Der natürliche Wirkstoff CBD – auch Cannabidiol genannt – bietet mit seinen diversen Wirkungsweisen unzählige Anwendungsmöglichkeiten. Das ist auch gewiss kein Geheimnis mehr. Die Anzahl der CBD-Nutzer steigt von Tag zu Tag rasant. Was außerhalb Deutschlands bereits zur festen Nahrungsergänzung gilt, ist hierzulande noch ein Novum.
Warum herrscht inzwischen solch ein “Hype” um das pflanzliche Mittel und weshalb gilt besonders das Öl als eines der besten Einnahmeformen von CBD?
Wirkung von CBD Öl
CBD Öl überzeugt mit einer breitgefächerten Wirkungsweise. Allerdings ist es wichtig hinzuzufügen, dass die Forschung in dem Bereich noch recht jung ist. Trotzdem ist eines unverkennbar: Die Masse an positiven Erfahrungsberichten lässt Vielversprechendes vermuten.
Dem Cannabinoid wird beispielsweise eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Zusätzlich vermuten Forscher, dass die Gefäßweite und der Serotonin-Stoffwechsel durch eine Nutzung fördernd beeinflusst wird. Eine weitere interessante Eigenschaft ist die antibakterielle Natur von CBD. Daher kann Cannabidiol potenziell Zellen vor oxidativem Stress schützen sowie Entzündungen hemmen.
Doch eine der Haupteigenschaften wiederum ist die schmerzlindernde Wirkungsweise von CBD. Deshalb ist speziell unter Schmerzpatienten die Verwendung des Cannabinoids beliebt. Gelenkschmerzen, Migräne und Menstruationsschmerzen gehören hierbei zu den Hauptanwendungen.
Zudem scheint der pflanzliche Wirkstoff ebenfalls die Ausschüttung von Stresshormonen zu beeinflussen. Speziell Cortisol sowie Adrenalin sind davon betroffen. Studien haben gezeigt, dass das Naturmittel womöglich die Ausschüttung dieser Hormone hemmt. Damit erklären sich Forscher die entspannende und entkrampfende Wirkung von CBD.
Warum CBD Öl?
Weshalb sollte aber speziell das Öl konsumiert werden, obwohl es noch diverse, alternative Einnahmeformen von Cannabidiol gibt?
Einer der essentiellen Vorteile, die ein CBD Öl bietet, ist die leichte Dosierung. Durch eine variierende Anzahl an Tropfen, kann der Anwender nach seinem Ermessen den Wirkungsgrad beeinflussen. Wird die erwünschte Wirkung nicht erzielt, so wird die Dosierung das nächste Mal erhöht. Wird eine zu starke Müdigkeit nach Verwendung gefühlt, reduziert der Nutzer die Tropfenanzahl beim nächsten Mal.
CBD Öl Anwendungsbereiche
Die entzündungshemmenden, schmerzlindernden, angstlösenden sowie entspannenden Eigenschaften von Cannabidiol können in unzähligen Bereichen verwendet werden.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag liegt man abends im Bett: Die Gedanken beginnen um unerledigte Aufgaben, Deadlines und andere Sorgen zu kreisen. Durch die stressreduzierende Wirkung von CBD Öl, nehmen einige Menschen den natürlichen Wirkstoff ein, um leichter einschlafen zu können. Forschungsergebnisse belegen den entspannenden Effekt.
Außerdem verwendet eine steigende Anzahl an Menschen das Cannabinoid um Angststörungen, Depressionen und Burnout zu lindern. Dem liegt ebenfalls der Einfluss auf die Ausschüttung von Stresshormonen zugrunde. Zusätzlich spielt aber auch das generelle Wohlbefinden eine Rolle, das von CBD potenziell, positiv beeinflusst werden kann.
Des Weiteren benutzen bekanntlich Menschen den natürlichen Stoff um chronische Schmerzen zu mildern. Neben klassischen Beschwerden wie Migräne, Kopfschmerzen sowie Rückenschmerzen, können auch Erkrankungen wie Fibromyalgie und Arthritis gemildert werden. Doch auch die die schmerzstillende Wirksamkeit bei Menstruationsbeschwerden gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit.
Interessanterweise nehmen verstärkt auch Athleten das Hanfmittel zu sich, um Zwangspausen, verursacht durch sportliche Überlastung, aus dem Weg zu gehen. So kann beispielsweise durch die orale Einnahme oder durch das lokale Auftragen auf die Haut, Muskel- und Gelenksentzündungen vorgebeugt werden.
Da CBD Öl ebenfalls gegen Übelkeit sowie Erbrechen potenziell hilft, nutzen einige Krebspatienten den Wirkstoff, um die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu lindern.
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