Aktivurlaub bedeutet Urlaub mit dem gewissen Etwas, abwechslungsreichen Erlebnissen, Sport und ausreichend Abenteuer, denn Wellnessurlaub kann jeder machen. Wer besonders aktiv sein möchte, den verschlägt es meist in die Berge – doch welche sollte man aufsuchen? Wir haben hier einen Tipp für echte Männer, die sich als Bergleute beweisen möchten!
Berge gibt es viele, doch welche sollte man sich aussuchen?
Die Entscheidung ist gefallen. Der nächste Urlaub soll kein reiner Wellnessurlaub werden oder gar ein Städtetrip, sondern ein Aktivurlaub. Ein Urlaub also, der die eigene Fitness herausfordert und auch an Abenteuer so einiges zu bieten hat. Damit man sich jedoch erst mal für eine Urlaubs- und Bergregion entscheiden kann, sollte man wissen, was genau man machen möchte. Hier haben wir ein paar Dinge, die garantiert bei der Entscheidungsfindung helfen:
1. Was ist dein (sportliches) Ziel?
Den richtigen Sport zu finden ist für viele Männer recht einfach, denn im Fitnessstudio oder aber auch Zuhause sind die Gerätschaften vorhanden, die man benötigt. Im Urlaub aber sieht das schon ganz anders aus, denn nicht jeder möchte bei tollem Wetter im Fitnessstudio trainieren oder aber zunächst einmal eines vor Ort finden, um es zu besuchen. Daher muss bereits vor der geplanten Aktivurlaubsreise feststehen, welches (sportliche) Ziel man erreichen möchte.
Möchte man die eigene Kondition trainieren, um fit zu bleiben oder fitter zu werden oder aber weiter an der Muskelmasse und -kraft arbeiten? Ein genaues Ziel zu definieren hilft ebenfalls, das passende Urlaubsziel zu finden.
2. Finde den Sport, der zu dir passt!
Das (sportliche) Ziel ist definiert? Perfekt! Dann kann es weiter gehen. Finden wir die passende Sportart dazu, die man nicht nur im Fitnessstudio beim Training ausüben kann, sondern auch nach draußen verlegen kann: Outdoorsport ist angesagt!
Eine der beliebtesten Sportarten im Sommer ist und bleibt der Radsport. Radfahren stärkt viele Muskelgruppen und kurbelt als Cardio-Training das Herz-Kreislauf-System optimal an.
Ein weiteres, moderates Ausdauertraining ist Wandern. Beim Wandern trainiert man seine Grundlagenausdauer, lässt den Körper vermehrt auf die Fettenergiezellen zugreifen, trainiert den Herzmuskel und natürlich auch die Bein-, Rumpf- und Armmuskulatur. Auch die Po-Muskeln und die Fußmuskeln werden beim stetigen bergauf und -ab beansprucht und somit gefordert.
Eine Abkühlung verschafft ebenfalls das Schwimmen. Als Top Sportart für ein Ganzkörper-Workout ist Schwimmen für Anfänger und Profis geeignet. Bereits mit einem geringen Aufwand kann das Gewicht reduziert und die Körpermuskulatur aufgebaut und so gestärkt werden.
Wer nicht in den Sommermonaten unterwegs sein möchte, sondern eher ein Wintermensch ist, der kann auf Ski- oder Snowboardfahren oder sogar auf Skilanglauf zurückgreifen. Auch diese Sportarten trainieren die Muskulatur, haben jedoch einen geringen kardiovaskulären und damit auch Kalorienverbrauch wie andere Ausdauersportarten.
3. Finde die passende Region, die deinen Sport am besten fördert
Sobald man die passende Sportart gefunden hat, die das eigene sportliches Ziel am besten entspricht, heißt es: ab an die Suche des geeigneten Ortes! Natürlich kommt es jetzt darauf an, welche Sportart man für sich ausgesucht hat, aber auch auf die klimatischen Verhältnisse. Wer auf winterliche Sportarten zurückgreifen möchte, den sollte es in Bergregionen verschlagen, die eine absolute Schneegarantie aufweisen – denn nichts ist ärgerlicher als ein Winterurlaub, der nicht wirklich als Winterurlaub geeignet ist.
Eine Region, die bei den Worten „Schneegarantie“ direkt in der Erinnerung auftaucht ist die Arlberg Region in Österreich. Die Region umfasst die Bergdörfer St. Anton am Arlberg, St. Christoph am Arlberg, Lech, Zürs, Stuben, Flirsch, Pettneu, Schnann und Strengen. Insbesondere im Winter ist diese Region sehr gut besucht und auch bekannt für seinen alpinen Skilauf. Die bestbesuchten Wintersportziele sind die Orte St. Anton am Arlberg, St. Christoph, Stuben, Lech, Zürs, Warth und Schröcken, die gemeinsam als das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs (mehr als 300 Kilometer markierte Abfahrten und 200 Kilometer Freeride-Gelände) aufwarten.
Doch nicht nur im Winter ist die Arlberg Region eine Reise wert, sondern auch im Frühjahr und Sommer, da sie eine einzigartige Erlebniswelt für Wanderer, Mountainbiker, E-Biker, Kletterer und Wassersportler gleichermaßen bietet und somit für jeden Sporttypen etwas bereithält.
Gerade für Wanderer ist seit dem Sommer 2021 eine Neuheit in der Region zu finden: der Arlberg Trail. Er ist einer der ersten länderübergreifenden Weitwanderwege als Rundwanderweg, der alle fünf Arlbergorte Lech, Zürs, Stuben, St. Christoph und St. Anton miteinander verbindet. Für den Arlberg Trail sollte jedoch eine gute körperliche Kondition vorhanden sein, denn mit seiner Gesamtlänge von 52,1 km und den mittelschweren Wegen ist selbst der geübte Wanderer auf dem Trail rund 18 Gehstunden unterwegs und legt bei dem Drei-Tages-Marsch insgesamt 6.038 Höhenmeter ohne Lifte zurück.
Wer sich dem Trail stellt, sollte also auch die passende Wanderausrüstung haben.
Als Urlaubsziel könnte man sich also den Arlberg oder die Region dort selbst aussuchen oder aber im Hotel Hirschen in Schoppernau, im Bregenzerwald, absteigen. Vom Bregenzerwald ist die Arlberg Region auf vielen Wanderwegen und auch über Skipisten sehr gut erreichbar. Für den Sport und die perfekte Unterkunft ist also schon mal gesorgt!
4. Eine gute Vorbereitung ist alles!
Mit dem passenden Ziel vor Augen kann es jetzt an die Planung des eigenen Aktivurlaubs gehen. Die perfekte Vorbereitung ist auch hier unerlässlich, immerhin möchte man vor Ort keine bösen Überraschungen erleben. Was also alles von Zuhause aus recherchiert und gegebenenfalls auch gebucht werden kann, sollte auch getan werden. So hat man vor Ort ein paar To-Dos weniger und kann sich mehr auf seinen Urlaub freuen.
Sollte die Reise ins Ausland führen, muss man sich auch unbedingt vorher über die geltenden Einreisebestimmungen (und gegebenenfalls notwendigen Impfungen) informieren. Dabei hilft das Auswärtige Amt.
Man sollte ebenfalls immer das Klima am Urlaubsort im Auge behalten, um auf Wetterumschwünge oder andere Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Zu einer guten Vorbereitung, insbesondere bei dem Vorhaben eines Aktivurlaubs, gehört aber auch ein ausführlicher Gesundheitscheck. Hierbei werden Kondition, Muskelkraft, Knochen und vieles mehr genauer in den Blick genommen, um festzustellen, welchen sportlichen Herausforderungen man sich stellen darf.
Fazit
Einen Aktivurlaub zu planen kann herausfordern sein, muss es allerdings nicht. Mit unseren Tipps gelingt es garantiert und der Stress ist schnell passé!
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