AjoureKinoJurassic World - Filmkritik & Trailer

Jurassic World – Filmkritik & Trailer

Jurassic World – Die Story

22 Jahre nach den Ereignissen in „Jurassic Park“ ist mit der „Jurassic World“ eine viel gigantischere Version dessen entstanden, was einst Multimilliardär John Hammond auf der Insel Isla Nubla geplant hatte.

Doch nachdem die Besucherzahlen immer weiter zurück gingen, begann Parkbetreiber Masrani (Irrfan Khan), mit Hilfe seines Wissenschaftsteams um Dr. Henry Wu (BD Wong), neue Saurier zu erschaffen. Die neueste Kreation, die es so nie gab, ist der Killersaurier: Indominus Rex.

Claire Dearing (Brye Dallas Howard), die Leiterin des Parks, hat währendessen alle Hände voll zu tun. Ihre beiden Neffen Zach (Nick Robinson) und Gray (Ty Simpkins) sind übers Wochenende im Park und eigentlich soll sie sich um die beiden kümmern, aber die Vorbereitungen für die Präsentation des Indominus Rex nehmen sie zu sehr in Beschlag und so schickt sie die Beiden mit einer Betreuerin durch den Park.

Als Claire kurz darauf mit dem Militärexperten Owen Grady (Chris Pratt), der in der Nähe eine Gruppe Velociraptoren abrichtet, das Gehege des Indominus Rex inspiziert, kann dieser tatsächlich ausbrechen und marschiert geradewegs auf die, von tausenden Menschen besuchten, Parkattraktionen zu. Und auch Zach und Gray sind noch irgendwo dort draußen unterwegs und könnten jeden Augenblick dem Indominus über den Weg laufen.

Owen und Claire beschließen, sich auf die gefährliche Suche nach den beiden Jungs zu begeben, während ein Team von Sicherheitskräften Jagd auf den Killerdino macht.

 

 

Lang erwartete Fortsetzung

Mit „Jurassic World“ läuft nun, 22 Jahre nach dem Original, der von Fans auf der ganzen Welt lang herbeigesehnte nächste Teil der Jurassic Geschichte.

Der vierten Teil orientiert sich dann auch bewusst wieder stärker an Teil eins, ohne dabei ein Remake zu sein. Dennoch weisen einige Ereignisse, Spannungsaufbau und die Personenkonstellationen deutliche Bezüge zum ersten Jurassic Film auf. Das ist allerdings alles andere als schlecht und funktioniert, sowohl für Neufans als auch solche, die schon Teil eins im Kino gerne angesehen haben.

Mit Chris Pratt konnte für die Hauptrolle dann auch ein Darsteller verpflichtet werden, der auf allen Ebenen überzeugt. Mit ihm möchte man einfach solch ein irres Abenteuer bestreiten. Dagegen bleiben die übrigen Darsteller leider etwas blass, was allerdings eher an den Rollen und, zum Teil, der damit verbundenen Screentime der Charaktere liegt.

Die Animationen und Effekte sehen in vielen Momenten, wenn auch nicht in allen, richtig gut aus und die Optik des Films ist gelungen. An einigen Stellen kamen sogar wieder Saurier-Roboter, sogenannte Animatronics, ins Spiel, was in der Interaktion mit den Darstellern deutlich besser funktioniert als reine CGI Animationen.

Bei der Handlung lassen die Macher nichts anbrennen, orientieren sich stark an Teil eins und geben überall eine Schippe Bombast und Action drauf. Die Geschichte hätte allerdings noch etwas raffinierter sein können, funktioniert aber trotzdem so gut, dass man bestens unterhalten das Kino wieder verlässt.

 

Fast so gut wie das Original

Auch wenn der der Film, in Sachen Charme und Geschichte, hinter dem ersten Teil zurück bleibt. Wer „Jurassic Park“ geliebt hat, der wird auch „Jurassic World“ mögen.
 

Jurassic World
Kinostart: 11. Juni 2015

 

Kinoposter: Universal Pictures

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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