Hast du auch schon alles probiert und versucht, von deinem Alltags- und Arbeitsstress runterzukommen? Bist du schon einmal mit deiner Freundin in ein „Spa“ gefahren, um endlich abzuschalten und du merkst, dass du Stunden brauchst, bis du endlich runterfahren kannst? Liegst du auch bei der Massage und erwischst dich dabei, dass du 60 Minuten lang mit geschlossenen Augen an deine Sorgen denkst und nicht wie beabsichtigt einfach nur entspannst?
Deine Freundin kommt mit dem Rat, dass du doch mal Yoga probieren sollst, da es ihr selbst hilft, ihren Stress abzubauen. Solltest du aber nicht der Typ Mann sein, der gerne mit einer Yoga-Matte unterm Arm zum Yoga rennt und sich zwischen vielen Frauen in Leggins in den herabschauenden Hund bewegt, dann musst du etwas Anderes und Effektives finden. Denn eines ist sicher: runterfahren musst du, sonst macht dich das auf Dauer richtig krank.
Entspannungsmethoden – Für was denn?
Ying – Yang, Gerade – ungerade, oben – unten…
Die Welt sollte immer in der Waage sein und ein Gegengewicht haben, um in Balance zu bleiben. Besonders, damit du nicht krank wirst, solltest du dich ausprobieren, sonst sind Folgen wie Angst, Panik und Depressionen nicht weit entfernt. Du wirst zappelig, aggressiv und ruhelos, und dies tut nicht nur dir nicht gut, sondern schadet auch deinem Umfeld. Das Ganze noch kombiniert mit Schlaflosigkeit und vielen wirren Gedanken wird dich auf Dauer kaputtmachen.
Was ist zu tun?
Wenn du eine der aufgezählten Eigenschaften schon zu deinen zählen kannst, dann sollte dein erster Weg erstmal zum Hausarzt gehen. Besonders, wenn du schon unter Asthma, Migräne, chronische Magen-Darm, Herz-Kreislauf-Probleme oder sogar Epilepsie leidest, halte schnellstmöglich mit dem Arzt deines Vertrauens Rücksprache und lass dich grundsätzlich durchchecken. Danach kannst du überlegen, mit welcher Methode du dich selbst runterfahren kannst.
Muskeln spielen eine große Rolle
Dein Ziel sollte sein, deine Muskeln zu beruhigen, und zwar mit einer Methode, die dir guttut. Du solltest dir dabei nicht blöd vorkommen und dich auf deine eigene Reise mitnehmen, um endlich abschalten zu können. Für den einen ist es tatsächlich Yoga, für den anderen ist es ein gutes YouTube-Video mit Entspannungsmethoden oder auch ganz Oldschool eine Meditations-DVD, die du dir einlegst, um mit der Stimme und den Klängen auf deine eigene Reise zu gehen. Ist das alles nicht der Fall, dann schau dir mal „Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen“ an.
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Ein sehr bekanntes Verfahren, das in der Praxis schon vielen geholfen hat, ist die „Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen“. Beim PME (auch progressive Muskelrelaxation oder Tiefenmuskelentspannung) Verfahren, geht es im Prinzip darum, dass du durch bewusste An- und Entspannung gezielter Muskelgruppen in einen Zustand tiefer Entspannung versetzt wirst. Es werden nacheinander Muskelpartien an- und entspannt und nach sortierter Reihenfolge wieder gelöst. Deine Konzentration wird ganz klar auf den Wechsel zwischen Anspannen und Lösen gelenkt und auf den Zustand, wie sich das anfühlt. Das Ziel ist, eine bessere Körperwahrnehmung zu erreichen und deine Muskeln unter das normale Anspannungsniveau zu bekommen, damit dein Körper wieder innere Ruhe findet und nicht permanent unter Dauerstrom steht. Mit der Zeit lernst du, diese Methode schnell und effektiv im Alltag einzusetzen, ohne dich oder andere dabei zu stören. Somit kannst du in Zukunft besser und schneller abschalten.
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Unser Fazit zu Entspannungsmethoden:
Letztendlich ist es ganz egal, was du für dich tust. Hauptsache, du findest eine Technik, die dich schnell runterbringt, sowohl geistig als auch körperlich. Dass es nicht nach einer Yogastunde oder einem YouTube-Video klappt, ist dir sicherlich auch klar. Suche deshalb zuerst eine Methode, die dich selbst abholt, wiederhole sie immer wieder und mache sie zu deinem persönlichen Training. Dann wirst du in Zukunft deine innere Ruhe finden und kannst vielleicht auch Freunde dazu animieren, denen es genauso geht.
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