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Satisfactory – Das Aufbau-Game in einer fremden Welt

Hast du dich nicht auch schon mal gefragt, wie die Menschheit sich in der Zukunft mit wichtigen Rohstoffen versorgen will? Die Aufbau-Simulation Satisfactory vom Entwickler Coffee Stain Studios geht dieser Frage auf den Grund und stellt dich vor eine wahre Herkules-Aufgabe.

Worum es geht

In der Zukunft ist die Menschheit dem Planeten Erde schon längst entwachsen. Denn obwohl der blaue Fleck im All die Wiege des Lebens ist, hat die Erde einen entscheidenden Nachteil. Alle Ressourcen auf ihr sind limitiert. Aus diesem Grund haben sich kluge Köpfe überlegt, dass es nur sinnvoll ist, wenn die Menschen andere Planeten aufsuchen, um dort Ressourcen zu ernten, mit denen die Bedürfnisse der Erdbevölkerung gestillt werden können.

Du landest als Weltraum-Baumeister in Spe auf einem fremden Planeten. Du hast lediglich einen Scanner, ein elektronisches Werkzeug und die hilfreiche Stimme der Computerintelligenz ADA, um dich in der neuen Umgebung zurecht zu finden.

Das Ziel deines Weltraumausflugs ist recht einfach. Du musst Rohstoffe aller Art sammeln und aus dem naturbelassenen Planeten Massage 2(AB)b eine florierende Industrielandschaft machen. Dazu baust du Generatoren und Förderanlagen. Große Maschinen übernehmen später die schweren Schürfarbeiten oder wandeln gesammelte Ressourcen direkt in hochwertige Produkte um. Diese gehen dann per Weltraum-Post direkt in Richtung Erde, wo die Früchte deiner Arbeit an die Endverbraucher verkauft werden sollen. Bevor es aber so weit ist, gibt es noch jede Menge zu tun.

Starthilfen für Neubauer

Satisfactory Einstiegshilfe

Wenn du zuvor noch keine Aufbau- und Survival-Simulationen gespielt hast, kannst du dich bei Satisfactory schnell in eine Sackgasse bauen. Damit du nicht völlig überfordert den Start in dein Firmenbau-Leben beginnst, gibt es ein paar Tipps, die du beachten solltest:

Start auf der Anfangs-Map

Satisfactory bietet dir eine kleine Auswahl unterschiedlicher Karten, auf denen deine Raumkapsel landen kann. Jedes Areal hat seine Eigenheiten und bietet verschiedene Herausforderungen. Auf einigen Karten ist beispielsweise der verfügbare Bauplatz sehr gering, sodass du nicht in die Breite, sondern in die Höhe bauen musst. Bei anderen Karten sind deine Startressourcen begrenzt. Du musst sehr gut wirtschaften können, damit du die Basis zum Laufen bekommst. Genauso gibt es Karten, auf denen die heimische Tierwelt nicht nur sehr zahlreich, sondern auch sehr aggressiv ist. Wenn du zu tollkühn beim Sammeln bist, zerstampfen dich die Tiere binnen von Sekunden zu Mus.

Karten dieser Art sind für die Spieler gedacht, die bereits ihre Anfangsschritte in Satisfactory gemacht haben und nach größeren Herausforderungen suchen. Als Anfänger bist du aber gut beraten, wenn du auf der Wiesen-Karte bleibst. Die erste Karte im Spiel ist die Anfänger-Map mit viel Platz und Ressourcen im Überfluss.

Achte auf deine Bauweise

Satisfactory Bauweise

Du kannst deine Fabrik bauen, wie es dir Spaß macht. Es gibt keine festen Plätze, auf denen du die einzelnen Elemente platzieren musst und du kannst jedes Gebäude drehen, wie du magst. Auch wenn das deiner Firma einen individuellen Look verleiht, solltest du als Anfänger erst einmal davon absehen. Denn die Baufreiheit hat ihre Schattenseiten. Du verschwendest wertvollen Platz, wenn du deine einzelnen Gebäude schief und krumm aneinanderbaust und ärgerst dich hinterher, wenn kein Baugrund mehr zur Verfügung steht.

Aus diesem Grund haben die Entwickler des Spiels auch eine Funktion eingefügt, mit denen du neue Gebäude an den Grenzen anderer Strukturen ausrichten kannst. Wenn du die STRG-Taste drückst, wird ein neues Objekt so korrigiert, damit du es platzsparend anbauen kannst.

Behalte den Überblick

Satisfactory hat sehr viele Hilfsmittel, mit denen du Übersicht in deine Firma bringen kannst. Nutze beispielsweise die Farbpistole, um einzelne Abschnitte deiner Firma farblich hervorzuheben. Dadurch kannst du besser erkennen, wo gerade deine Aufmerksamkeit benötigt wird und musst nicht lange herumsuchen.

Entwickle dich weiter

Satisfactory Weiterentwicklung

Im Spiel wirst du mit sogenannten Meilensteinen belohnt, wenn du bestimme Strukturen baust oder eine bestimmte Menge an Ressourcen sammelst. Dabei gibt es drei Meilensteine, die dir gerade in den ersten Stunden massiv unter die Arme greifen. Du brauchst unbedingt „Logistik“ und „Hindernisbeseitigung“. Durch diese Zusatzfähigkeiten verbesserst du den Transfer deiner Waren und schaltest den besseren Biokraftstoff frei, der dir immens weiterhelfen wird.

Du solltest außerdem schnellstmöglich „Medizinischer Inhalator“ für dich freischalten. Damit bekommst du eine zusätzliche Heilmöglichkeit, damit du dein Leben auch bei einem Tierangriff noch ein wenig verlängern kannst.

Nutze alle Richtungen

Satisfactory hat einen Kniff, der oft vergessen wird. Denn du baust deine Firma nicht nur von rechts nach links oder von Nord nach Süd aus. Du kannst auch noch in die Höhe bauen. Dadurch kannst du auch auf recht begrenztem Platz leistungsfähige Fabriken errichten.

Wenn du deinen Platz auf einer Ebene also voll ausgeschöpft hast, wird es für dich Zeit, eine Ebene nach oben zu gehen.

Erhöhe die Geschwindigkeit

Für den Transport von Personen und Waren baust du zwischen deinen Fabrikgebäuden Straßen aus und richtest Transportwege sein. Dank Hyper-Highways und dem Tube-System kannst du dem Ganzen noch etwas mehr Geschwindigkeit verleihen. Nutze diesen Tempo-Boost so früh wie möglich, damit deine Waren und Arbeitskräfte schneller an ihrem Ziel ankommen.

Alleine zu eintönig?

Satisfactory Alleine

Dir ist dein Firmenplanet zu einsam? Du hättest gerne etwas Gesellschaft? Dann kannst du deine Freunde in Satisfactory auf deinen Planeten einladen. Entweder beginnt ihr direkt eine private Runde, wobei nur vier ausgewählte Freunde auf einer Map starten können. Alternativ kannst du auch eine offene Runde starten. Deine Freunde können jederzeit einsteigen und dich unterstützen.

Wenn du mit Freunden zusammenspielst, könnt ihr euch die Aufgaben der Fabrik etwas aufteilen. Die anderen Mitspieler können beispielsweise aktiv nach Ressourcen suchen und sie in dein Lager bringen. Außerdem erhaltet ihr alle den Zugriff auf die gleichen Technologien, egal wie weit ihr in euren individuellen Spielrunden seid. Gebäude bauen können deine Freunde für dich aber nicht.

Harmonie statt Kampf

Anders als bei ähnlichen Aufbausimulationen brauchst du in Satisfactory keine Angst vor Besuchern zu haben. Es gibt zwar Schaden, wenn dir jemand mit seinem Werkzeug eine überbrät, aber an deinen Gebäuden beißen sich andere Spieler die Zähne aus. Sie können deine Firma nicht beschädigen oder Gebäude einreißen. Es gibt keine Form von PVP.

Somit kannst du auch mal beruhigt eine Pause vom Firmenbauen machen, ohne befürchten zu müssen, dass du bei deiner Rückkehr vor einem großen Trümmerhaufen stehst. Die einzige Gefahr geht von den Tieren aus. Ansonsten ist Satisfactory ein harmonisches Sammel-und-Bau-Erlebnis mit leichten Sci-Fi-Anleihen.

 

Bilder: Coffee Stain Studios

Ajouré MEN Redaktion
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