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Maleficent – Kinokritik & Filmtrailer

Maleficent – Die Story

Eigentlich leben die Feen und anderen Fabelwesen in ihrem Waldreich glücklich und zufrieden. Als jedoch der König des benachbarten Menschenreichs zum Kampf gegen sie zieht, muss die Fee Maleficent (Angelina Jolie), die sich als Beschützer des Reiches sieht, handeln und kämpfen. Dabei wird der König schwer verletzt. Auf dem Krankenbett verspricht er, jedem der die Fee besiegt, sein Königreich und seine Tochter.

Stefan (Sharlto Copley), der als Kind mit Maleficent befreundet war, täuscht ihr Liebe vor und schneidet ihr im Schlaf die Feenflügel ab. Mit diesen gibt er dem König an die Fee besiegt zu haben. Doch Maleficent wartet in ihrem Versteck nur auf einen Zeitpunkt der Rache.

Als Stefan König geworden ist und die junge Prinzessin Aurora (später Elle Fanning) geboren wird, ist ihre Zeit gekommen. Die böse Fee schreitet zur Tat.
 


 

Dornröschen einmal anders

Mit „Maleficent“ erzählt Disney die etwas andere Geschichte der schwarzen Fee. Und das durchaus gelungen und unterhaltsam. Angelina Jolie macht sich, mit Hörnern und bösem Blick, gut als Maleficent. Ambivalent zwischen bösen Rachegedanken und ihrer gutmütigen Seite, präsentiert sich Jolies Fee als gelungene Hauptfigur.

Die stärksten Momente entstehen jedoch, wenn Elle Fanning als Prinzessin Aurora alias Dornröschen mit ins Spiel kommt. Beide Damen prägen und tragen den Film und sind besonders in den gemeinsamen Szenen unglaublich stark.

Der übrige Cast hält sich etwas bedeckt und arbeitet den beiden Damen zu. Lediglich die drei guten Feen sind etwas weniger gut geraten und strapazieren die Nerven des Betrachters gelegentlich etwas arg.

Optisch macht der Streifen ebenso eine gute Figur und zieht den Betrachter in seine Märchenwelt. Das ist besonders gut zu Beginn geraten, wenn der Zuschauer die ersten Einblicke in die Märchenwelt erhält, aber auch wenn Maleficent zaubert oder im Kampfgeschehen. Die Effekte und der digitale Look können sich wirklich sehen lassen.

Allein einige einzelne Szenen holpern, wirken zu wenig durchdacht oder zusätzlich eingefügt. Diese funktionieren leider auch gut als Rausschmeißer, so dass es immer wieder kurze Momente im Film gibt, die das gelungene große Ganze abschwächen.
 

Maleficent

 

Feensationell mit wenigen Ausnahmen

„Maleficent“ ist eine gelungene Mischung aus düsterem Setting und märchenhaft schönen Momenten. Wenn man dem Film einige schwache Szenen verzeihen kann, bekommt man einen sehr unterhaltsamen Märchenfilm mit zwei stark aufspielenden Darstellerinnen geboten.

Für Märchen- und Angelinafans fast ein Muss. Und für alle anderen zumindest eine Überlegung wert.

 
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Foto: Walt Disney Germany

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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