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Mobiles Arbeiten: So kannst du auch unterwegs produktiv sein

Die Zahl der ortsunabhängig arbeitenden Angestellten nimmt beständig zu. Mobiles Arbeiten liegt im Trend. Doch was genau hat es damit auf sich? Was sind Vor- und Nachteile? Und welche Tools solltest du dir unbedingt aneignen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein? Wir haben die Antworten auf alle relevanten Fragen.

Was ist mobiles Arbeiten?

Der Name ist Programm. Mobiles Arbeiten beschreibt den Arbeitsprozess, der völlig ortsunabhängig funktioniert. Den Angestellten ist dabei weder vorgeschrieben, ihrem Beruf an einem fixen Arbeitsplatz im Unternehmen noch im persönlichen Home-Office nachzugehen.

Ganz im Gegenteil wird die Leistung erbracht, wo immer sie erbracht werden möchte. Dazu zählen beispielsweise das Café um die Ecke, ein gemeinsamer Working Space oder sogar der Strand.

Die Vorteile des mobilen Arbeitens sind vielzählig. Angestellte sparen Zeit, indem sie nicht länger ins Büro fahren, schlimmstenfalls sogar pendeln müssen.

Sie sind flexibel, haben mehr Kraft für Familie und die eigenen Hobbys, genießen also eine weitaus bessere Work-Life-Balance als Angestellte mit festem Arbeitsplatz im Büro. Ein Recht auf mobiles Arbeiten gibt es derweil allerdings noch nicht.


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Gibt es Nachteile?

Mobiles Arbeiten

Ein fester Arbeitsplatz im Büro des Unternehmens trennt Arbeits- und Privatleben voneinander. Wird der Rechner gestartet, wissen wir genau, was in welchem Zeitrahmen zu tun ist.

Verlassen wir die Räumlichkeiten schließlich, freuen wir uns darauf, in unseren eigenen vier Wänden entspannen und unseren Hobbys nachgehen zu können. Beim mobilen Arbeiten funktioniert das hingegen nicht. Arbeits- und Privatleben vermischen sich miteinander. Was ist noch Beruf, was schon privat?

Auch die interne Kommunikation leidet unter der Arbeit von daheim oder unterwegs. Es ist schlichtweg unmöglich, Smalltalk mit Mitarbeitern zu halten, gemeinsam bei einem Kaffee zu sinnieren oder in aller Kürze den Chef zu fragen, wann die Deadline für das aktuelle Projekt sein wird. Ein externes Programm wie Skype ist nur mit Abstrichen in der Lage, das kollegiale Miteinander zu fördern.

Mobiles Arbeiten: Tools und Accessoires

Pendler- oder Business-Rucksack

Die gute Nachricht vorweg: Die meisten modernen Rucksäcke sind bereits auf den Transport von Laptops zugeschnitten, besitzen in der Regel sogar ein spezifisches Fach. Vor dem Kauf solltest du jedoch darauf achten, ob das gewünschte Modell dem Laptop hinsichtlich Länge, Breite und Dicke gerecht wird.

Gerade bei schweren Notebooks lohnt es sich zudem, auf eine Polsterung zu achten, damit sich der Rucksack bequem tragen lässt. Die erstbeste Wahl ist und bleibt der klassische Pendlerrucksack.

Er ist praktisch, gibt dem Laptop ausreichend Platz und ist mit seinem Fassungsvermögen von bis zu 30 Liter groß genug für Geschäftsunterlagen sowie den ein oder anderen Snack. Dank der vielen Fächer ist es zudem nicht erforderlich, lang nach dem gewünschten Zubehör zu suchen.

Auch der Business-Rucksack eignet sich hervorragend für mobiles Arbeiten. Er wirkt optisch nobel wie professionell und darf im Flugzeug als Handgepäckstück mitgenommen werden. Perfekt also, wenn über den Wolken an den aktuellen Projekten gearbeitet werden muss. Als Bonus verfügt der Business-Rucksack häufig über einen sogenannten Smartsleeve, mit dessen Hilfe er sich unkompliziert am Koffer befestigen lässt.


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Powerbank

Mobiles Arbeiten

Es ist der Albtraum schlechthin: Wir sind unterwegs, haben wichtige Arbeiten zu erledigen und können uns nicht mehr konzentrieren. Der Grund: Wir haben seit Stunden keine Stromquelle mehr zur Verfügung und der Akku neigt sich langsam, aber sicher dem Ende entgegen. An eine effektive Erledigung unserer Aufträge ist vor lauter Stress nicht mehr zu denken.

Das lässt sich einfach vermeiden. Die Lösung: eine Powerbank. Dabei handelt es sich um einen technischen Begleiter, der sich ohne Aufwand an unser Note- oder MacBook anschließen lässt und das Gerät mit vier bis sechs Stunden Strom versorgt.

Die praktischen Notstromaggregate wiegen nur wenige 100 Gramm und lassen sich zügig in unserem Rucksack verstauen. In Zeiten, in denen schlichtweg keine Steckdose in Reichweite ist, erweisen sie sich als echter Retter in der Not.

Laptop-Schloss

So bequem es ist, daheim zu arbeiten: Mobiles Arbeiten geht mit einigen Hürden einher. Was ist beispielsweise mit unserem Laptop, wenn wir kurz das Bad aufsuchen, uns erfrischen oder einen Kaffee erwerben möchten?

In den eigenen vier Wänden sind die Gerätschaften sicher vor den Händen Fremder, im Zug hingegen nicht. Natürlich wäre es denkbar, die Technik kurzerhand im Rucksack zu verstauen und im Anschluss wieder auszupacken. Angenehm ist das jedoch nicht.

Abermals gibt es eine händische Lösung: ein Laptop-Schloss! Dieses entspricht ganz seinem Namen und lässt sich, mit einem Fahrradschloss vergleichbar, flexibel einsetzen.

So ist es dir beispielsweise möglich, den Laptop an das Tischbein anzuketten, ohne Gefahr zu laufen, dass er kurzerhand gestohlen wird. Dank vierstelliger Zahlenkombination trägst du nicht einmal einen zusätzlichen Schlüssel mit dir, wenn du unterwegs kurz die Notdurft verrichten musst.

Kopfhörer

Mobiles Arbeiten

Im Vorfeld lässt sich unmöglich abstecken, wie ruhig der Flug oder die Fahrt im Zug ausfallen wird. Wir können Glück haben und unbeschwert arbeiten, oder aber gleich mehrere Kleinkinder in unserer unmittelbaren Nähe sitzen haben.

Und so sehr wir auch nachvollziehen können, dass diese jungen Wesen besondere Fürsorge benötigen: Der vor uns liegenden Arbeit sind sie nicht zuträglich. Grund genug, in gute Kopfhörer zu investieren!

Diese bringen gleich zwei sinnvolle Funktionen mit sich. Einerseits schützen sie dich vor dem Lärm deines aktuell unveränderbaren Umfelds. Andererseits schützen sie das Umfeld auch vor dir. Ist es gerade erforderlich, dass du ein Tutorial oder einen themenbezogenen Podcast hörst?

Kopfhörer auf und nur du kannst hören, was nur du gerade wahrzunehmen hast. Mit einem Noise Cancelling Feature fühlst du dich selbst in einem überfüllten Zug, als würdest du gerade gemütlich am Schreibtisch sitzen.


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Cloud-Dienst

Die Zeiten, in denen ausschließlich an einem festen Platz gearbeitet wurde, sind vorbei. Dementsprechend hat sich auch die Technik verändert – vor allem im Hinblick auf Speichermedien.

Wer ortsunabhängig an seinen Projekten feilt, ist gut beraten, auf einen Cloud-Dienst zu vertrauen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Daten befinden sich jederzeit abrufbar im Internet und können von allen gängigen Geräten abgerufen und verändert werden.

Per Cloud ist es nicht mehr erforderlich, die bereits getätigten Daten per E-Mail zu teilen oder stets und ständig externe Speichermedien wie Festplatten oder USB-Sticks mitzuführen.

Die Dienste erlauben es den Mitarbeitern, Veränderungen vorzunehmen und jene eindeutig zu kennzeichnen. Ein perfektes Tool für deinen mobilen Arbeitsplatz.

Fazit: Mobile Arbeit ist der neue Standard

Spätestens seit der Pandemie hat sich unser Arbeitsleben auf den Kopf gestellt. Was vorher unmöglich schien, ist mittlerweile Alltag geworden: Wir arbeiten nicht länger nur noch im Büro, sondern überall. Parallel zum Home-Office hat sich dabei auch mobile Arbeit etabliert, die unter anderem im Zug, im Flieger, im wahrsten Sinne des Wortes zwischen Tür und Angel geschieht.

Wichtig sind lediglich gute Vorbereitung und Disziplin. Wer die richtigen Tools an seiner Seite weiß, ist rund um die Uhr flexibel und in der Lage, immer dann zu arbeiten, wenn es die Zeit zulässt. Bedenke aber bitte deine Pausen und eine Work-Life-Balance, die auch deine Hobbys und Ruhephasen berücksichtigt.

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Quellen:
  • https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Arbeitsrecht/Teilzeit-flexible-Arbeitszeit/homeoffice.html
  • https://www.personio.de/hr-lexikon/mobiles-arbeiten/
  • https://www.verdi.de/themen/arbeit/++co++e06314a2-5daa-11ec-9b3c-001a4a160129
  • https://www.atoss.com/de/wissen-inspiration/wiki/mobiles-arbeiten
  • https://arbeitgeber.de/themen/arbeitsrecht-und-tarifpolitik/mobile-arbeit/
  • https://www.ingenieur.de/karriere/arbeitsleben/mobiles-arbeiten-fluch-oder-segen/

 

Bilder: (JLco) Julia Amaral, bnenin, Akin Ozcan, zorandim75 / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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