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Was wurde eigentlich aus…: Woody Allen?

Happy Birthday Woody Allen!

Heute feiern wir den Geburtstag eines ganz besonderen Mannes: Woody Allen, einen der wichtigsten und bekanntesten Filmproduzenten überhaupt! Seine Talente sind so facettenreich, dass er sein Können auch noch als Komiker, Autor, Schauspieler und Jazzmusiker regelmäßig unter Beweis stellt.

Aufgewachsen ist das Allroundtalent, das am 1.Dezember 1935 in Brooklyn, New York, geboren wurde, in einer jüdischen Familie und seine Eltern mit deutschen Wurzeln, schickten ihren Sohn hier in eine hebräische Schule. Die Liebe zur Religion wurde allerdings nie wirklich in ihm geweckt, denn Woody, der mit bürgerlichem Namen übrigens Allan Stewart Konigsberg heißt, sagte einmal in einem Interview mit der NZZ, dass er nicht an Gott glaube und dass er alle Religionen für dumm halte. Seine ersten Auftritte hatte Allen dann einige Jahre später in der Midwood High School, allerdings war er hier vor allem für seine Fähigkeiten im Kartenspiel bekannt. Eher zufällig begann seine Karriere dann mit seinen selbstgeschriebenen Gags, die er zur Aufbesserung seines Taschengeldes an große Tageszeitungen verkaufte- mit großem Erfolg, denn schon bald begann er für Entertainment-Stars wie Sid Caesar zu arbeiten und mit erst 16 Jahren war sein Künstlername „Woody Allen“ geboren. In dieser Zeit verliebte er sich auch in seine Frau Harlene Rosen, die er als erst 16-jährige heiratete und mit ihr nach Manhattan zog- hätte er sie nicht zum Hauptgegenstand seiner Gags gemacht, hätte die Ehe vielleicht auch länger gehalten, denn schon als 22-jähriger Mann hatte Woody bereits seine erste Scheidung mit einer 2-Millionen Klage seiner ehemaligen Geliebten hinter sich.

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Woody Allen (2006) Fotos: Wikimedia

Von nun an arbeitete er an seinem großen Ziel: Er wollte unbedingt Alleinunterhalter werden und ließ sich auch nach seinem ersten Auftritt in einem Club im Greenwich Village, der von Kritikern geradezu in der Luft zerrissen wurde, nicht von seinem Plan abbringen. Woody schaffte es, sich über die Jahre einen so einzigartigen Stil anzueignen, dass er mit diesem verschmolzen zu sein schien und den er auch in seinen noch folgenden Filmen stets verkörperte. Sein erster Film „Was gibt’s Neues Pussy?“ war, wie alle seine früheren Werke, durch eine herausragende Symbiose aus schon fast grotesken Sprach- und Bilderwitzen gekennzeichnet und heute besonders unvorstellbar: Fast die Hälfte des Inhaltes seiner Werke in dieser Zeit beruhen auf reiner Improvisation!
Mitte der 70er Jahre entwickelte sich Allen weiter und verlagerte den Aussageschwerpunkt seiner Werke. Die Inhalte waren nun anspruchsvoller und stets wurden seine jeweiligen Lebensgefährtinnen Teil der Filmproduktionen. Besonders die Beziehung mit Mia Farrow endete in einem öffentlichen Skandal, der für eine Menge öffentlicher Aufruhr sorgte und ihm einen aufsehenerregenden Prozess einbrachte: 1992 hatte Mia nämlich Nacktfotos der gemeinsamen Adoptivtochter Soon-Yi entdeckt, die ihr Mann von dieser gemacht hatte. Das Gericht beschloss daraufhin, dass sowohl der leibliche Sohn Satchel Farrow, als auch die anderen beiden Adoptivkinder Dylan und Moses, in Zukunft bei ihrer Mutter aufwachsen würden. Besonders skandalös war an diesem Fall, dass Soon-Yi und Woody Allen, der sie bereits kannte, seitdem sie 11 Jahre alt war, nur 5 Jahre nach dem Urteil heirateten und selbst zwei Kinder adoptierten.
Seinem Leben als Künstler und Produzent taten die privaten Skandale allerdings keinen Abbruch und er feierte mit seinen folgenden Werken weiterhin überragende Erfolge, die mit den bekanntesten Preisen der Filmindustrie ausgezeichnet wurden- vom Golden Globe über den Oscar bis hin zur Auszeichnung für das Beste Lebenswerk war alles dabei.
Auch in neuerer Zeit ist Woody Allen nicht mehr von den Leinwänden wegzudenken! 2005 konnte er mit seinem Film „Match Point“ überzeugen und viele Kritiker bejubelten einen neuen Woody Allen, der weiterhin jedes Jahr ein neues Projekt stemmt. Seine jüngste Veröffentlichung ist der Film „Blue Jasmine“, der seit November diesen Jahres auch in den deutschen Kinos läuft.
Woody Allen ist ein eigensinniger und herausragender Künstler, der uns immer wieder überrascht und dem wir noch viele, erfolgreiche Jahre wünschen- alles Gute Woody!

Und wie schaut’s mit Bradley Cooper aus?

Was wurde eigentlich aus…: Bradley Cooper?

Quelle/Foto:wikipedia/wikimedia

Ajouré MEN Redaktion
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