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John Wick – Filmkritik & Trailer

John Wick – Die Story

Als John Wick (Keanu Reeves) zusammengeschlagen und blutüberströmt neben seinem toten Hundewelpen aufwacht, dem letzten Geschenk, das ihm von seiner toten Frau geblieben war, bleibt das nicht ohne Folgen. Vor allem nicht, wenn man mit John Wick einen ehemaligen Profikiller der Sonderklasse herausfordert.

Sein Wagen, den ihm die Einbrecher gestohlen haben, bringt ihn auf die Spur von Anführer Iosef Tarasov (Alfie Allen), den Sohn von Viggo Tarasov (Michael Nyqvist), einem der einflussreichsten Verbrecherbosse der Stadt. Doch das hält John nicht ab seine Rache in die Tat umzusetzen. Und so tritt er gegen eine ganze Verbrecherarmee an, um Rache für den Verlust der letzten Verbindung zu seiner Frau zu üben, bereit jeden über den Haufen zu schießen, der sich ihm in den Weg stellt.

 

 

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht

„John Wick“ – Ein Film, der vor allem von starken Figuren und gut gemachten Actionszenen lebt.

Denn in erster Linie ist „John Wick“ eines, brutal und simpel. Der Film kommt ohne viel Schnörkel, unnötigen Kitsch und langatmige Momente aus. Dafür ist er aber stark choreographiert, mitreißend und toll gespielt.

Keanue Reeves als John Wick kann endlich einmal zeigen wie gut er den knallharten Rächer ohne Kompromisse und Emotionen spielen kann. Selbst Liam Neeson muss sich hier warm anziehen. Aber auch Mitstreiter und Gegner wie Michael Nyqvist, Alfie Allen, Willem Dafoe u.a. können ihre Filmfiguren schön ausspielen. Die zudem im Film durchgängig vorhandene Coolness schlägt sich auch auf die meisten Charaktere nieder, die alleine dadurch schon einen kultigen Touch erhalten.

In Aussehen und Stimmung kommt der Film fast durchgängig in Blautönen und Nacht, sowie Regenwetter daher. Das alles trägt dazu bei den Film düster und härter wirken zu lassen. Ebenso die fast permanente, knallharte Action bestimmt die Gangart des Films fast durchgängig. Lediglich die schönen Erinnerungen an Johns verstorbene Frau bieten ein paar wenige farbliche und emotionale Lichtblicke, die sich aber in Grenzen halten und den Film nicht aus der Marschrichtung werfen.

Bei der Handlung hätte man sicher noch die ein oder andere Schippe zulegen können. Ebenso wäre etwas mehr Hintergrund zu den verschiedenen Figuren durchaus interessant gewesen, um etwas mehr Tiefe in die Ereignisse zu bringen. Dennoch hat der Film das nicht zwingend nötig und funktioniert so wie er ist bestens.

 
John Wick

 

Unterhaltsame Härte

Mit „John Wick“ läuft nun ein Film in den Kinos, der nicht mehr will, als auf knallharter Actionebene zu unterhalten. Das gelingt ihm überaus gut. Wer also genau auf diese Art Film steht, wird seine wahre Freude daran haben.

 
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Kinoposter: StudioCanal Deutschland

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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