Der Trend, Plastikverpackungen zum Schutz der Umwelt zu reduzieren, ist glücklicherweise seit Jahren im Aufmarsch. Zwar scheren sich einige Staaten und Länder immer noch einen Müll um die Reinigung unseres Planeten, aber wenigstens fangen immer mehr große Konzerne mit der Umstrukturierung ihrer Produktionsstrecken an. So arbeiten z.B. die Supermarktketten Rewe und Penny nun schon seit einiger Zeit an einem Laser, der Lebensmittel graviert, um so unnötige Verpackungen zu vermeiden.
Wegen des in Deutschland jährlich knapp 15 Millionen Tonnen produzierten Plastikmülls wurde die neue Methode zu Kennzeichnung von Bio-Waren entwickelt. Die derzeitigen Testprodukte Avocados und Süßkartoffeln sollen nun in Nordrhein-Westfalen getestet werden. Der hierfür benutzte Laser stellt zudem keinerlei Gefahr für die Gesundheit der Konsumenten da. Weder für Lebensmittel mit Schale, noch für Produkte, deren Schale man mitessen kann.
Da diese Technik aber noch nicht zertifiziert werden konnte, kamen bislang trotzdem nur Lebensmittel mit dicken Schalen in den Handel. Dieser Vorschrift widersetzen sich aber die Supermärkte dankend, da ihr oberstes Ziel natürlich die Gesundheit der Konsumenten ist. Der Laser ist so fein eingestellt, dass nur der obersten Schicht die Farbpigmente genommen werden können und so eine schöne holzige Gravur zurückbleibt. Dies sieht nicht nur gut aus, sondern kommt auch gut bei den Kunden an. Damit wollen die Supermärkte langfristig so viele Verpackungen wie möglich aus dem Sortiment nehmen.
Fotos: © REWE Group