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Das teuerste Steam Spiel – So viel musst du hinblättern

Die meisten Spiele auf Steam sind für rund 60 Euro oder weniger zu haben, aber es gibt eine wachsende Zahl von Titeln, die weit über 100 Euro kosten. Du denkst, darunter wäre bereits das teuerste Steam-Spiel? Doch selbst das ist noch nichts im Vergleich zu den teuren Spielen. Wir stellen dir hier die teuersten Spiele, Bundles, DLCs und Ingame-Items vor, die du auf Steam kaufen kannst, inklusive dem teuersten Steam-Spiel überhaupt.

VR-CPR (119,99 €)

Die in VR-CPR gezeigten Bilder sind tatsächlich ziemlich beeindruckend, aber ob viele angehende Ersthelfer bereit sind, medizinische Ratschläge von einem Spiel anzunehmen, das von einer Firma namens Studio Evil entwickelt und veröffentlicht wurde, bleibt abzuwarten. Selbst wenn es sich dabei noch lange nicht um das teuerste Steam-Spiel handelt, wird sich der Preis von knapp 120 Euro wahrscheinlich als ein kleiner Stolperstein bei potentiellen Kunden erweisen.



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CrisisActionVR (200 €)

Im Gegensatz zu vielen anderen übermäßig teuren Titeln auf Steam sieht CrisisActionVR tatsächlich wie ein echtes Spiel aus. Es ist kaum bahnbrechend, aber seine Grafik ist zumindest auf Augenhöhe mit einigen der Doppel-A-Titel, die für die PS4 und Xbox One im letzten Jahrzehnt veröffentlicht wurden. Für 200 € erwarten die Spieler aber wahrscheinlich etwas mehr als nur schöne Grafik. Das Spiel ist ein Koop-Ego-Shooter, der VR nutzt und eine ausgefeilte Story sowie mehrere Karten bietet.

Eve Online (500 €)

Eve Online ist ein kostenloses Weltraum-MMO mit einer obsessiven – wenn auch nischenorientierten – Fangemeinde, die dazu neigt, ihr Leben im Spiel genauso ernst zu nehmen wie ihr reales Leben. Das bedeutet natürlich, dass einige Spieler bereit sind, Tausende Euros in ihre Konten zu stecken. Natürlich steht es den Spielern frei, ihr Geld so auszugeben, wie sie es für richtig halten, aber 500 Euro für ein Paket mit 15400 Plex – im Grunde eine Art Spielwährung – sind ein stolzer Preis.



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Die Sims 4 (über 600 €)

Als Die Sims 4 im Jahr 2014 auf den Markt kam, waren die Fans des klassischen Lebenssimulationstitels enttäuscht, dass viele Funktionen aus dem Grundspiel gestrichen wurden. In Anbetracht der Erfolgsbilanz von EA sollte es nicht überraschen, dass der Publisher daraufhin unzählige Zusatzinhalte zu einem Aufschlag verkaufte, um die nackte Version zu erweitern. Ohne Rabatte würden die Pakete „Material“, „Spiel“ und „Erweiterung“ des Titels insgesamt mehr als 600 Euro kosten.

GTA Online: Diamant Casino & Resort Update (800 €)

Grand Theft Auto V mag eines der erfolgreichsten Videospiele aller Zeiten sein, aber die meisten sind sich einig, dass Rockstar bei den Online-Komponenten des Spiels ein wenig übertrieben hat. Obwohl sie im Laufe der Jahre tonnenweise kostenlose Updates herausgebracht haben, schien jede Veröffentlichung mehr Zeit und Geld – sowohl real als auch im Spiel – von den Spielern zu verlangen. Vor allem das Diamond Casino-Update vom letzten Jahr hat einige Spieler in Aufruhr versetzt. Es wurde berechnet, dass alles, was durch das Update verfügbar war, etwa 63 Millionen im Spiel kosten würde, was etwa 800 Euro in der realen Welt entspricht. Während die Spieler potenziell für alles grinden könnten, war dies ein ziemlich offensichtlicher Griff nach dem Geld.

Ascent Free-Roaming VR Experience (999 €)

The Ascent wird von Fury Games als „frei bewegliches“ und „sehr immersives“ VR-Erlebnis beschrieben, das mit haptischen Anzügen, Bewegungsböden und Klimasteuerungen arbeitet, die die VR-Umgebung des Spiels nachahmen. Es handelt sich hierbei jedoch um das teuerste Steam-Spiel. Das Spiel ist für die virtuelle Realität konzipiert, und die Entwickler versprechen, den Spielern ein erstklassiges VR-Erlebnis zu bieten. Für dieses Spiel empfehlen die Entwickler einen Raum von 10×10 m für ein hochwertiges Spielerlebnis. Allerdings ist auch der Preis für dieses Spiel mit fast 1000 € sehr hoch. Somit ist The Ascent sogar das teuerste Steam-Spiel, wenn man DLCs und Bundles außer Acht lässt. Fairerweise muss man sagen, dass das Spiel gar nicht so schlecht aussieht und über eine LAN-Verbindung sogar einen Mehrspielermodus für fünf Spieler unterstützt, auch wenn es aufgrund der hohen Kosten wohl kaum außerhalb von VR-Arkaden zum Einsatz kommen wird. Leider müssen diejenigen, die das Spiel kommerziell ausstellen wollen, eine separate Lizenz erwerben.



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Call of Duty Bundle (1.000 €)

Das teuerste Spiele-Bundle stammt von Activision und diesmal geht es sogar um sehr klassische Spiele. Zu diesem Preis kannst du dir nämlich sämtliche Call of Dutys bei Steam sichern. Das teure Shooter-Paket liefert dir dabei alles vom ersten Teil bis hin zu CoD: WW2, Infinite Warfare oder auch Black Ops. Dabei sind natürlich auch alle DLCs mit enthalten.

Dead Or Alive 6 (2.050 €)

Die meisten Triple-A-Publisher scheinen zu versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen, wenn es um lächerliche Preise und Angebote für Zusatzinhalte geht, und Koei Tecmo’s Dead Or Alive 6 könnte den Vogel abgeschossen haben. Fans von Kampfspielen sollten heutzutage mehr oder weniger daran gewöhnt sein, dass sie über den Tisch gezogen werden, aber DOA 6 hat es bei seiner Veröffentlichung im März 2019 viel zu weit getrieben. Mit vier Season Pässen, die alle mehr kosten als das 60-Euro-Basisspiel, und einer geradezu lächerlichen Menge an Nebeninhalten, könnten DOA 6-Spieler potenziell mehr als 2.000 Euro für alles bezahlen.

DCS World (2.575 €)

DCS World ist im Grunde das ARMA III der Flugsimulationen und treibt den Kampf in der Luft auf ein fast schon übertrieben präzises Niveau. Von der Erstellung von Flugplänen bis hin zur Durchführung aller erdenklichen Vorflugkontrollen – DCS World ist definitiv nichts für Gelegenheitsspieler. Dennoch spricht es sicherlich ein Nischenpublikum an, und wir sind nicht hier, um ihnen ihre leicht abwegigen Hobbys zu missgönnen. Obwohl der Titel selbst kostenlos ist, gibt es über 2.500 Euro in Form von Zusatzinhalten, von denen die meisten aus neuen Fahrzeugen bestehen, die man steuern kann. Es wäre nicht fair, dies als räuberisch zu bezeichnen, aber man kann durchaus sagen, dass die Entwickler es ein wenig übertrieben haben.

Rocksmith 2014 Remastered Edition (6.750 €)

Die Rocksmith 2014 Remastered Edition von Ubisoft war im Grunde die letzte Weiterentwicklung der Guitar Hero-Formel und fungierte sowohl als Spiel als auch als Gitarrenlehrmittel. Die Spieler klimpern zu den Liedern und folgen dabei den Anweisungen auf dem Bildschirm, die auf eine echte Sechssaitige übertragen werden können. Das Spiel wurde in riesige Haufen von DLC aufgeteilt, wobei ein Song nach dem anderen hinter einer Bezahlschranke versteckt war. Da die meisten Songs zwei oder drei Euro pro Stück kosteten, fühlte sich Rocksmith immer weniger wie ein virtueller Gitarrenlehrer und mehr wie ein Nexus für Mikrotransaktionen an. Alles zusammengerechnet kommt man somit auf eine stolze Summe von 6.750 €.



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Train Simulator 2020 (10.400 €)

Wenn es ein Spiel gibt, das ein Synonym für Mikrotransaktionen und unkontrollierte Monetarisierungssysteme ist, dann ist es der Train Simulator 2020 von Dovetail Games. Ein Titel, dessen erste Inkarnation 2009 veröffentlicht wurde. Die DLC-Add-ons für dieses Spiel sind fast schon legendär. Mit Hunderten von zusätzlichen Kosmetika, Zügen, Landschaftspaketen und einer Fülle anderer Angebote summieren sich die DLCs für Train Simulator auf satte 10.400 Euro. Bei solchen Preisen können Eisenbahnfans auch gleich ihren Keller ausräumen und eine aufwendige Miniatur-Eisenbahnausstellung aufstellen.

Star Citizen (27.000 €)

Star Citizen von Cloud Imperium wird oft als eines der ehrgeizigsten Videospielprojekte aller Zeiten gepriesen und soll eine ausufernde Universum-Simulation mit nahezu grenzenlosem Potenzial sein. Leider scheint der Entwickler nur allzu begierig auf das Geld der Spieler zu sein, denn er verlangt astronomische 27.000 Euro für sein Legat-Paket. Sicher, es mag eine nette Auswahl an schicken Schiffen enthalten sein, aber einige Spieler müssten einen Kredit aufnehmen, um sich das Ding zu kaufen. Wird der Extra-Content also mit in die Rechnung einbezogen, handelt es sich hierbei um das mit Abstand teuerste Steam-Spiel aller Zeiten.

Fazit

Steam ist eine Plattform, die in der Spieleindustrie wirklich viel erreicht hat. Es lassen sich dort eine Vielzahl an Videospielen zu unterschiedlichen Preisen finden. Dabei ist von kostenlos über Standardpreise bis hin zu wirklich astronomischen Summen wirklich alles dabei. Man muss dabei jedoch nicht unbedingt gleich das teuerste Steam-Spiel kaufen, denn der Preis sagt nicht immer etwas über die Qualität des Games aus.

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Bilder: Electronic Arts, Tecmo, Cloud Imperium Games

Ajouré MEN Redaktion
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