Egal, wo man hinsieht: Es gibt stets Dinge für Frauen und welche für Männer. Dies ist zwar meist keine strikte Aufteilung, allerdings gibt es immer Bereiche, die das jeweilige Geschlecht präferiert. Beim Thema Sport macht diese Aufteilung aufgrund des unterschiedlichen Körperbaus natürlich auch Sinn, allerdings sollten wir vorsichtig sein, manche Sportarten einfach als Mädchenkram abzutun. Denn diese Trainingsmethoden bringen dich nicht nur zum Schwitzen, sie beschleunigen auch den Weg zu deinem Traumkörper. Deswegen zeigen wir dir heute die fünf besten „Frauen-Workouts“.
Yoga
Für Männer, die im Fitnessstudio gerne dem Bankdrücken nachgehen, ist Yoga fast schon ein Muss. Die Muskelgruppen, welche du im Fitnessstudio aufbaust, neigen dazu, angespannt und durch die Kontraktion etwas kürzer zu sein, was deine Bewegungen einschränkt. Beispielsweise kann eine Bewegungseinschränkung an den Schultergelenken dich daran hindern, deine Brustmuskulatur komplett zu strecken, was dir letztendlich schlechtere Ergebnisse beim Muskelaufbau beschert.
Doch beim Yoga lernst du nicht nur, wie du dich richtig bewegst, sondern auch, wie du korrekt atmest. Du lernst, dein Lungenvolumen zu kontrollieren und mehr Sauerstoff mit weniger Atemzügen aufzunehmen. Zusätzlich bietet sich Yoga noch für die sportfreien Tage an. Die Yoga-Übungen sind zwar anstrengend, doch du erholst dich schnell wieder und löst angespannte Muskeln.
Zumba
Zumba kombiniert Salsa mit Übungen aus dem Aerobic und verbessert somit nicht nur dein Rhythmusgefühl, sondern auch deine Ausdauer. Diese beiden Eigenschaften sind nicht nur für das Fitnessstudio sehr geeignet, denn sie sind auch beispielsweise für guten Sex sehr wichtig. Es ist eine gute Abwechslung zu den sonstigen Cardio-Übungen, da du währenddessen auch dein Gehirn beanspruchst, um die Bewegungen zu koordinieren. Außerdem werden beim Zumba Muskelgruppen angesprochen, die sonst leicht in Vergessenheit geraten. Falls du Krafttraining machst, lohnt es sich, ab und zu Zumba dazwischen zu schieben, da du so deine Flexibilität verbesserst und eine gute Grund-Muskulatur aufbaust.
Pilates
Beim Pilates geht alles um den sogenannten Kern und das Trainieren der inneren Muskulatur. Pilates sorgt für einen trainierten Hintern, auch wenn das eher für Frauen vorbehalten ist, ein trainiertes Hinterteil gehört zum Kern. Umso stärker eben dieser Kern trainiert ist, umso mehr Power kannst du hervorbringen. Die von Pilates angesprochenen Muskelgruppen werden bei den herkömmlichen Fitness-Übungen vernachlässigt. Daher sorgt das Training für eine bessere Flexibilität, eine starke innere Muskulatur und eine gezieltere Atmung. Da du auch den Beckenboden trainierst, kann auch dieses Workout dein Sex-Leben verändern.
Wasser-Aerobic
Das Training unter Wasser ist super um Kalorien zu verbrennen, ohne dabei deinen Körper zu belasten, denn die Bewegungen im und unter Wasser schaden deinen Gelenken nicht. Dazu kommt noch der Widerstand des Wassers, welcher für eine gewisse Intensität der Übungen sorgt. Durch das Trainieren im Wasser werden ebenfalls viele Muskelgruppen, wie zum Beispiel die innere Muskulatur, beansprucht. Es ist ein perfektes Workout für sportfreie Tage oder Aufbautraining während einer Verletzung.
Barrecore Ballett
Bei dieser Trainingsmethode geht es vor allem um Halteübungen, die mit Hilfe einer Ballettstange realisiert werden. Von unserer Liste hat diese Sportart die wenigsten männlichen Teilnehmer, dabei muss man gar kein Tutu tragen. Beim Bankdrücken werden die Muskeln stets verkürzt und wieder verlängert, beim Barrecore hält man die Muskeln in einer Position. Somit wird Kraft aufgebaut, allerdings sorgen die Übungen nicht für starkes Muskelwachstum. Dieses Workout ist trotzdem eine perfekte Ergänzung zum Pumpen, da es der Verkürzung der Muskeln entgegenwirkt und somit einen stärkeren Effekt beim Muskelaufbau im Fitnessstudio bewirkt.
Wir hoffen, du bist mittlerweile auch von diesen Übungen angetan und probierst sie mal aus. Doch nimm sie nicht auf die leichte Schulter, manche dieser Workouts haben es in sich.
Fotos: Henrik Sorensen; Andersen Ross; Hulton Archive; Westend61; Zena Holloway; RunPhoto; andresr / Getty Images