
Es ist fast so alt wie die Erde selbst. Das Gerücht, Männer seien wehleidiger als Frauen, wenn es um das Thema Krankheiten geht. In Wirklichkeit stimmt das natürlich nicht, denn eine Männergrippe ist eine ganz andere Nummer, als eine Frauengrippe. Unsere ist schlimmer, heftiger, härter und vor allem schmerzhafter, denn Männer sind ja auch größer, schwerer und stärker als die der Frauen. Einzige Ausnahme: Brigitte, alias Red Sonya, Nielsen. Sie dürfte weinen und winseln, denn an ihr ist ja ein halber Kerl verloren gegangen.
Liebe Frauen, habt ihr euch mal gefragt, in welcher Relation ein Geburtsschmerz gegenüber einer Vorhautverengung steht? Zugegeben, das Eine ist etwas Schönes, zumindest danach, während das Andere einen Mann vor Angst um sein Gemächt nicht schlafen lässt. Es ist allseits bekannt, dass Schlafentzug eine Foltermethode ist und zu den schlimmsten Methoden überhaupt gehört. Ein Londoner Forschungsinstitut fand heraus, dass Männer Schmerz anders wahrnehmen als Frauen. Als Probanden dienten zwar Mäuse und Ratten, jedoch wurde behauptet, dass diese repräsentativ für Säugetiere und somit auch für den Menschen sind. Da das Immunsystem der Frauen deutlich schneller und besser funktioniert als das unsere, sind wir unweigerlich und unverschuldet ein weiteres Mal Opfer der Evolution. Dies begründet auch die Tatsache, dass es Männer bei Krankheiten schneller emotional aus der Kurve trägt. Ein Psychosomatikexperte bestätigte hingegen sogar, dass bei bestimmten Krankheiten Männer bei ähnlichen Befunden über deutlich mehr Beschwerden klagen als Frauen. Im Durchschnitt geben Frauen allerdings mehr Beschwerden an als wir. Somit wäre der Vorwurf der Frauen an uns widersprüchlich und an den Haaren herbeigezogen und hiermit offiziell: abgelehnt.
Es hat also seine Gründe, wenn Männer die Hilfe von Frauen benötigen, selbst wenn dies nur bei Krankheiten der Fall ist. Bei allen anderen Problemchen sind wir natürlich gerne weiterhin und wie gewohnt für euch da.
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