Sämtliche Werke rund um Batman, Superman und Co. haben eine große Fangemeinde. Aber nicht nur die Comics begeistern Millionen Fans weltweit, auch die Filme erfreuen sich großer Beliebtheit. Deshalb zeigen wir dir heute die richtige DCEU Reihenfolge.
Gemeint sind dabei die Kinofilme rund um die Superhelden des DC-Universums. Diese Filme werden oft auch DCEU, stellvertretend für „DC Extended Universe“ genannt. Damit man dabei nicht den Überblick verliert und die Filme in chronologischer Reihenfolge genießen kann, verraten wir die korrekte Abfolge.
Man of Steel (2013)
Den Auftakt der DCEU Reihenfolge macht der Film „Man of Steel“. Hier dreht sich alles um den amerikanischen Superhelden schlechthin: Superman. Der wird von seinem Vater in einer Rettungskapsel auf die Erde geschickt, um dem Untergang seines Heimatplaneten zu entgehen. Auf der Erde angekommen fristet er ein zurückhaltendes Leben als Journalist, immer bemüht seine wahre Identität zu verbergen. Das gelingt ganz gut, bis der brutale General Zod damit droht, die Erde auszulöschen.
Für den erneuten Versuch eines Neustarts des „Supermans“ wurde der Regiestuhl an Zack Snyder gegeben. Das blieb nicht ohne Erfolg, schließlich handelt es sich bei Zack Snyder um einen erfahrenen Regisseur der Comicbranche. Sein Debüt als Superheld feiert hier Henry Cavill, der zum ersten Mal den rot-blauen Umhang schwingt. Aber auch abseits der Hauptfigur kommen bekannte Stars wie Russel Crowe zum Einsatz.
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Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
Was passiert, wenn jemand zu viel Macht besitzt und die Menschheit auslöschen könnte? Würde er sich auf seine guten Vorsätze besinnen und die Kräfte für das Gute einsetzen oder missbrauchen? Diese Gedanken stellt sich Bruce Wayne, auch bekannt als Batman. Beide treffen in diesem Film aufeinander. Welcher Held wird auf der Erde gebraucht?
Auch beim zweiten Film setzte man auf den Regisseur Zack Snyder. Während Henry Cavill in das gewohnte blau-rote Kostüm als Superman schlüpft, ist erstmals Ben Affleck als Held mit schwarzer Maske alias Batman zu sehen.
Suicide Squad (2016)
Man nehme eine Gruppe voller rücksichtsloser und straffällig gewordener Superhelden und unterbreite ihnen ein Angebot: vollständige Immunität und ein neues Leben in Freiheit. Vorausgesetzt, sie lassen sich als Söldner für die Regierung einsetzen und wenden eine Katastrophe für die Menschheit ab. Bei dieser Verfilmung schließen sich die Helden Deadshot, Harley Quinn und Co. zu einem Himmelsfahrtkommando zusammen, mit der Aussicht auf ein neues Leben.
Bei dieser Verfilmung besetzte David Ayer den Regiesessel. Der konnte bereits mit „Harsh Times – Leben am Limit“ erste Erfahrungen rund um die Verfilmung von Comics machen. Während Margot Robbie als leicht verrückte Harley Quinn brilliert, sieht man Will Smith in gewohnter Rolle: Er verkörpert den schießwütigen Deadshot.
Wonder Woman (2017)
Der Film „Wonder Woman“ erzählt den Beginn der Superheldin. Als Prinzessin der Amazonenkriegerinnen verlässt sie ihre Heimatinsel, um als Gesandte zu fungieren. Mehr schlecht als recht findet sie sich dabei in der fremden fiktiven Metropole Gotham zurecht. Als Superheldin fällt man schließlich auf. Durch ihre Superkräfte wird schnell der Geheimdienst auf sie aufmerksam, der ganz eigene Pläne mit ihr hat.
Nach etlichen Auswechslungen der Regie nahm eine Frau auf dem begehrten Stuhl Platz. Regie führte Patty Jenkins, sie sollte der Wunderfrau den nötigen weiblichen Touch verleihen. Durch Gal Gadot als Wonder Woman ist das auch nicht nur optisch gelungen.
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Justice League (2017)
Justice League knüpft an die Ereignisse von Batman v Superman an. Schließlich ist ein Held gestorben und die Ereignisse überschlagen sich. Während der überlebende Superheld weiterhin fleißig das Verbrechen bekämpft, kündigt sich ein neuer Bösewicht an. Der finstere Kriminelle Steppenwolf will die Erde unterjochen. Zeit für bekannte und bisher unbekannte Superhelden sich zusammenzuschließen, um vereint dem Bösewicht Parole zu bieten. Die Justice League wird geboren.
Zack Snyder kehrte auf den Regiesessel zurück, damit allerdings nicht genug. So trifft man mit Ben Affleck als Batman und Gal Gadot als Wonder Woman auf weitere bekannte Darsteller aus dem DC-Universum.
Aquaman (2018)
Nach den Abenteuern der Justice League bekämpft Aquaman Unrecht auf dem offenen Meer. Während Piraten auf offener See ein U-Boot kapern wollen, stößt er hierbei auf den gefährlichen David Kane. Dieser greift bei einem Treffen mehrerer Befehlshaber die Unterwasser-Königreiche an. Das bleibt natürlich nicht unbeantwortet und verleitet den Herrscher von Atlantis, einen Krieg gegen die Menschheit zu führen. Aquaman versucht das zu verhindern, indem er den Herrscher Orm stürzen will. Dazu wird jedoch noch ein legendäres Artefakt benötigt, was es zu finden gilt.
Während Jason Momoa als Aquaman seine zweite Besetzung feiert, tritt mit James Wan ein Regisseur auf den Platz, der eigentlich für andere Filme bekannt ist. Schließlich konnte er mit „SAW“ seinen größten Erfolg feiern.
Shazam! (2019)
Bei dem Film „Shazam“ handelt es sich um einen weiteren Meilenstein der DCEU Reihenfolge. Zum ersten Mal betritt Captain Marvel die Bühne. Der Film schildert die Entstehung des Superhelden: Als Junge macht der eher schwächliche Billy Batson die Bekanntschaft mit dem geheimnisvollen Magier Shazam. Dieser verleiht dem Jungen nicht nur Superkräfte, sondern lehrt ihm auch kosmisches Wissen. Als Folge verwandelt sich Billy, wann immer er den Magier beim Namen nennt, in Captain Marvel. Auserkoren, die Welt zu beschützen.
Bei dem Film „Shazam“ finden sich nun viele neue Gesichter auf der Leinwand wieder. Während die Regie von David F. Sandberg geführt wird, verkörpert Zachary Levi den erwachsenen Captain Marvel.
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Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (2020)
In „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ gibt es geladene Frauenpower und das wortwörtlich. Nach der Trennung von Joker schließt sich Harley Quinn, auch bekannt als Dr. Harleen Frances, einer Gruppe von Superheldinnen an. Diese haben sich als Ziel gesetzt, das jüngste Mitglied ihrer Truppe vor dem brutalen Gegenspieler Roman Sionis alias Black Mask zu beschützen. Ein Katz-und-Maus-Spiel entfacht.
Passend zur Frauenpower führt wieder eine Frau, Cathy Yan, Regie. Der verrückte Vogel alias Harley Quinn wird erneut von Margot Robbie gespielt und bekommt mit der Schauspielerkollegin Rosie Perez eine nicht minderbegabte Unterstützung.
Wonder Woman 1984 (2020)
Seit den letzten Abenteuern rund um Wonder Woman ist viel Zeit vergangen. Durch ihre Superkräfte ist diese jedoch spurlos an der einstigen Superheldin vorbeigegangen. Mittlerweile hat sie auch dem Geheimdienst den Rücken gekehrt und arbeitet als Archäologin. Während ihrer Forschungen trifft sie dabei auf ein eigentümliches Artefakt. Dieser gelbe Edelstein soll Wünsche erfüllen. Dementsprechend sind viele dubiose Gestalten hinter dem Relikt hinterher. Unter anderem auch der Bösewicht Maxwell Lord und eine neue Gegnerin, Cheetah.
Mit Wonder Woman 1984 knüpft die Regisseurin Patty Jenkins an ihre Erfolge an und auch Gal Gadot ist wieder im bekannten Kostüm der Superfrau zu sehen.
The Suicide Squad (2021)
Das Suicide Squad erlebt eine Wiedergeburt. Die Story ist dabei dieselbe: Um dem Gefängnis zu entgehen, haben straffällige Superhelden die Möglichkeit sich freizukaufen. Einzig die Teilnahme an einem Auftrag mit Potenzial zum Sterben ist vonnöten. Dabei ist das Team allerdings nicht das gleiche; nur ein paar vereinzelte Superhelden versuchen sich an ihrer zweiten Chance, um dem Gefängnis für immer zu entkommen.
Scheinbar gibt es nur eine wahre Harley Quinn. Während die Comicfigur mit ihren multiplen Persönlichkeiten kämpft, sorgt wenigstens die Schauspielerin Margot Robbie für eine gewisse Konstante. Regie führte James Gunn.
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Black Adam (2022)
In Black Adam geht es um einen Sklaven Teth-Adam, der Superkräfte hat, die er vom Zauberer Shazam bekam. Er lebte im Staat Kahndaq, in dem die Bewohner versklavt werden um ein bestimmtes Erz abzubauen. Nachdem er seine Kräfte bekam griff er den König an und verschwand für 5000 Jahre. Dann kam Black Adam wieder, da er von der Söldner Gruppe Intergang geweckt wurde und deshalb will er Vergeltung, weshalb er von der Justice Society of America gesucht wird.
In dem Kostüm von Black Adam steckt Dwayne „The Rock“ Johnson und feiert damit seine DCEU Prämiere. Regie führte hier Jaume Collet-Serra
Einzelfilme abseits der DCEU Reihenfolge
Neben den Filmen der DCEU Reihenfolge gibt es auch Filme aus dem Bereich des DC Films Multiverse. Diese Filme stehen für sich alleine und können unabhängig von der DCEU Reihenfolge angesehen werden. Auch ist es nicht notwendig, diese in chronologischer Reihenfolge zu schauen, da jeder Film einen eigenen Handlungsstrang verfolgt. Zu den weiteren DC Filmen zählen:
- Superman (1978)
- Superman 2 – Allein gegen alle (1980)
- Superman 3 – Der stählerne Blitz (1983)
- Supergirl (1984)
- Superman 4 – Die Welt am Abgrund (1987)
- Batman (1989)
- Batmans Rückkehr (1992)
- Batman forever (1995)
- Batman und Robin (1997)
- Catwoman (2004)
- Batman Begins (2005)
- V wie Vendetta (2005)
- Superman Returns (2006)
- The Dark Knight (2008)
- Watchmen: Die Wächter (2009)
- Green Lantern (2011)
- The Dark Knight Rises (2012)
- Joker (2019)
- The Batman (2022)
Fazit
Alle Filme rund um das DC-Universum sind definitiv sehenswert. Die Streifen sind alle hochkarätig besetzt und können mit Action und Wortwitz überzeugen. Durch die kurzweilige Unterhaltung, gepaart mit diversen Effekten, sind die Filme nicht nur für Liebhaber des Comic-Genres geeignet. Wer dabei die komplette Handlung, sowie den Auf- und Abstieg der Superhelden verfolgen will, sollte sich die Filme jedoch in der genannten DCEU Reihenfolge anschauen. Fans können wir auch sagen, dass das DCEU fortgesetzt wird und eine Fortsetzung von den bekannten Helden, wie Superman oder auch Shazam kommen wird. Es werden allerdings nicht nur Fortsetzungen kommen, sondern es sollen auch bekannte Comic Charaktere auf die Leinwand kommen, wie Green Lantern und Supergirl.
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