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$25.000 VIP-Tickets & das „Emperor Package“: Las Vegas wird das teuerste F1-Rennsportereignis aller Zeiten

In der hektischen Welt der Formel 1, die an vielen illustren Orten dieser Welt gastiert, gibt es ein Event, das die Begriffe Luxus und Extravaganz auf ein völlig neues, bisher unbekanntes Niveau hebt.

Beim F1-Grand-Prix von Las Vegas, der in dieser Saison ganz bestimmt einen bleibenden Eindruck im Rennkalender hinterlassen wird, geht es nicht nur um dröhnende Motoren und Boxenstopps, die in neuer Rekordzeit geschafft werden. Es geht vor allem abseits der Rennstrecke um Opulenz, Exklusivität und puren Luxus, und das alles zu Preisen, die uns nur in Erstaunen versetzen.

In diesem Artikel befassen wir uns mit der beispiellosen Extravaganz der Formel 1, die in Las Vegas voll zum Ausbruch kommt, denn VIP-Tickets im Wert von 25.000 US-Dollar und ein beeindruckendes „Emperor Package“ haben dieser Stadt den Status der teuersten Rennveranstaltung aller Zeiten völlig zu Recht verliehen.

Die Standardeintrittskarten

Die erste F1-Veranstaltung in Las Vegas wird zur teuersten Rennveranstaltung aller Zeiten, und damit sind noch nicht einmal die VIP-Pässe gemeint.

Normale Eintrittskarten für Tribünenplätze beginnen bei stolzen 2.000 US-Dollar für drei Tage, ein Betrag, der die Besucher bereits dazu zwingen könnte, kostenlose Online Casinospiele auszuprobieren, da sie aus Geldmangel nicht mehr die nahegelegenen und berühmten Casinos der Stadt besuchen könnten.

Die Kosten für diese Tickets können jedoch auch noch höher liegen, denn diese sind auch abhängig von den betreffenden Sitzreihen auf den Tribünen und den im Pass enthaltenen Vergünstigungen. Mehrere Tausend US-Dollar sind da schon möglich. Trotz dieser doch sehr hochpreisigen Tickets war das Rennen binnen weniger Tage nach dem Start des Kartenvorverkaufs Anfang November 2022 bereits ausverkauft.

„Standardeintrittskarten“, die einen Stehplatz, aber auch Bewirtung mit alkoholfreien Getränken beinhalten, kosteten „lediglich“ 500 US-Dollar, waren aber in weniger als einer Woche ausverkauft. Auch die sogenannten „Grandstand“-Tickets, die einen bequemen Sitzplatz sowie Speisen und Erfrischungen aller Art anbieten, lagen zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar, erfreuen sich ebenfalls bei den F1-Fans großer Beliebtheit.

Rennsportfans, die in puncto Überfluss noch ein oder zwei Gänge höher schalten möchten, werden sich vielleicht im weltberühmten Paddock Club wiederfinden, der auch am Rennwochenende in Sin City vertreten sein wird.

Der Paddock Club: Der Inbegriff von Luxus

Der unvergleichliche Paddock Clubs in Las Vegas steht kurz vor der Fertigstellung, wobei zwei Etagen eines brandneuen Paddock-Gebäudes für die exklusiven Ticketinhaber reserviert sind.

Jede Ebene verfügt über integrierte Küchenbereiche, in denen verschiedene internationale Spitzenköche und Catering-Unternehmen für eine Reihe kulinarischer Köstlichkeiten sorgen werden.

In der zweiten Etage befindet sich der Clubbereich sowie die exklusiven „Wynn Grid Club“-Bereiche. Der Wynn Grid Club soll in Zusammenarbeit mit der Marke Wynn ein einzigartiges und erstklassiges Hospitality-Erlebnis bieten.

Die dritte Etage des Fahrerlagergebäudes wird eine Mischung aus Gemeinschafts- und Privatsuiten unterschiedlicher Größe umfassen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer ausreichend Möglichkeiten haben, um ihren Vorlieben nachgehen zu können, und dies auch an einem Rennwochenende.

Das krönende Juwel dieses architektonischen Wunderwerks wird jedoch die Dachterrasse sein, die als weiterer luxuriöser Hospitality-Bereich den kaufkräftigen Besuchern zur Verfügung stehen wird. Diese Räume werden weiter in größere und kleinere Gruppenbereiche unterteilt und bieten einen atemberaubenden Panoramablick auf die Grand-Prix-Strecke von Las Vegas.

Und wie hoch wird der Preis für dieses Privileg sein? Die Rennorganisatoren haben das durchschnittliche Ticket auf satte 17.500 US-Dollar gesetzt.

Über die Rennwochenenden hinaus plant die Formel 1, dieses neue Fahrerlagergebäude vollständig für andere Zwecke zu nutzen. Die flexiblen Suite-Bereiche können für die Ausrichtung einer Reihe großer und kleiner Zusammenkünfte angepasst werden, wobei besondere Veranstaltungen bereits für 2024 gebucht wurden. Außerdem werden hier zahlreiche wichtige Geschäftstreffen stattfinden, die Möglichkeiten für eine Vielzahl spannender und einzigartiger Meetings schaffen werden. So werden beispielsweise Kongresse, technologiegetriebene Aktivitäten und Firmenveranstaltungen in diesem außergewöhnlichen Rahmen stattfinden.

Während sich Las Vegas also auf das erstes F1-Rennwochenende, das Mitte November stattfinden soll, vorbereitet, werden das Fahrerlagergebäude und seine Paddock-Club-Räume den Luxus der F1-Gastfreundschaft auf ein neues Niveau heben, das jedoch für die meisten Rennsportfans unerreichbar ist.

Aber auch das „Emperor Club-Paket“ übersteigt die Grenzen des Vorstellbaren und ist tatsächlich nur für die wohlhabendsten Rennbesucher vorgesehen.

Das unglaubliche „Emperor Package“

Während Las Vegas für seine Außergewöhnlichkeit bekannt ist, bringt das vom renommierten Caesars Hotel angebotene „Emperor Package“ die Opulenz in der Welt des Motorsports auf ein bisher noch nicht gekanntes Niveau.

Dieses exklusive Paket kostet unglaubliche 5 Millionen US-Dollar und verspricht ein unvergleichliches Erlebnis zu werden, vor allem am Eröffnungswochenende dieses Rennens.

Für diese stolze Summe kommen glückliche Ticketinhaber in den Genuss von fünf Übernachtungen in der preisgekrönten Nobu Sky Villa im Nobu Hotel des Caesars Palace. Dieses 900 Quadratmeter große Herrenhaus verfügt über zusätzliche 450 Quadratmeter Terrassenfläche und bietet einen unglaublichen Blick auf die gesamte Stadt und die F1-Strecke selbst. Und das ist nicht alles; Das Paket beinhaltet 12 „Paddock Club“-Tickets, die erstklassigen Zugang zum gesamten Renngeschehen garantieren.

Dieses „Kaiserpaket“ verwöhnt seine Gäste außerdem mit einem exquisiten kulinarischen Erlebnis, bei dem der weltberühmte, mit 20 Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch Nobu Matsuhisa ein besonderes Menü zusammenstellen wird und ein privates Abendessen für die betuchten Gäste in der Nobu Sky Villa veranstalten wird. Mit Nobu selbst zu speisen ist ein Erlebnis von unvergleichlichem Wert, wenn man bedenkt, dass sein übliches Menü ohne Getränke bzw. Weinbegleitung rund 250 Euro pro Person kostet.

Als ob das nicht extravagant genug wäre, beinhaltet dieses „kaiserliche Zugangsticket“ noch weitere Überraschungen, die unter Umständen den unvorstellbaren Preis rechtfertigen. Die Gäste werden von einem professionellen Chauffeur stilvoll in einem Rolls Royce durch die Stadt chauffiert und können außerdem sechs verschiedene Spa-Services mit privater Behandlung im preisgekrönten Qua Baths & Spa genießen, begleitet vom Premium-Sieben-Sterne-Menü des Hotels.

Das Paket sichert zusätzlich den Zugang zu den besten Unterhaltungsmöglichkeiten der Wüstenstadt, wie beispielsweise der Omnium-Bar im renommierten Caesars Palace und beinhaltet sogar zwei VIP-Eintrittskarten für die immer ausverkauften Konzerte „Weekends with Adele“ ebenfalls im Coliseum at Caesars.

Kein Wunder, dass sich diese Preise nur „Kaiser“ leisten können.

Formel 1: Alles dreht sich ums liebe Geld

Die horrenden Preise, die beim allerersten F1-Event in Las Vegas ausgelobt werden, mögen einige Zuschauer begeistern, aber für den durchschnittlichen Rennsportfan ist es nur ein weiteres abschreckendes Beispiel für einen Sport, der scheinbar vom Geld besessen ist.

Und da sich diese exorbitante Preise mit Sicherheit nicht so schnell ändern werden, wird es für die meisten Rennsportinteressierten weiterhin lediglich die Möglichkeit geben, die geboten Action von Weltmeister Max Verstappen & Co. live im Fernsehen mitzuverfolgen.

 

Foto: dima / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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