Motivationstipps: So spornst du dich selber an

Motivation ist entscheidend für deinen Erfolg – ob in Schule oder Studium, im Beruf oder bei sportlichen Aktivitäten. Wir geben dir einige hilfreiche Motivationstipps, die dich auf deinem Erfolgsweg unterstützen können.

Was ist Motivation?

Motivation ist die Bereitschaft, zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas zu tun oder auch zu unterlassen. Eine besonders starke Motivation äußert sich in Begeisterung. Motivation ist eine entscheidende Erfolgs-Triebfeder.

Unterschieden werden extrinsische und intrinsische Motivation.

• Extrinsische Motivation resultiert aus dem Wunsch nach Anerkennung und Belohnung oder aus dem Motiv, Bestrafungen zu vermeiden.
• Intrinsische Motivation liegt vor bei Handeln aus Freude oder aus einem persönlichen Interesse, bei einem Handeln, das den eigenen Werten oder Zielvorstellungen entspricht.

Kurzfristig lassen sich Menschen auch durch äußere Impulse (extrinsisch) motivieren. Viel nachhaltiger aber wirkt die intrinsische Motivation, die auf Spaß und Eigeninteressen des Handelnden basiert. Auf Dauer lassen sich hervorragende Leistungen wohl nur mit intrinsischer Motivation erreichen.

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Die Basis jeder positiven Motivation: der Glaube an sich selbst

Selbstzweifel haben eine blockierende Wirkung. Überprüfe und korrigiere gegebenenfalls dein Selbstbild. Stehe zu dir!

Entwickle eine überzeugende Vision

Eine Vision gibt die große Richtung vor, in die sich deine Ziele und Aktivitäten entwickeln sollen. Visionen sind mitreißend: sie beinhalten kraftvolle Bilder oder starke Werte, für die es sich zu lernen, zu arbeiten, zu kämpfen lohnt.
Visionen beschreiben den Grund für die Verfolgung bestimmter Ziele, für die täglichen Anstrengungen.

Eine Vision enthält hingegen keine Einzelziele oder Maßnahmen, die der Erreichung von Zielen dienen.

Formuliere konkrete und realistische Ziele

Formuliere – abgestimmt auf deine Vision – klar und realistische Ziele.
Bleibe bei der Zielformulierung nicht im Allgemeinen: nur präzise formulierte, ganz konkrete Ziele steigern die Motivation und lenken deine Energie in die von dir gewünschte Richtung. Die Ziele sollten unbedingt realistisch sein – unrealistische Ziele beeinträchtigen schnell deine Motivation.

Achte darauf, dass du deine Ziele so klar formulierst, dass du die Zielerreichung in einfacher Weise kontrollieren kannst.

Durch gut gesetzte Ziele entsteht eine Sogwirkung in Richtung der von dir angestrebten Ergebnisse.

Plane Zwischenschritte ein

Bei größeren oder komplexeren Zielen kannst du auch Zwischenschritte einplanen (“Milestones“). Ausreichend nahe liegende Zwischenziele vermitteln dir bestimmt das gute Gefühl, dass auch das Gesamtziel erreichbar sein wird. Durch das Erreichen von Zwischenzielen, die in zeitlich kürzeren Abständen gesetzt sind, verschaffst du dir auch die Gelegenheit zu häufigeren Erfolgserlebnissen – was deine Motivation weiter festigen wird.

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Erstelle eine To-do-Liste – Aufgabenplan nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert

Erstelle eine Liste aller zur Zielerreichung erforderlichen Maßnahmen. Wenn du diese Maßnahmen nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortierst, dann erhältst du einen perfekten Arbeitsplan.

Ein so strukturierter Aufgabenplan führt selbst eine unüberschaubar erscheinende Aufgabenvielfalt auf das Wesentliche zurück. Außerdem stellst du sicher, dass du die wichtigsten Ziele vorrangig angehst.

Eine solche Vorgehensweise steht auch im Einklang mit dem sogenannten Pareto-Prinzip: Gewöhnlich werden 80 Prozent der Arbeitsergebnisse mit 20 Prozent des Gesamtaufwands erreicht. Eine gute Aufgabenliste hilft dir bei der Umsetzung der prioritären Aufgaben.

Zeitmanagement: sorge für eine sinnvolle Zeiteinteilung

Führe eine genaue Zeitplanung durch, damit du deine Ziele effizient erreichst. Die Zeitplanung kann sich auf kurzfristige, aber auch auf längerfristige Zeiträume beziehen.

Auf der Grundlage deiner Ziel- und Aufgabenplanung schätzt du die für eine Aufgabenerfüllung beziehungsweise Zielerreichung benötigte Zeit. Wenn du deine Zeit relativ frei einteilen kannst (zum Beispiel beim Lernen im Studium), dann verplane nur 60 Prozent der Gesamtzeit und reserviere die übrige Zeit als Zeitpuffer und für Pausen.

Kontrolliere deine Zielerreichung

Kontrolliere kontinuierlich, ob du die geplanten Ziele in dem von dir dafür eingeplanten Zeitrahmen erreichst. Passe Ziele an, wenn du feststellst, dass das bisherige Ziel unrealistisch hoch oder aber nicht herausfordernd genug war.

Mache deine Erfolge sichtbar

Bei der Kontrolle hilft dir auch eine Visualisierung von Zielen und Teilzielen, denen du dich fortlaufend annäherst.

Das Sichtbarmachen von Erfolgen gehört zu den wirksamsten Mentaltechniken. Eine Grafik kann dir deine Zielerreichung vor Augen führen und dich sogar zu noch besseren Leistungen motivieren.

Du wirst feststellen: Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg! Eine Zielerreichung wird dich mittels Visualisierung bereits in Richtung auf das nächste Ziel motivieren!

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Zielerreichung: Belohne dich selbst!

Du kannst deine Motivation auch dadurch stärken, dass du dich für eine Zielerreichung oder eine Arbeitsleistung selbst belohnst,
zum Beispiel durch

• Einlegen einer Pause, in der du dir bewusst ein Eigenlob aussprichst,
• ein Bewegungsintervall außerhalb deiner Arbeitsumgebung (zum Beispiel in Form eines Spaziergangs), von dem du bestimmt oft gut motiviert an den Arbeitsort zurückkehren wirst,
• einen Snack oder ein Kuchenstück oder
• Aussprache eines (berechtigten) Eigenlobs vor einem Spiegel.

Hole Feedback ein

Motivationsprobleme entwickeln sich oft dann, wenn Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung der eigenen Vorgehensweisen fehlen. Ein gezieltes Arbeiten an den eigenen Schwächen wie auch ein Ausbau der eigenen Stärken ist bei fehlendem Feedback nur sehr eingeschränkt möglich.

Deshalb bitte Personen aus deinem Arbeitsumfeld um ein Feedback. Gerade die kritischen Rückmeldungen können dir helfen, deinen Weg zu optimieren.

Sorge für eine gute Organisation deines Arbeitsplatzes

Ein aufgeräumter und übersichtlich gestalteter Arbeitsplatz und eine ruhige Arbeitsumgebung wirken sich positiv auf die Arbeitseffizienz aus. Kaum etwas ist lästiger und beeinträchtigt die Motivation mehr als die verzweifelte Suche nach „verschwundenen“ Arbeitsunterlagen.

Nach Möglichkeit solltest du alle Informationsmaterialien und Arbeitsergebnisse sofort digital speichern. Du kannst dann auf alle Unterlagen jederzeit schnell zurückgreifen. Verschiedene digital abgelegte Inhalte lassen sich bei Bedarf unkompliziert verknüpfen.

Etabliere positive Gewohnheiten und Routinen

Kaum etwas ist stärker als eine Gewohnheit. Eine einmal etablierte Gewohnheit motiviert dich immer wieder zu demselben Verhalten oder Handlungsablauf, ohne dass dich das gewohnheitsmäßige Verhalten besonders viel Energie kostet.

Versuche also, positive Gewohnheiten zu entwickeln! Solche Gewohnheiten können beispielsweise ein täglich gleicher Zeitpunkt für den Arbeitsbeginn, eine strukturierte Tagesplanung oder ein ganz bestimmter Arbeitsplatz sein.

Dadurch, dass du über die Inhalte dieser Gewohnheiten und Arbeitsroutinen nicht immer wieder von Neuem entscheiden musst, sparst du Zeit und Energie, erhöhst die Arbeitseffizienz und schonst auch deine Motivation.

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Manchmal hilft eine andere Perspektive: andere Aufgaben, Bewegung, Pausen

Wenn du eine innere Blockade beim Arbeiten oder Lernen verspürst, dann helfen manchmal kleine Veränderungen der Arbeitsweise oder des Arbeitsplans, um auf neue Gedanken zu kommen. Zu viel Routine kann auf Dauer auch demotivierend wirken.

Es gibt zahlreiche Motivationstipps, die helfen, eingefahrene Wege zu durchbrechen:

• Wechsle vorübergehend zu einer anderen Aufgabe, wenn du mit der aktuellen Herausforderung derzeit einfach nicht weiterkommst.
• Integriere ausreichend viele kurze Erholungspausen in deinen Tagesablauf, damit dich die Arbeit nicht allzu sehr ermüdet. Nutze Pausen gezielt, um etwas zu tun, das dir Spaß macht.
• Verändere deinen Arbeitsplan: Womöglich bist du zu einer anderen Tageszeit viel produktiver.
• Wähle einen anderen Arbeitsort, in dessen Umfeld du dich wohler fühlst.

Fazit Motivationstipps: Ein ausgewogenes Verhältnis von Routinen und Innovativem hilft dir, bei der Arbeit motiviert zu bleiben.

Nutze Entspannungsübungen als Motivationstechnik

Um den Alltagsstress abzuschütteln, können dir Entspannungsübungen helfen.

Ob Musik während der Arbeit motiviert, wird recht unterschiedlich beurteilt. Während manche Menschen Musik als wohltuend empfinden, fühlen sich andere durch Musik während des Lernens oder Arbeitens in ihrer Konzentration gestört und abgelenkt.

Probiere vielleicht einmal aus, ob dir leise Entspannungsmusik während der Arbeit hilft.

Last, but not least: Warte nicht ab, fang‘ einfach an

Warte nicht auf einen in der Zukunft liegenden optimalen Zeitpunkt, um die Möglichkeiten zur Optimierung der Motivation umzusetzen.

Starte einfach jetzt! Probiere einige Motivationstipps aus und prüfe ihre Wirksamkeit. Erweitere deinen „Motivations-Werkzeugkasten“ Schritt für Schritt. Entwickle auch ganz eigene Motivationsinstrumente, wenn du spürst, dass sie dir und deiner Motivation guttun.

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Motivationstipps: Alles eine Sache der Motivation

Motivation entscheidet über deinen Erfolg. Entwickle ein positives Selbstbild und eine überzeugende Vision von dem, was du tun möchtest. Formuliere klare und realistische Ziele und erstelle eine To-do-Liste, die du nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortierst.

Mache deine Erfolge durch Visualisierung sichtbar und belohne dich für deine Leistungen selbst. Hole aber auch Feedback von anderen ein, um deine Vorgehensweisen zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Finde das für dich am besten geeignete Gleichgewicht zwischen Routine und Veränderung.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren unserer Motivationstipps und viel Erfolg auf dem Weg zu einer für dich optimalen Motivation!

 

Bilder: Bastian Weltjen, Margo_Alexa, MedRocky, 1STunningART, K.A./peopleimages.com / stock.adobe.com