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12 Gründe, warum du nicht abnimmst

Abnehmen ist kein Hexenwerk, erfordert jedoch viel Disziplin, Zeit und vor allem Durchhaltevermögen. Wenn du wirklich dauerhaft abnehmen möchtest, ist es sehr wichtig, dass du dich ausführlich über das Thema Ernährung und Sport informierst.

Um einen dauerhaften Gewichtsverlust zu erzielen, solltest du deine Ernährung an deine persönlichen Ziele anpassen. Zum Abnehmen gibt es kein „Wundermittel“, wie es viele Hersteller von Fitnessprodukten versprechen. Keine Tablette oder anderes kann die Pfunde einfach purzeln lassen. Das Einzige, was dir wirklich hilft, ist ein Kaloriendefizit. Das heißt, dass du mehr Kalorien verbrennst, als du zu dir nimmst.

Damit du nicht hungern musst, kann dir Sport sehr helfen. Um deinen Grundumsatz zu steigern, ist Cardiotraining beispielsweise sehr effizient. Dadurch verbrauchst du Kalorien, verbrennst Fett und definierst somit deinen Körper. Wenn du gleichzeitig noch ein Krafttraining kombinierst und in deinen Sportplan einbaust, kannst du deinen Körper gleichzeitig formen und straffen.

Falls du bereits einen „Abnehmplan“ verfolgst und trotzdem nicht abnimmst, findest du hier einige Gründe, die den Gewichtsverlust hemmen können.

  1. Du schläfst zu wenig: Der Körper braucht Zeit, um sich zu erholen und zu regenerieren. Etwa 7-8 Stunden Schlaf sind ideal.
  2. Du isst gesund, aber zu viel: Eine gesunde Ernährung ist wichtig, doch zum Abnehmen ist das Kaloriendefizit ausschlaggebend. Doch auch an gesundem Essen kann man sich überessen.
  3. Du isst häufig auswärts: Vorgegebene Portionen verleiten dazu, zu viel zu essen. Außerdem weißt du nie genau, was zur Zubereitung verwendet wurde. Selbst wenn du einen Salat bestellst, kann das Dressing beispielsweise eine reine Kalorienbombe sein.
  4. Du treibst nur Ausdauersport: Unsere Muskeln verbrennen Kalorien, deshalb ist es wichtig, Muskeln zu erhalten und aufzubauen. Krafttraining kann dir dabei helfen.
  5. Du hast viel Stress: Stresshormone (z.B. Cortisol) können die Fettverbrennung hemmen. Zudem behindert Cortisol das Testosteron und kann damit den Aufbau und die Erhaltung der Muskeln negativ beeinflussen. Nimmt deine Muskelmasse ab, verringert sich gleichzeitig dein Grundumsatz.
  6. Du trainierst auf nüchternen Magen: Der Mythos, dass man bei einem Training auf einem leeren Magen mehr Kalorien verbrennt, ist weit verbreitet. Doch Fakt ist, dass der Körper dann auf eigene Reserven zurückgreift und meist Muskelmasse statt Fett verbrennt.
  7. Du lässt Mahlzeiten einfach aus: Durch das Auslassen von Mahlzeiten, fährt unser Stoffwechsel herunter. Unser Körper geht in den Sparmodus. Dann speichert er die nächsten Kalorien gleich als Reserve für schlechte Zeiten ab.
  8. Du isst zu viel Obst: Obst ist zwar eine bessere Wahl statt einem Eis oder einer Tafel Schokolade. Es bietet dir auch viele Vitamine. Zum Abnehmen sind Früchte jedoch nur bedingt geeignet. Der enthaltene Fruchtzucker wird wie alle Kohlenhydrate in Glukose umgewandelt. Ein Überschuss von Glukose wird dann als Fett abgespeichert.
  9. Du isst nicht genug Fett: Gesunde Fette (ungesättigte Fettsäuren) sind für den Körper sehr wichtig und werden häufig ganz umsonst verteufelt. Dabei sind diese lebenswichtig für dein Herz und auch den Hormonhaushalt. Zudem wird deine Denkfähigkeit erhöht und dein Körper aufgefordert, das abgespeicherte Fett als Brennstoff für den Stoffwechsel heranzuziehen.
  10. Du konsumierst zu viele Light-Produkte: Von Light-Produkten lassen wir uns gerne täuschen, weil sie auf den ersten Blick sehr kalorienarm sind. Leider enthalten die meisten dieser Produkte eine Chemikalie namens Mononatriumglutamat. Sie lässt den Insulinspiegel steigen, wodurch dein Körper zur Speicherung des Fettes angeregt wird. Außerdem haben viele Light-Produkte zwar wenige Kalorien, enthalten jedoch Zuckerersatzstoffe und schlechte Fette.
  11. Mangelnde Vorbereitung: Planung ist alles, gerade wenn es um das Training und das Essen geht. Am besten immer alle Mahlzeiten für die Woche vorplanen und am Wochenende so viel wie möglich vorbereiten.
  12. Du verzichtest auf Fleisch: Fleisch enthält viele Proteine, die den Muskelaufbau unterstützen. Gerade magere Sorten wie Hähnchen oder Pute sind auch recht kalorienfreundlich. Auch vegetarische Gerichte können viele Kalorien enthalten. Ein Gemüseauflauf mit einer ordentlichen Portion Käse oder Sahnesoße helfen dir bestimmt nicht abzunehmen. Die fetten Soßen lieber durch Gewürze ersetzen und den Käse reduzieren.

All diese Gründe können eine Ursache sein, weshalb du deine gewünschten Ziele noch nicht erreicht hast. Oftmals spielen auch mehrere kleine Faktoren eine große Rolle. Wenn du also in einer solchen Situation steckst und dich hilflos fühlst, verzweifle nicht. Beobachte deine aktuelle Lebenssituation und reflektiere die Umstände mit den oben genannten Gründen.

Wichtig ist, dass du nicht zu schnell zu viel erwartest. Halte deine Erwartungen realistisch und lass dir von deinen Freunden oder deiner Familie ein Feedback geben. Man selbst sieht sich immer etwas anders, als man auf andere Personen wirkt. So kann es auch sein, dass du tatsächlich abnimmst, es nur selbst nicht wahrnimmst, da du täglich in den Spiegel schaust und den Fokus auf deine Problemzonen legst.

Auch die Waage kann dich täuschen. Sie zeigt nur eine Zahl deines gesamten Körpergewichts an, jedoch keine genaue Definition des Muskel-, Wasser- und Fettgehalts. Muskeln wiegen mehr als Fett. Wassereinlagerungen können von einem auf den anderen Tag entstehen oder auch wieder verschwinden. Erwarte keine Wunder und sei nicht frustriert, wenn du mal nach einer oder zwei Wochen keine Unterschiede feststellen kannst.

Mit genügend Zeit, Ruhe und Geduld wirst auch du deine Ziele erreichen können und dich bald in deinem neuen Körper wohlfühlen. Immer dranbleiben und bloß nicht aufgeben!

 

Foto: Anatoly Repin / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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