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Auto ummelden bei Umzug – so sparst du am meisten Geld

Ein Wohnortswechsel geht für Autobesitzer mit mehr einher als einer Meldung beim Einwohnermeldeamt. Was ist in puncto »Auto ummelden bei Umzug« zu beachten? Hier erfährst du alles Wesentliche, um die Kosten gering zu halten.

Wichtige Details – so kannst du dein Auto ummelden bei Umzug!

Ein Adresswechsel bedeutet eine Ummeldung des Fahrzeugs bei der passenden Behörde. Dabei spielen das Autokennzeichen ebenso eine Rolle wie die Gebühren. Die folgenden Informationen helfen dir, optimal vorbereitet zu sein.


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Auto ummelden bei Umzug – wer kümmert sich darum?

Eigentlich ist der Fall glasklar: Du kannst keinen anderen vorschicken, damit er für dich das Auto ummeldet. Im Wesentlichen hat derjenige beim Amt zu erscheinen, der das Fahrzeug besitzt. Demzufolge sollte dein Name in den Papieren auftauchen. Dir fehlt die Zeit (oder Lust), um die Ummeldung selbst zu erledigen? Die Behörden sind gnädig: Du kannst eine Vollmacht ausstellen und jemand anderes die leidliche Aufgabe übernehmen lassen. In diesem Fall braucht derjenige zusätzlich eine Ausweiskopie von dir, damit alles klappt.

Wo findet das Ummelden von Autos statt?

Auto ummelden bei Umzug Mann im Fahrersitz

Du willst die Kosten gering halten. Da ist es hilfreich, den passenden Ansprechpartner im Behördendschungel zu kennen. Die KFZ-Zulassungsstelle gehört definitiv dazu. Das gilt vor allem in Städten. In kleineren Gemeinden übernimmt das Einwohnermeldeamt die Ummeldung direkt mit der eigenen Änderung der Wohnanschrift. Dort ist das Amt oft unter der Bezeichnung Bürgeramt aktiv.

Wichtig: Seit 2019 ist es machbar, die KFZ-Ummeldung online zu vollziehen. Die KFZ-Zulassungsbehörde hat zu diesem Zweck ein separates Onlineportal eingerichtet. Das ist praktisch, modern und spart dir vor allem Zeit und Mühe.

Allerdings ist das Portal ausschließlich nutzbar, wenn du den neuen Personalausweis hast. Dieser verfügt prinzipiell über eine Online-Ausweisfunktion. Sie ist per PIN geschützt und muss eigens aktiviert werden. Außerdem braucht es ein passendes Lesegerät für die Verbindung zwischen dem PC und Ausweis. Kannst du all das bieten, hast du den Weg zur Online-Ummeldung nahezu gemeistert.

Neben dem modernen Personalausweis sind die Fahrzeugpapiere notwendig. Die Zulassungsbescheinigung I und II bieten jeweils einen Sicherheitscode. Der Code ist lediglich für nach 2015 (Fahrzeugschein) beziehungsweise 2018 (Fahrzeugbrief) angefertigte Papiere enthalten.


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Auto ummelden bei Umzug – wann musst du es erledigen?

Ein Kraftfahrzeug umzumelden ist üblicherweise kein besonderer Akt. Du gehst einfach zum Amt, verrätst dein Anliegen, zahlst die nötigen Gebühren und bist fertig. Damit du Schwierigkeiten umgehst, gilt es, gängige Fristen für die Ummeldung einzuhalten. Musst du dein Auto ummelden bei Umzug, solltest du dir damit nicht allzu viel Zeit lassen. Je früher du bei der Behörde auftauchst, desto besser ist das.

Eine konkrete Frist schreibt das Recht nicht vor. Stattdessen enthält die Fahrzeug-Zulassungsverordnung einen §13, der sich mit der Ummeldung befasst. Darin heißt es, eine Änderung unverzüglich weiterzugeben. Diese Formulierung meint im Regelfall einen Zeitraum von maximal einer Woche. Wer schludert und sich Zeit lässt, muss generell mit einem Verwarngeld oder schlimmstenfalls Fahrverbot rechnen. Das Verwarngeld beträgt im Übrigen 15 Euro. Ist die Behörde nicht in der Lage, dir einen zeitnahen Termin anzubieten, fällt keine Strafzahlung an.

Was brauchst du für die Ummeldung?

Auto ummelden bei Umzug Mann guckt nach hinten auf die Rückbank

Um ein Kraftfahrzeug erfolgreich umzumelden, sind verschiedene Dokumente erforderlich. Bringst du alle notwendigen Unterlagen bei dem ersten Behördengang mit, sparst du Zeit. Denn dann entfällt das spätere Nachreichen beziehungsweise erneute Wiederkommen.
Was brauchst du für die Ummeldung?

  • Ausweisdokument (Reisepass inklusiv der Meldebescheinigung oder Personalausweis)
  • SEPA-Lastschriftmandat (Grund: KFZ-Steuer)
  • Nachweisdokument über die Hauptuntersuchung sowie Abgasuntersuchung (kurz: gültiger TÜV-Nachweis)
  • altes Kennzeichen, sofern du ein neues haben willst
  • Fahrzeugpapiere (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief, auch bekannt als Zulassungsbescheinigung I und II)
  • eVB-Nummer oder Nachweis über gültige Versicherung

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Nummernschild – wann brauchst du ein neues nach einem Umzug?

Beim Autokennzeichen spielen diverse Überlegungen eine Rolle. Das Wunschkennzeichen geht prinzipiell mit höheren Kosten einher als ein x-beliebiges Kennzeichen. Willst du Geld sparen, behältst du dein altes Nummernschild besser. Ein Wechsel ist bereits seit 2015 im gesamten Bundesgebiet keine Verpflichtung mehr.

Davor war innerhalb einer Stadtgrenze kein neues Kennzeichen notwendig. Das Gleiche galt für den Umzug in einer Gemeinde oder Kreises. Der Zulassungsbereich war bis zu dieser rechtlichen Änderung entscheidend. Heute gilt das nicht mehr. Inzwischen zählt die Adresse im Fahrzeugschein – und die änderst du im Bürger- oder Einwohnermeldeamt.

Gebühren – wie viel musst du bezahlen und wo kannst du sparen?

Auto ummelden bei Umzug Mann schaut sich sein Auto an

Geht es lediglich darum, die Anschrift zu ändern, liegen die Ausgaben regulär bei ca. 10 bis 15 Euro. Das ist vorrangig der Fall, wenn dein Nummernschild gleichbleibt. Änderst du hingegen die Adresse und den Fahrzeughalter, kommen höhere Kosten auf dich zu. Die Gebühren verdoppeln sich oftmals auf rund 30 Euro. Willst du zusätzlich ein neues Kennzeichen, zahlst du durchschnittlich 40 Euro für die Ummeldung.

Bei den Gebühren ist ebenfalls die Umweltplakette beziehungsweise Feinstaubplakette zu berücksichtigen. Sie wird bei einer Ummeldung unter Umständen neu ausgestellt. Das passiert hauptsächlich in Städten mit Umweltzonen. Du bekommst solch eine Plakette, sobald du ein neues Kennzeichen erhältst. Diese orderst du beispielsweise online oder direkt beim TÜV.

Kosten bei der Versicherung lassen sich übrigens keine sparen, wenn du das Kennzeichen behältst. Die Versicherungsprämie bleibt von einem neuen oder alten Nummernschild unbeeinflusst. Stattdessen richten sich die Ausgaben nach dem Wohnort. Die Versicherungskosten orientieren sich demnach nach der Gemeinde, dem Kreis oder die Stadt, in die du ziehst.

Fazit – Geld sparen beim Auto ummelden

Das Auto ummelden bei Umzug – das gelingt mit den richtigen Kenntnissen unkompliziert. Du benötigst lediglich ein paar wesentliche Unterlagen für die Zulassungsstelle oder das Einwohnermeldeamt. Erledigst du die Ummeldung außerdem innerhalb von einer Woche, sparst du dir das Verwarngeld. Ein neues Kennzeichen brauchst du ebenfalls nicht zwingend – behalte das alte und du sparst weiteres Geld.

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Ajouré MEN Redaktion
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