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Morgenroutine – So startest du besser in den Tag

Ein guter und durchdachter Plan sowie eine gewisse Struktur sind die Weichen für einen angenehmen und erfolgreichen Tag. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Morgenroutine einzuführen und sich daran Tag für Tag zu halten. Du wirst jetzt sicherlich sofort einen Einwand haben, denn gerade in den Morgenstunden ist oft wenig Zeit vorhanden. Neben der täglichen Bartpflege und dem Abrufen der Nachrichten aus den sozialen Netzwerken, bleibt den Männern nicht viel Zeit, um sich fertig für den Arbeitstag zu machen. Ein Irrglaube, denn auch mit einem geringen Zeitaufwand ist es möglich strukturiert in den Tag zu starten.

Der Wecker klingelt und wird erneut auf Snooze gestellt. Zehn Minuten mehr Schlaf bringen schlussendlich aber nicht den erhofften Effekt. Verschlafen wandelst du mit der Kaffeetasse in der Hand unter die Dusche. Unausgeschlafen beginnst du deinen Tag, erwischst noch den Zug und obwohl du in der Theorie ausreichend geschlafen hast, wirst du einfach nicht wach.

Die Morgenroutine – mit einfachen Methoden ausgeschlafen und gut gelaunt durch den Tag

Wenn du das zuvor genannte oder ein ähnliches Szenario vermeiden möchtest, ist eine gewisse Reihenfolge in deiner Morgenroutine nach dem Aufstehen notwendig. Es ist wichtig, sich auf den Tag zu fokussieren, sodass du diesen produktiv und mit guter Laune bewältigen kannst. Es wird dich nicht überraschen, wenn eine Struktur am Morgen am Ende auch deine Lebensqualität verbessert. Die nachfolgenden Tipps sind als Anregungen zu sehen, denn sie nicht für jedermann geeignet und zu empfehlen, schließlich tickt jeder von uns anders. Die wichtigsten Punkte bei einer Routine am Morgen sind, dass sie nützlich, machbar und motivierend sind.

Tipp 1: Ausreichend schlafen

Ein guter Start in den Tag kann nur funktionieren, wenn die Morgenroutine bereits am Vortag beginnt. Dazu ist es wichtig, dass du dich rechtzeitig in dein Bett begibst. Wer ausreichend schläft, ist am nächsten Tag fit für den Arbeitstag und wird auch deutlich produktiver sein. Experten raten zwischen sieben und neun Stunden Schlaf. Schritt Nr. 1 in deiner Morgenroutine sollte es also sein, möglichst zeitig zu Bett zu gehen.

Um einen natürlichen Schlafrhythmus zu finden, solltest du fixe Aufsteh- und Schlafenszeiten festlegen. Selbst an den Wochenenden solltest du zu fixen Zeiten aufstehen, denn es ist wenig zielführend, wenn sich der Körper regelmäßig umstellen muss. Ist das nämlich der Fall, verursacht dieser Punkt unnötigen Stress für deinen Körper.


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Tipp 2: Nicht die Snooze-Taste drücken

Morgenroutine Snooze Taste

Der zweite Schritt auf deinem Weg für die perfekte Morgenroutine hat ebenfalls mit deinem Schlaf zu tun. Wir haben die Snooze-Taste ja bereits am Anfang erwähnt. Wenn der Wecker läutet, bringt es erfahrungsgemäß nicht besonders viel, diesen wegzudrücken und noch für fünf bis zehn Minuten im Bett zu bleiben. Damit du gut gelaunt und fit in den Tag starten kannst, solltest du deshalb von der Snooze-Taste keinesfalls Gebrauch machen. Aufwachen und Weiterschlafen bringt deinen Rhythmus nur durcheinander und ist nicht erholsam. Wenn der Wecker morgens läutet, solltest du dich also kurz strecken und langsam aufstehen.

Tipp 3: Nicht am Smartphone hängen

Viele Morgenmuffel greifen nach dem Aufwachen zuerst zum Smartphone. Hat die Freundin geantwortet oder was gibt es für neue Meldungen auf Twitter? Den Griff zum Smartphone, Tablet oder Laptop solltest du bei deiner Morgenroutine jedoch besser sein lassen. Wichtiger ist es, dass du dich dir selbst widmest. Stell dein Handy am besten schon abends auf Flugmodus. Lege dir eine Uhrzeit fest, ab der du nicht mehr erreichbar bist und dich so langsam Richtung Bett begibst.

Tipp 4: Keinen Kaffee oder kein Frühstück vor dem Zähneputzen

Indische Heilmethoden besagen, dass der Körper über Nacht verschiedene Gifte über den Mund abtransportiert. Aus diesem Grund solltest du VOR einem Kaffee, einem Tee oder einem Frühstück die Zähne putzen. Wenn du nach dem Aufstehen sofort einen Toast samt Kaffee zu dir nimmst, werden diese Giftstoffe nämlich sofort wieder in den Körper zurücktransportiert.


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Tipp 5: Ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist das Thema Flüssigkeit. Nach dem Putzen der Zähne solltest du ein großes Glas Wasser trinken. Nach dem Schlaf hat dein Körper nämlich viel Flüssigkeit verloren. Mit einem Glas Wasser sorgst du dafür, dass dein Körper wieder ausreichend hydriert ist und du dich gesund, wohl und fit fühlst. Du wirst bereits nach wenigen Tagen einen positiv überrascht sein.

Tipp 6: Sonne hilft immer, um wach zu werden

Morgenroutine Sonne hilft

Wenn du beim Aufstehen weiterhin Probleme hast, solltest du die Rollladen nicht ganz herunterlassen. Wenn die Sonne ein wenig in das Schlafzimmer scheint, hilft dir diese beim Aufwachen. Es ist faszinierend, was unser Körper eigentlich alles kann. Er kann zum Beispiel erkennen, ob es Nacht oder Tag ist. Das geht aber nur dann, wenn keine Vorhänge oder Rollläden das Sonnenlicht abschirmen. Ist es dunkel, wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Dieses sorgt dafür, dass du müde wirst. Deshalb ist es wichtig, nach dem Aufstehen sofort die Vorhänge oder Rollladen aufzumachen. Kommt ausreichend Licht in das Schlafzimmer, wirst du rascher wach. Ein Lichtwecker kann ebenfalls eine sehr gute Entscheidung sein, wenn es darum geht mit Licht aufzuwachen, insbesondere in den Wintermonaten.

Tipp 7: Schöne Umgebung schaffen

Damit das mit der Morgenroutine auch gut funktioniert, ist eine schöne Umgebung in deinem Schlafraum notwendig. Ist dieser Raum schön eingerichtet und ordentlich, sorgst du damit auch für eine innerliche Ruhe. Liegen noch Berge an Schmutzwäsche herum oder gleicht dein Schlafzimmer eher einer Abstellkammer, fühlst du dich nicht wohl und es kommen rasch Gedanken in Bezug auf das Aufräumen, während du doch eigentlich gemütlich einschlafen solltest.


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Tipp 8. Gezielt die Stille suchen

Viele Männer werden diesen Punkt belächeln. Dennoch ist er für einen guten Start in den Tag von enormer Wichtigkeit. Mit Yoga-Übungen findest du Ruhe. Du musst hierfür nicht mehr als fünf Minuten investieren und du wirst schon nach kurzer Zeit ruhiger und entspannter sein. Wenn du also mit einer einfachen Methode dein Bewusstsein stärken möchtest, ist dieser Tipp besonders wichtig für dich.

Tipp 9: Ausreichend Zeit für die Routine am Morgen einplanen

Genug Zeit in die Morgenroutine planen

Sport hilft, um Stress abzubauen und ebenfalls gut in den Tag zu starten. Zwischen 20 und 30 Minuten solltest du hierfür einplanen. Wenn du nicht sportbegeistert bist, solltest du dir am Morgen Zeit für andere schöne und beruhigende Dinge nehmen. Lese ein gutes Buch und lasse dich ein wenig inspirieren. Du wirst nach kurzer Zeit bereits feststellen, dass ein wenig Zeit für dich am Morgen gut für das eigene Wohlbefinden ist.

Tipp 10: Frühstück ist die bekanntlich wichtigste Mahlzeit des Tages

Wenn es um die Morgenroutine geht, gehört auch ein ausgewogenes und reichhaltiges Frühstück zum Plan. Selbst die Zubereitung dieses Frühstücks kann ein wichtiger Bestandteil der morgendlichen Routine sein. Wie wäre es mit einem schmackhaften Müsli, frischem Obst und einem Vollkornbrot? Dazu kannst du dir einen leckeren Tee oder einen frisch gepressten Saft gönnen.

Häufig gestellte Fragen über Morgenroutinen

Was ist eine Morgenroutine?

Eine Morgenroutine ist ein geplanter Ablauf, mit dem du deinen Tag beginnst. Dieser sieht bei jedem anders aus und kann unterschiedlich lang sein.

Welche Morgenroutine passt zu mir?

Das musst du selber herausfinden, wir haben hier ein Beispiel für eine gute Morgenroutine geliefert, aber die eine Morgenroutine existiert nicht, da bei jedem der Morgen anders aussieht und immer variiert.

Wie lange sollte eine Morgenroutine sein?

Wie schon gesagt, das variiert. Wenn du gerne dir Zeit am morgen lässt wird sie natürlich länger. Letztendlich musst du für dich entscheiden, wieviel Zeit du dir dafür nehmen möchtest und kannst.

Fazit: Die perfekte Morgenroutine

Mit einer gewissen Morgenroutine sorgst du für einen guten Start in den Tag. Mit Sicherheit gibt es noch viele weitere Tipps und Tricks, damit du gut durch den Tag kommst. Wichtig bei der Umsetzung ist, dass du Spaß daran hast und dir hierfür auch die notwendige Zeit nimmst. Du wirst bereits nach wenigen Tagen feststellen können, dass es dir mit einer Morgenroutine weitaus besser geht. Schlaf ist das A und O und einer der wichtigsten Punkte. Es ist deshalb wichtig, dass du bereits am Vortag frühzeitig in dein Bett gehst. Versuche nicht zu lange über geschehene Dinge nachzudenken. In einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre wirst du rasch zum dringend notwendigen Schlaf kommen.

Nimm dir am Morgen bewusst ein wenig Zeit für dich, sodass du dich auf den Tag auch vorbereiten kannst. Wenn du dich an deine eigene Routine hältst, wirst du bereits nach wenigen Tagen nicht mehr so müde und geschlaucht sein. Die vielen Aufgaben am Tag können einfacher bewältigt werden und du wirst dich schlicht und einfach viel besser, gesünder und fitter fühlen. Überzeuge dich einfach selbst davon und versuche es mit einigen der oben genannten Tipps.

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Ajouré MEN Redaktion
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