Eine Studie des Robert-Koch-Instituts hat etwas Erschreckendes aufgezeigt: wir Deutschen machen zu wenig Sport. Gerade einmal ein Viertel der Deutschen macht regelmäßig Sport. Das bedeutet mehr als die Hälfte macht entweder gar keinen Sport oder das nur sehr unregelmäßig. Dabei gibt es zahlreiche Argumente für Sport. Wir wollen dir hier die wichtigsten Argumente kurz und knapp aufzeigen.
6 Gründe für den regelmäßigen Sport
Mit diesen einfachen Gründe wirst auch du schnell den Sinn von regelmäßigem Sport erkennen und die Sportsachen aus dem Kleiderschrank suchen. Wir sind schon gespannt, wenn wir dich später im Park joggen sehen.
1. Sport verlängert das Leben
Statistiken zum Thema Sport gibt es einige. Doch kaum jemand weiß, dass die meisten Statistiken in diesem Fall der Realität entsprechen. So verlängern bereits 15 Minuten Sport am Tag die Lebensdauer eines Menschen um rund drei Jahre.
Eine Studie aus Taiwan belegt diese Vermutung. Der Grund für diese Aussage lässt sich wissenschaftlich belegen. Regelmäßige sportliche Betätigung senkt unteranderem den Blutdruck und baut Muskulatur auf. Der Stoffwechsel wird außerdem angeregt. Das reduziert das Risiko an Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes und Krebs zu erkranken.
2. Die Lunge profitiert ebenfalls vom Sport
Eine medizinische Untersuchung aus den USA hat ergeben, dass die Lunge anfängt zu schrumpfen, sobald wir aufhören uns zu bewegen. Bereits im Alter von 50 Jahren hat die Lunge 40 Prozent weniger Volumen. Im Alter von 80 ist sie bereits um 60 Prozent geschrumpft. Sport hilft unserem Körper diesen Verfall entgegenzuwirken. Also rein in die Sportklamotten und nächstes mal erwischst du den Bus ganz knapp noch. Statt ihn zu verpassen wie die letzten Wochen.
3. Der gesunde Rücken
Chronischer Bewegungsmangel ist einer der häufigsten Ursachen für Rückenbeschwerden. Oftmals sitzen wir stundenlang im Büro, ohne dem Körper die ausreichende Bewegung zu gönnen. Diese Bewegung benötigt er aber auf jeden Fall. Die Folgen sind Rückenscherzen. Will man diese jedoch verhindern ist es wichtig den Rumpf zu stabilisieren. Das bedeutet, Gesäß und Rückenmuskulatur sowie die Muskeln der Hüften zu trainieren – also einfach mal während der Arbeit etwas aufstehen und dehnen. Im Idealfall die Kollegen vom Sportfieber anstecken, sodass die komplette Abteilung mitmacht.
4. Der Kopf benötigt ebenfalls Bewegung
Bewegt man sich nicht, baut die Muskulatur sehr schnell ab. Die Folge ist, dass der Testosteronwert im Blut sinken und das nicht nur bei Männern. Für das Gehirn ist das aber nicht gerade förderlich. Man hat herausgefunden, dass ein niedriger Testosteronspiegel das Alzheimerrisiko bereits stark erhöht. Mit drei Sportübungen in der Woche kann man das leicht umgehen und sollte es auch.
5. Geschmeidige Gelenke
Jeder Zweite mit einem Alter über 35 Jahren besitzt bereits erste Anzeichen von Arthrose. Eine Zahl, die wiederum erschreckt und gar nicht zum coolen Lebensstil passt. Diese Abnutzungserscheinungen kann man mit ein wenig Sport beseitigen. Ein Tipp wäre ein kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining. Anfänger sollten jedoch erst einmal mit dem Radfahren beginnen, bevor es richtig losgehen kann. Der Körper sollte langsam an den Sport gewöhnt werden.
6. Sexappeal
Sind wir doch jetzt einmal alle ehrlich zueinander: die meisten von uns treiben Sport für das Aussehen. Das ist auch gut so, denn so tut man gleich etwas für den eigenen Körper. Die bessere Körperverfassung kommt dann als Bonus hinzu.
Dafür ist es nicht einmal nötig täglich Sport zu treiben, es reicht bereits dreimal pro Woche eine halbe Stunde. Hält man das ein, wird sich die Gesundheit um einiges verbessern und die Chancen bei den Frauen erhöhen sich noch weiter. Im Idealfall den Sport gleich mit dem weiblichen Geschlecht verbinden, so macht es gleich doppelt so viel Spaß.
Wie machen das eigentlich Frauen?
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