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Aston Martin Vantage GT4 – Power, Beauty & Soul

„Geschüttelt – nicht gerührt“ trifft es wohl am meisten, spricht man über das Gefühl, das man bekommt, wenn man mit Ralf Lange, Profirennfahrer, die Runden über den Hockenheimring zirkelt.

Aston Martin Vantage GT4. Der Name ist Programm. Eingepackt in einen Rennkäfig und zugeschnürt mit einem Sechspunktgurt wird man von dem V8 Hochdrehzahlmotor gnadenlos in den Recaro Sportsitz gedrückt. Wer glaubt, G-Kräfte gebe es nur auf Achterbahnen in Freizeitparks, irrt sich gewaltig.

Mit dem Renntaxi über den Hockenheimring

Es ist der 23. August 2013 und die Vorbereitungen auf dem Hockenheimring für das Renntaxi-Event laufen auf Hochtouren. Am Aston Martin Vantage GT4 werden die letzten Einstellungen vorgenommen, als Ralf Lange im Rennoverall auf dem Fahrersitz Platz nimmt und mit dem ersten Kunden und dem Bollern des V8 Motors die Boxengasse verlässt. Spätestens jetzt wird jedem Beifahrer klar, dass Aston Martin nicht umsonst von James Bond gewählt wurde. Die Agentenrakete schießt aus der Boxengasse in die erste Rechtskurve und plötzlich ist man sehr dankbar für den enormen Seitenhalt des Sportsitzes, denn sowohl das Fahrwerk, als auf die negativen G-Kräfte kennen keine Gnade wenn die Stahlbremsanlage zugreift als gebe es kein Morgen. Durch die Parabolika-Kurve geht es mit Vollgas in Richtung Spitzkehre, wo der Vantage GT4 hart runtergebremst wird. Wer der Meinung ist, er hätte bis hier her bereits alles erlebt wird sich wundern, wenn Ralf, einige Kurven weiter, mit Vollgas die Südkurve einfährt und geradewegs die Start-Ziel-Gerade passiert, bevor er vor der Nordkurve den Anker wirft und alles von vorne beginnt.

Rennerfahrungen sammelte Ralf bereits unter anderem mit den bekannten Supersportlern von Porsche. GT3 und GT3RS formten aus Ihm den Piloten, der er heute ist.

Vor Allem ist er aber ein bekennender James Bond Fan und verkörpert alles, was man sich unter einem 007-Rennpiloten vorstellen kann. Aus diesem Grund kam für Ihn letztendlich auch kein anderer Fahrzeughersteller als Aston Martin in Frage. Coolness und souveränes Auftreten werden sowohl vom Wagen, als auch vom Piloten beherrscht und verkörpert.

Ralf bestellte im Jahr 2011 den Vantage GT4 bei Aston Martin Racing und begann 2012 mit dem Renntaxi-Event. Bereits ein Jahr darauf ist er mit seinem Aston komplett ausgebucht.

Trotz der imposanten Aufmachung stellen er und sein License-To-Race-Team weniger ein typisch aufgestelltes Rennteam dar, als mehr eine Event- und Incentiveagentur, die neben der Möglichkeit einen Aston Martin auch selbst fahren zu dürfen, noch eine weitere Besonderheit bietet. Wer möchte, kann das Agententraining mitbuchen und wird im Helikopter über Heidelberg, Schwetzingen und Hockenheim geflogen, bevor es im Anschluss ein Training in Sachen Selbstverteidigung und Nahkampf gibt. Hierfür stehen Ralf zwei ehemalige Agenten des SEK zur Verfügung. Mehr James Bond an einem Tag geht nicht!!

Wo Rennen gefahren werden lauern natürlich auch immer Gefahren, doch Ralf und sein Team arbeiten mit einem Höchstmaß an Sicherheit. Auf jeden Copiloten wird im Einzelnen eingegangen, um eventuelle Unklarheiten oder Probleme bereits im Vorfeld zu lösen. Um während der Fahrt miteinander verbunden zu sein, bekommt jeder Beifahrer einen Helm mit integriertem Mikrofon und eine kurze Anleitung für Zeichensprache, denn das eigenen Wort ist bei der Geräuschkulisse im Innenraum kaum zu verstehen. Der Dank für die intensive Betreuung der Kunden ist eine einhundertprozentige Unfallfreiheit bis heute.

Aston Martin Vantage GT4, 4700ccm, 6-Gang Sportshift-Schaltung, 450PS und eine Rennauspuffanlage bieten ein Maximum an Rennfeeling, Mythos und ungezähmter Kraft.

Wer es kaum noch abwarten kann, sich von Ralf Lange und Aston Martin begeistern zu lassen, findet unter www.license-to-race.com alle wichtigen Details und Informationen.

Um es mit dem Slogan von Aston Martin zu sagen: „Power, beauty and soul“ waren noch nie so greifbar.

Daniel Heilig
Daniel Heilig
Daniel zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Interessen und Vorlieben aus, die seine Persönlichkeit und Arbeit prägen. Seine Begeisterung für Marken wie NIKE und die Welt der Tattoos, gepaart mit einer Vorliebe für die dynamische Atmosphäre Berlins und die Ästhetik von Schwarz-Weiß-Designs, spiegelt sich in seinem kreativen Ausdruck wider. Seine Kolumne "Die Daniel Heilig Kolumne" bietet Einblicke in seine einzigartigen Perspektiven, die von seiner Liebe zu Rottweilern, der Sehnsucht nach exotischen Orten und alltäglichen Überlegungen wie der Wahl zwischen Pizza und Schnitzel reichen.

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