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Videospiele sind nicht nur was für Männer

Wer der Auffassung ist, dass Videospiele nur was für Jungs sind, der hat sich schwer geirrt. Denk mal selbst in deine Kindheit zurück. Videospiele kamen zwar erst in den 1980er Jahren auf, doch Konsolen eroberten zusehends die Kinderzimmer. Und zwar nicht nur die der Jungs. Auch Mädchen wollten damals schon gerne Videospiele spielen und daran hat sich auch nichts im Erwachsenenalter geändert.

Der Spielspaß

Wenn man sich Videospiele betrachtet, sind sie im Grunde nichts anderes als jedes andere Spiel. Der einzige Unterschied bildet die Tatsache, dass Videospiele an einem Bildschirm gespielt werden.

Bereits vor Hunderten von Jahren waren Frauen begeisterte Spieler und trafen sich zu ihren eigenen Spieleabenden. Marie Antoinette ist vermutlich eine der bekanntesten Frauen der Geschichte. Ihr wurde nachgesagt, auf Kosten Frankreichs ihrer Spielsucht nachzugehen. Ob dies stimmte, mag nun dahingestellt sein, doch es ist eindeutig ein hervorragendes Beispiel für die Spielbegeisterung von Frauen im Allgemeinen.

Klassische Brett- oder Gesellschaftsspiele werden ebenfalls nicht ausschließlich nur von Männern gespielt. Auch heute bei Spieleabenden genießen Männer wie Frauen die ein oder andere Runde Risiko oder Monopoly gleichermaßen. Warum sollte es also bei Videospielen anders sein?

44% der Spieler sind Frauen

Wie sich in einer Studie herausstellte, sind heutzutage ganze 44% der Spieler Frauen. Im Jahr 2020 hat sich der Anteil allerdings sogar auf 50% erhöht, wie Kinguin feststellte. Das hättest du vermutlich nicht gedacht. Entsprechend stellt sich die Spieleindustrie allmählich darauf ein. Die war bisher eindeutig von Männern dominiert, sodass Frauen sich automatisch weniger von Spielen angezogen fühlten, in denen Männer die Hauptcharaktere spielen oder das Theme direkt auf eine sexy Dame ausgelegt war. Ansprechender sind dann doch eher Spiele mit unterschiedlichen Charakteren.

Frauen haben andere Präferenzen

Ganz wie es bereits in der Kindheit der Fall war, haben Männer und Frauen einfach andere Geschmäcker, wenn es ums Spielen geht. Als wir jünger waren, haben die Jungs eher nur in kleinen Gruppen gespielt und natürlich auch andere Spiele. Teilweise haben sich die Games mit denen der Mädchen überschritten, doch Mädchen tendieren eher dazu, in richtigen Gruppen zu spielen. Es sollte einleuchten, dass Frauen und Männer bereits geschlechtsbedingt andere Interessen bei Spielen entwickelten. Allerdings können diese wiederum auch durch Erziehung oder allgemeine Kindheitserlebnisse beeinflusst werden.

Frauen lieben MMORPG

Dass Frauen besonders gerne MMORPG spielen und damit einen Anteil von 36% bilden, sollte nicht verwunderlich sein. MMORPGs haben einen gesellschaftlichen Charakter, bei dem Frauen zwar nicht zusammen vor Ort miteinander sitzen, aber sie sind zumindest in einer Gruppe auf dem Spielfeld unterwegs. Sie können sich mit anderen Spielern austauschen und oftmals entwickeln sich bei MMORPGs tatsächlich auch Freundschaften. Durch die integrierten Chat-Funktionen können sich die Spieler ganz leicht über Gott und die Welt austauschen und nicht nur über das gemeinsame Spiel. Dazu kommt der Phantasie-Charakter bei den MMORPGs. Es gleicht ein wenig der Neigung, sich früher in eine Prinzessin zu verkleiden und Märchen nachzuspielen. Gleichzeitig stehen bei MMORPGs den Spielern verschiedene Charaktere zur Auswahl, sodass sie für Männer und Frauen gleichermaßen ansprechend gestaltet sind. Dennoch gibt es auch bei MMORPGs feine Unterschiede im Frauenanteil:

  • 36% Frauen insgesamt spielen MMORPG
  • 25% Frauenanteil bei World of Warcraft
  • 46% Frauen spielen Dragon Age: Inquisition

Was Frauen beim Spielen antreibt

Allgemein gesagt fühlen sich Frauen bei Spielen sowohl von Errungenschaften als auch von Phantasie angezogen. Sie wollen etwas Bestimmtes im Spiel erreichen, wie bei MMORPGs Aufgaben erfüllen. Zu unterschätzen ist auch nicht der Anteil von Frauen bei anderen Spielen wie Minecraft oder Sims. Die Spiele können unendlich weitergehen, nur zielen sie darauf ab, dass etwas erschaffen werden muss. Bevor MMORPGS und Minecraft auf dem Markt waren oder beziehungsweise bevor Spiele sich mehr in die Welt des Internets verlagerten, waren Frauen zwar bereits sehr von den Sims angezogen. Doch auch andere Spiele, die weniger auf Strategie beruhten, sondern mehr auf dem Bauen und Kreieren. Wer sich noch erinnert, der denkt dabei mit Sicherheit direkt an Rollercoaster Tycoon oder Pharao sowie die Siedler. Rollen-Videospiele waren zu der Zeit noch ein wenig mehr die Domäne von Männern, doch sie wurden nach und nach von Frauen gleichermaßen aufgrund des Phantasie-Charakters vorgezogen.

Bei Männern hingegen spielen Wettbewerb und Zerstörung eine höhere Rolle als Motivation beim Spielen.

Spielen Frauen auch im Casino?

Selbstverständlich spielen Frauen ebenfalls in Casinos oder gar Online Casinos. Besonders beliebt sind unter Frauen Slots. Slots erfordern keine Strategie wie bei Poker, obschon durchaus einige Frauen in den letzten Jahrzehnten Pokerturniere gewannen und genauso leicht von Spielsucht befallen werden können. Interessant ist allerdings der Wandel der Generationen. Frauen aus der Baby Boomer Generation lieben Slots; Millennials hingegen empfinden Slots als gefährlich. Dafür spielen Millennials lieber die MMORPGs. Die Gründe der Beliebtheit der Slots liegen klar auf der Hand:

 

Slots Poker
Strategie erforderlich x
Lange Spielrunden x
Kurze Spielrunden x
Hohe Gewinne x
Hoher Unterhaltungsfaktor x x

 

Frauen wollen vor allem Unterhaltung

Wenn Frauen sich auf den Weg ins Casino begeben, zusammen mit ihren Freundinnen, wollen sie vor allem Unterhaltung. Slots gibt es heute mit vielen verschiedenen Themen, die durchaus für Frauen sehr ansprechend sind. Seien es beispielsweise Slots mit Katzen oder mehr basierend auf Schmuck und Edelsteinen. Zwar können Frauen beim Spielen von Slots keine bestimmten Errungenschaften erreichen wie bei anderen Spielen, doch darauf kommt es nicht an. Es ist ihnen wichtiger nicht zu viel – oder besser gar keine – Strategie im Kopf haben zu müssen, damit der gesellschaftliche Faktor nicht leidet. Einen Slot kann man wunderbar mit einem Cocktail und Gossip-Austausch nebenbei spielen. Noch mehr Spaß macht das Spielen natürlich mit dem 500% Casino Bonus.

Slots bieten die besten hohen Gewinne

Beim Poker muss man sehr auf die Strategie achten und eine Runde kann sehr lange dauern, bis sie zu Ende ist. Das bedeutet gleichermaßen, dass der hohe Gewinn in weiter Ferne ist. Bei einem Slot hingegen sieht das wieder ganz anders aus. Es kann zwar einige Runden geben, bei denen man nichts gewinnt. Mit ein bisschen Glück erzielst du jedoch bereits innerhalb ein paar Drehungen die ersten Auszahlungen und ein höherer Gewinn ist durchaus erreichbar. Dem sind sich Frauen natürlich bewusst, weshalb sie den Sinn verstehen, ewig lange Spielrunden über sich ergehen zu lassen, wenn es denn auch kürzer geht.

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Foto: Matilda Wormwood / Pexels

Ajouré MEN Redaktion
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