Prominente gehen bei ihm ein und aus
Ajouré: Erinnerst du dich noch an das erstes Foto, das du gemacht hast?
Manfred: Nicht spezifisch an das erste, jedoch hatte ich als Referat einen Dia-Vortrag in meiner Schule über meine Stadt Wien. Ich ging mit meiner Kamera im Alter von 11 Jahren durch Wien und fotografierte die Sehenswürdigkeiten.
Ajouré: Wie würdest du deinen eigenen fotografischen Stil in wenigen Worten beschreiben?
Manfred: Viel Schwarz-Weiß und ich versuche das Gewohnte immer zu verlassen, um zu zeigen was andere nicht gesehen hätten.
Jack Black
Ajouré: Welche deiner Fähigkeiten und Eigenschaften ist dir beim Fotografieren besonders hilfreich?
Manfred: Ich mag Menschen und kann daher sehr gut mit ihnen, der schnelle Blick fürs Außergewöhnliche und die Liebe und Freude zum Beruf machen es mir einfacher!
Ajouré: Worauf kommt es für dich beim Fotografieren besonders an?
Manfred: Auf das richtige Sehen bzw. das Auge welches das Foto macht, denn ein technisch perfektes Bild ist keine Garantie für ein gutes Foto.
Toni Garrn
Ajouré: Hast du einen „Geheim-Tipp“?
Manfred: Den Menschen zuhören und sich nicht von anderen Dingen am Set ablenken lassen.
Ajouré: Was war bisher dein spannendstes Projekt?
Manfred: Sowohl „End of Line” – ein Fotoprojekt / Bildband mit Todeskandidanten im Gefängnis in Texas, als auch „Alive” – eine Ausstellung mit obdachlosen Menschen.
Angelina Jolie & Brad Pitt
Ajouré: Fotografierst du lieber in Schwarz-Weiß oder in Farbe?
Manfred: Schwarz-Weiß, weil es zeitlos und auf das Wesentliche reduziert ist.
Ajouré: Du hattest bereits unzählige Promis vor deiner Kamera. Welches Shooting ist dir dabei besonders in Erinnerung geblieben?
Manfred: Das erste internationale Shooting mit Sir Roger Moore, aber auch, als großer Fan von King of Queens, das Shooting mit Leah Remini.
John Malkovich
Ajouré: Mit wem würdest du gerne noch zusammenarbeiten?
Manfred: Mit Menschen, die viel zu erzählen haben.
Ajouré: Welche Projekte möchtest du noch in die Tat umsetzen?
Manfred: Wir freuen uns heuer auf unser Projekt „Mustangs“, wo ich jetzt gerade die letzten Wildpferde Amerikas fotografiere.
Fredl Birkner
Bernadette Kaspar: „Die Nähe zu meinen Fans ist mir wichtig!“
Photos: Manfred Baumann