Du warst mit deinen Freunden bestimmt schon einmal zum Lasertaggen. An sich eine coole Sache. Du kannst wie in CoD in der Halle umherlaufen und mit deinen Freunden gegen andere Leute antreten. Was aber, wenn ihr eine Private Lobby wollt? In einer großen Lasertaghalle wird das schnell mal teuer oder logistisch gar nicht möglich. Das Recoil Starterset von Goliath Toys schafft Abhilfe. Hiermit ist schnelles Lasertag-Spiel immer und überall möglich.
Paketumfang
Das Standard-Paket von Recoil beinhaltet ein Starterset, mit dem du mit einem weiteren Freund direkt loslegen könntest. Mitgeliefert werden eine WLAN-Basisstation, zwei RK-45 Spitfire Pistolen mit Handyhalterung, Schadenssensoren und acht AR Tags. Die WLAN-Station erschafft das Feld, in dem ihr euch bewegen dürft. Die Reichweite beträgt ca. 75 Meter in jede Richtung. Die Pistolen dienen als Spielgerät. Dazu aber später mehr. Mit den Schadenssensoren werden die Spieler am hinteren Hosenbund markiert. Mit den AR Tags markierst du wichtige Positionen auf dem Spielfeld.
Die WLAN-Basisstation kann bis zu 16 Spieler verbinden. In unterschiedlichen Spielmodi wie „Suchen und Zerstören“ oder klassischem „Team-Deathmatch“ sorgt das natürlich für eine tolle Spieldynamik. Den Sender musst du in der Mitte deines Spielfeldes aufstellen, um das Meiste aus der Reichweite herauszuholen.
Drinnen sowie draußen ist das Recoil-Set mit speziell dafür vorgesehenen Spielmodi einsetzbar. Wenn deine Freunde mitmischen wollen, brauchen sie lediglich eine Waffe zum Verbinden. Die RK-45 Spitfire Pistole ist aber nur eine Option. Das SR-12 Rogue Gewehr bietet eine höhere Feuerkraft und mehr Munition im Magazin. Mit der Splittergranate kannst du Räume ausräuchern und große Gebiete sichern.
Alles in Allem bietet dir Recoil eine private Lasertag-Arena für Zuhause und die Nachbarschaft.
Controller in Form einer Pistole
Die Spielgeräte sind, wie beim normalen Lasertag, auch hier die Waffen. Im Moment gibt es nur eine Pistole, ein Gewehr und eine Granate. Für die Zukunft sind aber mehr Waffen geplant. Um mitzuspielen, verbindest du dein Smartphone mit der WLAN-Station und klemmst es an deine Waffe. Sobald ihr die Teams festgelegt habt, kann es rund gehen.
Die Controller sehen nicht nur so aus wie Waffen, sondern simulieren auch Rückstoß und Kampfgeräusche. Mit Kopfhörern kannst du außerdem mit deinen Teamkollegen in Kontakt bleiben. Per GPS wirst du vom Sensor erfasst und bist somit auch Gegenstand des Spiels. Die Controller fühlen sich gut verarbeitet an und liegen gut in der Hand. Für einen Premium-Preis darfst du ein Premium-Produkt erwarten. An der Unterseite der Waffe befindet sich eine Halterung für eine GoPro. Wie geil ist das denn bitte? Beim Softair ist das schon lange gang und gäbe. Bestimmt wird es schon bald auf YouTube coole Recoil-Videos geben.
Die Granate ist mit Gummi überzogen. Sie kann also ohne Bedenken auf Asphalt geworfen werden. Nur die anderen Spieler solltest du nicht unbedingt damit treffen. Der Explosionsradius ist auch so groß genug.
Auf dem Smartphone, welches an der Seite der Waffe klemmt, werden dir dein aktueller Munitionsstand, deine Lebensenergie und die Match-Statistik angezeigt. Deine Waffe lädst du nach, indem du auf den Bildschirm tippst. Unten am Magazin befindet sich aber auch eine Druckplatte, mit der du das Nachladen aktivieren kannst. Du kannst während des Spiels eine GPS-Ansicht auf deinem Smartphone aktivieren und so andere Spieler und auch Vorratskisten sehen. In diesen Kisten befinden sich unter anderem Landminen, Munition mit erhöhtem Schaden und sogar Luftangriffe. Eine weitere Funktion lässt dich in dein Inventar schauen. Dort kannst du dann zwischen deinen eingesammelten Power-Ups auswählen.
An der Waffe befinden sich Sensoren, die von deinen Gegenspielern getroffen werden können. Auf dem Smartphone wird dir angezeigt, ob und wie viel Schaden du genommen hast. Die Hitbox eines Spielers ist relativ groß. Du musst nicht genau den Sensor eines Spielers treffen um ihn auszuschalten.
Unser Fazit
Recoil ist eine tolle Idee, wenn du und deine Freunde nicht an eine Lasertag-Halle gebunden sein wollt. Es gibt allerdings noch einige Baustellen, an denen gearbeitet werden muss. Zum einen werden keine Akkus, sondern Batterien benutzt. Du kannst also gutes Geld sparen, wenn du akkubetriebene Batterien benutzt. Viele Nutzer beschweren sich über eine suboptimale Smartphone-Konnektivität. Die Bluetooth-Verbindung soll stellenweise abreißen. Davon haben wir bei unserem Test allerdings nichts mitbekommen. Insgesamt betrachtet sind das unserer Meinung nach aber Kinderkrankheiten, die mit der Zeit sicher behoben werden.
Das Starter-Set
Die Add-On Pistole kostet aktuell €37,90 und das Gewehr schlägt mit €79,99 zu Buche. Die Granate schlägt mit satten €49,99 voll ein.
Fotos: AJOURE´ Redaktion; PR / Amazon; evilinside / stock.adobe.com
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