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The Gunman – Filmkritik & Trailer

The Gunman – Die Story

Als Jim Terrier (Sean Penn) angegriffen wird, während er für eine Hilfsorganisation Brunnen bohrt, wittert er die bevorstehende Gefahr sofort. Sein altes Leben holt ihn wieder ein. Hat er doch acht Jahren zuvor, als Mitglied einer bezahlten Söldnertruppe, einen hochrangigen Minister im Kongo getötet.

Doch keine Regierung oder Rebellen, sondern sein ehemaliger Auftragsgeber sitzt ihm im Nacken, der sich daran macht, die Überbleibsel jener Mission, in Form von Jim und seinen Mithelfern, zu beseitigen. Doch Terrier wäre nicht Terrier, wenn er sich nicht zu helfen wüsste. Und so beginnt eine wilde Verfolgungsjagd von Afrika über London quer durch Europa.

 

 

Gute Action, mittelmäßige Handlung

In „96 Hours“ Manier versucht Regisseur Pierre Morel den Schauspieler Sean Penn, wie einst Liam Neeson, auf seine alten Tage, in die Welt der knallharten Actionmovies einzuführen. Leider gelingt ihm das, anders als in seinem Machwerk mit Neeson, nicht so ganz.

Nach einem starken Auftakt um eine Geschichte, die alles hätte was ein spannender Film braucht, verliert die Erzählung schnell das Wesentliche aus dem Blick. Anstelle raffinierter Handlung entstehen einige packende Actionpassagen, die zwar recht gut gemacht sind, aber die schwächelnde Geschichte nicht überspielen können.

Sean Penn selbst findet sich gut in seine neue Rolle des schlagkräftigen Ex-Special-Forces ein. Dank ordentlicher Vorbereitung kommt er auch gut trainiert und glaubhaft daher. Mit einem besseren Drehbuch hätte er sicher für deutlich mehr Aufsehen sorgen können. So bleibt zu hoffen, dass er noch weitere Chancen bekommt, sein Actiontalent unter Beweis zu stellen. Der übrige Cast spielt solide, im Rahmen ihrer Figuren, die leider jedoch entweder zu wenig Screentime haben, wie der Charakter von Idris Elba, oder viel zu flach daherkommen, wie die Figur von Javier Bardem.

Immerhin ist der Film in Sachen Kamera und Atmosphäre relativ stimmig und kann so noch ein paar Pluspunkte einheimsen.

 

Für den heimischen Filmabend

Ein Flop ist „The Gunman“ bei weitem nicht. Man kann ihn durchaus zu den ordentlich umgesetzten Action-Thrillern zählen, der zwar nicht unbedingt im Kino gesehen werden muss, aber für einen Filmabend daheim durchaus taugt.

 

Der ehemalige Söldner Jim Terrier wird in „The Gunman“ von seiner Vergangenheit eingeholt.
Kinostart: 30. April 2015

 

Kinoposter: Studiocanal

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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