Deine Liebste rollt genervt mit den Augen, wenn du die Spielekonsole einschaltest, mit den Kumpels ins Fitnessstudio gehst oder dich in deine Keller-Werkstatt verziehst? Lass sie! Hobbys sind extrem wichtig, sie sind ein Ausgleich zum stressigen Alltag und sorgen dafür, dass du dich nicht in Pflichten verlierst und du selbst bleibst. Wir liefern dir die perfekten Argumente für die nächste Auseinandersetzung mit Freundin, Mutti oder wem auch immer, wenn jemand mal wieder nicht mit deinen Hobbys einverstanden ist.
#1: Hobbys sind Stress-Killer
Dein Alltag ist anstrengend. So viel Spaß dir Schule, Studium oder Job manchmal machen mögen, sie schlauchen auch ganz schön und fordern viel von dir. Du kannst auf jeden Fall nicht nur für sie leben. Wer keine Hobbys als Ausgleich zum Alltag hat, läuft eher Gefahr, vor Stress krank zu werden, sei es mit einem echten Burnout oder auch mit ständigen Infekten. Ein Hobby hilft dir, abzuschalten und den Stress abzubauen, besonders, wenn du dich dabei körperlich betätigen kannst. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen, denn wer sich bewegt, baut Adrenalin ab, welches bekanntermaßen das Stresshormon schlechthin ist.
#2: Hobbys machen interessant
Würdest du dich länger mit jemandem unterhalten wollen, der im Leben nur „funktioniert”, aber nichts erlebt? Der scheinbar nichts macht außer dem, was er machen muss? Sicher nicht für lange! Ein gemeinsames oder ähnliches Hobby dagegen verbindet – beispielsweise im nächsten Bewerbungsgespräch, wenn sich der Personalchef zufällig für dasselbe interessiert. Menschen mit besonders ausgefallenen Hobbys oder diejenigen, die ein Hobby mit Erfolg ausleben, werden sogar dann darauf angesprochen, wenn sich ihr Gegenüber gar nichts darunter vorstellen kann. Du hast mit einem geliebten und gelebten Hobby also immer etwas zu erzählen – und wer weiß, was dir das im Leben noch bringt?
#3: Hobbys sind das, was du machen willst
Du kannst im Leben nicht immer das machen, was du wirklich willst. Während der Ausbildung und auch im Job wird es immer Aufgaben geben, auf die du absolut keine Lust hast. Dein Hobby dagegen suchst du dir selber aus und du willst es machen. Wer zumindest ab und zu das machen darf, was er wirklich will, ist glücklicher und ausgeglichener und kommt besser mit dem Alltag zurecht. Dein Hobby baut also nicht nur Alltagsstress ab, sondern dient dir auch als etwas, worauf du dich freuen kannst und das dir neue Kraft gibt, wenn deine Pflichten deine Energie aussaugen.
#4: Hobbys können gesund sein
Sport ist ein häufiges Männerhobby. Werken ebenfalls. Oder angeln, wandern, mit den Kindern spielen. All das tut dir nicht nur gut, es dürfte auch deine Gesundheit erfreuen. Wer sich in der Freizeit für eine Sportart begeistert und sie aktiv betreibt, unterstützt durch Bewegung aktiv den Stressabbau, fördert ein gesundes Immunsystem und baut Muskulatur auf, die dafür sorgt, dass du so schnell nicht übergewichtig wirst. Außerdem bist du draußen an der frischen Luft und bekommst Sonnenlicht ab, das beispielsweise für die Bildung von Vitamin D wichtig ist. Wann, wenn nicht im Rahmen deines Hobbys, könntest du sonst so viel für deine Gesundheit tun?
#5: Dein Hobby bringt Ergebnisse
Du hantierst in deiner Hobbywerkstatt mit Holz, Metall oder anderen Materialien? Du kannst Autos reparieren? Möbel bauen? Bilder malen? Kochen? Bei vielen Hobbys gibt es am Ende ein sichtbares Ergebnis. Dieses kannst du entweder selber genießen, dadurch vielleicht Geld sparen, deine Errungenschaften verschenken oder, wenn du gut bist, sogar verkaufen. Nicht wenige Do it yourself-Heimwerker haben aus ihrem Hobby etwas Produktives gemacht und Wege gefunden, ihre Talente einzusetzen. Solange du dein Hobby dann immer noch gerne machst, kann es dir also regelrechte Vorteile oder sogar finanzielle Gewinne bescheren. Handgemachtes kann verkauft werden, dein Heimwerker-Talent oder ähnliche Fähigkeiten kannst du anderen beibringen oder Dinge für sie erledigen, die du kannst und die dir Spaß machen. Wichtig ist nur, dass dein Hobby dir auf diese Weise immer noch Spaß macht.
#6: Dein Hobby hält Talente lebendig
Du studierst BWL, bist aber der geborene Handwerker? Du hast einen handwerklichen Beruf gelernt, lebst dich aber gerne künstlerisch aus? Berufe können nicht immer dein volles Talent ausschöpfen und das kann auf Dauer unglücklich machen. Bevor du dich unterfordert oder nicht richtig gewürdigt fühlst, nimm deine Talente lieber als Hobby auf und lass sie nicht ungenutzt in dir schlummern. Studiere BWL und informiere dich darüber, wo du am Wochenende eine Werkstatt mitbenutzen kannst. Kaufe dir eine Staffelei oder buche dich in einem Tanzkurs ein, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst. Nur, wer sie regelmäßig nutzt, bleibt auch talentiert – und wer weiß, was dir das irgendwann einmal noch bringt.
#7: Du kommst raus aus der Bude
Klar bist du gerne in deiner WG, bei deiner Liebsten oder mal alleine vor der PlayStation. Aber nur noch zu Hause hocken? Das geht aufs Gemüt. Wer ein Hobby hat, ist oft außer Haus und geht dem Hobby vor allem regelmäßig nach. Wenn du gestresst bist oder einfach rausmusst, weißt du, worauf du dich freuen kannst und Langeweile kommt in deinem Leben gar nicht erst auf. Dadurch landest du gar nicht erst in der Situation, dass du plötzlich merkst, wie du nur noch zu Hause hockst und nichts mehr erlebst.
#8: Hobbys schaffen Freundschaften
Manche Hobbys lassen sich ganz allein ausüben und wenn du das magst, sind sie für dich genau das Richtige. Meistens lernst du durch dein Hobby aber Leute kennen und hast es leicht, neue Freunde zu finden, da ihr ein gemeinsames Interesse habt. Sport ist besonders verbindend, da du dabei ohnehin oft in der Mannschaft oder im Verein spielst und aus diesen Konstellationen schnell mehr wird als nur gemeinsamer Sport. Freundschaften mit gleichen Interessen sind für Männer genauso wichtig wie ein Hobby, das Spaß macht.
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