AjoureLifestyleRatgeberGeld sparen: Mit diesen Ratschlägen erhöhst du deine Sparrate

Geld sparen: Mit diesen Ratschlägen erhöhst du deine Sparrate

Geld sparen ist in jedem Falle ein wichtiger Teil des Erwachsenenlebens und hilft in Notlagen, trotzdem noch genügend Budget zu haben. Doch für viele Menschen ist es nicht immer einfach, am Ende des Monats auch genügend Geld zur Seite zu legen. Wir geben dir daher einige wichtige Tipps mit auf den Weg, wie du trotz der aktuell steigenden Lebenshaltungskosten ein paar Euro pro Monat in deine Spardose tun kannst. Dabei ist es wichtig, verschiedene Aspekte für Finanzen zu verstehen, um deine Sparrate an deinen Alltag anzupassen.

Warum solltest du Geld sparen?

Der Grund fürs Sparen sollte auf der Hand liegen, aber viele Menschen leben trotzdem nur von ihrem Gehalt und geben so gut wie ihr gesamtes Budget im Monat aus, ohne ein Plus zu verzeichnen. Doch sobald es zu Problemen kommt und keine regelmäßigen Einnahmen mehr erzielt werden, kann dieser Ansatz schnell nach hinten losgehen. Jobs werden instabiler und die steigenden Preise führen dazu, dass das eigene Gehalt möglicherweise nicht mehr ausreicht. Und wer dann keine Rücklagen hat, der wird nach nur wenigen Monaten auf dem Trockenen sitzen.

Neben finanziellen Notlagen hilft es aber auch dabei, verantwortungsvoll mit dem eigenen Geld umzugehen und zukünftige Schulden zu vermeiden. Größere Anschaffungen oder Urlaube kannst du so direkt bezahlen, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen oder auf Ratenzahlungen zurückzugreifen. Das entlastet dich auf lange Sicht und führt dazu, dass du bewusster mit deinem eigenen Geld umgehst. Geld sparen lohnt sich also in eigentlich jeder Hinsicht und ermöglicht es dir, deinen Alltag besser im Griff zu haben.


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Wie sparst du Geld?

Geld sparen

Wer bewusst Geld sparen möchte, der sollte ein Haushaltsbuch führen. Du selbst musst dir genau im Klaren über deine eigenen Finanzen sein und genau wissen, wofür du eigentlich dein Geld ausgibst und welche Sparrate für dich infrage kommen würde. Eine Übersicht deiner Finanzen ist daher unabdingbar und sollte an oberster Stelle stehen.

Wie genau du ein Haushaltsbuch führst, bleibt dir überlassen. Einige Banken haben dieses Feature bereits im Online-Banking etabliert, während andere Apps oder Excel nutzen. Wichtig ist dabei, alle Kosten auseinanderzuhalten und zu schauen, welche davon Fixkosten und welche variable Kosten sind. So weißt du genau, wie viel von deinem monatlichen Gehalt abgezogen wird und was am Ende eigentlich übrigbleibt. Hier geben wir dir einige Beispiele für Ausgaben, die du immer im Auge behalten solltest.

Fixkosten:

  • Miete
  • Nebenkosten (Wasser, Gas, Strom, Internet etc.)
  • Versicherungen
  • Abonnements jeglicher Art
  • Auto oder öffentliche Verkehrsmittel
  • Haustiere
  • notwendige Medikamente

Variable Kosten:

  • Lebensmittelkosten (können auch Fixkosten sein, variieren aber stärker)
  • spontane Ausgaben oder Einkäufe
  • Notfälle

Diese Übersicht solltest du monatlich erstellen oder erstellen lassen und anhand dessen deine Sparrate festlegen. Fallen dir unter diesen Punkten große Diskrepanzen oder unnötige Ausgaben auf, so gilt es, diese aus der Welt zu schaffen. Gleichzeitig schadet es auch nicht, sich eine Übersicht über Schulden zu machen, zum Beispiel Studienkredite oder anderweitige Zahlungen, die noch ausstehen.

Abonnements sind zum Beispiel ein großer Übeltäter und lassen sich in den meisten Fällen direkt kündigen, wenn du den Service selten oder gar nicht mehr benötigst. Oftmals bezahlst du ihn aber trotzdem noch über Monate oder Jahre hinweg, weist vielleicht auch gar nicht, wohin dein Geld jeden Monat verschwindet. Ein Haushaltsbuch ist essenziell, um deine Finanzen zu überblicken, unnötige Ausgaben zu finden und zu kündigen.


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Welche Anlaufstellen gibt es zum Geld sparen?

Geld sparen

Nr. 1 Vergleichsportale nutzen

Hast du nun eine Übersicht all deiner Finanzen, gilt es, diese zu überschlagen und hohe Kosten zu vermeiden. Einige Ausgaben sind dabei einfacher zu streichen als andere, weshalb es helfen kann, sich einen Plan festzulegen. Eine große Hilfe sind hier vor allem Vergleichsportale und Erfahrungsberichte anderer Nutzer, die auf günstigere Angebote hinweisen. Dies trifft vor allem auf monatliche Fixkosten wie Strom, Internet oder Versicherungen zu, wo die Kosten je nach Anbieter stark schwanken. Du kannst natürlich auch deinen eigenen Verbrauch senken, um Kosten zu sparen.

Es schadet nicht, seine Fixkosten zu überblicken und sich nach günstigeren Angeboten umzuschauen. Eine Umstellung kann zwar je nach Anbieter einige Monate dauern, aber je früher du dich darum kümmerst, desto schneller kannst du auch mehr Geld sparen.

Nr. 2 Sparkonto einrichten

Geld sparen ist zwar schön und gut, aber es nur auf dem Girokonto versauern zu lassen, ist auch nicht die optimale Lösung. Zwar ist daran auch nichts falsch, aber in den meisten Fällen gibt es hier keine Zinsen, die dein Erspartes nach und nach erhöhen. Daher lohnt es sich, ein separates Sparkonto zu eröffnen und dort jeden Monat eine gewisse Rate einzuzahlen. So profitierst du nicht nur von den Zinsen, sondern hast einen genauen Ort für dein Erspartes. Das verleitet auch weniger dazu, das Geld direkt wieder auszugeben. Frage bei deiner Bank nach, ob sich ein solches Konto einrichten lässt, damit du dein Geld sicher aufbewahren kannst.

Nr. 3 Nebeneinkommen generieren

Du kannst natürlich auch mehr Geld sparen, indem du mehr Einnahmen hast. Dein eigenes Gehalt kannst du bei einem sicheren Job kaum anpassen, aber es hindert dich niemand daran, Nebeneinkommen zu generieren. Durch das Internet gibt es heutzutage unendlich viele Möglichkeiten, passives Einkommen zu haben und sich dadurch etwas mehr Taschengeld dazuzuverdienen. Viele Künstler verkaufen zum Beispiel online ihre Werke oder bieten Kurse an, für die sie bezahlt werden. Einige investieren aber auch in Aktien, um ihr Geld zu vermehren.

Nr. 4 Supermarkt-Einkauf überdenken

Neben den Fixkosten gehören Lebensmittel mit zu den wichtigsten monatlichen Ausgaben. Auch hier lassen sich viele kleine Tricks anwenden, um Geld zu sparen und dieses für Notfälle zurückzulegen.

Einkaufstipps zum Sparen:

  • untere Regalreihen für billigere Preise durchforsten
  • auf allgemein billigere Supermärkte umsteigen
  • Meal-Prep und Planung von Einkäufen, um überschüssige Lebensmittel zu vermeiden
  • koche selbst, anstatt auszugehen

Wie viel Geld solltest du sparen?

Geld sparen

Die große Frage ist nun sicher, wie viel Geld du genau sparen solltest. Das lässt sich nur schwer von uns beantworten, denn jeder hat eine andere finanzielle Lage. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, und solange du monatlich immer etwas zur Seite legst, ist schon ein guter Anfang.

Grundlegend wird die 50-30-20-Regel als Sparrate verwendet. 50 Prozent deines Einkommens werden für Fixkosten ausgegeben, 30 Prozent für variable Kosten und 20 Prozent werden gespart. Diese Faustregel lässt sich einfach umsetzen, muss aber nicht zwingend implementiert werden. Sobald du deine Finanzübersicht angelegt und deine Kosten reduziert hast, musst du deine Rate selbst mit dir und deinem Lebensstil vereinbaren.


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Fazit

Die Übersicht deiner eigenen finanziellen Lage mithilfe eines Haushaltsbuchs ist der Anfang, um mehr Geld zu sparen. Nur so siehst du, welche fixen und variablen Kosten du monatlich hast und kannst diese dann aktiv reduzieren, um am Ende des Monats mehr Geld zurückzulegen. Schaue hier vor allem auf überflüssige Abonnements oder zu hohe Nebenkosten, die sich entweder kündigen oder wechseln lassen. Vergleichsportale helfen dir, den ersten Schritt zu wagen. Ansonsten lassen sich auch beim Kauf von Lebensmitteln Kosten reduzieren, indem du auf billigere Produkte umsteigst und auch hier aktiv Preise vergleichst. Lege dir zudem ein Sparkonto an, um dein Geld sicher zu sparen und sogar von Zinsen zu profitieren. Die grundlegende Faustregel lautet, rund 20 Prozent deiner monatlichen Einnahmen zu sparen.

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Quellen:
https://n26.com/de-de/blog/wie-kann-ich-schnell-geld-sparen
https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/finanzen-und-haushalt/spartipps.html
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/sparen-und-anlegen/wenn-das-geld-knapp-wird-69-tipps-fuer-schnelle-hilfe-72603
https://www.forget.finance/post/die-sparrate-in-kleinen-schritten-zur-finanziellen-freiheit
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/aus-diesem-grund-sollten-anleger-jetzt-geld-an-der-boerse-investieren-laut-dieser-finanzexpertin-a/
https://therichgirl.club/sparrate-erhoehen-tipps/

 

Bilder: Charlie’s, lovelyday12, Pormezz, Donson/peopleimages.com

Franziska König
Franziska König
Franziska König hat sich schon seit ihrer Jugend für Japan interessiert und ist mit Anime, Manga und Videospielen aufgewachsen. 2015 begann sie ihr Studium für Japanologie an der Universität Leipzig und hat ihren Master 2023 erfolgreich abgeschlossen. Seit 2022 arbeitet sie aktiv als selbstständige Texterin und fokussiert sich dabei auf Themen wie Popkultur und Reisen. Ihr macht es Spaß, sich journalistisch mit verschiedenen Themenbereichen zu befassen und bringt das Wissen aus ihrem akademischen Werdegang mit in die Recherche der Beiträge ein.

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