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Was wurde eigentlich aus John Krasinski?

John Krasinski ist ein US-amerikanischer Regisseur und Schauspieler, der für die Rolle des Jim in „The Office“ und seine Regiearbeit bei „A Quiet Place“ bekannt ist. Wir verraten dir, was aus dem Entertainer wurde und welche Projekte er für die Zukunft plant.

John Krasinski: Schauspieler, Synchronsprecher und Regisseur

John Krasinski zählt zu den größten Talenten Hollywoods und hat mit der Horrorfilmreihe „A Quiet Place“ einen Achtungserfolg gefeiert. Geboren im Oktober 1979 in den USA, konnte er zahlreiche Preise und positives Kritikerecho für sich gewinnen. In seinem Preisschrank stehen unter anderem vier Primetime Emmy Award-Nominierungen und zwei Screen Actors Guild Awards.

John Krasinski ist mit der Schauspielerin Emily Blunt verheiratet und hat zwei Kinder. Die beiden Schauspieler lernten sich bei einem Treffen mit dem „American Psycho“-Darsteller Justin Theroux kennen und heirateten im Jahr 2010. Wenig später kamen die beiden Töchter des Paares zur Welt. Hazel Krasinski wurde im Februar 2014 geboren und Violet Krasinski im Juni 2016.

Neben seinen Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur spielt John Krasinski leidenschaftlich gern Baseball und sammelt Platten von Indie-Musikern wie Nick Drake und Bobby Darin.

Krasinski begann als Autor für die Latenight-Show „Late Night with Conan O’Brien“ und spielte in zahlreichen Filmen mit. Seinen Durchbruch hatte er 2004 mit der NBC-Sitcom „The Office“. Im Deutschen wird Krasinski in der Regel von dem Synchronsprecher René Dawn-Claude synchronisiert.

„The Office“ und erste Regietätigkeiten

„The Office“, in Deutschland auch unter dem Titel „Das Büro“ bekannt, war John Krasinskis großer Durchbruch. Der Schauspieler verkörpert in der Sitcom die Rolle des Büroangestellten Jim Halpert und ist an der Seite von Steve Carrell und Jenna Fischer zu sehen. Die Serie lief von 2005 bis 2013 und brachte Krasinski zweimal den Film- und Fernsehpreis Screen Actors Guild Award ein. In neun Staffeln mit 201 Folgen entwickelte Krasinski sich nach und nach zum Publikumsliebling. Das Finale der Serie wurde von sechs Millionen US-Amerikanern gesehen und stellte einen neuen Zuschauerrekord auf.

Während seines Engagements bei „The Office“ war Krasinski unter anderem in den Filmen „Dreamgirls“ und „Die Muppets“ zu sehen. Außerdem hatte er eine kleine Sprechrolle in „Shrek der Dritte“ und zeigte sich in der amerikanischen Filmkomödie „Away We Go – Auf nach Irgendwo“.

„Manchester by the Sea“

John Krasinski

Der Film „Kurze Interviews mit fiesen Männern (Originaltitel: „Brief Interviews with Hideous Men“) aus dem Jahr 2009 war die erste Regietätigkeit von Krasinski. Der Entertainer übernahm die Produktion, schrieb das Skript und fungierte als Regisseur. Mit „Promised Land“ und „Manchester by the Sea“ folgten 2012 und 2016 zwei weitere Produzententätigkeiten.

„Manchester by the Sea“ war ein Überraschungserfolg und konnte sich mehrere Preise sichern, darunter zwei Oscars für das beste Originaldrehbuch und den besten Hauptdarsteller, einen BAFTA Award für den besten Hauptdarsteller des Jahres und einen Satellite Award für den besten Film des Jahres.

Krasinskis Arbeit am Theater

Noch während „The Office“ auf NBC lief, wendete Krasinski sich anderen Projekten zu. 2011 spielte er an der Seite von Ginnifer Goodwin, Kate Hudson und Colin Egglesfield in der romantischen Komödie „Something Borrowed“ mit. Daneben hatte er lukrative Engagements am Theater und machte sich in der Folgezeit seiner „The Office“-Tätigkeit auch am Broadway einen Namen.

2011 wäre Krasinski fast Captain America geworden. Nur um ein Jahr verpasste der Schauspieler den Zuschlag für die Hauptrolle in „Captain America: The First Avenger“. Die Rolle wurde schließlich von Chris Evans übernommen.

Der Film „Big Miracle“ war Krasinskis bis dato ambitioniertester Film. Krasinski spielte an der Seite von Drew Barrymore und konnte damit einen weiteren Achtungserfolg verbuchen. Im selben Jahr spielte Krasinski die Hauptrolle in Ry Russo-Youngs Indie-Drama „Nobody Walks“, in dem er die Rolle des Peter verkörpert, ein Sound-Designer, der eine Affäre mit einer jungen Musikerin eingeht.



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„A Quiet Place“ und „A Quiet Place 2“

John Krasinski

Die Horrorfilme „A Quiet Place“ und „A Quiet Place 2“ waren Krasinskis bislang größte Erfolge als Regisseur. Sie handeln von der Familie Abbott, die in einer postapokalyptischen Welt lebt, in der das leiseste Geräusch eine Horde blutrünstiger Aliens anlockt und die Figuren daher alles daran setzen müssen, sich möglichst geräuschlos fortzubewegen. Krasinski spielt darin auch selbst die Hauptrolle und übernimmt die Rolle des Familienoberhaupts. An seiner Seite zu sehen sind Emily Blunt, die auch im echten Leben seine Frau ist, sowie die talentierten Jungschauspieler Millicent Simmonds und Noah Jupe. Der Film erwirtschaftete alleine am Startwochenende über 50 Millionen US-Dollar und gewann unter anderem den Satellite Award für den besten Tonschnitt und den Critics Choice Movie Award für den besten Sci-Fi-Film des Jahres.

In der Fortsetzung „A Quiet Place 2“, die nach mehreren Corona-bedingten Verschiebungen 2021 erschien, ist Krasinski nicht zu sehen. Er übernahm lediglich Regie und Skript. Der Film war ein echter Erfolg und erzielte ein Einspielergebnis von 130 Millionen US-Dollar. Er wurde damit der erfolgreichste Hollywoodfilm seit Beginn der Corona-Pandemie. Es ist also nicht überraschend, dass bereits eine weitere Fortsetzung angekündigt wurde. Zunächst stehen bei Krasinski jedoch noch andere Projekte auf dem Plan.

2021: Free Guy mit Ryan Reynolds

Free Guy Cameo

In dem Film „Free Guy“ hat John Krasinski eine kleine Cameo-Sprechrolle inne. Er leiht der Figur „Silhouetted Gamer“ seine Stimme und führt ein kurzes Gespräch über die von Ryan Reynolds verkörperte Hauptrolle. Der Film, der sich um einen Mann dreht, der sich plötzlich in einem Videospiel wiederfindet, spielte über 330 Millionen US-Dollar ein. Eine Fortsetzung wurde bereits angekündigt. Ob Krasinski wieder mit von der Partie sein wird, ist noch nicht bekannt.

Wer den Schauspieler nach dem Ende von „The Office“ zwischenzeitlich aus den Augen verloren hatte, kann ihn zudem in der Sitcom „Community“ sehen, denn auch hier hat Krasinski einen kurzen Gastauftritt. Das Crossover kam zustande, weil sowohl „The Office“ als auch „Community“ bei NBC ausgestrahlt wurden.

2022 und 2023: Diese Projekte stehen für John Krasinski an

In den kommenden Jahren stehen bei John Krasinski viele weitere Projekte auf dem Plan.

In dem 3D-Animationsfilm „DC League of Super-Pets“, der im Mai 2022 in die Kinos kommen soll, wird der Entertainer eine Sprechrolle übernehmen. Seine Beteiligung an „DC League of Super-Pets“ wurde im Juni 2021 verkündet. Im September 2021 wurde enthüllt, dass er die Sprechrolle von Superman bzw. Clark Kent übernehmen wird.

John Krasinski wird an der Seite von Dwayne Johnson spielen, der die Sprechrolle von Supermans Hund, Krypto“, innehaben wird. Zum Cast gehören außerdem Kevin Hart, Vanessa Bayer und Nasha Lyonne. Regie führen wird der „The LEGO Ninjago Movie“-Regisseur Jared Stern.

„Some Good News“

Die Webserie „Some Good News“ ist eine von Krasinski gestartete Web-Show, in der es darum geht, positive Newsmeldungen zu präsentieren. Die Show läuft auf YouTube und Snapchat und hatte bereits bekannte Gaststars wie Steve Carell, Brad Pitt, Steven Spielberg, Emma Stone, Oprah Winfrey, Jon Stewart und Robert De Niro. Fans von Krasinski können sich regelmäßig auf neue Folgen freuen und diese kostenlos auf dem offiziellen YouTube-Kanal des US-Amerikaners ansehen.

Erst kürzlich präsentierte John Krasinski zudem zum ersten Mal die Comedy-Show „Saturday Night Live“. Der Entertainer hat also nach wie vor eine Menge Projekte.



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„A Quiet Place 3“ und „Jack Ryan“-Fortsetzung

John Krasinski

Krasinskis Horrorfilmreihe „A Quiet Place“ soll 2023 eine Fortsetzung bekommen. Erstmals wird Krasinski nicht selbst Regie führen, sondern das Ruder an „Pig“-Regisseur Michael Sarnoski abgeben. Sarnoski übernimmt die Regie von „Midnight Special“-Macher Jeff Nichols, der sich wegen künstlerischer Differenzen von dem Projekt verabschiedet hat.

„A Quiet Place 3“ wird erstmals nicht der Familie Abbott, sondern anderen Überlebenden in der postapokalyptischen Welt von „A Quiet Place“ folgen. Ein Gastauftritt von Krasinski, zum Beispiel in Form eines Flashbacks, ist daher unwahrscheinlich. Krasinski wird das Skript beisteuern, welches er, wie schon bei den beiden Vorgängern, gemeinsam mit seiner Frau Emily Blunt verfassen wird.

Die Serie „Tom Clancys Jack Ryan“ wird 2022 ebenfalls eine Fortsetzung erhalten. So soll die dritte Staffel bereits in den kommenden Monaten Premiere feiern. Krasinski wird darin wieder die Rolle des titelgebenden Jack Ryan einnehmen. Die Serie von Amazon Studios könnte aufgrund ihres großen Erfolgs (sie wurde unterem für zwei Emmys nominiert) auch darüber hinaus um weitere Staffeln verlängert werden. Ein genaues Veröffentlichungsdatum für die dritte Staffel gibt es bislang noch nicht.

„Imaginary Friends“

Die Fantasy-Comedy „Imaginary Friends“ soll ebenfalls 2023 erscheinen. Für den Film arbeitet Krasinski mit Ryan Reynolds zusammen, wobei Krasinski wie schon bei seinen vorherigen Projekten aller Wahrscheinlichkeit nach wieder die Regie übernehmen wird. Der Film handelt von einem Mann, der mit den eingebildeten Freunden anderer Menschen sprechen kann. Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es bislang noch nicht. Sollte der Film ein Erfolg werden, sind mehrere Fortsetzungen im DC-Universum denkbar. Krasinski hat bereits sein Interesse an weiteren Auftritten in Superheldenfilmen bekundet.

„The Office“-Reunion

The Office

Eine Reunion der Sitcom „The Office“ ist zwar nicht konkret geplant, aber denkbar. Im Mai 2020 organisierte Krasinski zu der Hochzeit eines befreundeten Paares eine Mini-Reunion mit seinen bekannten Schauspielkollegen Steve Carell und Jenna Fischer. Die Zusammenkunft der „The Office“-Stars ließ Gerüchte um eine echte Reunion der Erfolgsserie laut werden. Der Fernsehmacher Greg Daniels, der einige Drehbücher für „The Office“ geschrieben hat, stellte Anfang 2021 ebenfalls eine mögliche Reunion in den Raum. Auch Steve Carell und Jenna Fischer äußerten sich zu einem möglichen Comeback der NBC-Show. Rainn Wilson, der in der Serie den nerdigen Besserwisser Dwight Schrute spielt, veröffentlichte sogar eine konkrete Idee für eine Reunion, in der er und Steve Carell die Rollen tauschen. Zum jetzigen Stand gibt es jedoch noch keine konkreten Informationen zu einer geplanten „The Office“-Reunion.

 

Bilder: 2019 Paramount Pictures. All rights reserved. / Jonny Cournoyer; Claire Folger / Amazon Studios; Amazon Prime Video; Alexey Maximov King / YouTube; NBC Universal

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Ajouré MEN Redaktion
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