress sowie beruflichen Belastungen treten auch weniger offensichtliche Ursachen für eine Destabilisierung der psychischen Gesundheit zutage. Beispielsweise können schwerwiegende Lebensereignisse wie der Tod eines geliebten Menschen zu einer Depression führen.

    Der Schauspieler Jim Carrey musste beispielsweise den Selbstmord seiner Lebensgefährtin Cathriona White verkraften, was ihn in eine Schaffenskrise und Depression führte. Viele Jahre war er nicht mehr arbeitsfähig und seine Karriere stand still. Doch natürlich ist auch der Verlust von sozialem Status oder eine ungesunde Lebensführung häufiger die Ursache einer Depression.

    Jedoch sind die Chancen für Menschen, wieder zu der vollen mentalen Gesundheit zurückzufinden, gut, falls die nötige soziale Unterstützung, ein gesunder Kampfgeist und Mut zur Veränderung vorhanden ist.


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    Wie kann ich meine mentale Gesundheit stärken?

    Mentale Gesundheit

    Gibt es eine Formel für die Steigerung der mentalen Gesundheit und Glück im Leben? Falls du genauer darüber nachdenkst und das Leben glücklicher und mental gesunder Persönlichkeiten verfolgst, so wirst du feststellen, dass das Leben aus vier wichtigen Säulen besteht.

    Erstens steht fest, dass nur jemand, der körperlich und geistig gesund ist, wirklich das maximale Glück im Leben erfahren kann. Zweitens spielen die Wohnqualität sowie der Umgang mit Gegenständen und Besitz für unsere psychische Gesundheit eine Rolle.

    Als dritte Säule gibt es noch die Finanzen, womit häufig der Beruf und die Karriere verbunden sind, auch ein wichtiges Thema für eine gesunde Psyche. Zuletzt ist es wichtig, trotz beruflichen Erfolgs ein soziales Netz zu haben, das eine Balance zwischen Freizeit und Arbeit ermöglicht.

    Schaffe Veränderungen mit der 1% Methode

    Egal welche Art von Veränderungen du in deinem Leben verwirklichen möchtest, musst du verstehen, dass Menschen Gewohnheitstiere sind und Veränderungen eine gewisse Zeit brauchen. Der berühmte amerikanische Arthur James Clear hat das Buch die 1 % Methode geschrieben, in der erklärt wird, wie man seine Ziele erreicht, indem man jeden Tag ein Prozent besser wird.

    Hierbei ist die Idee, feste Systeme bzw. Gewohnheiten im Leben zu installieren, an die man sich gewöhnen kann, um eine Verbesserung in einem Lebensbereich zu erzielen. Ist man beispielsweise computerspielsüchtig und möchte davon loskommen, dann hilft es nicht, sich jeden Tag zu sagen: „Ich möchte nicht mehr süchtig nach Computerspielen sein!“

    Besser ist es, einen Plan für eine alternative, abwechslungsreiche Freizeitgestaltung zu erstellen und sämtliche Computerspiele auf dem PC oder Handy zu löschen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an den Plan und wird ihn verbessern. Im Idealfall hat man letztendlich gar keine Zeit mehr für Computerspiele.

    I Allgemeine geistige und körperliche Gesundheit verbessern

    „In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist.“ Somit wundert es nicht, dass die meisten Ratgeber zur Verbesserung der psychischen Gesundheit immer Körper und Geist miteinander kombinieren.
    Gehirnjogging

    Um die Voraussetzung zu haben, lange mental gesund zu sein, müssen grundlegende Fähigkeiten zum logischen Denken, der Konzentration, dem Sprach- und Zahlenverständnis sowie der Merkfähigkeit trainiert werden.

    Im Rahmen der 1 % Methode kannst du ein regelmäßiges Training für deinen Geist, also eine Art „Gehirn-Jogging“, in deinen Alltag einplanen. Auf der Seite NeuroNation findest du interessante Anregung und Tipps, welche Art von Training deiner mentalen Gesundheit besonders hilft. Alternativ dazu könntest du in deiner Freizeit regelmäßig einen Spieleabend mit Freunden veranstalten, wo du Logik- und Gesellschaftsspiele wie Memory oder Monopoly spielen kannst.


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    Gesundheitssport

    In Studien fand man heraus, dass Yoga das Stresslevel und die Neigung zu Depressionen vermindern kann. Doch Gesundheitssport umfasst alles, was deinem Körper guttut und nicht zu stark belastet. Nach der 1 % Methode kann man hier auch täglich einen Spaziergang oder eine wöchentliche Radtour in den Wochenplan aufnehmen, um regelmäßigen Gesundheitssport im Leben zu etablieren.

    Entspannungstechniken

    Mentale Gesundheit

    Viele Menschen haben immer mal wieder stressige Situationen im Beruf und Freizeit zu meistern. Mal hat man Ärger mit einem Kunden oder Stress in der Beziehung. Hier ist es wichtig, sich immer wieder herunterzuholen und schnell entspannen zu können. Auch hier kann man wieder feste Gewohnheiten wie eine morgendliche Meditation oder progressive Muskelentspannung in seinen Alltag einbeziehen.

    Entscheidungen treffen nach dem Pareto-Prinzip

    Die meisten Menschen haben Probleme, Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen, weil sie immer perfektionistisch nach der 100 % besten Lösung suchen. Doch diese Perfektion kann schnell zu Depressionen und Unglück führen, weil es die perfekte Lösung nicht immer gibt.

    Viel einfacher ist es, dem Pareto-Prinzip zu folgen, was beispielsweise besagt: 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des Aufwandes erreicht. Musst du beispielsweise eine wichtige Entscheidung in deinem Unternehmen treffen, so musst du daran denken, dass 20 % der Kunden etwa 80 % deines Umsatzes ausmachen.

    Auf diese Weise konzentrierst du dich automatisch auf die echten Prioritäten und triffst bessere und schnellere Entscheidungen.


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    II Stärke dein soziales Netz und deine Beziehungen

    Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind einsam. So gab beispielsweise der bekannte Unternehmer Elon Musk in einem Interview zu: „Es gibt Zeiten, in denen ich mich einsam fühle, ja.“ Es ist bekannt, dass Elon Musk häufig keine so gute Work-Life-Balance hat und in den schlimmsten Zeiten fast 100 Stunden pro Woche gearbeitet hat.

    Für eine gute mentale Gesundheit ist auch ein gutes soziales Netzwerk die beste Voraussetzung. Gerade in Lebenskrisen sind Freunde und Bekannte häufig eine Stütze. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich regelmäßig mit seinen Freunden zu treffen und in Kontakt zu bleiben.

    Einigen Menschen hilft es auch, sich sozial für bedürftige Menschen zu engagieren. So spendete der Schauspieler Keanu Reeves einen Großteil seiner Einkünfte der Matrix-Filme in die Krebshilfe. Hintergrund ist eine 10-jährige Krebserkrankung seiner Schwester, die fast an Leukämie verstarb.

    III Wohnqualität verbessern

    Eigentlich ist es sehr logisch, dass eine unbefriedigende Wohnsituation die psychische Gesundheit beeinflussen kann. Wohnst du in einem Haus, wo dich deine Nachbarn nerven oder du dich nicht wohlfühlst, dann ist es Zeit, etwas zu verändern.

    Neueste Studien zeigen, dass Menschen, die auf dem Land leben, zu 40 % weniger an Depressionen leiden als Großstadtmenschen. Somit kann es für viele Menschen mit psychischen Problemen auch eine Idee sein, einfach vom Stadtzentrum ins Umland zu ziehen und ihre Wohnqualität zu verbessern.

    Eine verbesserte Wohnqualität kann übrigens auch ein Karrieresprungbrett sein, denn viele große Geschäfte werden gern bei einem Essen in den privaten Räumlichkeiten geschlossen.

    Führe eine Wohnungsdiät durch

    In dem Buch „Die Wohnungsdiät – endlich Platz für mich“ beschreibt der Erfolgsautor Richard Witthüser die Situation, dass alle Menschen theoretisch nur etwa 100 Dinge benötigen, um im Leben glücklich zu sein. Befreien wir uns von Gegenständen, so legen wir auch Ballast ab und können mental wieder freier atmen. Die Wohnung von unnützem Kram zu entrümpeln, kann sehr befreiend und wohltuend für das eigene Wohlbefinden sein.

    IV Behalte deine Finanzen und Arbeit im Griff

    Mentale Gesundheit

    Es ist allgemein bekannt, dass fortwährende Schulden zu Depressionen und Angstzuständen führen können. Ebenso kann eine Arbeit, die einen nicht wirklich erfüllt, auf Dauer zur seelischen Belastung werden. Aus diesem Grund ist es für die gesunde Psyche sehr wichtig, immer die Finanzen und den erfüllenden Beruf im Blick zu behalten.


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    Analysiere deine Ausgaben und Einnahmen

    Ein erster Blick auf die Einnahmen und Ausgaben kann hier Prioritäten setzen. Klar ist, dass man für bessere Finanzen sowohl die Einnahmen steigern als auch die Ausgaben senken muss. Hierbei helfen die richtigen Fragen weiter. Kann ich die gleiche Versicherung, den Strom, das Wasser etc. nicht bei einem anderen Anbieter günstiger bekommen? Ist es möglich, vielleicht nach einer Gehaltserhöhung zu fragen oder einen besser bezahlten Job zu finden?

    Regle deine Finanzen auf Autopilot

    Hierfür kann man sich beispielsweise ein intelligentes Kontosystem aus Gehaltskonto, Spaßkonto und Sparkonto einrichten, um seine Finanzen besser zu organisieren. Fast alle Ausgaben und Einnahmen lassen sich per Dauerauftrag oder Lastschrift organisieren.

    Auf dem Gehaltskonto geht das Gehalt ein und es werden alle Fixkosten wie Miete, Strom, Versicherungen etc. sowie variable Lebenskosten für Lebensmittel bezahlt. Jeden Monat wird für Luxusausgaben wie ein Besuch im Kino, essen gehen u.a. auf dem Spaßkonto ein fixer Betrag zurückgelegt.

    Auf dem Sparkonto kann man beispielsweise für die Altersvorsorge oder den Bau eines Traumhauses einen festen Betrag sparen. Auf diese Weise behält man die Finanzen im Überblick und kann sie komplett automatisieren.

    V Prüfe regelmäßig deine Fortschritte

    Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Was hindert dich, in regelmäßigen Abständen deinen Cortisolspiegel zu messen, um dein Stresslevel zu prüfen? Ebenso kann man einmal pro Jahr sein Blut untersuchen lassen, ob alles in Ordnung ist.

    Hinsichtlich der Kontrolle der Finanzen kann man ja jeden Monat mal auf seinen Kontoauszug schauen und seine Einnahmen und Ausgaben checken. So findest du in jedem Lebensbereich garantiert eine Möglichkeit, deinen Erfolg zu dokumentieren und Schritt-für-Schritt deine psychische Gesundheit zu stärken und dein Leben immer besser nach deinen Wünschen zu gestalten.

    Der berühmte römische Politiker Appius Claudius Caecus brachte es sehr treffend auf den Punkt: „Jeder sei der Schmied seines Glückes.“ In diesem Sinne wünschen wir dir, dass du einen Weg zu deiner optimalen mentalen Gesundheit findest.

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    Quellen:

    • https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Psychische_Gesundheit/Psychische_Gesundheit_node.html
    • https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/psychische-gesundheit-was-schadet-und-was-hilft/
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_Gesundheit
    • https://blog.neuronation.com/de/die-geistige-gesundheit/

     

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    Der Werwolf – Die Proto-Legende bei uns im Blickpunkt

    In Vollmondnächten soll man ihm begegnen können, denn das ist die Zeit, in der er sich verwandelt und seine wahre Gestalt zeigt: der Werwolf. Sie sind gnadenlose Bestien. In ihrer Gier nach Blut machen sie sich auf die Jagd, auf die Jagd nach Tieren, aber auch auf die Jagd nach Menschen. Werwölfe sind keine Erfindung Hollywoods.

    Den Mythos des Werwolfes gibt es schon viele Jahrhunderte. Tausende Menschen wurden im Mittelalter verbrannt im Glauben daran, dass sie Werfwölfe sind. Heute begeben wir uns auf die Spure der Werwölfe.

    Was ist ein Werwolf?

    Ein Werwolf ist halb Mensch, halb Wolf, doch nicht zur gleichen Zeit. Nur, wenn am Himmel der Vollmond prangt, verwandeln sich manche Menschen in einen Wolf. Das Wort „Wer“ stammt aus dem Germanischen und bedeutet Mann.

    Es waren Männer, die alten volkskundlichen Sagen nach, einen Gürtel aus Wolfsfell umbanden, mit dessen Hilfe sie sich in einen Wolf verwandeln konnten. Es waren garstige und raubtierhafte Wesen, in die sich die alten Germanen verwandelten, doch wohl noch nicht die mengen-zerfetzenden Monster, vor denen sich die Menschen im Mittelalter fürchteten.

    Erst viel später, im 19. Jahrhundert, verbreitete sich die Vorstellung, dass Werwölfe durch den Biss anderer Werwölfe entstehen, ähnlich wie Vampire. Doch was ist dran am Mythos und woher kommt er?


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    Woher kommt der Mythos von den Werwölfen?

    Gruselgeschichten über Werwölfe gibt es nicht erst seit den Hollywoodstreifen unserer modernen Welt. Die Ursprünge des Mythos liegen viel weiter in der Geschichte der Menschheit zurück. Schon alte Höhlenmalereien zeigen Mischwesen aus Mensch und Tier. Auch der Löwenmensch vom Lonetal zeigt, dass die Vorstellung, Menschen können sich in Tiere verwandeln, oder es gäbe Mischwesen, zum Alltag gehörte.

    Wolfsmenschen und die Griechen

    Werwolf

    Die ersten Geschichten vom Menschwolf oder Wolfsmensch aber kamen etwas später auf. Die älteste findet sich im Gilgamesch-Epos, in dem Götti Ištar einen Schäfer in einem Wolf verwandelt.

    Auch in der griechischen Mythologie findet sich ein bekanntes Zeugnis der Verwandlung in einen Wolf. Göttervater Zeus bestrafte den König Lykaon so, weil er ihm Menschenfleisch, das Fleisch seines eigenen Sohnes, servierte.

    Doch das waren noch keine Werwölfe, so wie wir sie heute kennen und in vielen Filmen sehen. Im 1. Jahrhundert berichtet der Satiriker Petronius Arbiter das erste Mal von einem Mann, der sich bei Vollmond in einen Wolf verwandelt.

    Plinius der Ältere, der diese Menschen, die als Wolf im Wald leben, zwar in seine Naturgeschichte des Menschen mit aufnimmt, hält diese Geschichten für eine Fantasie.


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    Werwölfe und die nördlichen Völker

    Der Gelehrte und Bischoff Olaus Magnus wird im 16. Jahrhundert Plinius widersprechen. In seiner Geschichte der nördlichen Völker berichtet er von Werwölfen. Es gäbe sie schon lange in den nordischen Völkern.

    Sie brechen in Vollmondnächten in die Häuser der Menschen ein und fressen die Vorräte. Und tatsächlich berichten alte Wikingergeschichten darüber, dass die Wikinger als gefürchtete Krieger sich in Wölfe verwandeln konnten. So gewannen sie Schlachten, gewandet in Wolfsfelle, die sie unbesiegbar machten.

    Was bei den alten Griechen als Bestrafung galt, war unter Kriegern, Medizinmännern und den Stämmen der Nordländer ein Zeichen besonderer Stärke.

    Wolfsfelle der Wikinger, die Zähne des Wolfes in den Gebissen der Ureinwohner Nordamerikas oder die Wolfspelze auf den Helmen der Standartenträger der römischen Armeen – das sind nur einige Beispiele, die zeigen, dass der Wolf in den Köpfen der Menschen ein Symbol für Stärke und Kraft war. Doch wann wandelten sich die Werwölfe in diese menschenfressenden Monster?

    Werwölfe und deren Verfolgung im Mittelalter

    Werwolf

    Die Vorstellung, dass Werwölfe etwas Böses sind, die man verfolgen und töten muss, manifestierte sich im Mittelalter. In Europa lodern die Feuer der Hexenverfolgungen. Genau in dieser Zeit sind es aber nicht nur Ketzer und Hexen, die hier brennen, sondern auch Werwölfe.

    In der Hochzeit der religiösen Verfolgungen wird tausenden Menschen vorgeworfen, Werwölfe zu sein. Ein Werwolf war keine Fantasiegestalt, sondern ein Mensch, der in Gestalt eines Wolfes durch den Wald zieht, an den die Menschen des Mittelalters wirklich glaubten. Für sie waren die Wölfe, die noch den Verstand des Menschen in sich tragen, mit ihrer Gier nach Menschenfleisch und den funkelnden Dämonenaugen echt.

    Die Grundlage für die Geschichten um Werwölfe, die man dann später in den Filmen des 20. Jahrhunderts als unser modernes Bild vom Werwolf sehen konnte, liegt in der Kirche und den Beschreibungen der Werwölfe und den Werwolfprozessen des Mittelalters.

    Dass es diese Prozesse gab, ist belegt. Ein besonders grausames Beispiel findet sich im Rheinland. Hier gibt der Bauer Peter Stubbe, wahrscheinlich nach langer Folter zu, dass er ein Werwolf sei.

    Er soll mindestens 13 Kinder in Gestalt eines solchen Wolfes umgebracht haben und wird zum Tode verurteilt. Werwölfe sind in dieser Zeit das Gleiche wie Hexen und Dämonen. Hunderte werden hingerichtet, wie echte Prozessakten zeigen. Anfangs waren es nur Männer, später auch Frauen.

    Wie eine solche Verwandlung vonstattengeht, ist in Büchern und Schriften bildhaft und eindringlich beschrieben. Der Wolf galt als stärkstes Symbol für das Dämonische, für den Pakt mit dem Teufel. Wie man zum Werwolf wird, beschreibt eine Geschichte des Prozesses des Schäfers Pierre Burgot im Jahr 1521.

    Er sagt aus, dass eines Tages drei schwarze Reiter zu ihm kamen, und im anboten, seine Herde zu schützen. Der Preis: der Schäfer soll seine Seele dem Teufel verkaufen. Ein dämonischer Trank verwandelte den Schäfer in einen Wolf, in dessen Gestalt er dann Menschen tötete. Burgot wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


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    Krankheiten als Grund für den Glauben an Werwölfe

    Dass so viele Menschen glaubten, dass es Werwölfe gibt, oder dass sie sich selbst in einen solchen verwandeln können, liegt nicht allein an der Verteufelung durch die Kirche. Ursache können auch einige Krankheiten sein, durch die es zu Halluzinationen und Symptomen kommen kann, die denen des Wolfes ähneln.

    Da ist zum einen die weit verbreitete Vergiftung durch das Mutterkorn, welches als Wolfszahn in den Geschichten der Menschen beschrieben wird.

    Wer vom Wolfszahn isst, wird selbst zum Wolf, zum Roggenwolf, der gefräßig wie ein Wolf wird, und dessen Haut sich dunkel färbt. Heute wissen wir, dass es ein Pilz ist, der das Getreide befallen, und somit Mehl und Brot vergiftet hat.

    Eine weitere Krankheit, deren Ursache die Menschen damals noch nicht kannten, ist die Tollwut. Die Symptome der durch Viren ausgelösten Infektionserkrankung sind Aggressivität, erhöhter Speichelfluss, Angstgefühle und Panik vor Wasser.

    Auch eine besondere Form der Schizophrenie, die Lykantrophie, bei der die Menschen glauben, dass sie gleichzeitig Wolf und Mensch sind, zählt mit zu diesen Erkrankungen. Aber auch die übermäßige Behaarung, die Hypertrichose, bestärkten diesen Glauben der Menschen, dass es Werwölfe gibt, und dass sie etwas Böses sind.

    Der Werwolf in der modernen Popkultur

    Werwolf

    Diese Beschreibung des Wandels der Geschichte von Männern, die die Stärke des Wolfes nutzen wollten, hin zu den mordenden Werwölfen, vor denen man sich fürchten, und die zu Tausenden verbrannt wurden, zeigt eine merkwürdige Wandlung.

    Viele Geschichten trugen dazu bei, dass die Werwölfe in den Filmen und Büchern der modernen Zeit eben so dargestellt werden, wie wir sie heute kennen. Der älteste erhaltene Film über Werwölfe ist Wolf Blood: A Tale of the Forest von 1925.

    Es folgte 1941 The Wolf Man, der sinnbildlich alles zusammenfasste, was das heutige Proto-Bild des Werwolfs ausmacht: leuchtende Augen, Mordlust, vorher von einem Wolf gebissen, bei Vollmond mutiert und nur mit einer Silberkugel zu töten.

    Der Werwolf findet sich bis heute in der Popkultur, auch über die Filmwelt hinaus. Richard Wagner spielt mit dem Mythos in der Walküre, Michael Jackson verwandelt sich im Video zu Thriller in einen Wolf, Terry Pratchett, Stephen King, aber auch Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling bauen Werwölfe in ihre Romane und Geschichten ein. Nicht zuletzt fanden die Werwölfe als Worgen in World of Warcraft auch Einzug in die Spiele-Industrie.

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    Quellen:

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Werwolf
    • https://www.galileo.tv/abenteuer/werwoelfe-das-steckt-hinter-dem-mythos/
    • https://www.weltderwunder.de/wolfsmenschen-was-steckt-hinter-dem-mythos-vom-werwolf/

     

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    Dehnen & Beweglichkeitstraining: Warum das so wichtig ist und wie du es in dein Fitnessprogramm integrierst.

    Kennst du das Gefühl, dass deine Muskeln verspannt oder verkürzt sind? Meist ist das auf eine einseitige Belastung zurückzuführen. Das betrifft nicht nur den Sport. Auch bei alltäglichen Dingen bewegen wir uns häufig falsch. Wie beweglich du bist, kannst du mit einer einfachen Methode testen: Stell dich aufrecht hin und versuche nun mit gestreckten Beinen mit den Fingerspitzen den Boden zu berühren. Gelingt dir das nicht oder spürst du gar ein unangenehmes Zwicken in Rücken oder Beinen, solltest du dringend an deiner Beweglichkeit arbeiten und anfangen, dich zu dehnen.

    Wie und wie oft dehnen?

    Möchtest du ein Beweglichkeitstraining absolvieren, empfehlen wir dies mindestens dreimal die Woche für 10 bis 15 Minuten. Besser noch ist es, wenn du dich täglich ausgiebig dehnst. Das gilt natürlich nur dann, wenn du dich nicht überforderst oder gar Gewalt anwendest. Dehne dich immer nur so weit, wie es dir und deinem Körper noch guttut.

    Beachte Folgendes bei deinen Dehnübungen:

    • Sorge für eine angenehme Wohlfühlwärme im Raum
    • Leg dir eine Gymnastikmatte oder ein Handtuch bereit
    • Zieh dir möglichst bequeme Kleidung an

    Achte also darauf, dass du dich rundherum wohlfühlst. Vielleicht legst du bei deinen Dehnübungen einfach ein wenig Entspannungsmusik auf, so dass du komplett relaxen kannst.

    Vor- und Nachteile des Dehnens

    Dehnen

    Über das Thema Stretching wird viel diskutiert. Ist es vor oder nach dem Training besser und hat es überhaupt eine Wirkung? Wenn ja, ist dynamisches oder statisches Stretching besser? Schützt es vor Verletzungen und Muskelkater?

    Diese Frage kann definitiv mit Ja beantwortet werden, solange man die Dehnübungen korrekt ausführt. Durch das Stretching bekommst du unter anderem ein besseres Körpergefühl, fühlst dich beweglicher und geschmeidiger.

    Sportmediziner empfehlen grundsätzlich nach dem Sport zu dehnen, um die Regeneration der Muskeln zu fördern und schneller fit für die nächste Trainingssession zu werden. Nach einem sehr intensiven und ausdauernden Training hingegen wird Stretching nicht empfohlen; ebenso wenig bei Muskelkater.

    Wie bei allem gilt: Auch mit dem Stretching solltest du es nicht übertreiben. Bei einer sogenannten Überbeweglichkeit kann es sein, dass die Bänder und Sehnen zu locker sind und die Gelenke damit anfälliger für Verletzungen.


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    Welche Körperregionen vor dem Training gedehnt werden sollten

    Je nachdem, wie dein Fitnesstraining aussieht, solltest du auf bestimmte Körperregionen ein besonderes Augenmerk legen und diese verstärkt behandeln. Auch nach dem Training gehört ein umfassendes Stretching unbedingt dazu. Diese Körperregionen sollten gedehnt werden:

    • Nacken
    • Brust
    • Rücken
    • Hüfte
    • hinterer Oberschenkel
    • vorderer Oberschenkel
    • Waden

    Das Gute an Dehnübungen: Sowohl Anfänger als auch Profis können diese ausführen. Anfänger dehnen einfach so weit, wie es noch angenehm ist, während Fortgeschrittene die Übung bis zur maximalen Dehnungsposition ausführen können.

    Worauf gilt es beim Beweglichkeitstraining zu achten? Federnde Bewegungen, wie man sie früher einmal genutzt hat, sind absolut tabu. Dehne dich stattdessen langsam, kontrolliert und nur so weit, bis deine Schmerzgrenze erreicht ist.

    Versuche, während der gesamten Übung gleichmäßig ein- und auszuatmen und halte auf keinen Fall deinen Atem an. Empfehlenswert sind mindestens vier Atemzüge oder eine Zeitspanne von 15 Sekunden, ehe du dich wieder entspannst. Wiederhole jede Dehnübung wenn möglich zwei- bis drei Mal.

    Dehnübungen können durchaus unangenehm sein, sollten aber nie Schmerzen verursachen. Ist das der Fall, forderst du dich zu stark. Konzentriere dich darauf, alle Übungen langsam, bewusst und kontrolliert auszuführen. Übertreibst du es mit den Dehnübungen, kann es sogar zu Muskelrissen kommen.

    Wie sieht das perfekte Beweglichkeitstraining aus?

    Dehnen

    Möchtest du deine Beweglichkeit von Kopf bis Fuß verbessern, absolviere am besten ein komplettes Beweglichkeitstraining. Wie jedes andere Fitnesstraining, besteht auch dieses aus einer Aufwärmphase, dem eigentlichen Programm und dem Abkühlen.

    Beginne also zunächst mit lockerem Laufen auf der Stelle, um dich aufzuwärmen. Jogge so etwa drei bis fünf Minuten und mit einer Herzfrequenz, bei der du nicht außer Atem gerätst. Nun sollte deine Muskulatur aufgewärmt sein und du kannst mit dem eigentlichen Dehnen von Nacken, Brust und/oder Hüfte und Oberschenkeln beginnen.

    Dehne dabei jeden Muskel 15 Sekunden, bis du ein noch angenehmes Ziehen verspürst. Hast du alle Muskeln ausreichend gedehnt, folgt das Cooldown. Locker die Muskeln und stehe langsam wieder auf.

    Konsequent und regelmäßig durchgeführt, hat solch ein Training folgende positive Wirkungen auf deinen Körper:

    • deine Beweglichkeit wird verbessert
    • du erholst dich schneller
    • deine Körperhaltung verbessert sich
    • dein allgemeines Verletzungsrisiko sinkt

    Gute Gründe also, das Training zur Verbesserung der Beweglichkeit mindestens zwei- bis drei Mal in der Woche auszuführen. Ganz nebenbei wirst du spüren, wie der Stress von dir abfällt. Aus diesem Grund sind Dehnübungen für Jedermann, unabhängig vom Alter und Fitnesslevel, empfehlenswert.

    Dynamische Dehnübungen hingegen sollte jeder ausführen, der ein intensives Fitnesstraining vor sich hat. Die statischen Dehnübungen bieten sich stattdessen als Cooldown nach dem Training an. Egal welche Sportart du ausführst: Mit den richtigen Dehnübungen wirst du nicht nur leistungsfähiger, auch beugst du mit ihnen Verletzungen vor.


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    Dehnmethoden

    Dehnen ist äußerst komplex und es gibt diverse Dehnmethoden. Die bekanntesten sind die statischen Dehnübungen, die dynamischen Dehnübungen und Dehnübungen vor der Kontraktion.

    Bei den statischen Dehnübungen führst du keine weiteren Bewegungen aus; du hältst die Dehnposition einfach 15 Sekunden lang aufrecht. Anders sieht es bei den dynamischen Dehnübungen aus. Bei diesen werden gleichzeitig deine Muskeln trainiert.

    Dehnübungen vor der Kontraktion sind nur etwas für erfahrene Sportler. Bei diesen werden bereits gedehnte Muskeln erneut angespannt, was ein großes Verletzungsrisiko birgt.

    Dehnen wird gerne auch als Stretching bezeichnet. Wichtig sind solche Dehnübungen nicht nur, um den Muskeln nach dem Sport eine Erholung zu gönnen. Auch tragen sie allgemein zur Verbesserung unserer Beweglichkeit bei.

    Nach Verletzungen oder Unfällen kann ein unter medizinischer Aufsicht ausgeführtes Stretching helfen, wieder beweglich zu werden. Auch bei diversen Beschwerden wie chronischen Rückenschmerzen können wohldosierte Dehnübungen hilfreich sein und die Schmerzen lindern.

    Die Methoden des Beweglichkeitstrainings zusammengefasst

    Dehnen

    Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten Dehnübungen: Beim aktiven Stretching wird man selbst aktiv, während beim passiven Stretching Hilfsmittel wie ein Trainingspartner, eine Wand oder auch nur die Schwerkraft hinzukommen. Diese beiden Arten der Dehnübungen werden wiederum unterteilt in statisch haltend und dynamisch federnd.

    Bist du Anfänger, ist das statische, passive Dehnen am besten für dich geeignet. Die Verletzungsgefahr ist hier vergleichsweise gering. Das statische aktive Stretching dagegen sollten nur erfahrene Sportler ausführen.

    Ein gutes Körpergefühl ist hier Grundvoraussetzung. Dynamische Dehnübungen, die gerne zum Aufwärmen genutzt werden, zeichnen sich durch wippende oder federnde Bewegungen aus. Dabei wird die Durchblutung der Muskeln gefordert und diese auf das Training vorbereitet.

    Wichtige Tipps und Grundregeln

    Du hast nun alles Wissenswerte zum Stretching erfahren. Damit dies deinem Körper wirklich guttut, beachte dabei folgende Punkte:

    • Dehne dich nie, wenn du Verletzungen oder Muskelkater hast
    • Achte auf die Schmerzsignale deines Körpers und dehne nie über die Schmerzgrenze hinaus
    • Wärme dich vor dem Stretching mit einer kurzen Joggingeinheit auf
    • Dehnübungen sind besonders nach Ausdauereinheiten ein Muss
    • Halte jede Dehnposition mindestens 15 und maximal 30 Sekunden

    Wenn du diese Tipps beachtest, wirst du schon bald Veränderungen in deinem Körper feststellen können. Profitiere von einer deutlich besseren Beweglichkeit und fühle dich einfach wohler! Auch sehr interessant: Eine Studie zum Thema Beweglichkeitstraining in Zusammenhang auf die muskuläre Leistungsfähigkeit.

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    Quellen:

    • https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/training/beweglichkeitstraining-dehnen-2004912?tkcm=aaus
    • https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/beweglichkeitstraining.html
    • https://www.aok.de/pk/magazin/sport/sportverletzung/mehr-beweglichkeit-durch-stretching/
    • https://www.academyofsports.de/de/lexikon/methoden-des-beweglichkeitstrainings/

     

    Bilder: Emil Lime/peopleimages.com, ChasingMagic/peopleimages.com, JustLife, djile

    Dwayne Johnson – The Rock im Porträt

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    Gerade erst ist Dwayne Johnson, vielen eher unter seinem Künstlernamen „The Rock“ bekannt, in seine ursprüngliche Profession zurückgekehrt. Denn 2023 begann der hierzulande vornehmlich als Schauspieler bekannte Amerikaner zumindest kurzzeitig wieder mit dem Wrestling. Diese Tätigkeit hatte er zunächst zwischen 1996 und 2004 für die erst als World Wrestling Federation (WWF), später als World Wrestling Entertainment (WWE) bezeichnete Organisation professionell ausgeübt.

    Noch viel größere Aufmerksamkeit und Bekanntheit erlangte Dwayne Johnson aber als Schauspieler, der vor allem in actionlastigen Filmen agiert und einer der Hauptdarsteller der Fast & Furious-Reihe war. Doch alles der Reihe nach an Wissenswertem zu dem Star, der allein durch seine physische Erscheinung für beide Jobs – Wrestler und Actionheld – prädestiniert war und auch in fortgeschrittenerem Alter immer noch ist.

    Schon in eine Wrestling-Familie geboren

    Dwayne Johnson

    Als Dwayne Johnson am 2. Mai 1972 in Hayward Kalifornien geboren wird, geschieht das als Sohn eines Wrestlers. Sein Vater, bürgerlich Wayde Bowles, steigt da schon professionell als „Rocky Johnson“ in den Ring, um die Masse zu unterhalten. Dessen Künstlernamen hat er sich zu einem Teil aus seiner physischen Erscheinung, zum anderen aus dem Nachnamen seiner Frau, Ata Johnson, gebastelt. Und auch Dwayne Johnson wird darauf später wiederum Bezug nehmen.

    In Kalifornien zur Welt gekommen, wächst Dwayne allerdings in Hawaii und Florida auf, wohin es die Familie verschlagen hatte. Dort besucht er die Universität von Miami und macht einen Abschluss, der vielleicht ein Fingerzeig auf seine spätere Karriere sein könnte: in Kriminologie. Sicher ein eher wenig bekanntes Detail aus der Laufbahn des vielseitigen Stars. Doch statt in diesem Bereich tätig zu werden, entschließt sich der junge Johnson dazu, in die Fußstapfen seines Vaters (und auch seines Großvaters) zu treten, die eben beide Wrestler waren.


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    Fact Sheet zu Dwayne Johnson

    • Vollständiger Name: Dwayne Douglas Johnson
    • Geboren: 02.05.1972, Hayward, Kalifornien
    • Eltern: Wayde Bowles, Ata Bowles
    • Geschwister: Curtis Bowles, Wanda Bowles
    • Partner: Lauren Hashian (verh. 2019)
    • Kinder: Simone Garcia Johnson, Jasmine Johnson, Tiana Johnson
    • Beruf: Schauspieler, Synchronsprecher, Wrestler
    • Wichtige gewonnene Auszeichnungen: Icon Award bei Mr. Olympia, Stern auf dem Hollywood Falk of Fame, NCAAF National Championship, People’s Choice Awards als Favorite Premium Series Actor
    • Größe: 1,96 m
    • Sternzeichen: Stier
    • Fun Fact: Seinen ersten Auftritt bei der WWE absolvierte er unter dem Namen „Rocky Maivia“ im Jahr 1996. Der Name war eine Kombination aus dem Künstlernamen seines Vaters „Rocky“ und dem Nachnamen seines Großvaters namens Maivia; beide waren ebenfalls Wrestler.

    Karriere im Wrestling

    Dwayne Johnson

    1995 probiert er sich zunächst, trainiert von seinem Vater, in der kleineren USWA, wo er auch zweimal den Titel gewinnt. Anschließend erfolgt rasch der Wechsel zum damals noch WWF heißenden Marktführer.

    Seine ersten Auftritte absolviert er noch unter dem Namen „Rocky Mavia“. Kurz darauf benennt er sich in „The Rock“ um. Ein Name, unter dem er auch im Filmgeschäft Karriere machen sollte und immer größeren Wiedererkennungswert entwickelt.

    In seiner Zeit beim Wrestling liefert er sich diverse Fehden mit anderen Stars der Branche wie Hulk Hogan, Triple H oder Chris Jericho, wobei er in dieser Zeit zahlreiche Titel abräumt.

    2004 endet seine Zeit beim Wrestling, da er immer größeren Schwerpunkt auf seine längst begonnene Karriere beim Film legt. Zwischen 2011 und 2013 kommt es noch einmal zu einem Comeback, wie in den letzten Monaten ebenfalls, welches aber ebenso von kurzer Dauer sein dürfte.


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    Beginn einer actionreichen Karriere im Film

    Interessanterweise begann alles mit zwei Auftritten in den Serien „Die wilden 70er“ und „Star Trek“, wo es noch nicht um Action ging. Doch der erste Schritt war gemacht.

    Es folgte eine erste solche Rolle in „Die Mumie kehrt zurück“, worin sein Spiel ebenso wie im Prequel „The Scorpion King“ höchstes Kritikerlob erhielt. Er sei der „geborene Actionheld“ und fortan nahm eine unaufhaltsame Karriere ihren Lauf, die ihn in den USA zum Superhelden werden ließ.

    Häufig übernahm er viele Stunts selbst und gilt schon länger als legitimer Nachfolger von Arnold Schwarzenegger bei der Verkörperung eines muskel- wie willensgestählten Helden im Film. Einer der vielen Höhepunkte seiner Filmkarriere waren die Hauptrollen in mehreren Ausgaben der „Fast & Furious“-Reihe.

    Allerdings beschränkten sich seine Rollen nicht allein auf Actionhelden, sodass er auch immer mehr Vielfalt in seiner Schauspielerei entwickelte.

    In manchen Auftritten ist sich Dwayne „The Rock“ Johnson auch nicht zu schade, sein eigenes Image als so taffer Kerl aufs Korn zu nehmen, was seiner Popularität sicher nicht abträglich ist. Zuletzt wurde er sogar in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, jene Organisation, welche jährlich die begehrten Oscars vergibt.

    Filmografie von „The Rock“ Dwayne Johnson

    Dwayne Johnson

    Angesichts der Masse an Produktionen, an denen der talentierte Star bislang teilnahm, erfolgt hier nur eine Auswahl der Filme mit seiner Beteiligung, da dies sonst den Rahmen sprengen würde.

    FilmRolleJahr
    The Mummy ReturnsThe Scorpion King2001
    LongshotMugger2001
    The Scorpion KingMathayus2002
    The RundownBeck2003
    Walking TallChris Vaughn2004
    Be CoolElliot Wilhelm2005
    DoomSarge2005
    Southland TalesBoxer Santaros / Jericho Cane2006
    Gridiron GangSean Porter2006
    The Game PlanJoe Kingman2007
    Get SmartAgent 232008
    Race to Witch MountainJack Bruno2009
    Planet 51Cpt. Charles T. Baker (Stimme)2009
    Tooth FairyDerek2010
    The Other GuysChristopher Danson2010
    FasterDriver2010
    Fast FiveLuke Hobbs2011
    Journey 2: The Mysterious IslandHank2012
    SnitchJohn Matthews2013
    G.I. Joe: RetaliationRoadblock2013
    Pain & GainPaul Doyle2013
    Fast & Furious 6Luke Hobbs2013
    Empire StateDet. James Ransome2013
    HerculesHercules2014
    Furious 7Luke Hobbs2015
    San AndreasRaymond Gaines2015
    Jem and the HologramsHimself2015
    Central IntelligenceBob Stone2016
    MoanaMaui (Stimme)2016
    The Fate of the FuriousLuke Hobbs2017
    BaywatchMitch Buchannon2017
    Rock and a Hard PlaceThe Rock2017
    Jumanji: Welcome to the JungleSpencer2017
    RampageDavis Okoye2018
    SkyscraperWill Sawyer2018
    Fighting with My FamilyThe Rock2019
    Shazam!Black Adam2019
    Fast & Furious Presents: Hobbs & ShawLuke Hobbs2019
    Jumanji: The Next LevelBravestone2019
    Jungle CruiseFrank Wolff2021
    Free GuyBank Robber #22021
    Red NoticeJohn Hartley2021
    DC League of Super-PetsKrypto (Stimme)2022
    Black AdamBlack Adam2022
    Red OneCallum Drift2023
    Once Upon a StudioMaui2023

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    Weitere Aktivitäten in diversen Medien

    Dwayne Johnson

    Der Star ist neben seinen zahlreichen Rollen als Schauspieler auch als Sprecher von Charakteren in Videospielen sehr aktiv.

    Dabei handelt es sich meist um diverse Ausgaben von Videospielen des WWE, also des World Wrestling Entertainment, in denen er natürlich sich selbst spricht. Zuletzt (2019 und 2021) kamen aber auch Jobs als Sprecher in den Fortnite-Ausgaben Chapter 2 und Chapter 3 hinzu.

    Außerdem ist Dwayne Johnson als Synchronsprecher in Animationsfilmen gefragt und gerne gehört, so in dem 2010er-Film „Transformers: Prime“ oder zuletzt 2022 im Film „DC League of Super-Pets“, wo er die Rolle des Krypto akustisch mit Leben füllt. Dazu sprach er sich in einer Episode von „Family Guy“ selbst.

    Hinzu kommen beinahe ähnlich so viele Auftritte in Fernsehshows oder -serien, wie er in Spielfilmen mitgewirkt hat. Hierbei tritt er jedoch in den allermeisten Fällen als er selbst auf, so zum Beispiel in „Hannah Montana“, „Wake Up Call“, „Lifeline“ oder „The Titan Games“.

    Seinen Status als Superstar kann man nicht zuletzt daran ablesen, dass sogar um sein tatsächliches Leben herum die Sitcom „Young Rock“ entwickelt wurde und gesendet wird. Hier betätigt er sich sowohl als Erschaffer und Produzent der Serie als auch als Erzähler der einzelnen Folgen.

    Zwar haben derartige Serien über Promis in den USA zuletzt vermehrt Einzug gehalten, es ist aber immer noch ein sehr herausstechendes Merkmal von Popularität, wenn Derartiges zu einem Star wie hier im Falle von The Rock gewagt und auch umgesetzt wird.

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    Quellen:

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Dwayne_Johnson
    • https://www.prosieben.de/themen/stars/profile/dwayne-johnson-63391
    • https://web.de/magazine/consent-management/
    • https://www.serienjunkies.de/person/dwayne-johnson/16161/
    • https://www.gala.de/stars/starportraets/dwayne-johnson-20548286.html

     

    Bilder: Copyright Universal Pictures, Copyright D.R., Copyright 2022 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved., Copyright Frank Masi/Netflix, Copyright Universal Pictures

    Will Smith – Der kontroverse Prinz von Bel-Air

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    Heute werfen wir einen Blick auf einen der interessantesten Hollywood-Bewohner aller Zeiten – es ist der one and only Will Smith! Der Mann hat die Leinwand gerockt, wie kein Zweiter, und das Leben abseits der Kameras ist mindestens genauso beeindruckend.

    The Fresh Prince

    Will Smith

    Will Smith – dieser Name allein bringt uns zum Schmunzeln und lässt Erinnerungen an die gute alte Zeit aufleben. Fresh Prince, Independence Day, Men in Black – Smith hat in den 90ern und darüber hinaus begeistert. Heute nehmen wir uns die Zeit, um diesen Superstar, Schauspieler, Rapper und alles dazwischen, unter die Lupe zu nehmen.


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    Fact Sheet

    • Vollständiger Name: Will Smith
    • Geboren: 25.09.1968
    • Geburtsort: Philadelphia / Pennsylvania (USA)
    • Staatsangehörigkeit: Vereinigte Staaten von Amerika
    • Eltern:Willard Christopher Smith, Sr., Caroline Bright
    • Geschwister:Ellen Smith, Harry Smith, Pam Smith
    • (Ex-)Partner: Jada Pinkett Smith (verh. 1997), Sheree Zampino (1992–95)
    • Kinder: Jaden Smith
    • Beruf: Sänger, Regisseur, Produzent, Schauspieler, Musiker
    • Wichtigste Auszeichnungen: Oscar / Bester Hauptdarsteller für King Richard
    • Größe: 187 cm
    • Sternzeichen: Waage
    • Haarfarbe: dunkelbraun
    • Augenfarbe: dunkelbraun

    Die Geburt eines Mega-Stars

    Es begann alles in den Straßen von Philadelphia am 25. September 1968, als Willard Carroll Smith Jr. das Licht der Welt erblickte. Und tatsächlich schien das Entertainment buchstäblich in seinen Adern zu fließen.

    Schon früh erlangte er Bekanntheit in der Welt des Raps, und als „The Fresh Prince“ stieg er in die Hip-Hop-Szene ein, die zu dieser Zeit im Aufwind war. Unter diesem Pseudonym hat er die Bühnen gerockt und die Musikszene mit seinem einzigartigen Stil und seinen kreativen Texten erobert. Der Mega-Hit „Summertime“ ist wohl eine der bekanntesten Nummern aus seiner Rapper-Ära und wurde zu einem Sommer-Soundtrack für Generationen.

    Was Smith von vielen anderen Künstlern unterscheidet, ist sein unbändiger Ehrgeiz und seine unermüdliche Arbeitsmoral. Er hat sich nie auf seinen musikalischen Lorbeeren ausgeruht, sondern stets nach neuen Herausforderungen gesucht. Und genau das sollte sich als Schlüssel zu seinem späteren Erfolg erweisen, denn seine Hollywood-Karriere war noch lange nicht in Sicht.


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    Von Bel-Air zu den Hollywood Hills: Die Filmografie

    Will Smith

    Wirft man einen Blick auf Smiths atemberaubende Hollywood-Karriere, dann wird klar warum Will die Bezeichnung „Schwergewicht“ mehr als verdient. Er hat nicht nur in Dutzenden von Filmen mitgespielt, sondern auch eine bemerkenswerte Bandbreite gezeigt, die von Action-Helden bis hin zu ernsthaften Charakteren reicht. Hier sind einige seiner Film-Highlights, die beweisen, dass er ein wahrer Meister seines Fachs ist:

    Smith, der kontroverse Prinz von Bel-Air, hat in seiner eindrucksvollen Karriere so manchen Hollywood-Meilenstein gesetzt. Seine Reise zum Ruhm begann mit „Der Prinz von Bel-Air“ (1990-1996), einer TV-Serie, die nicht nur seinen Durchbruch markierte, sondern auch die Sitcom-Welt revolutionierte. Hier spielte er im Grunde eine fiktionale Version seiner selbst, ein cooler Kerl aus Philadelphia, der bei Verwandten in Bel-Air landet und frischen Wind in das Genre brachte.

    Aber Smith ist nicht nur ein Sitcom-Star. 1996 übernahm er die Rolle eines mutigen Kampfpiloten in „Independence Day“, einem wahren Sci-Fi-Klassiker. Der Film erzählt die Geschichte der Erde, die von außerirdischen Invasoren bedroht wird, und Smiths Charisma und Actionfertigkeiten verhalfen ihm zum Status eines A-List-Stars.

    Doch Smith beschränkte sich nicht auf Blockbuster und Sitcoms. Im Jahr 2001 beeindruckte er die Welt mit „Ali“, einem Biopic über den legendären Boxer Muhammad Ali. Hier zeigte er nicht nur seine schauspielerische Vielseitigkeit, sondern auch eine erstaunliche körperliche Transformation. Diese Leistung brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein und bewies, dass er nicht nur ein Action-Held, sondern auch ein ernstzunehmender Schauspieler ist.

    „I Am Legend“ aus dem Jahr 2007 führte Smith in eine postapokalyptische Welt, in der er scheinbar der letzte Überlebende ist. Hier lieferte er eine beeindruckende Ein-Mann-Show ab und beeindruckte nicht nur mit Action, sondern vor allem mit der emotionalen Tiefe seiner Darstellung.

    Und dann haben wir „Das Streben nach Glück“ (2006), in dem Smith an der Seite seines Sohnes Jaden spielte. Dieser bewegende Film erzählt die wahre Geschichte eines Obdachlosen, der gegen alle Widrigkeiten kämpft, um ein besseres Leben für sich und seinen Sohn aufzubauen. Dieser Film bewies, dass Smith nicht nur in Blockbustern glänzen kann, sondern auch in anspruchsvollen, herzergreifenden Rollen.

    Die Liste könnte ewig so weitergehen, aber diese Highlights zeigen, dass Smith nicht nur ein Schauspieler ist, sondern ein Künstler, der in der Lage ist, in verschiedenen Genres und Rollen zu glänzen. Egal, ob er in einem Anzug die Erde vor Aliens rettet oder tief in die Psyche eines Boxlegende eintaucht, er tut es mit Stil, Klasse und unverkennbarem Charisma. Will Smith ist und bleibt ein echtes Schwergewicht in Hollywood.

    Und das sind nur ein paar Beispiele! Smith hat in so vielen Filmhits mitgewirkt, dass ewig weiter schreiben könnten.


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    Die kontroverse Seite

    Will Smith

    Doch Will Smith hat nicht nur lichte Seiten. Er ist ein strahlendes Hollywood-Licht, hatte aber auch seine kontroversen Momente. In der Vergangenheit mischte er sich gerne in Auseinandersetzungen mit anderen Celebs ein und war politisch aktiv. Der Mann hat einen Standpunkt, zu dem er steht.

    Ein Multitalent mit bewegter Vergangenheit

    Abseits des Scheinwerferlichts zeigt Smith auch eine andere, tiefe Seite. Er ist nicht nur Schauspieler und Rapper, sondern auch ein Familienmensch. Seine Ehe mit Jada Pinkett Smith ist schon lange ein Gesprächsthema in Hollywood. Die beiden haben zwei Kinder, Jaden und Willow, die ebenfalls in die Fußstapfen ihres alten Herrn treten. Hier haben wir es mit einer echten Showbiz-Familie zu tun!


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    Fazit

    In einer Welt voller Celebs hebt sich Will Smith ab. Seine Karriere ist beeindruckend, seine Kontroversen sind fesselnd, und seine Persönlichkeit ist einzigartig. Egal, ob er den Prinz von Bel-Air, Agent J oder Muhammad Ali spielt, der Mann fasziniert und unterhält.

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    Quellen:

    • https://web.de/magazine/unterhaltung/thema/will-smith
    • https://www.filmstarts.de/personen/19358/biografie/
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Will_Smith
    • https://www.vip.de/vips/will-smith-t2847.html

     

    Bilder: Copyright Gaumont Columbia Tristar Films, Copyright 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH, Copyright 2019 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED. / Ben Rosenstein, Copyright 2015 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC-DUNE ENTERTAINMENT LLC ALL RIGHTS RESERVED

    Gemeinsames Konto: Vor- und Nachteile im Überblick

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    Mehr Transparenz, Übersicht, niedrigere Gebühren und mehr – nicht nur für Paare gibt es gute Gründe, ein gemeinsames Konto zu verwalten. In erster Linie entscheiden sich Pärchen oder Wohngemeinschaften dafür, um alle Ein- und Ausgaben über ein Konto zu regeln. Allerdings ergeben sich dadurch auch ein paar Nachteile. Vor allem steuerliche Aspekte können eine wichtige Rolle spielen und für zusätzliche Kosten sorgen. Diese Übersicht soll dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

    Das gemeinsame Konto: Short Facts

    • Über ein gemeinsames Konto lassen sich alle Ein- und Ausgaben bequem tätigen
    • Oftmals sind es Pärchen, Ehepaare oder Wohngemeinschaften mit einem Gemeinschaftskonto
    • Jeder hat dieselben Rechte und Pflichten beim Konto
    • Das sorgt für mehr Transparenz und eine bessere Übersicht der gemeinsamen Finanzen
    • Probleme können bei der Kontoüberziehung, Pfändungen oder der Schenkungssteuer entstehen

    Funktionsweise eines Gemeinschaftskontos

    Gemeinsames Konto

    Ein gemeinsames Konto ist in erster Linie ein Girokonto, welches von zwei oder mehr Personen verwaltet wird. Häufig handelt es sich dabei um Ehepaare, unverheiratete Paare, die zusammenleben, oder um Mitbewohner einer WG. Oftmals verfügen die einzelnen Personen zusätzlich über ihre eigenen, persönlichen Kontos. Sie zahlen regelmäßig auf ein einzelnes Konto ein, das sie dann für gemeinsame Ausgaben nutzen. Dieses Konto wird etwa für die Zahlung der Miete genutzt, für die Einkäufe und andere gemeinsame Lebenshaltungskosten.

    Ein bestehendes Konto wird nicht einfach so in ein neues Gemeinschaftskonto umgewandelt. Stattdessen beantragst du bei der Bank ein neues Konto. Ob du das als Ehepaar, als unverheiratetes Pärchen oder als Wohngemeinschaft machst, ist der Bank egal. Alle Kontoinhaber müssen lediglich dieselbe Adresse vorweisen.


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    Oder- und Und-Konten

    Oftmals handelt es sich bei Gemeinschaftskonto um „Oder-Konten“. Bei einem solchen Konto haben alle Kontoinhaber freien Zugang zu dem gemeinsam verwalteten Guthaben. Jeder Kontoinhaber kann es für Zahlungen nutzen, Rechnungen begleichen oder Daueraufträge erstellen. Dann gibt es noch das „Und-Konto“. Bei einem solchen Konto müssen alle Kontoinhaber zustimmen, wenn einer etwas damit machen will.

    Für wen eignet sich ein gemeinsames Konto?

    Gemeinsames Konto

    Gemeinschaftskonten werden von Personengruppen in verschiedenen Konstellationen geführt. Unter anderem bieten sie sich für WGs an. Hier können alle Mitbewohner zum Beispiel die Miete und andere Nebenkosten aus einem Konto heraus bezahlen. Auch Zahlungen für Möbel oder Lebenshaltungskosten wie das gemeinsame Abendessen lassen sich so unkompliziert begleichen.

    Paare teilen sich häufig noch mehr. Sie legen nicht nur für die gemeinsame Wohnung oder das gemeinsame Eigenheim zusammen. Sie teilen sich auch ein oder mehrere Autos, die Lebenshaltungskosten, Kosten für die Kinder, Haustiere, bezahlen damit den gemeinsamen Urlaub und vieles mehr. So lassen sich die Kosten gerecht verteilen.

    Auch gemeinsame Projekte lassen sich mit einem Gemeinschaftskonto verwalten. Hier können „Oder-Konten“ von Vorteil sein. Sie bieten sich etwa bei einer Firmengründung oder für eine Erbgemeinschaft an.


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    Die Vorteile: Dafür ist ein gemeinsames Konto gut

    Einige der Gründe liegen auf der Hand und wurden bereits genannt: Mit einem gemeinsamen Konto lassen sich Ein- und Ausgaben aus einem einzigen Konto aus regeln. Ob Paare, Wohn- oder Zweckgemeinschaften, es schafft Transparenz, Übersicht und sorgt für weniger Stress untereinander. Anstatt darüber entscheiden zu müssen, wer den Einkauf für das heutige Abendessen bezahlt, wird schlicht über das Gemeinschaftskonto bezahlt, in das alle gemeinsam einzahlen.

    Zudem bieten die gemeinsamen Konten mehr Kontrolle und Transparenz untereinander. Das erhöht das Vertrauen und sorgt für eine klare Kommunikation. Persönliche Rechnungen lassen sich weiterhin über ein eigenes Konto regeln.

    Die Nachteile des Gemeinschaftskontos

    Gemeinsames Konto

    Ein gemeinsames Konto lohnt sich in der Regel – vor allem für Paare. Allerdings weist es auch einige Fallstricke und Risiken auf. Dazu zählen vor allem steuerliche Aspekte. Auch Schulden, Kontoüberziehung und Pfändungen können zu einem Problem werden. Die Schenkungssteuer kann sich ebenfalls nachteilig für einen der Kontoinhaber auswirken.

    Kann einer der Kontoinhaber nicht sein Geld zusammenhalten, geht damit verschwenderisch um und macht Schulden, dann haben die anderen Kontoinhaber bald das Nachsehen. Bei einem gemeinschaftlichen Konto sind alle in voller Höhe verfügungsberechtigt. Es spielt keine Rolle, wer die Schulden verursacht hat, alle haften. Bei einem „Und-Konto“ lassen sich solche Fälle vermeiden, jedoch sind diese nicht alltagstauglich.

    Kommt es zur Pfändung, dann ist das gesamte Geld im Gemeinschaftskonto betroffen. Wer für die Schulden verantwortlich ist, spielt ebenfalls keine Rolle. Das Geld, welches du nicht auf dein eigenes, separates Konto eingezahlt hast, ist dann weg. Ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) kann in einer solchen Situation ebenfalls helfen.

    Ein gemeinsames Konto kann sich weiterhin bei der Schenkungssteuer als Nachteil herausstellen. Auf das Konto sollten nur Beträge eingezahlt werden, welche für alle Parteien relevant sind. Zahlt ein Kontoinhaber eine hohe Summe ein, könnte die Schenkungssteuer anfallen – für beide Ehepartner gleichermaßen. Auch Zahlungen wie Lebensversicherung oder Erbschaften können im Verhältnis 50:50 vom Finanzamt berechnet werden. Dadurch ergibt sich ein Ungleichgewicht zwischen den Besteuerten.


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    Fazit

    Ein gemeinsames Konto ist vor allem für Paare die bevorzugte Methode, den gemeinsamen Haushalt zu regeln. Dadurch lassen sich Zahlungen wie Miete, Lebenshaltungskosten und gemeinsame Unternehmungen leicht und bequem begleichen. Das schafft Vertrauen und Transparenz. Auch WGs vermeiden dank ihnen unnötigen Stress. Die Vorteile überwiegen, doch in manchen Fällen können steuerliche Nachteile entstehen und das finanziell verantwortungslose Verhalten eines Einzelnen kann allen Kontoinhabern schaden.

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    Quellen:

    • https://www.finanztip.de/girokonto/gemeinschaftskonto/
    • https://www.sparkasse.de/pk/produkte/konten-und-karten/girokonto/gemeinschaftskonto.html
    • https://www.check24.de/girokonto/gemeinschaftskonto/
    • https://www.vr.de/privatkunden/ihre-ziele/heiraten/gemeinschaftskonto.html

     

    Bilder: Donson/peopleimages.com, Moon Safari, fizkes, Nebojsa / stock.adobe.com

    Der kopflose Reiter – Mit dem Kürbis unterm Arm verfolgt er dich

    Wir leben in einer Welt voller Rätsel und Mythen. Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber viele Erzählungen aus der Folklore werden heutzutage noch immer gerne erzählt. In Filmen, Büchern und Games jagen sie uns Angst und Schrecken ein. Der kopflose Reiter ist eine solche Figur. Möglicherweise kennst du ihn aus dem Film „Sleepy Hollow“. Dort treibt ein toter Söldner ohne Kopf sein Unwesen. Mit dem Kürbis unter dem Arm tötet er in einem kleinen amerikanischen Dorf zahlreiche Menschen. Ursprünglich stammt der kopflose Reiter allerdings aus Deutschland. Dem Rheinland, um genau zu sein…

    Woher stammt der kopflose Reiter?

    In jeder Kultur gibt es viele verschiedene Erzählungen, die von manchen als Märchen bezeichnet werden. Ähnlich wie die Brüder Grimm hat der deutsche Schriftsteller Johann Karl August Musäus eine Sammlung solcher Mythen angefertigt.

    In dem Werk „Volksmärchen der Deutschen“ (1782-1786) kommt eine besonders makabre Geschichte vor. In dieser geht es um einen untoten Sünder, der die Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Denn: Wer von dem kopflosen Geist berührt wird, muss selber sterben.

    Heutzutage würden wahrscheinlich die wenigsten glauben, dass Untote (Wiedergänger) überhaupt existieren. Dabei war der Glaube noch bis in das 20. Jahrhundert hinein verbreitet. Man nahm an, dass manche Menschen nach ihrem Tod die Lebenden verzaubern könnten. Die Figur des Werwolfs ist ein weiteres Beispiel eines solchen Untoten. Nicht immer musste es aber zu einem Körperkontakt kommen. Manche Toten sollen per Telepathie Menschen mit Schadzauber belegt haben.

    Da diese Gedanken in Europa weit verbreitet waren, geht man davon aus, dass der kopflose Reiter nicht nur im Rheinland bekannt war. Je nach lokaler Kultur wurde er jedoch immer etwas anders betrachtet.


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    Vom Mensch zum kopflosen Reiter

    In vielen Horrorfilmen und Geschichten gibt es einen Bösewicht, der für Angst und Schrecken sorgt. Der kopflose Reiter ist jedoch keine einzelne Figur. Vielmehr nahm man an, dass jeder zu einem solchen Wiedergänger werden könnte.

    In Norddeutschland kursiert eine Sage, nach der Jugendliche einen kopflosen Leichenzug gesehen haben. Sogar die Pferde besaßen kein Haupt mehr! Einer der Jungen bekam urplötzlich eine Ohrfeige und verstarb wenig später.

    Kopflose Reiter sind also nicht ganz ungefährlich – so zumindest die Sage. Du möchtest jetzt am liebsten dein Zimmer nicht mehr verlassen? Keine Sorge, es ist unwahrscheinlich, dass der kopflose Reiter noch heute sein Unwesen treibt.

    Der Grund hierfür ist, dass man nur durch bestimmte Schandtaten zu einem solchen Gespenst werden konnte:

    • Nach Überlieferungen war der kopflose Reiter ein Sünder, der für ein Fehlverhalten einstehen musste. Damals war etwa der Suizid ein Verbrechen. Nach dem Ableben aus eigener Hand wurden die „Selbstmörder“ noch einmal zum Tode verurteilt und von einem Henker geköpft. Das Haupt wurde dann irgendwo eingegraben und der Körper in der Erde festgenagelt, um eine unheilige Auferstehung des Toten zu verhindern.
    • Manchmal kam es aber auch zu Streitigkeiten zwischen Bauern. Grenzsteine markierten damals den Besitz der Landeigentümer. Wurden diese heimlich versetzt, sorgte dies meist für jede Menge schlechte Laune. Heutzutage würde man einen Anwalt einschalten, um den Fall vor Gericht klären zu lassen. Am Ende stünde dann vielleicht eine Gefängnisstrafe. Früher wurden die Täter jedoch manchmal mit dem Kopf dort eingegraben, wo der Grenzstein war. Das Opfer durfte dann mit dem Pflug so oft drüberfahren, bis vom Haupt nicht mehr viel übrig war.

    Warum ist die Sage überhaupt entstanden?

    Als Wiedergänger wurden dem kopflosen Reiter magische Fähigkeiten zugesprochen. Eine Berührung allein reichte aus, um das Opfer zum Tode zu verdammen. Trotzdem war es ausreichend, ein Gebet an Jesus zu richten, wenn man dem „lebenden Toten“ begegnete.

    Auch das Aufsagen eines Bibelspruchs hat genügt, um den kopflosen Reiter in einen Toten mit Leichentuch zu verwandeln. Warum das in Zombiefilmen noch nie jemand probiert hat? Weil hinter der Sage des kopflosen Reiters der christliche Glaube steht.

    Als Sünder suchte er nach dem Tode Erlösung von seinen Fehltritten. Er war also ein Büßer, der im Grunde versuchte, den ewigen Flammen der Hölle zu entkommen.

    In der damaligen Kultur hielt sich die Vorstellung, dass in der Nacht ein Mann ohne Kopf umhergeht. Weshalb? Vielleicht, weil seine grausige Erscheinung die Bevölkerung mahnen sollte, nicht zu sündigen. Ob solche Fabelwesen wirklich existiert haben, ist dabei auch egal.

    Es reicht aus, wenn die Leute im Dorf tuscheln und sich Schauermärchen erzählen. Wer möchte schon gerne nach dem Tod als eine Art Zombie seinen Nachbar erschrecken, anstatt in das Himmelreich einzugehen? Insofern könnte man auch vermuten, dass die Sage entstanden ist, um Leute abzuschrecken.


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    Der kopflose Reiter in der Popkultur

    Am bekanntesten ist wahrscheinlich der Film „Sleepy Hollow“ aus den 1990er-Jahren. Er basiert auf der Novelle „The Legend of Sleepy Hollow“ von Washington Irving aus dem Jahr 1820. Der Film handelt von einem kopflosen Serienmörder, der Menschen die Köpfe abschlägt.

    Es gibt nur eine Möglichkeit, ihn zu stoppen: Das Grab des Untoten und seinen Schädel zu finden. Der Film von Tim Burton weicht jedoch stark von der Romanvorlage ab. Es hat aber auch verschiedene andere Verfilmungen gegeben.

    So entstand 1980 ein Fernsehfilm mit Jeff Goldblum. Schon im Jahr 1949 hat sich Disney an dem Material in Form eines Zeichentrickfilms versucht. In verschieden Disney-Cartoons tritt die Figur des kopflosen Reiters immer mal wieder auf. Zu diesen zählen etwa Darkwing Duck und Micky Maus.

    Auch in Computerspielen findet sich der mysteriöse Untote wieder. Ein Beispiel ist das beliebte Rollenspiel „World of Warcraft“

    Fazit

    Irgendwie gruselig, sich vorzustellen, dass in der Nacht ein Reiter ohne Kopf sein Unwesen treibt. Handelt es sich bei der gespenstischen Gestalt um eine Figur aus Märchen? Wahrscheinlich. An Halloween die Augen offen zu halten, könnte sich aber trotzdem lohnen…

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    Quellen:

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfloser_Reiter
    • https://zwischenbetrachtung.de/2018/06/12/die-legende-des-kopflosen-reiters/
    • https://schurken.fandom.com/de/wiki/Kopfloser_Reiter_(Disney)
    • https://wowdata.buffed.de/npc/Der-kopflose-Reiter-23682

     

    Bilder: Boxoffice Movie Scenes / YouTube

    Tom Hanks: Was wurde aus Captain Phillips, Chuck Noland und einem Mann namens Otto?

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    Tom Hanks ist einer der größten Stars in Hollywood. Doch was macht diesen Mann so besonders? Wie hat er es geschafft, die Herzen von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt zu erobern? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die faszinierende Karriere und das Leben von Tom Hanks.

    Die Anfänge: Toms frühe Jahre und erste Schritte in Hollywood

    Tom Hanks

    Selbst die größten Stars haben klein angefangen, das gilt auch für Tom Hanks. Der Mann, der später Hollywood erobern sollte, wurde am 9. Juli 1956 in Concord, Kalifornien, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte sich sein Talent für die Schauspielerei.

    Toms erste Erfahrungen auf der Bühne machte er während seiner Schulzeit. Er trat in Schultheaterstücken auf und entwickelte seine schauspielerischen Fähigkeiten weiter. Doch es war nicht immer einfach für ihn. Wie viele angehende Schauspieler hatte auch er mit Rückschlägen zu kämpfen. Aber Tom gab nicht auf.

    Seine ersten Schritte in Hollywood waren bescheiden. In den 1970er Jahren zog er nach New York City, um seine Schauspielkarriere voranzutreiben. Dort nahm er Schauspielunterricht und arbeitete nebenbei in verschiedenen Jobs, um über die Runden zu kommen. Es war eine harte Zeit, aber Tom ließ sich nicht entmutigen.

    Sein Durchbruch kam schließlich in den frühen 1980er Jahren, als er die Hauptrolle in der TV-Serie „Bosom Buddies“ übernahm. Die Serie war ein Erfolg und brachte ihm erste Anerkennung ein.

    Sein erster großer Spielfilm war „Splash – Eine Jungfrau am Haken“ (1984), in dem er einen Mann spielte, der sich in eine Meerjungfrau verliebt. Der Film war ein Kassenschlager und brachte ihn endgültig in Hollywoods Rampenlicht.

    Von da an war sein Aufstieg nicht mehr aufzuhalten. Dabei waren es nicht nur die kommerziellen Erfolge, die den Oscar-prämierten Filmstar auszeichneten. Es war seine schauspielerische Begabung und sein Charisma, die ihn zu einem der gefragtesten Schauspieler in der Traumfabrik machten.

    In den folgenden Jahren folgten weitere Meilensteine in seiner Karriere, darunter Filme wie „Big“ (1988), „Philadelphia“ (1993), für den er seinen ersten Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt, sowie „Forrest Gump“ (1994), der ihm seinen zweiten Oscar einbrachte.

    Er hatte sich als ernstzunehmender Schauspieler etabliert und war zu einem der beliebtesten Stars Hollywoods geworden. In den nächsten Jahren sollte er nicht nur vor der Kamera glänzen, sondern auch hinter den Kulissen als Produzent und Regisseur erfolgreich sein.


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    Der Durchbruch mit Forrest Gump: Die Rolle, die alles änderte

    Der Film „Forrest Gump“ (1994) machte Hanks zu einer echten Hollywood-Ikone. Diese Rolle veränderte alles für ihn und führte ihn in die Spitzenklasse der Schauspielkunst.

    Forrest Gump erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes mit einem einfachen Gemüt, der jedoch auf erstaunliche Weise an einigen der bedeutendsten Ereignisse der amerikanischen Geschichte teilnimmt. Er verkörperte die Hauptrolle des Forrest Gump und lieferte eine Leistung ab, die in die Filmgeschichte eingehen sollte.

    Seine Darstellung des liebenswerten, aber geistig beschränkten Protagonisten war schlichtweg brillant. Der Film, unter der Regie von Robert Zemeckis, war ein großer Erfolg an den Kinokassen und gewann insgesamt sechs Oscars, darunter den für den besten Film.

    Aber noch wichtiger war, dass er seinen zweiten Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte. Mit „Forrest Gump“ hatte er bewiesen, dass er zu den Besten seines Fachs gehörte. Die Erfolgsgeschichte von „Forrest Gump“ war jedoch nicht nur auf die Kritiker und die Kasse beschränkt. Der Film berührte die Herzen der Zuschauer auf der ganzen Welt und wurde zu einem Kultklassiker.

    Forrest Gumps einfache, aber tiefgründige Weisheiten wie „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, du weißt nie, was du bekommst“ sind noch heute vielen Menschen im Gedächtnis geblieben.

    Der Durchbruch mit „Forrest Gump“ ebnete den Weg zu weiteren großen Erfolgen. Er wurde zu einem der gefragtesten Schauspieler Hollywoods und bewies immer wieder seine Vielseitigkeit.

    Ob in Dramen wie „Der Soldat James Ryan“ (1998) oder in Abenteuerfilmen wie „Cast Away – Verschollen“ (2000), der Oscar-prämierte Filmstar war immer in der Lage, sich in seine Rollen zu vertiefen und seinen Charakteren Leben einzuhauchen.

    Die Rolle des Forrest Gump war ein Wendepunkt in der Karriere, der ihn nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch prägte. Sie zeigte sein unbestreitbares Talent und seine Fähigkeit, die Herzen der Menschen zu berühren.

    Meilensteine: Die ikonischen Rollen – Cast Away, Captain Phillips und Co.

    Tom Hanks

    Nach seinem Durchbruch mit „Forrest Gump“ hat Tom Hanks eine beeindruckende Sammlung von ikonischen Rollen in seiner Karriere hinzugefügt. In „Cast Away“ (2000) spielt Hanks die Rolle des Chuck Noland, eines FedEx-Mitarbeiters, der nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel strandet.

    Seine beeindruckende schauspielerische Leistung, besonders in den Szenen, in denen er mit einem Volleyball namens Wilson interagiert, hat ihm erneut Lob von Kritikern und Publikum eingebracht.

    In „Captain Phillips“ (2013) übernahm er die Rolle von Kapitän Richard Phillips, der von somalischen Piraten entführt wurde. Die Spannung und Intensität dieses Films wurden zum großen Teil durch seine hervorragende schauspielerische Fähigkeit getragen. Für diese Leistung erhielt er erneut eine Oscar-Nominierung.

    In „Sully“ (2016), der Verfilmung der wahren Geschichte des Piloten Chesley „Sully“ Sullenberger, der ein Flugzeug auf dem Hudson River notlandete, lieferte Tom Hanks erneut eine beeindruckende Darstellung ab und brachte die Emotionen und den Druck der Situation eindrucksvoll auf die Leinwand.


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    Wie der Schauspieler sich in den letzten Jahren verändert hat

    Aber wie sieht es eigentlich heute aus? Wie hat sich Tom Hanks im Laufe der Jahre entwickelt? Eines ist sicher: Hanks ist immer noch ein Charakterschauspieler und ein echter Gentleman.

    In den letzten Jahren hat er sich vermehrt auf anspruchsvolle Rollen und Regiearbeit konzentriert. Er ist auch weiterhin in Hollywood aktiv und hat seinen Platz als einer der angesehensten Schauspieler der Branche behalten.

    Was vielleicht am auffälligsten ist, ist sein Einfluss in der Filmindustrie. Hanks hat nicht nur großartige Filme gemacht, sondern auch viele talentierte Künstler gefördert und inspiriert. Er ist ein Vorbild für Nachwuchsschauspieler und Regisseure und hat sich als einer der einflussreichsten Menschen in Hollywood etabliert.

    Aber auch abseits der Leinwand hat sich die Ikone einen Namen gemacht. Er ist ein bekannter Philanthrop und setzt sich für verschiedene soziale und humanitäre Zwecke ein. Seine sympathische Persönlichkeit und sein soziales Engagement haben ihn zu einer beliebten Figur in der Öffentlichkeit gemacht.

    Hinter der Kamera – Toms Ausflüge ins Regiefach und seine Produzentenrolle

    Tom Hanks

    Tom Hanks ist nicht nur ein herausragender Schauspieler, sondern auch ein Multitalent hinter der Kamera. In den letzten Jahren hat er bei einigen Projekten erfolgreich Regie geführt und als Produzent fungiert. „Larry Crowne“ (2011) markierte sein Regiedebüt.

    Er führte nicht nur Regie, sondern spielte auch die Hauptrolle eines Mannes, der nach dem Verlust seines Jobs an einem Community College einen Neuanfang sucht. Es ist ein charmantes und herzerwärmendes Werk, das sein Talent nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera zeigt.

    Bei „Band of Brothers“ (2001) war Hanks einer der ausführenden Produzenten dieser hochgelobten Miniserie. Die Serie erzählt die Geschichte der Easy Company, einer Einheit der US-amerikanischen Luftlandetruppen im Zweiten Weltkrieg. Seine Beteiligung half, die Serie zu einem Meisterwerk des Fernsehens zu machen.

    Auch bei der Miniserie „From the Earth to the Moon“ (1998), die die Geschichte der Apollo-Mondlandungen erzählt, war Hanks als ausführender Produzent beteiligt.

    Toms Ausflüge hinter die Kamera zeigen sein Engagement für qualitativ hochwertige Projekte und sein Interesse an verschiedenen Aspekten der Filmindustrie. Als Regisseur und Produzent hat er einen nachhaltigen Einfluss auf die Unterhaltungsbranche ausgeübt.


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    Fazit

    Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler ist und bleibt eine Legende in der Filmwelt. Von seinen Anfängen als junger Schauspieler bis hin zu seinen ikonischen Rollen und seinen Ausflügen hinter die Kamera hat er die Unterhaltungsindustrie auf vielfältige Weise geprägt.

    Sein Talent, seine Vielseitigkeit und seine Menschlichkeit machen ihn nicht nur zu einem der angesehensten Schauspieler, sondern auch zu einer inspirierenden Persönlichkeit. Ob in emotionalen Dramen, spannenden Thrillern oder herzerwärmenden Komödien – Tom Hanks hat die Fähigkeit, uns in seine Geschichten hineinzuziehen und uns mit seinen Charakteren zu berühren.

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    Quellen:

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Tom_Hanks
    • https://web.de/magazine/unterhaltung/thema/tom-hanks
    • https://www.prosieben.de/themen/stars/profile/tom-hanks-62326
    • https://www.instagram.com/tomhanks/?hl=de
    • https://www.filmstarts.de/personen/14100.html

     

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