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Mentale Stärke trainieren: Das steckt dahinter

Im Leben begegnen einem viele Situationen, in denen es wichtig ist, die Nerven zu behalten, um so gut wie möglich durchzukommen. In diesem Beitrag erhältst du eine Übersicht von sehr einfachen, aber auch schwierigen Methoden, um deine mentale Stärke zu trainieren.

Für welche Situationen ist es wichtig, die mentale Stärke zu trainieren?

Die größte Bedeutung erhält ein mentales Training im Sport. Mittlerweile haben sich die Übungen allerdings auf viele anderen Bereiche des Lebens ausgeweitet. Besonders Menschen, die in fordernden Berufen tätig sind, müssen ihre mentale Stärke trainieren.

Im Alltag kann es vorkommen, dass du es mit extremen oder herausfordernden Situationen zu tun hast. Doch jeder nimmt den Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe anders wahr. Daher musst du dir selbst überlegen, ob du deine mentale Stärke durch ein Training verbessern willst.


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Die einfacheren Übungen zur Übersicht

Mentale Stärke

Mentaltraining ist nicht gleich Mentaltraining. Manche Übungen sind sehr einfach – du hast sie sicherlich schon einmal gemacht. Sie lassen sich hervorragend mit den schweren Trainingseinheiten kombinieren. Umgekehrt werden dir die einfachen Übungen leichter fallen, wenn du dich bereits mit den schwierigen befasst hast.

  • In die Ruhe gehen: Das Gegenteil von Mobilisation und Stressaufbau ist unerlässlich dafür, die eigene mentale Stärke zu trainieren. Die Verharrung im Ruhezustand sollte bestenfalls einige Minuten andauern. Diese Übung ist nicht allein ein mentales Training. Sie dient auch zur Entspannung der Muskulatur.
  • Mobilisation: Nach einer kurzen Entspannung geht es weiter mit der körperlichen Betätigung. Davon können gerade Sportler ein Lied singen, die sich noch vor dem Wettkampf entspannen. Für den Normalsterblichen, der kein Sportler ist, eignen sich Übungen, bei denen der Körper sehr aktiv in Bewegung ist.
  • Verspüren von Freude, wenn ein anderer Erfolg hat: Das hört sich zunächst altruistisch an. Allerdings kann man es auch als Eigennutz betrachten, wenn man sich über die Erfolge anderer freut. Du wirst erstaunt sein, wie nützlich das für die Entwicklung der eigenen Stärke ist.
  • Visualisierung des vor einem liegenden Vorhabens: Es kann sehr hilfreich sein, sich die Situation oder die Aufgabe bildlich vorzustellen, die vor einem liegt. Noch ist dein Ziel nicht erreicht. Doch wenn du eine Aufgabe erfolgreich hinter dir hast, merkst du, wie glücklich du bist. Dieses Glücksgefühl kannst du dir im Vornherein vorstellen. Genauso gründlich muss auch das Vorhaben selbst visualisiert werden. Dazu ist es am besten, die Augen zu schließen.

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Mentale Stärke verbessern – einige mittelschwere Methoden

Mentale Stärke

  • Eine Begleitperson zur Unterstützung des Mentaltrainings suchen: Manchmal kann es ausschlaggebend für das Erreichen eines Zieles sein, einen Mentaltrainer zu haben. Auch im Beruf werden diese Mentaltrainer oft eingesetzt. Es kann sich dabei auch um Bekannte handeln. Nicht jedes Ziel kann erreicht werden, erst recht nicht alle anspruchsvollen. Ein Coach hilft dir dabei, das Selbstbewusstsein und die mentale Stärke nach einer Niederlage wieder zurückzuerlangen.
  • Mentale Stärke trainieren mit Stress: Das Ausschütten von Stresshormonen wirkt sich auch indirekt positiv auf die geistige Stärke aus. Wer sich absichtlich oder versehentlich in Stress versetzt, erreicht sein Ziel nämlich einfacher.

    Dies wiederum führt zur Verbesserung der mentalen Stärke, da man sich immer daran erinnern kann, wie erfolgreich man schon war. Durch Stress fühlen wir uns dazu gedrängt, eine bestimmte Sache zu tun.

  • Autosugession: Damit ist die Überwindung der Selbstzweifel gemeint. Wer sich ein Ziel setzt und glaubt, dass er es auf jeden Fall erreicht, trainiert seine mentale Stärke. Denn bis das Ziel hinter einem liegt, steht einiges an Arbeit vor bevor. Und wenn du von vornherein glaubst, diese Aufgaben nicht meistern zu können, ist es viel weniger wahrscheinlich, dass es am Ende erreicht wird. Ein Satz, den du im Kopf behalten könntest, wäre zum Beispiel „ich schaffe das“ oder „ich bekomme das hin“.
  • Positive Einbindung in die Gemeinschaft und in Arbeitsabläufe: Die mentale Kraft steigt, wenn du daran glaubst, dass du für andere Menschen oder für Aufgaben, die zu erledigen sind, nützlich bist.
  • Umgang mit der Angst: Wer dies meistert, hat zwar an sich nicht weniger Angst. Doch er wird nicht ständig durch Nervosität davon abgehalten, seine Ziele zu erreichen.
  • Verantwortung übernehmen: Wer etwas nicht macht, weil er glaubt, es sei zu schwierig, ist eine geistig schwache Person. Zumindest ist das Ablehnen von Verantwortung für die eigenen Ziele ein klarer Hinweis darauf. Wenn du zu dieser Personengruppe gehörst, ist es umso besser, da du dann die mentalen Übungen machen kannst und erkennst, wie schnell sich dein Geist im positiven Sinne verändert.

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Die anspruchsvolleren Übungen

Mentale Stärke

  • Beeinflussung der Gedanken: Dieser Aspekt ist insgesamt für viele Übungen wichtig. Angst und unnötigen Stress kannst du mit dem ABC-Modell bekämpfen. Zunächst musst du dir darüber im Klaren sein, welche Situation das überhaupt ist, vor der du stehst. Dies löst bereits einen Reiz aus. Hauptsächlich geht es bei dem ABC-Modell darum, die Gründe zu analysieren, weshalb man nervös ist. Anschließend wird versucht, die Angst unter Kontrolle zu bekommen.
  • Auseinandersetzung mit Selbstzweifeln: Wer Sorgen und Ängste vor etwas hat, muss diese zunächst einmal akzeptieren. Denn wenn du sie verdrängst, verstärken sie sich irgendwann, womit auch deine mentale Stärke abnimmt. Viel besser ist es, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Dabei kann die Ursachenforschung hilfreich sein. Zum Beispiel raten einige Psychologen, sich jeden Tag die Situation vorzustellen, die zur Entstehung der Sorgen geführt haben. Auch ist es sinnvoll, eine Liste der mentalen Mauern zu erstellen.

Gibt es Methoden, mit denen es möglich ist, die mentale Stärke nachzumessen? Es stehen unterschiedliche zur Auswahl. Die bekannteste ist das 4C-Modell. Dabei werden die Aspekte Kontrolle, Vertrauen, Engagement und Herausforderung untersucht.

Im Englischen fangen diese Begriffe alle mit dem Buchstaben „C“ an, daher der Name. Zur Eigenschaft der Herausforderung zählt die Fähigkeit, neue Sachen auszuprobieren. Engagierte Menschen nehmen sich viele Dinge vor.

Die Kontrolle über sich selbst zu haben, ist ebenfalls entscheidend für die geistige Stärke. Und die Eigenschaft „Vertrauen“ ist vor allem im Sinne von „Selbstvertrauen“ gemeint.

Fazit: Ein Mentaltraining hilft dir in vielen Lebensaspekten weiter

Wer seine eigene mentale Stärke trainieren möchte, benötigt einerseits ein Talent dazu. Doch ohne ein gewisses Maß an Übung ist das Talent nutzlos.

Wie du nun erfahren hast, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Geist auf anspruchsvolle Aufgaben und extreme Situationen vorzubereiten. Am besten ist es, du fängst mit den leichteren Übungen an und wagst dich anschließend auch an die schwierigen heran.

Ob du nun ein Talent dafür hast, mit extremen Situationen umgehen zu können oder nicht – dein Leben wird mit den oben vorgestellten Übungen auf jeden Fall leichter.

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Quellen:
  • https://andreasmies.com/magazin/mentale-staerke-so-entscheidet-motivation-uber-platz-eins-und-acht/
  • https://karrierebibel.de/mentale-staerke/
  • https://coachingtrip.de/mentale-staerke/
  • https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/mentale-staerke-trainieren-so-gehts/
  • https://www.zeitblueten.com/news/mentale-staerke-trainieren-mentales-training/

 

Bilder: Photo download, EKKAPON, Анастасия Стягайло, jackfrog / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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