AjoureTechnikApps & SpieleTop 100 Games: Die ultimative All-Time-Favorite-Liste

Top 100 Games: Die ultimative All-Time-Favorite-Liste

Bestenlisten sind für nahezu jede gaming-bezogene Publikation Pflicht und Kür zugleich. In der Theorie stellst du dir die Angelegenheit womöglich ganz einfach vor – immerhin bringt die Branche jedes Jahr weit mehr fantastische Titel hervor, als ein einzelner Mensch voll auskosten könnte. Da sollte es doch nicht sonderlich schwerfallen, ein paar von ihnen herauszusuchen und mit lobenden Worten zu versehen, oder? Das Gegenteil ist der Fall: Wenn Ränge nach der ersten Vorauswahl doppelt und dreifach belegt sind, geht es an das mitunter regelrecht schmerzhafte Streichen liebgewonnener Games. Gleichzeitig belegt dieses Luxusproblem überdeutlich, wie unglaublich viel das mit Abstand spannendste Unterhaltungsmedium unserer Zeit zu bieten hat!

Wir haben die Köpfe innerhalb der Redaktion mehr als einmal zusammengesteckt, manch eine hitzige Debatte geführt und uns mit einiger Mühe schließlich auf einhundert Titel festgelegt, die unsere gesammelten Favoriten repräsentieren. Zumindest unterbewusst dürften der kommerzielle Erfolg oder die allgemeine Bedeutung für die Industrie in einzelnen Fällen durchaus zur Entscheidung beigetragen haben, grundsätzlich unterliegen unsere Platzierungen jedoch keinem ausgeklügelten System und sind vielmehr als kollektives Abbild unserer wertvollsten Erinnerungen zu verstehen.

Und wie vielfältig diese doch ausfallen: Allein auf den ersten (beziehungsweise letzten) zehn Rängen unserer handverlesenen Top-100-Liste finden sich Titel wieder, die uns in der Sicherheit unseres Sofas den aufopferungsvollen Kampf gegen Außerirdische, übernatürliche Erscheinungen, Engel oder Mechs ermöglicht haben. Die uns mit Musik zum Schwitzen bringen und dank schierer Geschwindigkeit nachhaltig ins Staunen versetzen konnten. Die uns komplexe Helden und Heldinnen gaben, zu denen wir mitunter sogar aufschauen und aus ihren Geschichten inspirierende Lehren für unsere ganz eigenen Leben ziehen durften.

Wir wiederum laden dich an dieser Stelle auf eine nostalgisch stimmende Reise ein, die mit den Plätzen 100 bis 61 beginnt. Stolze 60 weitere Perlen folgen in Kürze!

 

Platz 100: Horizon Zero Dawn (2017)

von Sony Interactive Entertainment; für Playstation 4

Horizon Zero Dawn

Der Industrie mangelt es mit Sicherheit nicht an Titeln, die dich in eine riesige Open World werfen und zeitlich nach dem Ende der uns vertrauten Zivilisation angesiedelt sind. Umso bemerkenswerter ist es, wie gekonnt Guerilla Games (bekannt geworden durch die „Killzone“-Serie) dem erprobten Prinzip bereits im ersten Versuch die nötige Frische verleihen konnten: Abseits von nuklearer Einöde oder Zombies hat ihre innovative Version der Post-Post-Apokalypse die Herzen von Millionen aus dem Stand erwärmt, was auch und insbesondere der Protagonistin Aloy geschuldet ist – eine gleichermaßen wissbegierige wie kämpferische Heldin, die sich aus gutem Grund als gern gesehenes Sony-Maskottchen etablierte.

Obwohl es eine durchweg fesselnde Freude ist, Aloy beim Ergründen ihrer geheimnisumwobenen Herkunft zu begleiten, übertrifft nichts in „Horizon Zero Dawn“ den Rausch der Konfrontation. Kleinere Gegner lassen sich noch halbwegs mühelos mit Stealth-Elementen überwinden, ein hitziges Gefecht mit dem futuristischen Pendant eines Tyrannosaurus Rex sorgt jedoch längst nicht nur beim ersten Mal für einen unweigerlich in die Höhe schnellenden Puls. Umso befriedigender ist es am Ende entsprechend, ein bildschirmfüllendes Monstrum nur mit Pfeil und Bogen, der richtigen Strategie und jeder Menge Durchhaltevermögen in die mechanischen Knie zu zwingen.

Dank der später auch im grandiosen „Death Stranding“ verwendeten Decima Engine und fantastischer Designarbeit ist Aloys erfrischend farbenfrohes Abenteuer auch Jahre nach der Erstveröffentlichung eine wahre Augenweide. Einer der unangefochtenen Flaggschiff-Titel der Playstation 4!

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Platz 99: Battlefield: Bad Company 2 (2010)

von Electronic Arts; für PC, Playstation 3, Xbox 360

Battlefield: Bad Company 2

Selig sind die Erinnerungen: „Battlefield 1942“ begeisterte anno 2002 die Multiplayer-Soldaten der Welt und avancierte zum großen Liebling auf LAN-Partys. Der nahtlose Wechsel zwischen Schlachten zu Land, Luft oder Wasser in Kombination mit der zerstörbaren Umgebung war eine kleine Revolution und eine schier narrensichere Erfolgsformel. Zur Perfektion wurde sie in den Augen vieler langjähriger Fans jedoch nicht etwa durch eines der nummerierten Sequels, sondern mit diesem bis heute gefragten Spinoff getrieben!

Die Multiplayer-Matches waren schlichtweg eine Klasse für sich: Während in modernen Vertretern des Genres für gewöhnlich recht wenig Zeit zwischen Spawn und Tod vergeht, motivierten die facettenreichen Maps in „Battlefield: Bad Company 2“ aktiv zu methodischem Vorgehen. Von langer Hand eingefädelte Manöver mit den eigenen Teamkollegen wurden so zum Beispiel durch perfekt umgesetzte Hinterhalte belohnt – oder aber von der Gegenseite im Zuge eines nervenaufreibenden Showdowns zunichte gemacht. In beiden Fällen war die Spannung jederzeit greifbar und elementarer Bestandteil einer mitreißenden Erfahrung, deren Herzstück der in mehrerlei Hinsicht passend betitelte Rush-Modus war.

Auf technischer Seite sorgten seinerzeit vor allem der satte Sound und die Zerstörungseffekte für Entzückung, dank derer sich die hitzigen Straßenkämpfe umso explosiver gestalteten. Im Übrigen gilt das auch für die gelungene Kampagne, die abwechslungsreiche Missionen mit sympathischen Hauptfiguren zu verknüpfen wusste. Eine Kunst, die längst nicht nur die in diesem Fall zuständigen Entwickler von DICE in folgenden Jahren zumeist schmerzlich vermissen ließen. Trotzdem lebt die Hoffnung auf einen würdigen dritten Teil weiter…

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Platz 98: Halo: Reach (2010)

von Microsoft; für PC, Xbox 360, Xbox One

Halo: Reach

Was für ein Abschied! Ehe Bungie ihr Schicksal auf eigene Faust herausgefordert haben, lieferten die Schöpfer der „Halo“-Reihe den für viele Fans besten Teil der langlebigen SciFi-Saga ab – und das ganz ohne den legendären Master Chief. Stattdessen schlüpfst du in diesem Prequel in die Rolle von Noble Six, der samt seines Teams einen letztlich aussichtlosen Kampf gegen die Covenant auf dem titelgebenden Planeten führt.

Gerade weil Kennern der Serie schmerzlich bewusst ist, dass Reach kein glückliches Ende blüht, legt sich eine gewisse Melancholie über die Kampagne, die in einer absolut ergreifenden Post-Credit-Szene gipfelt. Im Übrigen wird viel zu selten thematisiert, wie sehr das Finale des einige Jahre später erschienenen „Rogue One: A Star Wars Story“ diesem überaus epischen Abschluss doch ähnelt…

Dabei wussten Bungie mit ihrer letzten „Halo“-Vorstellung nicht nur auf erzählerischer Ebene zu überzeugen, schließlich war die grundsätzliche Gameplay-Formel nach drei nummerierten Vorgängern längst perfektioniert. Verfeinert wurde sie deshalb mit Zutaten wie den Dogfight-Sequenzen oder den Armor Abilities, die Veteranen erfrischende Neuerungen bei gleichzeitiger Bewahrung alter Stärken geboten haben. Und selbstverständlich hat auch der Multiplayer-Modus einmal mehr für emotionale Ausbrüche und großartige Erinnerungen gesorgt!

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Platz 97: Superhot (2016)

von Superhot Team; für PC, Playstation 4, Xbox One, Switch, diverse VR-Systeme

Superhot

Spektakuläre Setpieces, rasante Verfolgungsjagden, markerschütternde Explosionen in möglichst schneller Abfolge: Um dir das Gefühl zu geben, der Held eines interaktiven Actionstreifens zu sein, greifen allzu viele Spieleentwickler auf bewährte Zutaten des pyromanen Popcorn-Kinos zurück und führen dich durch sorgsam gescriptete Sequenzen. Dass es auch anders geht, beweist „Superhot“ mit eindrucksvollem Understatement! Bis heute sind sich Fans nicht endgültig einig, ob es sich bei dem aus einem Game Jam entstandenen Titel nun um einen Egoshooter oder ein Puzzlespiel handelt – die Wahrheit liegt vermutlich einmal mehr irgendwo in der Mitte.

Wie angedeutet erwartet dich in den kurz und knackig gehaltenen Levels deutlich mehr „Matrix“ als Michael Bay. Die zumindest bei eigenem Stillstand lediglich in Superzeitlupe ablaufende Spielgeschwindigkeit erlaubt dir durch Geschick und geduldiges Trial and Error, den Kugeln deiner Widersacher auszuweichen… und im selben Atemzug eine tödliche Choreografie zu entwerfen, die einem John Wick absolut würdig wäre.

Neben der nicht sonderlich aufwändig erzählten, aber dennoch überraschend interessanten Story und der coolen, minimalistischen Optik hat sich die nachgereichte VR-Version eine besondere Erwähnung verdient: Branchenprimus Oculus war vom offensichtlichen Potential einer Portierung derart überzeugt, dass er dem zuständigen Team technischen Support und einen Exklusivdeal angeboten hat. Letzterer ist inzwischen abgelaufen, wodurch „Superhot“ Headset-übergreifend als Paradebeispiel für einnehmende Virtual Reality fungiert!

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Platz 96: Bayonetta (2009)

von Sega; für PC, Playstation 3, Playstation 4, Xbox 360, Xbox One, Wii U, Switch

Bayonetta

Wo sollen wir bloß beginnen? „Bayonetta“ als wirklich wilden Ritt zu bezeichnen, käme einer bodenlosen Untertreibung gleich. Würden wir nun versuchen, dir die Story dieses durch und durch japanischen Hack and Slay näherzubringen, wären reichlich wirr wirkende Satzbausteine rund um Engel, Hexen, Gottheiten, verschiedene Universen oder die Verkörperungen der vier Kardinaltugenden die zwangsläufige Konsequenz. Überspringen wir diese ohnehin nur bedingt nachvollziehbaren Aspekte also, um eine wichtige Tatsache unmissverständlich festzustellen: Dieses im besten Sinne absurde Abenteuer ist ein absoluter Non-Stop Klimax!

Verdanken dürfen wir diesen Umstand den fähigen Händen von Platinum Games, die unter der Leitung von Hideki Kamiya (Schöpfer des artverwandten „Devil May Cry“) den Grundstein für ihren ausgezeichneten Ruf im Action-Sektor gelegt haben. In puncto Design und Gameplay sprengt der zur Schau gestellte Einfallsreichtum alle gängigen Skalen: Es ist destilliertes Vergnügen, die Kontrolle über die resolute Hexe zu übernehmen und mithilfe ultrapräziser Bewegungen ellenlange Kombos und Ausweichmanöver in Witch Time aneinanderzureihen, ehe sadistische Folterattacken und bombastische Bosskämpfe den Weg zum nächsten Höhepunkt ebnen. Während einerseits selbst Einsteiger nach kurzer Zeit stylishe Moves aufs Parkett zaubern, dürfen sich masochistische Experten andererseits an der Perfektionierung der tiefgehenden Systeme und äußerst knackigen Schwierigkeitsgraden die Zähne ausbeißen.

Zu guter Letzt wäre da natürlich noch Bayonetta höchstpersönlich. Ihre Haarpracht dient als Kleidung und Waffe zugleich, wodurch die Titelheldin inmitten ihrer epischen Auseinandersetzungen immer wieder in pikante Posen verfällt. Gepaart mit ihren anzüglichen Anspielungen fiele es bei oberflächlicher Betrachtung nur allzu leicht, sie deshalb als sexualisiertes Klischee abzutun – allerdings setzt die couragierte Hexe ihre Reize stets mit gnadenlos selbstbewusster Berechnung ein und stellt dadurch eine bezaubernde Bedrohung für ihre bemitleidenswerten Feinde dar. Eine der coolsten Protagonistinnen aller Zeiten, Punkt!

Mittlerweile gibt’s den ersten Teil als Bundle mit dem Nachfolger für die Nintendo Switch:

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Platz 95: Titanfall 2 (2016)

von Electronic Arts; für PC, Playstation 4, Xbox One

Schlimmster Feind der „Titanfall“-Serie ist das Timing: Während der erste Teil exklusiv für Microsoft-Konsolen und auf der Schwelle eines Generationswechsels erschien, veröffentlichte Electronic Arts den ebenfalls von Respawn Entertainment entwickelten Nachfolger zwischen den beiden Shooter-Blockbustern „Battlefield 1“ und „Call of Duty: Infinite Warfare“ zu einem aus kommerzieller Sicht denkbar unglücklichen Zeitpunkt. Es steht zu befürchten, dass vielen Spielern dadurch einer der besten Genre-Vertreter des gesamten Jahrzehnts durch die Lappen gegangen ist!

Immerhin stellt „Titanfall 2“ insofern ein mustergültiges Traumsequel dar, als dass es alle vorhandenen Stärken und Alleinstellungsmerkmale des Erstwerks verbessert zurückbringt und eine großzügige Schippe drauflegt. In diesem Fall bedeutet das einen fulminanten Multiplayer-Schlachtplatz für agile Piloten und bullige Mechs sowie erstmals auch eine Kampagne, die ihrerzeit alle Erwartungen übertreffen konnte: Außerhalb der „Portal“-Reihe haben wir uns einem ganz und gar mechanischen Wegbegleiter selten verbundener gefühlt als BT-7274, der sich im Laufe eines auch spielerisch herausragenden Trips als treuer Freund erweist.

Obwohl der gesamte Verlauf durch Abwechslungsreichtum, kreative Gadgets und die besagte Buddy-Chemie zwischen Hauptfigur und Titan glänzt, stechen mit „Into the Abyss“ und „Effect and Cause“ zwei Missionen ganz besonders positiv hervor – schwindelerregende Parkour-Einlagen in einer sich ständig wandelnden Umgebung und ein wahnwitziger Wechsel zwischen zwei Zeitebenen gehören ohne Frage zu den Sternstunden der Generation. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass wir dem „Titanfall“-Universum in Form von „Apex Legends“ ein beliebtes Battle-Royal-Spinoff zu verdanken haben.

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Platz 94: Control (2019)

von 505 Games; für PC, Playstation 4, Xbox One

Control

Die finnischen Entwickler von Remedy Entertainment verstehen es wie wenige andere Studios, ein aufregendes Spiel um stark in Szene gesetzte Charaktere zu stricken – dass sowohl „Max Payne“ als auch „Alan Wake“ kurzerhand nach ihren Protagonisten benannt worden sind, spricht dahingehend eine deutliche Sprache. In Form von Jesse Faden wird das hauseigene Portfolio um eine weitere denkwürdige Hauptfigur erweitert, die halbwegs unverhofft ihre heroische Seite entfesseln muss. Der eigentliche Star von „Control“ ist jedoch sein einzigartiger Schauplatz!

Bei diesem handelt es sich um das Älteste Haus, das dem quasi-titelgebenden Federal Bureau of Control als Hauptquartier dient. Die denkbar undurchsichtige Behörde befasst sich mit paranormalen Phänomenen und hat ein kaum von der Hand zu weisendes Faible für Architektur im Brutalismus-Stil. Ziemlich schnell wird der neuen Direktorin Jesse klar, das die nicht unbedingt einladende Wirkung des Betonbunkers ihre kleinste Sorge darstellt, denn eine feindliche Macht hat das Gebäude mitsamt seiner Angestellten übernommen und muss von der frisch beförderten Heldin wider Willen vertrieben werden…

Man nehme eine große Kelle David Lynch, je zwei kleine Löffel „Akte X“ und „Twilight Zone“ sowie eine geschmackvolle Prise „Inception“ als garnierende Zutat: Derart auf ihr Design und eine bestimmte Atmosphäre bauende Titel laufen Gefahr, auf spielerischer Ebene in die „Style over Substance“-Falle zu tappen. Allerdings reden wir hier immer noch von Remedy! Aus diesem Grund ist die mysteriöse Story von dynamischen Feuergefechten mit übernatürlicher Note durchzogen, denen zahllose Büro-Einrichtungsgegenstände zum Opfer fallen – vor allem für ergebene Aktivposten am Schreibtisch ein überaus befriedigender Anblick.

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Platz 93: Beat Saber (2018)

von Beat Games; für diverse VR-Systeme

Beat Saber

Kostenintensive Hardware, die ihren Besitzern mitunter viel Freiraum vor dem Fernseher abverlangt und zudem nur eine relativ überschaubare Anzahl sehenswerter Spiele unterstützt: Zwischen den zeitweise irrsinnig populären Plastikinstrumenten der Nullerjahre und den Virtual-Reality-Setups der späteren Zehner lassen sich gewisse Parallelen ziehen. Ungeachtet dessen gibt es berechtigen Grund zur Hoffnung, dass die Beliebtheit von VR-Gaming von längerer Dauer sein wird… und einen bemerkenswerten Grundstein dafür hat mit „Beat Saber“ ironischerweise ein Musikspiel gelegt!

Dem von Beat Games entwickelten Titel gebührt so etwa die einzigartige Ehre, das erste VR-exklusive Spiel mit einer prestigeträchtigen Platzierung unter den Jahres-Bestsellern auf Steam zu sein. Allerdings ist es weniger der beeindruckende kommerzielle Erfolg, durch den sich der Superhit mit Leichtigkeit auch auf unsere Liste getrommelt hat. Stattdessen qualifiziert ihn vor allem der unbestreitbare „Das hier musst du wirklich mal probiert haben“-Faktor, der das rhythmische Säbelrasseln zum perfekten Türöffner für Neugierige erhebt – nicht ohne Grund hat das Internet seine liebe Freude daran, Uneingeweihte aller Altersklassen bei ihren musikalischen Kinderschritten in einer vollkommen virtuellen Umgebung zu beobachten.

Dennoch ist „Beat Saber“ so viel mehr als ein unterhaltsames Gimmick zu Demonstrationszwecken: Neben einem zugänglichen Einstieg bietet es Fortgeschrittenen teils äußerst anspruchsvolles Gameplay, das von außen betrachtet wie eine furiose Mischung aus Tanz und Schwertkampf anmutet und in intensiveren Momenten problemlos als kleines Workout durchgeht. Der stets sehr eifrigen Mod-Community ist es darüber hinaus zu verdanken, dass zumindest auf dem PC nahezu jeder vorstellbare Song in Angriff genommen werden darf!

Mehr dazu auf beatsaber.com

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Platz 92: Burnout Paradise (2008)

von Electronic Arts; für PC, Playstation 3, Xbox 360, Playstation 4, Xbox One

Burnout Paradise

Mit dem bislang letzten vollwertigen Teil ihrer „Burnout“-Serie erfüllten die Entwickler von Criterion Games geneigten Bleifüßen den wohl größten Wunsch von W. Axl Rose und entführten sie nach Paradise City. Das Gras ist dort nachweislich grün und um das Aussehen der weiblichen Bevölkerung sollte es ebenso gut bestellt sein, doch natürlich kommt es auch in der namensgebenden Metropole vor allem auf PS-starke Boliden und das Chaos an, das sie auf den Straßen der Stadt verursachen können.

Zu einem noch relativ frühen Zeitpunkt der siebten Konsolengeneration ruhten sich die verantwortlichen Racing-Veteranen keineswegs auf den Lorbeeren vergangener Tage aus und verpassten ihrer Reihe eine umfassende Frischzellenkur. Vorbei waren die Zeiten streng festgelegter Strecken und Kreuzungen des unerhört süchtig machenden Crash Mode, der hier den sogenannten Showtime Road Rules weichen musste: Paradise City präsentierte „Burnout“ erstmals im Stile der damals rapide an Beliebtheit gewinnenden Open-World-Games und durfte völlig frei befahren werden, wobei aufregende Aktivitäten wortwörtlich am Straßenrand warteten. Neben den obligatorischen Rennen sorgten Modi wie Marked Man oder Road Rage dafür, dass die gewohnt spektakulären Takedowns auch vor neuer Kulisse keinesfalls zu kurz kamen.

Die essentiellste Stärke dieses paradiesischen Ausflugs für virtuelle Verkehrssünder lag jedoch im wunderbaren Fahrgefühl der Vehikel und der gekonnten Vermittlung von purer Geschwindigkeit – zwei Königsdisziplinen für Rennspiele, in denen viele Vertreter zwar überzeugen, aber nur wenige wirklich brillieren. Zehn Jahre nach Erstveröffentlichung wurde „Burnout Paradise“ aufgrund anhaltender Beliebtheit ein optisches Remastering spendiert, während Criterion Games den Spurwechsel zur „Need for Speed“-Reihe vollzogen. Ihr Meisterwerk jedoch bleibt unerreicht!

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Platz 91: Saints Row 4 (2013)

von Electronic Arts; für PC, Playstation 3, Xbox 360, Playstation 4, Xbox One

Saints Row 4

Im Kindesalter kümmern sich die eigenen Actionfiguren herzlich wenig um die lästigen Regeln der Realität. Mit scheinbarer Unverwundbarkeit gesegnet schütteln sie jede noch so abwegige Fähigkeit spontan aus dem Ärmel, wenn die Situation sie nun einmal erfordert – und mit dem vierten „Saint’s Row“-Teil ist den Entwicklern von Volition das mustergültige Gaming-Äquivalent dieser jugendlichen Unbeschwertheit geglückt!

Die in ihren Anfangsjahren noch als „Grand Theft Auto“-Klon verschriene Reihe konnte es sich spätestens mit dem direkten Vorgänger in einer eigenen Nische bequem machen, indem sie ihre Gangstergeschichten mit einem extradicken Augenzwinkern präsentiert und abgedrehtes Vergnügen ungeniert in den Vordergrund gerückt hat. Nichtsdestotrotz braucht „Saints Row IV“ keine zwei Stunden, um die Messlatte in bisher völlig ungeahnten Sphären anzubringen: Nachdem du eine Atomrakete im Flug entschärft hast, wird deiner Spielfigur das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten anvertraut. Die Freude darüber ist allerdings nur von kurzer Dauer, da Außerirdische die Erde überfallen und dich in eine Simulation von Steelport verbannen. Dort wiederum wirst du dank einer findigen Hackerin mit Superkräften ausgestattet, die dich problemlos Hochhäuser erklimmen, Panzer werfen oder Feuerbälle schießen lassen. Noch Fragen?

Gespickt mit mehr Easter Eggs als das Osterfest selbst nimmt sich „Saints Row IV“ zu keiner Sekunde allzu ernst. Der mitunter krude Humor ist mehr denn je Geschmacksache, doch wer gut damit kann, hat stundenlangen Spaß – und genau darum ging es uns bei unserem liebsten Hobby doch ursprünglich einmal.

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Platz 90: Kameo (2005)

von Rare Studio, Microsoft; für Xbox 360

Kameo

In Deutschland kam Kameo am 2. Dezember 2005 zusammen mit der Xbox 360 Kameo auf den Markt. Entwickler war das britische Rare Studio. Dieses wurde bereits 1985 gegründet und ist für Titel wie das legendäre GoldenEye 007 auf dem Nintendo 64 oder etwa das neuere Sea of Thieves verantwortlich. Veröffentlicht wurde das Action-Adventure von den Microsoft Game Studios. Insgesamt erhielt der Titel durchgehend sehr gute Bewertungen und schnell wurden die ersten 300.000 Kopien von Kameo abgesetzt. Besonders herausragend war dabei die Grafik, die besonders in den Bosskämpfen an die Klassiker von Macher Nintendo erinnerten.

Das Spiel selbst versetzt dich in den Körper einer jungen Elfe. Am Anfang der Entwicklung sollte es noch eine Fee sein. Das wurde allerdings verworfen und nun erlebst du in der Rolle der Heldin eine Welt voller Magie und wundersamer Wesen. Das Spielprinzip besteht im Grunde daraus, sich mit der Heldin in diverse andere Formen zu wandeln und so den Gegnern das Licht auszuhauchen. Schließlich hat der Ober-Bösewicht den Rest der Familie entführt. Das schreit geradezu nach einer Befreiungsmission und Rachegelüsten.

Buntes Gameplay

Die Welt von Kameo ist abwechslungsreich gestaltet und bietet stets etwas Neues. Hinzu kommen die unterschiedlichen Gegner und Rätsel, die es in den verschiedenen Gestalten zu lösen gilt. Das Action-Adventure hat uns besonders mit der guten Soundkulisse und der fantasievollen Umgebung fasziniert. Dabei lässt sich der Titel nicht nur alleine spielen, sondern ebenfalls im Mehrspieler-Modus gemeinsam.

Die ständig wechselnden Herausforderungen machen Kameo zu einem fesselnden Abenteuer in einer wunderbaren Welt. Besonders das Ausprobieren und Experimentieren mit den unterschiedlichen Formen bringt viel Spaß, ohne uns zu eng in ein Korsett zu schnüren. Ganz klar ist Kameo ein Spiel, das du zumindest einmal angespielt haben solltest.

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Platz 89: Planetside 2 (2012)

von Rogue Planet Games, Daybrake Game Company, Sony Interactive Entertainment; für PS4, PC, Steam

Planetside 2

Planetside 2? Noch nie gehört? In der Gamingwelt gehört der MMO-FPS zur Reverenz, wenn es darum geht, tausend Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten zu lassen. Damit hält der bis 2015 von Sony und anschließend von der Daybreak Game Company aufgelegte Titel immer noch den Rekord für die größte Shooterschlacht. Erschienen ist Planetside 2 bereits Ende November 2012 auf dem PC und zwischenzeitlich ebenfalls auf der PlayStation 4. Im Genre des Military-Science-Fiction angelegt, war das Multiplayer-Game eines der wenigen, die damals bereits auf das Free-to-play-Geschäftsmodell setzten.

Die Entwickler vom amerikanischen Studio Rogue Planet Games kreierten mit der Neuauflage von PlanetSide einen Ego-Shooter, der die Grenzen der bis dato bekannten Mehrspieler-Sessions sprengen sollte. Bis heute gibt es Planetside 2 auf Steam kostenlos im Download und auch an dem Geschäftsmodell hat sich nichts geändert. Vielmehr kommen ständig neue Inhalte hinzu, welche die breite Fanbase und Community, die der Titel heute hat, erfreuen.

Action ohne Ende

Als Spieler müssen wir uns für eine von drei Imperien entscheiden. Die episch angelegten Massenschlachten machen nicht nur optisch einiges her. Vielmehr geht es im Team darum, eine ordentliche Strategie zu entwickeln. Ziel ist es, Schlüsselpositionen einzunehmen und ein möglichst großes Gebiet zu erkämpfen. Dabei sind wir nicht nur auf den Einsatz zu Fuß beschränkt, sondern nutzen ebenso Kampffahrzeuge. In den Schlachten entstehen immer wieder beeindruckende Gefechte. Sei es zwischen zerklüfteten Felsen, wo Rebellen versuchen, einen Pass zu sichern oder an riesigen Festungen auf der Spitze eines Berges. Im Hintergrund drehen Jäger ihre Kreise und decken die Kämpfenden ein ums andere Mal mit Salven ein.

Ein Ende gibt es bei den Eroberungskämpfen nicht. Denn ständig versucht eine Fraktion den Frontverlauf zu den eigenen Gunsten zu beeinflussen. Auch wenn der Einstieg ein wenig sperrig ist, bietet Planetside 2 ein unheimlich befriedigendes Gameplay – auch ohne dafür Geld ausgeben zu müssen.

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Platz 88: Call of Duty 2 (2005)

von Activision; für Xbox 360, PC, Mac

Call of Duty 2

Einer der erfolgreichsten Ableger der Call of Duty-Reihe war Call of Duty 2. Publisher Activision brachte den zweiten Teil des Ego-Shooters im Kriegsszenario Anfang November 2005 in Deutschland in den Handel. Damit vergingen zwischen Teil 1 und Teil 2 lediglich zwei Jahre. Entwickler Infinity Ward brachten es auf dem PC, Mac OS sowie der Xbox 360 auf den Markt. Dabei gelang den Machern vor fast 15 Jahren die perfekte Gratwanderung zwischen beeindruckendem Realismus des Zweiten Weltkriegs, den fast schon unglaubwürdigen Massen an Gegnern und dem beeindruckenden Mehrspieler-Modus.

Gespielt wird Call of Duty 2 gewohnt intuitiv. Dabei geht alles leicht von der Hand. Besonders eindrucksvoll ist der Ablauf der Kampagne gelungen. Eine wirkliche Handlung gibt es nicht. Dafür haben sich Infinity Ward bei der Inszenierung mächtig ins Zeug gelegt – Hollywood lässt grüßen. Denn von der ersten der 27 lose zusammenhängenden Missionen bis hin zur letzten reißt uns der Titel absolut mit. Das geht schon zu Beginn los, bei dem wir über einen durch Nebelgranaten bedampften Marktplatz gegen das deutsche MG-Feuer vorrücken. Dabei schaffen es die Entwickler, mit der Kombination aus Sound und Grafik eine zum Schneiden dichte Atmosphäre zu kreieren.

Bekanntes Konzept oder Opium fürs Volk

Call of Duty 2 bringt kein runderneuertes Gameplay, keine strategisch neuen Spielereien oder gar ein Abweichen vom erfolgreichen Vorgänger. Vielmehr haben die Macher an Bestehendem gefeilt und es dort verbessert, wo es nötig war. So kämpfst du an verschiedenen Fronten für verschiedene Völker, bist aber immer auch Teil einer größeren Gruppe. Dabei deckt CoD 2 die Kriegsjahre 1941 bis 1945 ab. Hier kämpfen wir in Stalingrad, um es zurückzuerobern, liefern uns Panzerschlachten in Libyen oder bestreiten das große Finale zum D-Day am Omaha Beach.

Wer sich auf Call of Duty 2 einlässt, wird nicht enttäuscht. Alleine die phänomenalen Effekte, die krachenden Explosionen, das Rattern der MGs oder das Jaulen der Bomber schaffen es, uns immer wieder, trotz veralteter Grafik, in den Bann zu ziehen.

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Woran du merkst, dass du zuviel Call of Duty spielst, erfährst du hier »


Platz 87: Terraria (2011)

von Re-Logic, 505 Games; für PS4, PC, Xbox One, Nintendo Switch, Nintendo Wii U, Nintendo 3DS, Xbox 360

Terraria

Wie viele Entwickler braucht es für ein extrem erfolgreiches Indie-Game? Exakt. Genau vier. Diese vier vereinen sich hinter dem Label Re-Logic und erdachten Terraria. Auf den Markt schaffte es das Action-Adventure im Stil des guten alten Side-Scrollers im Mai 2011. Dabei war zu Beginn überhaupt nicht absehbar, zu welchem Hit sich das auf der XNA-Spiel-Engine entwickelte Open-World-Sandbox-Game mausern würde. Heute, fast neun Jahre später, zählt Terraria Millionen Fans weltweit. Bereits zwei Jahre nach Release hatten die vier Entwickler mehr als zwei Millionen Kopien verkauft.

Der Erfolg von Terraria liegt zweifelsohne in der verblüffenden Ähnlichkeit zu Minecraft, obwohl es doch anders ist. Grafisch ist es sicherlich kein wirklicher Augenschmaus und erinnert eher an die Zeiten des guten alten Sega Mega Drive oder SNES. Dennoch hat das 2D-Spiel einige Vorzüge, die ein extrem gefälliges Spielerlebnis generieren. Denn es ist nicht nur dem Retro-haften Charme geschuldet, dass sich so viele Spieler ständig in die offene Spielwelt begeben. So finden sich ständige zufällig generierte Welten, die unzählige Rohstoffe bieten, um immer Neues zu kreieren.

Feinde, Crafting-Rezepte, Bossgegner und Mehrspieler

Wer Terraria noch nie gespielt hat, sollte sich nicht fragen, was Terraria alles bietet, sondern vielmehr, was es nicht hat. Alleine mehr als 1.300 Crafting-Rezepte sprechen in Bezug auf Rohstoffe und Möglichkeiten eine eindeutige Sprache. Die Welten, auf denen sich der Spieler alleine oder mit anderen zusammen tummelt, bieten ausreichend Raum zum Erkunden. Hier finden sich diverse Monster und Bossgegner, die einem das Leben durchaus schwer machen können.

Um diese zu besiegen und um ein schönes Heim zu basteln, darfst du unterschiedliche Crafting-Stationen bauen, Hauptaufgaben und Missionen erledigen und selbstverständlich mit NPCs Handel treiben. Dabei lassen sich ganze Dörfer gründen und Häuser samt Einrichtungsgegenständen herstellen. Grenzen für die eigene Fantasie gibt es Terraria dabei kaum.

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Platz 86: Don’t starve together (2016)

von Klei Entertainment, 505 Games; für Android, iOS, PS3, PS4, PS Vita, PC, Xbox One, Mac, Linux, Wii U

Don't starve together

Das kompromisslose Überlebensspiel Don’t starve bekam mit Don’t starve together im April 2016 eine würdige Mehrspieler-Erweiterung. Diese ist eigenständig spielbar und kommt von Klei Entertainment aus Kanada. Veröffentlicht wurde das Open-World-Sandbox-Spiel auf nahezu allen gängigen Plattformen vom italienischen Publisher 505 Games. Von Android und iOS über PlayStation 3, 4 sowie Vita, bis hin zu PC, Xbox One, Mac OS X, Linux und Wii U. 505 Games ist bereits mit großen Namen wie Dead by Daylight in 2016, No Man´s Sky 2018 oder Death Stranding 2020 als Herausgeber am Markt bekannt.

Das eigenwillige Konzept von Don’t starve wurde für Don’t starve together übernommen. So bleibt das Spielprinzip gleich, in dem wir einen Charakter auswählen und in einer zufallsgenerierten Wildnis ums Überleben kämpfen. Einziger Unterschied: Nun tun wir dies nicht mehr alleine, sondern können uns der Hilfe eines Freundes sicher sein – oder auch nicht. Denn Don’t starve together lässt sich wunderbar online oder offline zusammen spielen. Einen Zwang, auch an einem Strang zu ziehen, gibt es hingegen nicht.

Zusammen leben – zusammen sterben

Don’t starve together richtet sich an all die Überlebenskünstler, die es immer schon einmal hart haben wollten. Denn hier stellst du dich gegen Monster, die Kälte und den Hunger. Dabei musst du dich der Herausforderung nun nicht mehr alleine stellen. Denn das knüppelharte Survival-Game schenkt dir nichts. Auch nicht, wenn es zusammen mit einem, zwei oder gleich fünf Überlebenden gespielt wird. Doch eines bleibt zur Einzelspieler-Erfahrung gleich: Sterben ist immer noch spaßig und unglaublich nervig zugleich.

Wer Don’t starve nicht kennt, sollte über Don’t starve together etwas wissen: Auch hier übernimmst du einen von elf Charakteren, die alle so ihre Vor- und Nachteile haben. Die eine zündet bei Nervosität das Lager an, der andere wärmt sich in der Kälte mit seinem Bart. Dennoch bringt das Game mit seiner sehr speziellen Grafik eine unglaublich süchtig-machende Spieltiefe mit. Bauen, Sammeln, Erkunden, nicht sterben – oder so ähnlich.

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Platz 85: Forza Horizon 4 (2018)

von Playground Games, Turn 10 Studios; für PC, Xbox One

Forza Horizon 4

Mit Forza Horizon 4 brachten Playground Games und Turn 10 Studios im Oktober 2018 den vierten Teil der legendären Forza-Horizon-Reihe auf den Markt. Wer sich die Ultimate Edition damals gekauft hatte, durfte bereits ab 28. September auf dem Asphalt die Reifen durchdrehen lassen. Im Zeitalter der Konsolen und Gaming-PC konnte der Titel durchweg beste Kritiken ergattern. Besonders herausragend war die abwechslungsreiche Open-World-Spielwelt sowie die Jahreszeiten und der Tag-Nacht-Zyklus. Veröffentlicht auf dem PC und der Xbox One, hatten im Januar 2019 bereits mehr als sieben Millionen Spieler Forza Horizon 4 gespielt.

Für Spieler weltweit gilt es allerdings eine Hürde zu nehmen, um Forza Horizon 4 spielen zu können. Denn am PC werden rund 64 GB und auf der Xbox One rund 60 GB Platz benötigt. Dafür erstrahlt das Open-World-Rennspiel mit seinen wechselnden Jahreszeiten und den auf Hochglanz polierten Boliden in eindrucksvollem Licht. Auch heute noch lässt sich Forza Horizon 4 für Interessierte als offizielle Demo kostenlos herunterladen. Damit bekommt jeder einen Eindruck vom Rennvergnügen, dass das Game zu bieten hat.

Abwechslungsreiche Spielwelt

Die Macher bringen den Spieler dieses Mal nach Großbritannien anstatt nach Asien. Die Welt, durch die wir uns bewegen, ist grafisch imposant, abwechslungsreich und detailverliebt. Stilecht brettert es sich im Linksverkehr über die Insel. Dabei hat die Größe, die der Spieler aus Forza Horizon 3 gewöhnt war, an nichts verloren. Optisch bringen Playground Games und Turn 10 Studios einen Augenschmaus, der sich zudem extrem rasant spielen lässt.

Der Spaß an Forza Horizon 4 tut sich all jenen auf, die die Fesseln des klassischen Rennspiels beiseitelegen und sich auf die Freiheit einlassen. Da wird der teure Wagen durch Mauern gejagt, querfeldein durch das Unterholz gefahren und haarscharf durch den Gegenverkehr. Forza Horizon 4 bietet für jeden etwas. Eine Vielzahl von Autos, Herausforderungen und einen fordernden Multiplayer-Modus.

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Platz 84: Call of Duty Black Ops (2010)

von Treyarch, Activision; für PC, Mac, Xbox 360, Xbox One, PlayStation 3, Nintendo DS, Nintendo Wii, Apple iOS, Android

Call of Duty Black Ops

Mit Call of Duty Black Ops kam am 09. November 2010 der Beginn einer der größten First-Person-Shooter-Actionserien auf den Markt. Der Ego-Shooter, der von Treyarch auf der IW 3.0 Spiel-Engine entwickelt wurde, mauserte sich rasant zum meistverkauften Spiel 2010. Mehr als eine Millarde Dollar machte der Titel, den Publisher Activision auflegte, Umsatz. Heute gibt es CoD: Black Ops auf PC und Mac OS, Xbox 360 sowie Xbox One, PlayStation 3, Nintendo DS und Wii sowie Apple iOS und Android.

Gleich in den ersten Stunden im Handel wurden von Call of Duty Black Ops mehr als fünf Millionen Einheiten verkauft. Das hatte zum einen mit den hohen Erwartungen der Fans der Call-of-Duty-Reihe zu tun und zum anderen mit der beeindruckenden Präsentation, mit der Activision CoD: Black Ops ankündigte. Für den Soundtrack konnten die Macher, wie schon bei Call of Duty: World of War, Sean Murray gewinnen. Dieser war im Jahr 2014 ebenfalls für die musikalische Untermalung von Counter-Strike: Global Offensive verantwortlich.

Episches Spektakel am heimischen Bildschirm

Dank Call of Duty Black Ops konnten die Macher um Treyarch wieder etwas aufatmen. Schließlich waren einige Serienableger dem Anspruch der Spieler nicht gerecht geworden. Das lag nicht an der Qualität, denn diese war und ist auch heute noch enorm. CoD ist schlicht ein großer Name und so erwarten wir nicht weniger, als einen extrem guten Teil – und den lieferten die Entwickler mit Black Ops. Dazu nutzt Treyarch einen starken Kontrast mit einem Hauptcharakter, der nicht nur klar definiert ist, sondern auch zur Identifikation dient.

Der Solo-Modus überzeugt ebenso wie der großartige Mehrspieler-Modus. Die Missionen sind gut durchdacht, die Atmosphäre dicht und die Umsetzung gewohnt hochklassig. Bei der Action haben die Macher durch und durch gepunktet, sodass wir uns selbst zehn Jahre nach Release noch gut an einzelne Passagen erinnern können.

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Platz 83: Amped 3 (2005)

von Indie Built, 2K Sports; für Xbox 360

Amped 3

Verrückter ging es 2005 kaum. Entwickelt von Indie Built und veröffentlicht von 2K Sports, kam Amped 3 auf den Markt. Der Xbox 360 exklusive Titel war bereits der dritte Titel des Amped-Franchises. Dabei zeichnet der Titel ein absolut irres Bild, das grell, schnell und überzogen daherkommt. Und dennoch kann es auf ganzer Linie punkten. So ist nicht nur die Steuerung unheimlich intuitiv und eingängig – vielmehr bringt das Spiel alles mit, was der Spieler bei neueren Titeln dieser Art vermisst.

So kommt Amped 3 mit viel Action sowie einer Story! Letztere bringt einen jungen Snowboarder zusammen mit einer Crew auf die Idee nach Chile zu reisen. Allerdings, du wirst es bereits erahnen können, verläuft dieses Vorhaben völlig anders als geplant. Dennoch beeindruckt das Game mit verschneiten Gipfeln, abwechslungsreichen Abfahrten und einer Menge urkomischer Geschichten. Dabei geht es nicht nur in die Anden, sondern ebenso werden prestigeträchtige Strecken rund um die Welt bereist.

Schrullige Freunde und durchgeknallte Ideen

Amped 3 ist ohne Untertreibung wohl die Referenz für Snowboard-Games schlechthin. Die Truppe, um die es in der Story geht – ungleich und abgedreht. Die Zwischensequenzen – durchgeknallt. Selbst das Menüdesign, welches gefällig daherkommt, ist alles andere als spießig. Hinzu kommt ein einmaliges Gameplay, das von einer Simulation so kaum etwas hat. Es ging damals darum, bei der Generation MTV abzuliefern. Und das hat Amped 3 geschafft.

Das Grinden an Baumstämmen oder Rails geht kinderleicht. Graps, Sprünge und Flips gelingen aus dem Stand und die Balance ist einfach traumhaft. Dabei sind mit den üblichen vier Tasten halsbrecherische Combos ebenso drin wie einzigartige Tricks. So steht ganz klar der Funsport im Mittelpunkt. Zudem bietet das Game im Einzelspieler- als auch Mehrspieler-Modus freie Hand. So können etwa Talfahrten ebenso frei gewählt werden wie die Challenges. Abgerundet wird Amped 3 mit weiteren abgedrehten Ideen, wie dem Crash Modus „Burnout“ oder den Vergleichen im Online-Modus.

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Platz 82: Phantasy Star Universe (2006)

von Sega; für PC, PlayStation 2, Xbox 360

Phantasy Star Universe

Das im Jahr 2006 von Publisher Sega veröffentlichte Phantasy Star Universe von Entwickler Sonic Team basiert auf dem bereits 1988 auf den Markt gekommene Rollenspiel Phantasy Star. Dabei ist Phantasy Star Universe bereits der sechste Teil der Science-Fiction-Reihe. In den Jahren zuvor allerdings wurden vier Einzelspieler-Titel sowie ein Online-Titel released. Der große Unterschied von PSU zu den Vorgängern ist dabei, dass dieses ein völlig eigenständiger Titel ist, der für den PC, PlayStation 2 sowie die Xbox 360 entwickelt wurde.

Im Fokus der Geschichte steht die feindlich gesinnte Alien-Rasse SEED. Diese durchbricht das Goldene Zeitalter des hundertjährigen Friedens auf brutale Weise. Die Military Force Fleet der Allianz kann den SEED allerdings nichts entgegensetzen, und so ist es am Spieler selbst dafür zu sorgen, dass der interplanetare Abschaum das Weite sucht. Hierzu tritt der gerader erst 17-jährige Ethan Waber zusammen mit der Sicherungstruppe, den Guardians, eine epische Reise an. Nur so kann es gelingen, die Heimat und das Leben von unzähligen Lebewesen zu retten.

Online-Game ohne Zwang

Gespielt wird im Gurhal-System. Dieses besteht aus drei Planeten und ist bisher unbekannt. Einzigartig ist neben der dort lebenden Rassen und der Kultur die Art und Weise, wie Phantasy Star Universe umgesetzt wurde. Denn neben der Möglichkeit das Spiel online zu spielen, kann der Spieler auch ohne bestehende Internetverbindung einen Charakter erstellen und sämtliche Aufgaben ebenso lösen wie Online-Spieler. Klassisch werden im Spiel Aufgaben gelöst, für deren Erledigung es Punkte gibt, die dann in die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten investiert werden können.

Im Besonderen fasziniert die Welt durch die Vielfalt und die Detailverliebtheit. Das Science-Fiction-Thema wird ungewöhnlich aufgegriffen und eindrucksvoll umgesetzt, was Phantasy Star Universe zu einem bewundernswerten Titel macht, der nun auch schon 14 Jahre alt ist. Die Möglichkeit, online sowie offline das komplette Spielerlebnis haben zu können, unterstreicht nur, warum die Fanbase so aktiv und kreativ ist.

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Platz 81: Quake 3: Arena (1999)

von id Software; für PC, Steam, Linux, Mac OS, PlayStation 2, Segas Dreamcast, Xbox 360

Quake 3: Arena

Mehr als 20 Jahre ist es jetzt her, dass der Online-Shooter Quake 3: Arena erstmals für Begeisterungsstürme unter den Spielern sorgte. Selbst nach einer so langen Zeit feiern die ruhmreichen Kämpfer des am 05. Dezember 1999 von id Software veröffentlichten Action-FPS die Battles, in denen der Gegner zu Blutbrei geschlagen wird. Bereits wenige Tage nach Release wurde es im Januar 2000 von der heutigen Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert.

Dennoch erfreut sich das damals mit Unreal Tournament als erstes reines Mutliplayer-Game entwickelte Spiel auch heute noch größter Beliebtheit. Ob gegen Bots oder die anderen Spieler – Quake 3: Arena hat nichts von seiner Faszination verloren. Schon damals war der 3D-Shooter so etwas wie der Heilige Gral für die Gamer. Nicht nur die grafische Umsetzung war befriedigend. Vielmehr brachten Geschwindigkeit und Präzision die Spielerherzen zum Beben. Damit schafften es die Macher wie mit Doom und Wolfenstein 3D weltweit zu Ruhm und Anerkennung. Schnell avancierte sich Quake 3: Arena zu einer Art Manifest für Mehrspieler-Shooter.

Shooter-Meilenstein und Mulitplayer-Klassiker

Bei der Entwicklung von id Software lag der Fokus auf dem eigentlich Wichtigen: dem Kampf „mano a mano“. Alles, was als Beiwerk deklariert werden konnte, wurde gestrichen. So gab es weder besondere Cut-Scenes, eine Story, noch einen Einzelspieler-Modus. Es ging einzig und alleine darum, den Gamern ein sattes und actionreiches „Jeder gegen Jeden“ im Deathmatch-Format zu präsentieren.

Lediglich etwas über 340.000 Zeilen Code waren letztendlich nötig, um Quake 3: Arena fertigzustellen. Bis heute gilt es als Referenz des Genres und zeigte zur Jahrtausendwende zusammen mit Unreal Tournament auf, was für Spieler möglich war. Kein Wunder also, dass es Quake 3: Arena für den PC, Linux, Mac OS, PlayStation 2, Segas Dreamcast und die Xbox 360 gibt. Bis heute bringt der Mehrspieler-Shooter die Zimmer und Monitore von Gamern weltweit zum Leuchten und die Lüfter der Systeme zum Aufheulen.

Quake 3: Arena auf Steam


Platz 80: Wolfenstein (2009)

von Activision; für PC, Linux, PlayStation 3, Xbox 360

Wolfenstein 2009

Wer wollte nicht schon immer mal die Welt retten, indem er möglichst viele Nazis abknallt? Denn genau darum geht es bei Wolfenstein. Töte Nazis auf jede nur erdenkliche Art und Weise. Hört sich simpel an?

Das Gameplay ist bei diesem Spiel auch recht geradlinig. Doch die Story macht das Ganze wieder ein wenig kompliziert. Die Macher greifen zwar auf die Historie des zweiten Weltkriegs zurück, nehmen sich aber jegliche kreative Freiheit heraus und erschaffen ein Sci-Fi-Shooter, den man so noch nicht gesehen hat.

Die Nazis gelangen an eine mysteriöse neue Energiequelle: Die schwarze Sonne.
Dank dieser Macht hat das Regime nun die Möglichkeit die Geschichte, wie wir sie kennen, umzuschreiben und ein tausendjähriges Reich zu errichten.

Nazi-Wissenschaftlern gelingt es unaufhaltsame Waffen und Kriegsmaschinerie herzustellen. Das Dritte Reich scheint dem Sieg über die Alliierten nun näher zu sein, als je zuvor. Doch es gibt Hoffnung. Noch haben die Nazis nicht die volle Kontrolle über die schwarze Sonne aus der anderen Dimension erlangt. Das Mysterium um den Schleier, der die Sonne umgibt, wurde nämlich noch nicht gänzlich gelöst. Außerdem gibt es da noch den Amerikaner Blazkowicz, einen Supersoldaten, der den Aggressoren die Hölle heiß machen wird. Zusammen mit einer Gruppe Widerstandskämpfer wirst du alles in deiner Macht stehende versuchen, um den Vormarsch der deutschen Armee zu stoppen.

Du hast Zugriff auf ein Arsenal absurder Waffen und auf andere Gadgets, die zum Beispiel die Zeit langsamer laufen lassen können.

Durch die Magie eines Thule-Artefakts wird es außerdem möglich, zwischen den Dimensionen hin- und herzuspringen.

Eine coole Funktion bietet auch die Sicht durch den mysteriösen Schleier, der die wahren Gesichter hinter den Feinden zeigt, aber auch Schwachstellen der Gegner offenbart.

Alles in allem ein Spiel, das alle Stärken eines guten Ego-Shooters besitzt und jede Menge spaßige Action in Kombination mit einer unglaublichen Auswahl an Waffen bietet.

Etwas ärgerlich mag der unausgeglichene Schwierigkeitsgrad sein, was dazu führt, dass du dir an der einen oder anderen Stelle die Zähne ausbeißen wirst. Doch das Spiel lädt immerhin schnell genug, damit du beim nächsten Versuch dich zum wiederholten Mal durch Nazis ballern kannst.

Wolfenstein Cover


Platz 79: Fallout 2 (1998)

von Interplay Entertainment; für PC, MacOS

Fallout 2

Wie schon beim ersten Teil der Reihe, herrscht auch bei der Fortsetzung eine sehr dichte Atmosphäre. Die Macher setzten beim zweiten Teil auf die Stärken von Fallout und erweiterten das Sequel an den richtigen Stellen.

Im ersten Teil sorgte ein plötzlich ausgelöster Atomkrieg für die Auslöschung beinahe aller Menschen. 80 Jahre später spielst du einen Nachfahren des Protagonisten aus dem Vorgänger. Deine Aufgabe ist es, das Überleben deiner Mitmenschen in Arroyo zu sichern.

Dafür wirst du auf eine abenteuerliche Mission geschickt.Da Wasserknappheit herrscht und sich das umliegende Land zu einer trockenen Einöde entwickelt hat, liegt es nun an dir das sogenannte Garten Eden Erstellungs-Kit, kurz G.E.E.K, zu besorgen. Dieses Objekt bietet nämlich die Möglichkeit aus jedem noch so ausgetrockneten Strich Land eine Oase zu erschaffen.

Doch natürlich kommt alles anders und als du zurückkehrst, haben bereits feindliche Gegner Arroyo überfallen. Nun ist es an dir, deine eigenen Leute zu retten. Dabei geht es nicht nur gegen Verräter, sondern auch gegen entstellte Mutanten in den Kampf.

Fallout 2 kann vielleicht nicht mehr mit modernen Rollen-Spielen mithalten, ist aber definitiv ein Vorreiter des Genres und wird von vielen Fans immer noch geliebt. Die Grafik ist typisch für die späten 90er und keinesfalls etwas Schlechtes.
Was heute so wie damals seine Wirkung entfaltet, ist die Atmosphäre und das Feeling dieser postapokalyptischen Welt.

Dieser Klassiker wird dir nämlich auch heute noch das Fürchten lehren.
Du findest das Spiel auf Steam, seitdem es 2009 neu veröffentlicht wurde.

Fallout 2 Cover


Platz 78: Left 4 Dead 2 (2009)

von Valve Corporation; für PC, MacOS Classic, Xbox 360, Linux

Left 4 Dead 2

Um ehrlich zu sein, ist die Geschichte von Left 4 Dead 2 etwas uninspiriert und mager.
Doch genau darunter leiden Online-Spiele leider allzu oft. Aber immerhin kann die Fortsetzung des erfolgreichen ersten Teils diesen meilenweit übertreffen und bietet ein selten spaßiges Spielerlebnis. Ist man erst einmal über den Verlust zur Realität hinweg und hat die absurde Physik dieser Welt akzeptiert, wird man nicht nur mit unendlicher Freude überschüttet, sondern einer endlosen Masse an Untoten „belohnt“.

Die etwas einfallslose Story wird schnell zur Nebensache und vom Zufallsprinzip abgelöst. Im Gegensatz zu anderen Spielen, bei denen die Story und der Ablauf vorgegeben ist, wird bei Left 4 Dead 2 alles dem Zufall überlassen.

Liegen in einem Raum beispielsweise Waffen, muss das am folgenden Tag nicht so sein.
Auch die Horden von Zombies tauchen nicht immer an den selben Orten auf.
Und genau dieses Spielprinzip bringt Spannung in den Online-Shooter.

Überraschungen sind hier also eine Gegebenheit. Wiederholungen und die damit verbundene Langeweile bleiben somit aus. Selbst nach tausenden Spielstunden, sind Gamer immer noch mit voller Begeisterung am Start. Und das Beste ist natürlich die Ballerei!

Während dir im ersten Teil nur Fernkampfwaffen zur Verfügung standen, hast du nun die Möglichkeit den Untoten erschreckend nahezukommen.
Und Left 4 Dead 2 wäre kein Online-Shooter, wenn es nicht die Möglichkeit gäbe zusammen mit anderen Spielern im Koop-Modus zu zocken.

So wird ein auf den ersten Blick belangloses Zombie-Spiel zum Teamplayer und Taktik-basierten Game, das gute Absprache und exzellentes Timing erfordert.
Wenn du auf Zombies und blutiges Gemetzel stehst, ist Left 4 Dead 2 sicherlich das richtige Spiel für dich!

Left 4 Dead 2 gibt es für den PC, Mac und Linux. Die einzige Konsole, auf der es das Spiel gibt, ist die Xbox 360.

Left 4 Dead 2 Cover


Platz 77: Sleeping Dogs (2012)

von Square Enix; für PC, MacOS, Xbox 360, Playstation 3, Obox One, Playstation 4

Sleeping Dogs

Spieleentwickler Square Enix, der auch für Hits wie Tomb Raider (2013) und die Life is Strange-Reihe verantwortlich ist, brachte Sleeping Dogs 2012 auf den Markt und konnte sowohl Fans als auch Kritiker regelrecht überraschen. Es mag nicht unbedingt das innovativste Spiel auf dem Markt sein, doch im direkten Vergleich vermag es Sleeping Dogs sogar mit der gefeierten GTA-Reihe mitzuhalten.

Du spielst Wei Shen, der in Hong Kong geboren wurde und dort aufgewachsen ist.
Schnell knüpfte er Kontakte zur Unterwelt und rutschte schon früh in die Kriminalität ab. Dann wanderten seine Eltern für einige Jahre in die Vereinigten Staaten aus.

Als Wei Shen zurückkehrt, wird er Geldeintreiber für den Sun-On-Yee-Clan. Was niemand weiß: Du bist ein Undercover-Cop, der den Clan zu Fall bringen soll.
Nach und nach musst du dich in der kriminellen Organisation beweisen und dir das Vertrauen der Bosse erarbeiten. Du befindest dich stets auf einem schmalen Grat zwischen Gut und Böse.

Sleeping Dogs ist nicht nur atmosphärisch dicht, sondern ein gut erzählter und spannender Thriller, der dich auf keinen Fall locker lassen wird.
Auch das die virtuelle Welt kann überzeugen. Für GTA-Spieler mag Hong Kong etwas ungewohnt sein. Aber genau das ist hervorragend an Sleeping Dogs.

Es ist alles ein wenig anders. Man fährt nun mal auch auf der linken Straßenseite und befindet sich in einer Stadt, die auf den ersten Blick völlig fremd wirkt.

Diesen Ort zu entdecken ist schließlich Teil des Spiels und ein wahrer Pluspunkt. Du kannst nicht nur den Hafen und das Meer mit dem Boot erkunden, sondern auch bei illegalen Autorennen teilnehmen und dir auf diesem Wege noch das nötige Kleingeld verdienen.

Sleeping Dogs bietet also eine spannende Welt und eine Story mit vielen Wendungen und das in der trostlosen Unterwelt von Hong Kong. Entwickelt wurde das Game für die Playstation 3, den PC und die Xbox 360. Seit 2014 ist Sleeping Dogs aber auch auf der Playstation 4 spielbar.

Sleeping Dogs Cover


Platz 76: South Park: Der Stab der Wahrheit (2014)

von Ubisoft; für PC, Nintendo Switch, Xbox 360, Playstation 3, Obox One, Playstation 4

South Park The Stick of Truth

South Park-Fans aufgepasst! Die langlebige Zeichentrickserie rund um Eric Cartman, Kenny McCormick, Kyle Broflovski und Stan Marsh hat nicht nur sagenhafte 23 Staffeln, sondern auch ein eigenes Videospiel zu bieten. Und das ist mindestens so frech wie die Serie selbst. Liebhaber der Serie feiern es, allen anderen könnte das makabre Spiel ein Dorn im Auge sein. Dabei meinen wir nicht einmal den Fäkalhumor oder die teilweise niveaulose Ausdrucksweise. Vor allem die derbe Satire ist hier mehr als nur grenzwertig.
Leider wurden einige Teile des Spiels in Deutschland zensiert. Allein diese Tatsache zeigt, wie heftig es teilweise werden kann.

Du fragst dich jetzt sicher, worum es überhaupt geht? South Park ist ein Rollenspiel mit frei wählbaren Charakteren. Du spielst das neue Kind, das gerade in die Stadt gezogen ist.

Dabei kannst du zwischen folgenden Figuren und Klassen wählen: Kämpfer, Magier, Dieb oder Jude. An dieser Auswahl kann man schon erkennen, dass die Macher absolut kein Blatt vor den Mund nehmen.

Wie es bei Rollenspielen üblich ist, kannst du zudem deinen Charakter modifizieren und dessen Aussehen und Ausstattung verändern. Dann geht es auch schon los. Die Stadt befindet sich mitten in einem großen Rollenspiel. Ein nutzloser, abgebrochener Ast, dem die Kinder große, magische Kräfte nachsagen, ist das Ziel. Alle Kinder der Stadt, auch du, sind nun hinter dem Stab der Wahrheit her. Der Kampf kann beginnen!

Die große Stärke des Spiels ist definitiv der einzigartige Look. Anstatt das Rad neu zu erfinden, sieht das ganze aus wie eine Folge der Serie nun mal aussieht. Du wirst also das gleiche Feeling haben, als würdest du dir gerade eine Folge der Kult-Serie anschauen. Authentischer geht es kaum.

Die Entstehungsgeschichte ist ähnlich turbulent wie der Inhalt des Spiels selbst:
Zunächst sollte THQ das Spiel veröffentlichen, doch die Firma ging auf halbem Weg pleite. Die Entwickler von Obisidian hatten es nun mit der Angst zu tun, denn
die Lizenz stand zum Verkauf. Ubisoft sicherte sie sich und ließ das Team das Spiel fertigstellen. Zum Glück aller Beteiligten.

Lange mussten Fans auf das deftige und authentische Rollenspiel warten. Wir sagen: Das Warten hat sich gelohnt.

South Park: Der Stab der Wahrheit ist für alle gängigen Konsolen und natürlich auch bei Steam für den PC erhältlich.

South Park The Stick of Truth Cover


Platz 75: The Stanley Parable (2013)

von Galactic Cafe; für PC, Linux, MacOS

The Stanley Parable

Es wird als eines der klügsten Spiele aller Zeiten gehandelt. Während viele Spiele austauschbar sind, sowohl die Charaktere als auch das Gameplay, ist The Stanley Parable einzigartig und bis heute unangetastet.

Das Spiel selbst könnte man als Experiment bezeichnen. Die Machart und der Humor erinnert ein wenig an Portal. Wenn du also schon Portal mit Begeisterung gespielt hast, wird dir auch Stanleys Geschichte Spaß machen. Stanley ist ein Büroangestellter, der tagtäglich seinen Job verrichtet.

Klingt dröge? Keine Sorge, denn schon bald tritt der omnipräsente Erzähler auf den Plan, der dir nur so am Ohr kleben wird. Lustig wird es dann, wenn du etwas anders machst, als sich der Erzähler das vorgestellt hat. Selten hat ein Spiel so viel Humor zu bieten und wartet gleichzeitig mit einer tiefgründigen Botschaft auf. Denn während des Spiels wird es dir nach und nach klar werden, dass es hier nicht mit rechten Dingen zu geht.

Das Grandiose an The Stanley Parable ist die Moral der Geschichte. Dir wird schon bald ein Licht aufgehen, wenn du erst einmal merkst, wie unbedeutend Entscheidungen, die du in Spielen triffst, eigentlich sein können. Lass dich davon aber nicht abbringen. Denn das Spiel lässt das Gamer-Herz höherschlagen und zeigt uns, wie genial, ironisch und facettenreich Videospiele eigentlich sein sollten.

The Stanley Parable wurde lediglich für den PC entwickelt und gibt es für 11,99 oder als kostenlose Demo bei Steam zum Download.


Platz 74: Nier: Automata (2017)

von Square Enix; für PC, Playstation 4, Xbox One

Nier Automata

Als der Vorgänger 2010 auf den Markt kam, wurde Nier schnell abgeschrieben und zu den Akten gelegt. Fans und Kritiker waren sich einig und meinten, das Rollenspiel ginge im Mittelmaß verloren. Das Spiel sei außerdem innovationslos und biete eine eher uninspirierte Welt. Hinzu kommen dröge Kämpfe und ein durchschnittliches Gameplay.

Aber was bei allen Gamern punkten konnte, war die fabelhafte Story und die einzigartige Atmosphäre. Heute sind wir dankbar, dass das Sci-Fi-Rollenspiel erfolgreich genug war, um die Entstehung einer Fortsetzung in die Wege zu leiten.

Der Entwickler Square Enix war sich der Kritik bewusst und räumte einmal gründlich auf.
Was wir dann mit Nier: Automata geliefert bekamen, war ein Geschenk an Fans von Rollenspielen.

Vor langer Zeit hatten die Menschen keine andere Wahl, als die Erde zu verlassen und den Mond zu besiedeln. Der Grund war eine aussichtslose Alien-Invasion.

Seit tausenden von Jahren schickt eine uns unbekannte Rasse ihre Maschinen auf die Erde, um die Menschheit zu vernichten. Nun könnte der Wendepunkt gekommen sein.
9S und 2B sind Androiden und die Helden des Spiels. Sie sollen die Wissenschaftler auf der Erde beschützen. Doch ganz so geradlinig, wie es den Anschein hat, ist das Spiel dann doch nicht. Die Gegner sind keine seelenlosen Maschinen mehr. Sie haben sich weiterentwickelt und führen ein Eigenleben.

Die Macher des Spiels stellen provokativen Fragen: Was ist Leben überhaupt?
Wo beginnt die Menschlichkeit und wo hört sie auf?

Letztendlich kämpfen hier Maschinen gegen Maschinen. Und sowohl bei den Protagonisten als auch den feindlichen Robotern handelt es sich nicht einfach um charakterlose Blechbüchsen. Eine nihilistische Antwort wartet auf uns, die sämtliche Hollywood-Klischees in den Schatten stellt und das ganze Erlebnis zu einer außergewöhnlichen Erfahrung macht. Hinzu kommen wirklich innovative Spielideen und eine wunderbar feine Kampf-Mechanik.

Das Open World-Game wird dich sicherlich in den Bann ziehen und du wirst diese menschenleere Welt wahrscheinlich nicht so schnell wieder verlassen wollen.

Zunächst wurde das Spiel für die Playstation 4 und Windows entwickelt. Seit 2018 gibt es auch eine Version für die Xbox One.

Nier Automata Cover


Platz 73: Stardew Valley (2016)

von Eric Barone; für PC, Playstation 4, Xbox One, Playstation Vita, Nintendo Switch, MacOS, Linux, iOS, Android

Stardew Valley

Was nun folgt ist kein Scherz. Diese Bauernhof-Simulation hat ihren berechtigten Platz auf unserer Liste. Wir erklären dir, warum das Spiel über Nacht zum absoluten Hit wurde. Doch worum geht es im genauen eigentlich?

Zu Beginn des Spiels wirst du mit einem heftigen Schock konfrontiert. Dein Großvater liegt auf dem Sterbebett und ist in seinen letzten Atemzügen. Sein Vermächtnis an dich ist seine heruntergekommene Farm. Dein Charakter interessiert sich im ersten Moment nur wenig für das Landleben und kehrt vorerst in zu seinem alten, tristen Bürojob zurück.

Als sich dein Charakter dann einige Zeit in einer persönlichen Krise befindet, wirft er alles hin und zieht auf den Bauernhof. Nun kann das Spiel beginnen.
Du musst nicht nur den alten Bauernhof neu aufbauen, sondern Felder anlegen, Tiere halten und die Ernte eintreiben. Doch das ist längst nicht alles.

Es handelt sich immerhin um eine spielerische Simulation und so gehört beispielsweise auch das Pflegen menschlicher Kontakte zum Spielverlauf. Und wenn dir die Landwirtschaft irgendwann zu öde wird, findest du in den anliegenden Höhlen auf dem Land, Monster und Geister, die es zu bekämpfen gilt.

Was das Spiel so einzigartig macht, ist der Look und die nostalgische Atmosphäre.
Pixelig, bunt und mit einem Soundtrack, der nur so „Retro“ schreit, hat der Entwickler Eric Barone völlig im Alleingang ein Phänomen geschaffen. Veröffentlicht wurde das Simulationsspiel 2016 von Chucklefish.

Die Liebe zum Detail macht sich hier in jedem Pixel bemerkbar und die vier Jahre Entwicklungsarbeit haben sich definitiv gelohnt.

Übersetzt ist auch der deutsche Begriff „Sternentautal“ irgendwie niedlich.

Überraschend war nicht nur die Erfolgsgeschichte dieses Spiels, sondern auch die Veröffentlichung auf allen gängigen Konsolen und dem Heimcomputer.

Stardew Valley Cover


Platz 72: Monster Hunter: World (2018)

von Capcom; für PC, Playstation 4, Xbox One

Monster Hunter World

Du willst dich in eine atemberaubende Welt begeben und riesige Monster jagen? Dann heißen wir dich in der Monster Hunter World willkommen.

Ein neuer Kontinent wurde entdeckt: Astera. Gemeinsam mit anderen Forschern und Jägern wirst du diese einzigartige Welt erkunden, die voller Leben steckt.

Nicht nur die Flora und Fauna ist atemberaubend und erinnert stark an einen urzeitlichen Dschungel. Auch die Lebewesen dieser Welt lassen dir das Blut in den Adern gefrieren. Neben pflanzenfressenden Dinosauriern gibt es auch Flugsaurier und wer hätte es gedacht, monströse Fleischfresser. Und eben auf diese Monster wirst du Jagd machen.

Gleich zu Beginn darfst du dir sämtliche Waffen auswählen und loslegen. Es warten einerseits wenig überraschende Waffen wie Schwerter und Äxte auf dich. Aber die Entwickler waren kreativ und versorgen die Spieler eben auch mit kuriosen Gegenständen wie etwa einem Dudelsack. Wofür wird der wohl gut sein?

Im Laufe des Spiels kannst du diese Waffen in der Schmiede upgraden und das wird auch nötig sein. Denn Fakt ist, die gigantischen Bestien werden immer größer und mächtiger.
Es gilt also deine Skills in Sachen Geschicklichkeit und Kombos stetig zu verbessern, sonst wirst du vom Jäger zum Gejagten.

Sowohl offline als auch online im Koop-Modus bietet Monster Hunter beinahe unbegrenzten Spaß.

Das Hauptaugenmerk haben die Macher von White Shark natürlich auf die Kämpfe gelegt und die Mechanik wurde hier hervorragend umgesetzt.
Und was wollen wir mehr, als in einer exotischen Welt, monströse Saurier zu jagen?

Entwickelt wurde Monster Hunter: World vor allem für Konsolen. Doch auch die Übertragung auf dem Rechner daheim war ein voller Erfolg. Seit 2018 gibt es das Spiel bei Steam zu kaufen.

Monster Hunter World Cover


Platz 71: Sim City 4 (2003)

von Electronic Arts; für PC, MacOS

Sim City 4

Wer kennt das Spiel nicht? Sim City gehört den wohl bekanntesten Spiele-Reihen aller Zeiten. Seit 1989 begeistert die Städtebau-Simulation Millionen von Fans. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht die Reihe 2003 mit der Veröffentlichung von Sim City 4, dem direkten Nachfolger von Sim City 3000. Das Studio Maxis hat hier alles richtig gemacht und löste einen regelrechten Boom in Sachen Simulationen aus.

Wie auch bei den bisherigen Teilen des Franchises gilt es eine Stadt zu bauen und wenn man möchte zur Metropole zu machen. Einfacher gesagt als getan. Denn du musst dich wirklich um alles kümmern. Jede Stadt braucht Strom, eine zuverlässige Wasserversorgung und eine gut durchdachte und ausgebaute Verkehrsanbindung. Neu an Teil 4 ist die U-Bahn, die unter der Erde die Sims an ihre Arbeitsplätze und wieder nach Hause bringt.

Am liebsten sind die Sims aber immer noch dem eigenen Auto unterwegs. Daher ist ein guter Straßenausbau unabdingbar und ein Muss für jede Metropole.

Bei der komplexen Planung darfst du auf keinen Fall vergessen, für ausreichend Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten zu sorgen. Da es sich hier um eine waschechte Simulation handelt, werden sämtliche Statistiken erhoben, der Wirtschaftswachstum berechnet und dir Information über deine Bevölkerung geliefert. Du erfährst nicht nur den Gesundheitszustand der Menschen, sondern kannst einsehen, wie viele Sims in welchem Haus leben und wer wie zur Arbeit kommt.

Damit ist es aber längst nicht getan. Es gilt dafür zu sorgen, dass die Stadtkasse nicht bankrott geht und auch Probleme zu lösen gehört zum täglichen Brot.

Der Teufel steckt also im Detail und das ist auch gut so. Auch heute noch kann Sim City 4 mit modernen Aufbau-Spielen mithalten und ist immer einen Versuch wert.

Die Deluxe-Edition gibt es für stolze 19,99 bei Steam. Doch wir finden, der Preis mehr als nur gerechtfertigt.

Sim City 4 Cover


Platz 70: Doom 2: Hell on Earth (1994)

von cdv Software Entertainment; für Windows, MacOS, PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Nintendo Switch, Android, iOS

Doom 2 Hell on Earth

Der Doom Slayer ist zurück und sinnt im zweiten Teil der Doom-Reihe auf Rache. Die Geschichte – ja, es gibt tatsächlich einen Plot zu Doom und Doom 2 – knüpft direkt an die Geschehnisse aus dem Vorgänger an.

Nachdem die Höllenportale auf den Marsmonden Phobos und Deimos im ersten Doom von dir in der Rolle des namenlosen Marines geschlossen wurden, ging es direkt in die Hölle. Auch dort warteten jede Menge Monster und Dämonen darauf, die Bekanntschaft mit dem Mann zu machen, der später als Doom Slayer bekannt werden sollte. Die Belohnung für das höllische Gemetzel war schließlich ein verborgenes Tor, das den Helden direkt zurück auf die Erde führt. Allerdings musste er am Ende von Doom feststellen, dass die Städte bereits überrannt wurden. Und zu allem Überfluss hatten die Dämonen auch noch das Kaninchen Daisy getötet, das der Doom Slayer als Haustier hatte. (Das ist tatsächlich der Ending Screen des Spiels!)

Umso verständlicher, dass der Marine in Doom 2: Hell on Earth ziemlich schlecht gelaunt ist. Wieder bis an die Zähne bewaffnet stürzt sich der Doom Slayer in die Schlacht, um die Menschheit vor der Invasion der Dämonen zu retten. Dazu musst du dich diesmal durch 32 unterschiedliche Level schnetzeln, die unter anderem die Stadt, den Weltraumhafen und das UAC Raumschiff selbst umfassen.

Auffällig im Vergleich zum ersten Teil ist dabei, dass die Spielmechanik nahezu gleich ist. Allerdings sind die Level in dem 1994 von id Software veröffentlichten First Person Shooter deutlich weitläufiger und es gibt mehr Geheimnisse und versteckte Wege. Ein Geheimnis war dabei allerdings durch einen Programmfehler so gut versteckt, dass es geschlagene 24 Jahre brauchte, bevor ein Gamer es 2018 endlich ohne Cheats erreichen konnte.


Platz 69: Dota Underlords

von Valve Corporation; für Windows, MacOS, Linux, Android, iOS

Dota Underlords

Um Dota Underlords am besten zu beschreiben hilft es, wenn du dir vorstellst, dass die Entwickler ein Schachbrett zusammen mit Dota in einen Mixer steckten und es gut durchpürierten. Das Ergebnis ist einer der ersten sogenannten Auto Battler.

Das Spielprinzip ist recht einfach. Auf einem 8 x 8 großen Spielfeld treten bis zu acht Spieler gegeneinander an. Wenn eine Runde beginnt, schlägt dir das Spiel eine Auswahl an sogenannten Underlords vor. Dabei handelt es sich um Figuren aus dem Dota-Universum, die alle ihren eigenen Kampfstyle und bestimmte Fähigkeiten besitzen. Welche Charaktere dir zur Verfügung stehen, hängt davon ab, welche Stufe du gerade hast.

Die Figuren kaufst du mit Gold ein und platzierst sie dann in deiner Hälfte des Spielfeldes, während dein Gegner das gleiche macht. Wenn alle Underlords gesetzt sind, greifen sie sich automatisch an und tragen ihren Kampf aus.

Das Schöne an dem Spielprinzip liegt darin, dass alle Spieler immer wieder auf dem gleichen Level beginnen. Wenn eine Partie begonnen wird, sind alle Spieler Stufe 1 und haben die gleiche Menge an Gold. Erst durch erfolgreiche Kämpfe und cleveres Wirtschaften steigst du in den Runden langsam die Stufen auf und schaltest dabei immer mächtigere Underlords frei, die sich mit etwas Glück in dein Kampfroster gesellen.

Um zusätzlich für Abwechslung zu sorgen, wird die Auswahl der Underlords, die der Zufallsgenerator dir anbieten kann, in jedem Update ausgetauscht. Entwickler Valve nutzt das, um neue Charaktere vorzustellen und das Balancing jeden Monat neu auszuloten. Außerdem müssen Spieler auf diese Weise immer wieder neue Strategien entwickeln, wenn sie mit der Auswahl zufälliger Underlords erfolgreich sein wollen.


Platz 68: Dark Souls 3

von From Software, Bandai Namco Entertainment; für Windows, Xbox One, PS4

Dark Souls 3

Als Dark Souls 3 im Jahr 2016 auf den Markt kam, war die Hoffnung riesig. Denn auch wenn der Vorgänger Dark Souls 2 kein schlechtes Spiel gewesen war, hatte er einige Schwächen aufgezeigt, die vielen Fans etwas sauer aufgestoßen waren. Unter anderem wurde die Struktur der Spielwelt und die veraltete Grafik bemängelt und es fehlte den Spielern an großen, monströsen Bossen, wie sie noch aus dem ersten Teil bekannt waren.

Für Dark Souls 3 nahm Hidekata Miyazaki von From Software wieder die Zügel selbst in die Hand und besann sich auf die Wurzeln des Spiels – knallharte Kämpfe, eine weitläufige, nahezu zusammenhängende Spielwelt und ein (alb-)traumhaftes Gegnerdesign.

Du beginnst deine Reise durch das Königreich von Lothric als Held ohne Vergangenheit. Aus Asche geboren trägst du den Fluch des ewigen Ablebens auf dir. Das bedeutet, dass du immer wieder nach deinem Ableben zurück ins Leben geholt wirst. Dabei bist du nur eine Hülle ohne Seele.

Die Asche, von den wenigen “freundlichen” Figuren Ashen One genannt, muss sich auf eine beschwerliche Reise machen, um die Herren der Glut zu finden und zu besiegen. Erst, wenn jede ihrer Essenzen wieder vereint ist, kann der ewige Zyklus des Feuers durchbrochen werden.

Im Prinzip heißt es, dass du dich wieder durch eine gigantische Spielwelt kämpfen musst, in der jeder Gegner dir das Leben schwermacht. Unterwegs sammelst du Seelen ein, mit denen du deinen Helden verbessern kannst. Wenn du allerdings stirbst, verlierst du alle gesammelten Seelen und musst sie wieder holen. Stirbst du erneut, sind sie einfach weg.

Solltest du es dann einmal zu einem der zahlreichen Bosse geschafft haben, steht dir ein Kampf bevor, der dich nicht selten dutzende Anläufe, viele Stunden Zeit und jede Menge Nerven kostet. Die Gegner sind aber alle brillant gestaltet und teilweise in ihren Angriffen so facettenreich, dass es mehr wie ein gut durchgeplantes Kampfballett wirkt. Dark Souls 3 fährt dafür einige der kniffligsten Bosse auf, die es bisher in der Souls-Serie gab, sodass du viel Geduld und Konzentration brauchst, wenn du Lothric von seinem Fluch befreien willst!


Platz 67: Shadow of the Colossus (2005/2006)

von Sony Computer Entertainment; für PS2

Shadow of the Colossus

Als Shadow of the Colossus vom Entwicklerstudio Team ICO im Jahr 2005/2006 zum ersten Mal exklusiv für Playstation 2 veröffentlicht wurde, galt das Spiel noch als Geheimtipp. Bereits der Vorgänger Ico zeichnete sich als eher ungewöhnliches Spiel mit ganz eigener Spielmechanik aus und auch Shadow of the Colossus ist diesem Prinzip treu geblieben.

In dem Spiel schlüpfst du in die Haut des jungen Wanders. Seine Liebe Mono wurde ihm genommen und er trägt ihren leblosen Körper zu einem verbotenen Schrein. Dort erhält er die Aufgabe 16 Kolosse zu erlegen, um Mono wieder zurück ins Leben zu holen.

Was direkt auffällt, ist die große Leere in der Welt. Es gibt keine Tiere, keine Menschen und nicht mal Hintergrundmusik. Auf deiner Suche nach den 16 Kolossen bist du komplett alleine. Lediglich der Schein deines Schwertes zeigt dir die grobe Richtung, in die du reiten kannst. Aber zwischen dir und deinen Zielen liegen weite Abschnitte einer toten Welt.

Wenn du dann aber einen der Kolosse erreicht hast, beginnt ein epischer Kampf. Einfach zu einem Koloss hinrennen und ihn mit deinem Schwert vermöbeln wird allerdings nichts bringen. Jeder Koloss ist nur an ganz bestimmten Punkten verwundbar. Meistens sind die Schwachstellen auf dem Kopf oder auf dem Oberkörper der Riesen versteckt. Du musst also immer erst einen Weg finden, um auf den Koloss überhaupt raufzukommen, bevor du ihn angreifen kannst. Das wird aber nicht einfach, weil jeder Gegner sich zur Wehr setzen wird, um dich in deinem Vorhaben zu stoppen.

Solltest du aber doch nach einem langen Kampf einen Koloss erlegt haben, bist du dem Ziel von Monos Wiedererweckung ein Stück näher. Dafür ist die Spielwelt aber auch um ein Lebewesen ärmer. Dieser emotionale Konflikt ist im Spiel durchaus spürbar und sorgt für eine einzigartige Stimmung, wie sie nach Shadow of the Colossus kaum noch ein Spiel erzeugen konnte.


Platz 66: Gwent: The Witcher Card Game

von CD Project RED; für Windows, Xbox One, PS4, Android, iOS

Gwent The Witcher Crad Game

Was macht Hexer Gerald von Riva, wenn er nicht gerade durch die vom Krieg durchzogenen Länder von Temerien streift, um Monster zu erschlagen oder Menschen gegen klingende Münze bei ihren Problemen zu helfen? Er kehrt in eine schummrige Taverne ein, um bei einer Runde Gwent seine Sorgen zu vergessen.

Das Duellkartenspiel wurde zum ersten Mal in The Witcher 3: Wild Hunt vorgestellt. Die Spieler konnten auf ihren Abenteuern Karten für Gwent finden oder kaufen und sich daraus mit der Zeit ein starkes Kampfdeck erstellen. In den verschiedenen Städten und Dörfern fanden sich dann immer wieder NPCs, die sich zu einer Partie herausfordern ließen.

Das polnische Entwicklerstudio CD Project war von der positiven Rückmeldung der Spieler so überwältigt gewesen, dass sie sich kurzerhand dazu entschieden, aus Gwent ein eigenständiges Spiel zu machen. 2018 wurde es unter anderem für PC, Xbox, Playstation 4 sowie Android und iOS veröffentlicht.

Bei dem Spiel trittst du gegen einen zufälligen Mitspieler an. Vor einer Partie baust du dir ein Deck aus mindestens 25 unterschiedlichen Karten. Dabei kannst du zwischen Einheiten, Monstern, Zaubern und Fähigkeiten wählen. Jede Partie dauert drei Runden. In dieser Zeit musst du durch das clevere Ausspielen deiner Karten so viele Punkte wie möglich sammeln. Wenn du am Ende einer Runde mehr Punkte als dein Gegner besitzt, dann gewinnst du die Runde. Hast du mindestens zwei Runden gewonnen, gehört die Partie dir!

Gwent erfordert viel taktisches Denken. Denn du kannst lediglich 16 deiner 25 Karten auch zum Einsatz bringen. In jeder Runde ziehst du per Zufall Karten und musst sie so sinnvoll wie möglich einsetzen. Für einen Sieg winken dir aber neue Karten und Gold, um deine Kartensammlung zusätzlich zu erweitern.


Platz 65: Bloodborne

von Sony Computer Entertainment; für PS4

Bloodborne

Während es in der Souls-Reihe immer um knallharte Kämpfe in einem eher mittelalterlichen Setting drehte, wollte From Software 2015 mit Bloodborne einen neuen Weg gehen. In dem PS4-exklusiven Titel greifst du darum nicht länger zu Schild und Schwert, um dich mit Rittern oder Albtraumkreaturen zu messen. Stattdessen trägst du eine Nahkampfwaffe deiner Wahl sowie eine Schusswaffe und erstreitest dir deinen Weg durch eine Spielwelt, die an das viktorianische England erinnert – nur mit mehr Fanatikern und Monstern!

Vom Spielprinzip her folgt Bloodborne seinen Vorgängern. Als namenloser Charakter wachst du auf und wirst direkt in die brutal harte Spielwelt geworfen. Jeder Gegner trachtet dir nach dem Leben und selbst im Anfangsgebiet sind die Feinde auch nach mehreren Stunden noch so gefährlich, dass sie sich auseinandernehmen, wenn du unvorsichtig bist. Statt Seelen stehen diesmal allerdings sogenannte Blutechos auf dem Spiel, die bei jedem Ableben verloren gehen und wieder eingesammelt werden müssen, um deinen Charakter zu verbessern oder die Waffen auszubauen.

Eine besondere Spielmechanik von Bloodborne besteht darin, dass es für dich keine Verteidigung gibt. Du kannst zwar verschiedene Outfits finden oder kaufen, aber sie verbessern die Abwehr von Schaden nur geringfügig. Es gibt auch keine dicken Schilde, hinter denen du in Deckung gehen kannst. Stattdessen setzt das Spiel auf schnelle, flüssige Bewegungen, mit denen du unter gegnerischen Angriffen wegtauchen musst. Wer stehenbleibt, der verliert! Bloodborne zwingt dich dazu, ständig in Bewegung zu bleiben und deine Gegner genau zu analysieren. Nur mit einer cleveren Strategie und blitzschnellen Reflexen hast du überhaupt eine Chance, um gegen deine Feinde zu bestehen.

Ebenfalls neu ist das Rally-System, das dir nach erlittenem Schaden kurze Zeit erlaubt, deine Lebensenergie wieder etwas aufzufüllen. Somit bekommst du eine weitere kleine Chance, um dich etwas länger im Kampf zu halten. Die Betonung liegt allerdings auf “klein”, denn nicht umsonst gilt Bloodborne selbst unter Souls-Fans als eines der härtesten Spiele aller Zeiten!


Platz 64: Kingdom Come Deliverance

von Deep Silver, Warhorse Studios; für Windows, PS4, Xbox ONE

Kingdom Come Deliverance

Im Mittelalter war nicht alles so romantisch und edel, wie es manche Filme und Spiele vermitteln. Das Leben war für den Großteil der Bevölkerung ein Kampf ums Überleben. Der tschechische Entwickler Warhorse Studios hat sich für sein Action-Rollenspiel Kingdom Come Deliverance darum bewusst auf den Verzicht klassischer Spielelemente wie Magie, Monster und Drachen entschieden. Stattdessen wirst du in die Haut des jungen Heinrichs gesteckt. Als Sohn eines Schmieds in der tschechischen Ortschaft Skalitz, nahe der Stadt Rataje.

Nachdem seine Eltern bei der Invasion deutscher Truppen ermordet wurden, muss Heinrich fliehen. Allerdings will er für ihren Tod Gerechtigkeit einfordern und muss darum die anstrengende Aufgabe übernehmen herauszufinden, wer den Angriff auf Skalitz befohlen hat und wer zur Verantwortung gezogen werden muss.

Das besondere Augenmerk von Kingdome Come Deliverance liegt dabei auf einem hohen Grad an Realismus. Hauptorte wie Rataje und Skalitz hat es in Tschechien im 15. Jahrhundert wirklich gegeben und es gibt sie teilweise auch heute noch. Auch Geschehnisse wie die Invasion der deutschen Truppen beruhen auf historischen Fakten. Wie im echten Leben musst du deinen Charakter trainieren und dich um dein eigenes Wohlbefinden kümmern. Waffen haben keinen einfachen Angriffswert, sondern sind in deinen Händen nur dann wirklich effektiv, wenn du sie pflegst und mit ihnen trainierst. Das gleiche gilt auch für deine Kleidung. Wenn du kaputte, abgewetzte Rüstungsstücke trägst, wirst du mehr Schaden nehmen als in einer frisch reparierten Kluft.

Auch auf die gesellschaftlichen Strukturen hat dein Spiel starken Einfluss. Wenn du zum Beispiel bestimmte Wappen trägst, wollen manche Figuren nicht mit dir reden oder trachten dir sogar nach dem Leben. Wenn du dagegen bestimmte Mitglieder einer Fraktion im Kampf besiegst, steigt dein Ansehen bei ihren Feinden. Es gibt viel in der offenen Spielwelt zu entdecken und du erfährst viel über das Leben im Tschechien des 15. Jahrhunderts, wenn du dich durch Kingdom Come Deliverance bewegst.


Platz 63: BioShock

von 2K Games; für Windows, Xbox 360, Xbox One, PS3, PS4, MacOS, iOS, Nintendo Switch

BioShock

Wärst du so freundlich, die Welt von Rapture zu erkunden? In dem First-Person-Shooter BioShock, der 2007 vom Publisher 2K Games für Computer und Konsolen auf den Markt kam, befindest du dich in der Haut von Jack. Während du gerade deinen Flug zu deinen Eltern genießt, stürzt das Flugzeug plötzlich und ohne Vorwarnung in den Atlantik. Mit Mühe kannst du dich zu einem einsamen Leuchtturm retten. Dabei handelt es sich nicht um ein einfaches Signalfeuer, sondern um den Untergang zu einer vergessenen Unterwasserstadt, die auf den malerischen Namen Rapture hört.

Obwohl die Stadt von außen wie ein versunkenes Paradis wirkt, musst du schnell feststellen, dass in dem Utopia unter Wasser die Verhältnisse alles andere als rosarot sind. Die Bewohner von Rapture sind wahnsinnig geworden und haben sich in mordlüsterne Psychopathen verwandelt, die dir nach dem Leben trachten. Schuld daran ist eine Substanz namens “Adam”, mit der sich menschliche Gene verändern lassen. Durch das Adam können die Bewohner von Rapture zum Beispiel Blitze verschießen oder Objekte mit ihrem Geist beeinflussen. Leider hat die Sucht nach Adam den Wahnsinn über die Stadt gebracht und Rapture in eine Todesfalle verwandelt.

Du musst einen Weg raus aus der Hölle unter dem Meer finden. Dafür kannst du zum einen ein buntes Arsenal an Waffen finden und nutzen. Aber auch verschiedene Adams finden sich in der Stadt, mit denen du ebenfalls übermenschliche Kräfte erhältst. Die sind auch notwendig, denn hinter jeder Ecke lauern die Verrückten und wollen dich auf die eine oder andere Weise ausschalten.

Nicht nur die Kampfmechanik mit dem Mix aus Waffen und Fähigkeiten hat BioShock zu einem legendären Shooter gemacht. Auch die düstere, grafisch wunderschöne Welt von Rapture ist gleichzeitig umwerfend und furchteinflößend. Bereits die ersten Minuten lassen den Puls in die Höhe schnellen und der wird sich auch so schnell nicht wieder senken, wenn du in den Gängen der zerstörten Unterwasserstadt nach einem Ausweg suchst!


Platz 62: Journey

von Sony Interactive Entertainment, Annapurna Interactive; für PS3, PS4, PC, iOS

Journey

In einer Zeit, in der Spieleentwickler immer nach neuen Wegen suchten, größere, bombastischere Spielwelten zu bauen und ein möglichst eindrucksvolles Effektfeuerwerk abzufeuern, ging ein kleines Entwicklerstudio namens thatgamecompany einen ganz anderen Weg. Mit Journey brachte das Studio 2012 einen Titel auf den Playstation-Markt, der das komplette Gegenteil zu anderen Spielen der Zeit darstellte.

In Journey steuerst du eine kleine Figur, die mit einem großen Umhang bekleidet ist. Du findest dich in einer gigantischen Wüste wieder und das einzige sichtbare Objekt ist ein hoher Berg in der Ferne. Wenn du auf ein Missionsziel, eine Story oder einen Indikator wartest, wirst du enttäuscht. Denn alles suchst du in dem Spiel vergeblich. Deine Figur kann laufen und springen – mehr nicht!

Wenn du dich dann doch auf den Weg machst, entfaltet sich das Spiel langsam vor deinen Füßen. Du stellst schnell fest, dass die Spielwelt leer ist. Es gibt Anzeichen einer Zivilisation. Aber du erfährst nicht, was mit ihr passiert ist oder warum du alleine am Leben bist. Du findest lediglich gelegentliche Stofffetzen, mit denen du kurzzeitig durch die Gegend fliegen kannst. Das ist aber auch das einzige Hilfsmittel, um die verschiedenen Lauf- und Sprungpassagen zu überstehen.

Ganz allein bist du aber auch nicht. Denn gelegentlich kannst du auf einen anderen Mitspieler treffen. Du kannst nicht mit ihm kommunizieren oder interagieren. Ihr könnt euch gegenseitig den Weg zeigen oder zusehen, wie ihr euch bei Sprüngen abmüht. Trotzdem wirkt es seltsam befremdlich, wenn du wieder alleine deinen Weg fortsetzt. Laut des Chefentwicklers Jenova Chen ist das auch der Gedanke dahinter gewesen. In Journey sollst du Ruhe bis zur Einsamkeit erleben, denn in diesem Spiel ist die Reise das eigentliche Ziel!


Platz 61: PUBG

von PUBG Corporation, Microsoft Studios, Tencent Games (Mobil); für Windows, Xbox ONE, iOS, iPadOS, Android

PUBG

100 Spieler und der Kampf um Platz 1 – so einfach lässt sich das Spielprinzip von PlayerUnknown’s Battleground – kurz PUBG – zusammenfassen. In diesem Battle Royal Game aus dem Jahr 2017 für den PC und Xbox One wirst du zusammen mit bis zu 99 anderen Spielern über einen kleinen Landstrich geflogen. Du hast nur ein einziges Ziel: so lange wie irgendwie möglich überleben!

Mit einem beherzten Sprung aus dem Flieger beginnt dein Abenteuer. Die erste Prüfung ist es, überhaupt auf dem Boden heil anzukommen. Wenn du das allerdings geschafft haben solltest, musst du so schnell wie nur irgendwie möglich Ausrüstung und Waffen finden. Denn jeder andere Spieler ist dir auf den Fersen.

Alle Spieler starten komplett ohne Ausrüstung. Nur durch Looten können sie ihren Charakter mit einer bunten Auswahl an Waffen und Ausrüstungsgegenständen ausstatten und sich für den Kampf vorbereiten. Dabei musst du immer in Bewegung bleiben. Denn das spielbare Gebiet wird in regelmäßigen Abständen kleiner. Ein tödlicher Energiering wird immer kleiner und zwingt dich zum Laufen, wenn du nicht frühzeitig ausscheiden willst. Du musst aber auch immer ein Auge auf die Umgebung haben. Denn jeder andere Spieler ist ein Feind. Am Ende kann es nur einen einzigen Gewinner geben.

Der Reiz des Spiels liegt darin, dass du immer wieder bei 0 anfängst und die gleichen Chancen auf den Sieg hast. Mit etwas Loot-Glück und einem guten Waffenumgang kannst du ganz vorne mitmischen. Aber du kannst auch innerhalb der ersten Minuten direkt erschossen werden. Darum ist jede Runde PUBG spannend und nervenaufreibend. Mal bist du unter den besten Fünf und mal scheidest du bereits in den 90ern aus. Aber jede Niederlage erlaubt dir einen frischen Start in eine neue Runde, in der sich dein Glück vielleicht wendet. Dieses Spielprinzip hat ein ganzes Genre geprägt und Battle Royal Games zum angesagten Multiplayer-Spaß werden lassen!

 

Fotos: PR / Amazon; Sony Interactive Entertainment, Electronic Arts, Xbox Game Studios, SUPERHOT Team, Sega, 505 Games, Beat Games, Koch Media, Daybrake Game Company, Rogue Planet Games, Klei Entertainment, Activision, Microsoft, 2K Sports, id Software, Steam, Capcom, Eric Barone, Square Enix, Galactic Cafe, Valve Corporation, Interplay Entertainment, PUBG Corporation, Tencent Games, Annapurna Interactive, 2K Games, Deep Silver, Warhorse Studios, Sony Computer Entertainment, CD Project RED, From Software, Bandai Namco Entertainment, cdv Software Entertainment, Valve Corporation

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Ajouré MEN Redaktion
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