Das Internet der Dinge macht weiter von sich reden und ein Smart Home ist mittlerweile vielen ein Begriff. Es gibt immer mehr Dienste, die uns Aufgaben abnehmen oder zumindest erleichtern wollen. Wir haben gestaunt, dass dies nun auch für den klassischen Briefkasten geht. Die Firma CAYA bietet an, deine Post zu digitalisieren und das wollen wir dir hier genauer vorstellen.
Digitalisierung herkömmlicher Lebensbereiche
In vielen Firmen ist es schon längst gang und gäbe, auch die Briefpost einzuscannen und digital weiterzuverarbeiten. Vor allem wird damit die Strukturierung und Archivierung von klassischem Briefverkehr vereinfacht. Nicht alles was formal noch auf Papier gedruckt wird, muss in einem Aktenordner landen. Diese bewährte Geschäftspraxis wird mit CAYA einer breiten Masse zugänglich gemacht.
Warum sollte man seine Briefpost per E-Mail empfangen?
Wir haben uns natürlich gefragt, wofür man sowas braucht. Wenn man aus dem Urlaub kommt und vergessen hat, jemanden um die Leerung des Briefkastens zu bitten, dann leuchtet es sofort ein. Neben all den Werbebroschüren und kostenlosen Käseblättern findet sich im Briefkasten immer auch der eine oder andere wichtige Brief, leider nicht selten gequetscht und zerknittert. Da wäre so ein Service natürlich super. Selbst wenn man anderswo weilt und auf wichtige Briefe erwartet, würden sie einen hiermit unbeschadet und zeitnah erreichen.
Aber auch jeder, der schon einmal mühevoll auf dem Schreibtisch oder in den Ordnern nach dieser einen Rechnung für die Steuererklärung gesucht hat, weiß um die Stunden, die man mit sowas leidvoll zubringen kann. Bei digitalisierter Briefpost würde eine simple Stichwortsuche reichen, um die passenden Dokumente wiederzufinden.
Briefgeheimnis Adé?
So nützlich so ein Service sein kann, immerhin kann man eine Rechnung über die dazugehörige App auch gleich begleichen, so sehr rührt es doch an unserer Intimsphäre. Was ist, wenn da ein peinlicher Brief der Oma auftaucht? Oder der von irgendeiner verflossenen Liebe mit pikanten Details? Im Zeitalter der Digitalisierung erscheint gerade der gute alte Brief noch als die privateste Nachricht, die man sich austauschen kann.
Das Unternehmen selbst verweist darauf, dass sie Datenschutz, Vertraulichkeit und Sicherheit sowohl in der physischen als auch in der digitalen Welt mit den höchsten Standards behandeln. Das leuchtet ein, denn bei dem kleinsten Fehler, wäre die Geschäftsgrundlage futsch.
Behalte die Hoheit
Generell entscheidest du in jedem Falle selbst, welche Post du über CAYA bearbeiten lässt und welche nicht. Nicht jedem Freund/in musst du nun die CAYA-Adresse geben, damit dich die Postkarte aus Sylt auch digital erreicht. Für ganz private Dinge muss man also trotz dieses Services nicht auf einen analogen Briefkasten verzichten. Es lohnt sich eher für Geschäftskontakte und formale Briefe.
CAYA zahlt dein nächstes Knöllchen – ein interessanter Einstieg
Für Neueinsteiger wartet der digitale Briefkasten gleich mal mit einem ganz netten Nebeneffekt. Das erste Knöllchen, das digitalisiert wird, zahlt CAYA für dich. Das Versprechen gibt es hier: CAYA zahlt dein nächstes Knöllchen.
Für Vielreisende und Schreibtischchaoten – unsere Einschätzung
Dieser neuartige Dienst ist gerade für Leute, die viel unterwegs sind und wichtige Briefpost nicht verpassen wollen, perfekt geeignet. Ebenso kann dieser Service hilfreich sein, um nicht in dem Wust aus Rechnungen und Anschreiben von Versicherungen und dgl. unterzugehen. Die Aufgabe der Ablage muss man jedoch auch bei digitaler Post weiterhin selbst erledigen. Mittlerweile finden sich da aber ganz gute Tipps und Tricks, damit nicht auch noch das digitale Postfach überquillt.
Foto: CAYA