Ungeordnete Nummern, Spitznamen und Dopplungen – schnell werden Adressbuch und WhatsApp zu einem unübersichtlichen Wirrwarr von Zahlen und Buchstaben. Um dem entgegenzuwirken haben wir Möglichkeiten gefunden, um dein Smartphone-Leben endlich in den Griff zu bekommen.
Ein vollständiges Profil
Sammle so viele Informationen wie möglich und trage sie in das Profil ein. Dies ist bei kontaktfreudigen Menschen besonders wichtig.
- Name
Spitznamen und Abkürzungen sind toll, aber irgendwann doppeln sich die Johnnys, Ellis und Timis. Ein vollständiges Profil sollte mit dem richtigen Vor- und Nachnamen anfangen. Ein Spitzname kann in Klammern dahinterstehen. Es ist nur wichtig, dass keine Verwechslungen entstehen. - Foto und Audio
Da es länger dauert, gelesene Namen zu Gesichtern zuzuordnen, solltest du immer gleich ein Foto der neuen Person machen und es dir bei jedem Anruf anzeigen lassen. Wenn dir jetzt einige Fotos fehlen, kannst du sie auch aus Facebook abfotografieren oder einfach ein zu der Person passendes Bild nehmen. Du könntest ihr auch einen individuellen Klingelton zuteilen. Dies kann den Umgang mit dem Smartphone konditionieren und ist zudem auch ziemlich witzig. - Haus, Baum und Auto
Die meisten Adressbücher bieten viele Ergänzungsmöglichkeiten wie die des Geburtsdatums, der E-Mail-Adresse, sowie Anschrift, einer Festnetznummer, Name der Firma oder der Möglichkeit, eine Notiz hinzuzufügen. Was man hat, das hat man. Jetzt musst du für diese Informationen nicht mehr im Chat scrollen oder die Person sogar zum wiederholten Mal nach den Infos fragen.
Favoriten
Es gibt nichts Nervigeres, als immer wieder die gleichen Personen im Adressbuch rauszusuchen. Warum markierst du sie dann nicht als Favorit mit einem Stern? Meistens sind es gar nicht so viele, wie du vielleicht zunächst dachtest, und du bekommst so eine übersichtliche Liste deiner wichtigsten Kontakte.
Römisches Zahlensystem
Einige Vertreter der menschlichen Spezies haben sogar so viele Kontakte, dass ihnen die Kraft und Lust vergeht, jedem zurückzuschreiben. Dies kann zu unangenehmen Situationen führen, doch wie soll man auch unterscheiden oder Prioritäten setzen? Eine Lösung ist das römische Zahlensystem. Dabei bezifferst du am Ende des Nachnamens deine Kontakte mit den Ziffern von I bis V, um die Wichtigkeit des Anrufers festzulegen. Mithilfe des Systems kannst du dann beispielsweise schon am Sperrbildschirm erkennen, ob es dringend ist und du deine Tätigkeit unterbrichst oder bis abends mit einer Antwort wartest.
- Null-Menschen
– Schreibst du keine römische Zahl oder nur eine Null dahinter, so unterliegt dieser Kontakt langfristig höchster Priorität. Dies kann der beste Freund, ein interessanter Mensch, Familie, Arbeitskollegen, Kunden oder deine Firma sein. Diese Personen haben einen starken Einfluss auf dein Leben und sind der eigentliche Grund, warum du ein Handy zur Kommunikation besitzt. - V-Menschen
– Hängt man einer Person das römische Zeichen der Fünf an den Nachnahmen, gilt sie als ein Kontakt, den man sich rein förmlich aufbewahrt. Menschen mit diesen Nummern können die Verwandten sein, von denen man nur alle drei Jahre etwas hört oder alte Freunde, deren Nummer man sich bewahren möchte – eben alle, die man vielleicht irgendwann wieder kontaktieren möchte. - bis IV-Menschen
– Bei den übrigen Zahlen entscheidet der Nutzer, welche Kontakte ihm “wichtig“ und welche „unwichtig“ erscheinen. Hierfür muss jeder Mensch selber entscheiden, welche Kategorien er dafür nimmt. Die oberen Plätze können die besten Freunde sein, Leute die nur schreiben, wenn es wichtig ist oder diejenigen, denen man immer schnellstmöglich zurückschreiben sollte. Diese Festlegung der Zahlen I, II, III und IV sind bei jedem Menschen unterschiedlich und sollten nach Bauchgefühl entschieden werden.
Fotos: Buero Monaco, rolfo, Daniel Grill / Getty Images