Ableton Push 2 im Test: Plus coole Gadgets für den Sound Controller

„Musik mit den Händen formen“ ist der Slogan zur Push-Reihe der Marke Ableton. Dies ist ziemlich treffend für das Albeton Push 2, bei dem die Grenzen zwischen einem normalen DAW-Controller und einem fast schon eigenständigen Instrument verwischen.

Das erste Modell, das Ableton Push hat sich bereits sehr gut verkauft. Das Ableton Push 2 führt die allgemein gute Qualität der ersten Version fort und ist mithilfe von Benutzerumfragen noch wesentlich userfreundlicher gemacht worden als sein Vorgänger.

Es punktet vor allem mit einem großen, farbigen, hochwertigen OLED-Display und ergonomisch besonders ausgefeilte, in verschiedenen Farben beleuchtete Tasten. Mit den Extra-Gadgets, die dazu gekauft werden können, ist das professionelle Sounderlebnis komplett.

Wir stellen hier den Sound Controller vor und ein paar Extras, mit denen auch Profis hervorragend arbeiten können.

Was ist so besonders am Ableton Push 2?

Das Ableton Push 2 ist ein hochwertiges Gerät, das sich mit einigen Extras und Sonderfunktionen von anderen Soundcontrollern abhebt. Der Preis ist relativ hochgegriffen: Für das Profi-Gerät musst du bei den meisten Onlineshops oder im Fachhandel zwischen 600 und 800 Euro hinblättern.

Allerdings lohnt sich der Preis, da die Hersteller sich viele Gedanken gemacht haben. So ist es besonders ergonomisch aufgebaut, was die Bedienung unter haptischen Gesichtspunkten sehr angenehm macht. Auch sind die Funktionen so durchdacht, dass den Soundcontroller auch Anfänger intuitiv und einfach bedienen können.

Seine Live-Software wird immer wieder aktualisiert und auf dem neuesten Stand gehalten. Allerdings lässt es sich auch offline und eigenständig bedienen, wobei es nicht mit einem Computer verbunden sein muss. Durch den aufladbaren Akku und die kompakte Größe ist der Controller gut zu transportieren.

Die spezielle Ausstattung

Zu den Besonderheiten zählt unter anderem ein großes, farbiges OLED-Display, das zur kinderleichten Offline-Bedienung alle nötigen Parameter anzeigt. Das Pad ist individuell einstellbar, damit jeder Nutzer seinen eigenen Controller auf seine eigene Arbeitsweise anpassen kann.

Es kann zwischen den drei verschiedenen Soundmodi Scales, Slice und Classic ausgewählt werden, sodass der Sound immer stimmig ist – egal ob die Verwendung zu Hause, auf der Bühne oder im Studio stattfindet.

Das Ableton Push 2 verbindet eine einfache und intuitive Bedienung, ein leicht überschaubares farbiges Display und ein ergonomisch angenehmes Tastenfeld. Es lädt zum Experimentieren ein und das Soundergebnis ist stets hochwertig. Noch einmal genau aufgelistet punkten die Funktionen und die Ausstattung mit:

• Mehrfarbiges, großes OLED-Display
• 64 angenehm zu bedienende und farblich beleuchtete Pads
• 8 berührungsempfindliche endlos-Drehregler
• Clip-Launch-Modus
• 3 verschiedene Modi: Scales-Modus, Slice-Modus und Classic-Modus
• Beat Tools Pack: Enthält über 150 Drumkits und Instrumente, 180 verschiedene Audio-Loops und weitere Funktionen

Was wird mitgeliefert?

Im Lieferumfang enthalten ist eine Bedienungsanleitung und das passende Netzteil zum Aufladen, das sogar mit austauschbaren internationalen Stecker-Adaptern ergänzt wird.

Es gibt ein USB-Kabel zur Verbindung mit dem PC und eine CD mit einer Starter-Software zur Installation für den selbigen. Diese Software ist aber stark abgespeckt und nach der Installation sollte ein Update heruntergeladen werden.

Aufrüsten mit extra Pads mit Hintergrundbeleuchtung

Das Ableton Push 2 selbst bringt bereits 64 fest installierte Tasten mit, die angenehm zu bedienen sind und auch in verschiedenen Farben leuchten können. Wem dies noch zu wenig ist, der kann aufrüsten und die Tasten-Erweiterung mit 48 weiteren Pads und 8 zusätzlichen Reglern dazukaufen.

Die Pads sind genauso gut zu bedienen, wie die beim DAW-Controller selbst. Sie leuchten ebenfalls in verschieden einstellbaren Farben. Das etwa 25 x 25 Zentimeter große Tastenpad nimmt wenig Platz weg und kann bequem mit einem USB-Kabel am DAW-Controller angeschlossen werden.

Profi-Sound per Fußtritt: Das M-Audio SP-1 Sustain Pedal

Das Ableton Push 2 hat einen Anschluss für Fußpedale, die zusätzlich für die Sounderstellung (zum Beispiel für Drum-Effekte) genutzt werden können. Hier passt das unscheinbare, in schlichtem schwarz gehaltene M-Audio SP-1 Sustain Pedal ausgezeichnet.

Es ist universell kompatibel und kann an allen möglichen Arten von Synthesizern, DAW-Geräten, Keyboards und Drum Machines angeschlossen werden. Mitgeliefert wird ein etwa 1,50 Meter langes Verbindungskabel, sodass das M-Audio SP-1 Sustain Pedal auch bequem verwendet werden kann, wenn zwischen der Oberfläche mit dem DAW-Controller und dem Boden viel Platz vorhanden ist.

Fazit: Ist die Anschaffung des Ableton Push 2 sinnvoll?

Egal ob du Anfänger, Hobbyist oder professioneller Profi-DJ bist: Der Kauf dieses DAW-Controllers ist es wert. Er ist preislich zwar sehr hoch angesiedelt, allerdings ist der Controller auch sehr leicht und intuitiv zu bedienen. Es benötigt kaum technische Raffinesse, ihn zu verbinden – das Ganze ist so leicht wie bei einer Computermaus.

Profis dürfen sich über die Möglichkeit freuen, dass der Controller auf jede Art von Bedürfnis programmierbar ist. Es gibt 64 farbig leuchtende Tasten, die auch bei diffuser Clubbeleuchtung gut zu erkennen sind. Sind dies noch zu wenige, können noch Extra Pads dazubestellt werden.

Die Software wird regelmäßig automatisch aktualisiert und mit Updates auf dem neuesten Stand gehalten. Schön ist, dass das Ableton Push 2 nicht nur mit dem PC verbunden, sondern auch eigenständig offline genutzt werden kann.

Das universell verwendbare M-Audio SP-1 Sustain Pedal ist eine tolle Ergänzung, vor allem für Drum-Effekte und hat ein sinnvoll langes Verbindungskabel.

Der DAW-Controller ist so hochwertig und hat so viele Soundfunktionen, dass er schon als eigenständiges Instrument zählt – so kannst du vollkommen professionell deine eigenen Beats produzieren und vorführen. Gut zu transportieren ist es überall einsetzbar – ob zu Hause, im Club, auf einer Bühne oder im Tonstudio.

 

Bilder: Amazon / PR; Ableton / PR