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Jobber Apps – Bloatware oder Geldmaschine?

Im Internet Geld zu verdienen klingt für viele von uns wie ein Traum. Aber die vier Apps, die wir dir heute zeigen, versprechen genau das. Das Prinzip dahinter ist simpel. Du erledigst Aufgaben und wirst dafür entlohnt. Also genau wie bei einem normalen Job. Viele dieser Apps verfolgen das Motto „Kleinvieh macht auch Mist“. So kriegst du für eine Aufgabe ca. vier bis fünf Euro. Wir haben alle Apps auf Android getestet und geben dir unseren Bericht dazu ab.

Streetspotr

In der App Streetspotr darfst du Touri in deiner eigenen Stadt spielen. Die Anmeldung zieht sich zwar etwas, aber sobald du damit durch bist, kannst du Aufträge annehmen. In unserem ersten Auftrag wurden wir auf die Kantstraße gebeten, um die Präsentation einer Technologie-Marke in einem Computershop zu überprüfen. Dazu gehören Sachen, wie das Geschäft von außen und innen zu fotografieren, aber auch Berichte über das Aussehen der Technik-Abteilung im Laden zu schreiben.

Wie oft wird die Marke dargestellt, welche anderen Anbieter stehen daneben und sehen vielleicht besser aus? Oder wie viele der ausgestellten Geräte sind tatsächlich an den Strom angeschlossen? Dies sind typische Fragen, die aufgelistet werden und nach einer Antwort verlangen. Zu jedem Auftrag gibt es Hinweise, wie du dich verhalten sollst, weil du theoretisch im Auftrag eines Unternehmens arbeitest. Es gibt auch die Möglichkeit, noch mehr Aufträge für „Erwachsene“ freizuschalten. Dazu musst du nur deinen Ausweis abfotografieren und dem Support zusenden.

Auf den ersten Blick wirkt hier alles seriös und zuverlässig. Auch der Auftrag, den wir erfüllt haben, wurde vom Team angenommen und bearbeitet. Die Streetspotr App können wir dir also empfehlen.

Streetspotr

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ShopScout

Die Idee hinter ShopScout ist, während deines Einkaufs Geld zu verdienen. Was in Amerika mit Coupons locker als Hobby machbar ist, müssen wir bei uns in Deutschland mit harter Mehrarbeit ausgleichen. Die Anmeldung geht superschnell und ohne Probleme über Facebook. ShopScout sieht sehr übersichtlich aus. Du wirst dich also schnell im Aufgabenbereich zurechtfinden. Worauf du achten solltest ist, dass nicht alle Aufträge garantiertes Geld einbringen, sondern manchmal als Wettbewerbe abgehalten werden, z.B. „Fotografiere deine liebste Eissorte – Das schönste Foto gewinnt.“

In Geschäften vor Ort Produktfotos zu machen gehört aber auch mit dazu. Bei ShopScout gab es in der Vergangenheit sehr oft sehr negative Bewertungen aufgrund von technischen Schwierigkeiten, die die Auftragsliste von Usern geleert haben. So konnten betroffene User ihr Geld nicht einfordern und haben quasi umsonst gearbeitet. Bei uns ist das aber nicht passiert. Wir raten dir trotzdem, nicht zu viel Arbeit in die App zu stecken, bevor du dich auszahlen lässt.

ShopScout

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Aktuell nicht im App Store verfügbar


appJobber

Die appJobber App ist super, um sich einen ungefähren Überblick zu verschaffen, in welcher Art und Weise die Aufträge auf dich zukommen werden. Hier musst du dich nämlich erst registrieren, wenn du eine Aufgabe annehmen willst. Davor kannst du dich im Angebot umschauen. Bei appJobber kannst du nicht nur Aufträge unterwegs erledigen, sondern von zu Hause aus an Umfragen teilnehmen und andere Apps testen. In unserem Fall haben wir eine App eines großen Datenunternehmens heruntergeladen, dort unsere Daten angegeben und Screenshots zur Bestätigung aufgenommen.

Nachdem die App einige Tage installiert war, haben wir die nötige Bestätigungsmail bekommen, um den Auftrag abzuschließen. Am Anfang mag das sehr zehrend wirken und du wirst nicht sofort Ergebnisse sehen. Dafür hast du den Luxus, nicht ständig von einem Ende der Stadt ans andere hetzen zu müssen.

Über ein Feature, welches sich „Job Alerts“ nennt, kriegst du aber noch die herkömmlichen „Gehe hier hin und tue das“-Aufträge.

appJobber

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Roamler

Roamler ist unserer Meinung nach die coolste App von allen. Es gibt ein Level-System innerhalb der App, welches dir mit der Zeit mehr Aufträge freischaltet, die auch besser bezahlt sind. Du startest allerdings auf Level eins und musst dich mit einigen Tutorial-Aufträgen nach oben kämpfen, um richtige bezahlte Jobs freizuschalten. Dir werden bspw. Bilder von Regalen gezeigt und du musst angeben, welches am besten fotografiert wurde und sämtliche Kriterien erfüllt. Roamler ist die einzige App in unserem Test, die diese Art von Einweisung anbietet.

Eigentlich kannst du Roamler nur benutzen, wenn du einen Einladungscode hast. Falls in deiner Region aber noch Userplätze frei sind, kannst du dich einfach so anmelden. Du fühlst dich hier nicht wie in einer rein kommerziell orientierten Umgebung, sondern hast diesen kleinen Minispiel-Faktor mit inbegriffen. Herzlichen Glückwunsch – Testsieger. Roamler ist im Übrigen auch die einzige App, die wir hiernach weiterhin verwenden werden. Sie ist so einzigartig darin, den User nicht einfach Arbeit verrichten zu lassen, sondern eine echte Tätigkeit für nebenbei anzubieten.

Roamler

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Fotos: Vasyl / stock.adobe.com, Google Play Store, Apple iTunes Store

Ajouré MEN Redaktion
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