Apple hat es wieder getan. Das iPhone 13 Pro Max ist das beste und natürlich teuerste Smartphone des aktuellen Line-Ups. Steht das Erscheinungsdatum einmal fest, bilden sich endlos lange Schlangen an den Apple Stores, sogar Bilder von schlafenden Kunden vor den Geschäften gehen regelmäßig um die Welt. Doch was macht Apple anders als die Konkurrenz?
Was das Herz der Nutzer, an den Apple Smartphones höherschlagen lässt, beleuchten wir in dem folgenden Testbericht anhand des iPhone 13 Pro Max.
Ein zeitloses Kunstwerk
Manchmal zählen eben nicht nur die inneren Werte. Für viele Nutzer kann das äußere Erscheinungsbild eines Smartphones das entscheidende Zünglein an der Waage sein. Alle Jahre wieder begeistert das schlichte, elegante Design des Apple Flaggschiffs Millionen von Menschen weltweit.
Der Edelstahlrahmen sorgt für eine solide und robuste Haptik, während die Vorder- und Rückseite aus Keramikglas für einen zeitlosen aber gleichzeitig hochwertigen Look stehen. Mit einer Größe von 6,7-Zoll ist es nicht nur perfekt für alle alltäglichen Anwendungen eines Smartphones, sondern bewährt sich auch in Sachen Streaming, ein Punkt der für viele Nutzer immer mehr an Wichtigkeit gewinnt.
Die Max-Version liegt durch ihre Größe etwas klobig in der Hand, vermittelt jedoch ein Gefühl von Luxus und Stil – Attribute, die jegliche unhandliche Bedienung wohl schnell vergessen lassen.
Das Design ist zwar nicht bahnbrechend neu, aber hey, „Don’t fix it if it ain’t broke“, richtig?
Unschlagbares Farberlebnis dank OLED
Obgleich die Konkurrenz in Sachen Display in der Vergangenheit oft die Nase vorne zu haben schien, überzeugt Apple seine Nutzer hier mit einem Super Retina XDR OLED-Panel.
Das Display des iPhone 13 Pro Max unterstützt den kompletten DCI-P3-Farbraum und schafft so nicht nur perfekte Farbausgleiche, sondern auch einen überzeugenden Kontrast. Sowohl HDR als auch True Tone runden das Bild durch Anpassungen von Umgebungslicht und Farbtemperatur perfekt ab.
Die Farben wirken lebendig und knackig, die Schwarzwerte überzeugen durch satte Tiefe.
Mit Auflösungen von 1284×2778 Pixeln und einer adaptiven Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz dürfte an dieser Stelle wohl kaum ein Wunsch offenbleiben.
Soviel PS bringt das 13 Pro Max auf die Straße
Unter der schicken Haube des iPhone 13 Pro Max verbirgt sich ein A15 Bionic Chip. Konkurrenz lässt Apple hier weit hinter sich. Der A15 Bionic Chip ist zum Zeitpunkt des iPhone 13 Launches der schnellste Prozessor auf dem ganzen Markt. Egal, ob du mehrere Apps gleichzeitig jonglierst, grafikintensive Spiele spielst oder dein Smartphone als Werkzeug für kreative Projekte nutzt, an dieser Stelle wird es nicht schlappmachen. Die Leistung ist beeindruckend und gibt dir das Gefühl, ein echtes technologisches Meisterwerk zu benutzen.
Licht, Kamera, Action
Hier kommt der Moment, auf den wir alle gewartet haben: die Kamera. Das iPhone 13 Pro Max hat ein Dreifach-Kamerasystem, genau wie der Vorgänger auch. Trotzdem hat Apple hier großen Wert auf Verbesserung gelegt. Die 12-Megapixel-Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektivkameras überzeugen in voller Linie.
Die Farben sind lebendig, die Details sind gestochen scharf und der Dynamikumfang ist beeindruckend. Ob du in der Natur fotografierst oder deine kulinarischen Kreationen für die Ewigkeit festhalten möchtest, das iPhone 13 Pro Max wird hier zu deinem treuen Begleiter. Und wenn du gerne mit Porträts spielst, wirst du den neuen Porträt-Modus lieben, der deine Bilder ohne größere Mühe professionell aussehen lässt.
An dieser Stelle heben wir besonders die Ultraweitwinkellinse hervor. Sie ist ein fantastisches Werkzeug, um die Welt aus neuen Perspektiven einzufangen. Mit einem Blickwinkel von 120 Grad, ermöglicht sie weite Landschaften, Architektur, aber auch beispielsweise Gruppenbilder in besonderem Ausmaß einzufangen. Zu nah an dem gewünschten Objekt stehen gehört damit der Vergangenheit an. Die Qualität bleibt auch in diesem Modus mehr als nur überzeugend.
Apple hat hier noch für einen echten Leckerbissen gesorgt: Makro-Fotos. Diese Funktion ermöglicht es, das Smartphone sehr nah an Objekte wie zum Beispiel Kleintiere zu halten und trotzdem ein gestochen scharfes Bild zu erhalten. Die Kamera schaltet automatisch in den Modus, wenn man näher als 14 Zentimeter an ein Objekt rangeht.
Keiner hält länger durch
Die Akkulaufzeit des iPhone 13 Pro Max überzeugt auf ganzer Linie. Oft ist das ein kritischer Punkt für Nutzer. So überzeugend ein Smartphone auch ist, ist die Leistungsdauer für viele ein echtes Ausschlusskriterium. Umso schöner, dass Apple auch hier wieder ganze Arbeit geleistet hat.
Über satte 13 Stunden im dauerhaften Betrieb hält diese iPhone-Generation durch. Damit ist es nicht nur das ausdauerndste iPhone bisher, sondern hängt bis auf ein einziges Android-Modell den ganzen Markt locker ab. Lediglich die Ladezeit kritisieren einige Nutzer. Hier schaffen es vergleichbare Android-Modelle auf dem Markt schneller, das gesamte Akkuvolumen wieder aufzuladen.
Was kostet der Spaß?
Die Vorzüge des iPhone 13 Pro Max lässt Apple sich wie immer teuer bezahlen. Das Modell kommt in vier verschiedenen Varianten. Mit 1.249 Euro ist die 128GB Speichervariante die erschwinglichste. Wem dieser Speicherplatz nicht genügt, der kann sich für 1.369 Euro 256GB gönnen, oder 1.599 Euro für doppelten Platz auf den Tisch legen.
Wer bereit ist noch tiefer in die Tasche zu greifen, für den kommt das 1TB Modell vielleicht infrage. Dies geht für schlappe 1.829 Euro über die Theke.
Frei nach dem Motto, Qualität hat ihren Preis, ist Apple auch hier eindeutiger vorne dabei.
Fazit
Das iPhone 13 Pro Max ist zweifellos ein beeindruckendes Smartphone. Dass Nutzer auch hier wieder die Wahl zwischen der normalen Größe und einer Max-Version haben, unterscheidet das iPhone erneut von so gut wie allen konkurrierenden Modellen auf dem Markt.
Mit seinem eleganten Design, dem überzeugenden Display, der erstklassigen Leistung und der großartigen Kamera ist es Apple auch dieses Mal wieder gelungen, an den richtigen Stellschrauben zu drehen und den Großteil der konkurrierenden Marken weit hinter sich zu lassen.
Bilder: Apple UK / YouTube