Viele Frauen lieben Männer mit Bart – und auch die Herren selbst erhalten einen komplett anderen Look mit der beliebten Gesichtsbehaarung. Wenn diese jedoch kratzt und juckt, ist die Idylle rasch dahin. Zarten Frauenlippen kann der schmirgelpapierartige Herrenbart jedenfalls nicht zugemutet werden. Wenn dein kratzender Bart Überhand gewinnt, dann befolge die folgenden 7 Tipps. Hinterher erkennst du deine eigene Gesichtsbehaarung kaum wieder, versprochen!
Den Bart regelmäßig waschen
Du neigst wie die meisten Männer dazu, deinen gesamten Körper inklusive der Haarpartien mit Duschgel zu waschen? Tritt Juckreiz auf, dann solltest du diese Gewohnheit zwingend über Bord werfen. Duschgel tut, was es soll. Es befreit deine Haut von Schmutz. Wenn du einen Drei-Tage-Bart hast, dann spricht wohl kaum etwas dagegen.
Sobald du dir einen richtigen Bart wachsen lässt, sind die Haare mitunter etwas länger. Hier wird nach Shampoo verlangt. Doch nutze keinesfalls ein entfettendes Produkt. Dieses lässt deinen Bart rasch struppig und trocken wirken. Eine gute Wahl ist ein mildes, ph-neutrales Shampoo.
Tipp: Nutzt du Bartgele, Bartpomenade oder auch Bartwichse, dann benötigst du zwingend ein richtiges Bartshampoo, um die Reste der Pflegeprodukte zu entfernen.
Eine Bartbürste nutzen, statt zu kratzen
Wenn der Bart juckt, dann beginnen die meisten Menschen routinemäßig mit dem Kratzen. Doch ein kratzender Bart sollte idealerweise mit einer Bartbürste behandelt werden. Diese pflegt deinen Bart, macht ihn geschmeidig und legt die Haare parallel zur Gesichtshaut. Zudem kannst du mit dem Bürsten ohne großen Druck den ungeliebten Juckreiz lindern und schonst damit deine Haut.
Wissenswert: Die Nutzung einer Bürste massiert die Haut sanft und regt die Blutzirkulation an. Dies nährt die Haut und lindert Juckreiz.
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Bartöl pflegt und beugt Juckreiz vor
Wenn du dir ganz frisch einen Bart wachsen lässt, dann kann es mitunter zu starkem Juckreiz kommen. Die Haut hat sich noch nicht an den Bart gewöhnt. Das passende Bartöl kann die Lösung sein. Es besteht vorwiegend aus verschiedenen Trägerölen, die positive Eigenschaften für das Gesichtshaar sowie die Gesichtshaut mit sich bringen. Besonders beliebt sind Traubenkernöl, Jojobaöl, Aprikosenkernöl sowie Mandelöl. Auch Hanföl kann eine gute Wahl für deinen Bart sein.
Während das Bartöl am Anfang kein Muss ist, ist es später unverzichtbar. Der Bart wird ab einer gewissen Länge nicht mehr mit ausreichend Talg von der Haut versorgt. Neben dem regelmäßigen Bürsten sind Bartöle eine gute Option. Angenehme Düfte wie Lavendel sorgen zudem für einen tollen Geruch, der nicht nur bei den Ladies punkten wird.
Kratzender Bart: Bitte nicht anfassen
Über deine Hände werden viele Bakterien übertragen. Wenn du gerade mit dem Bus unterwegs warst oder auch beim Einkaufen mit anderen Menschen in Kontakt getreten bist, dann hast du viele Mikroben an den Händen, die du im Anschluss in deinen Bart schleust. Kratzender Bart hallo! Er wird zur Brutstelle für Bakterien, was Entzündungen und Juckreiz begünstigt.
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Verbesserte Routine gegen krauses Barthaar
Lockiges oder verdrehtes Barthaar kann rasch zu eingewachsenen Haaren führen, die mit unangenehmen Entzündungen einhergehen. Die richtige Bartroutine kann hier für Abhilfe sorgen.
- Bart alle zwei bis drei Tage waschen
- Nicht häufiger waschen, da ansonsten Elastizität verloren geht sowie Talgproduktion unnötigerweise angekurbelt wird
- Bart maximal bei mittlerer Hitze föhnen
- Bartbürste zur Glättung benutzen
- Feuchtigkeitsspendende Bartpflegeprodukte wählen (aber nicht zu viel davon nutzen)
Die Bartkanten scharf abhobeln
Auch die falsche Rasur der Bartkonturen kann zu Hautirritationen führen und letztendlich zu Juckreiz. Vor allem klassische Elektrorasierer sind dafür bekannt. Im schlimmsten Fall können sie sogar Infektionen auslösen.
Experten raten dazu, die Konturen des Bartes nass zu rasieren. Mit einem Standard-Nassrasierer ist das möglich. Doch besonders populär ist der Rasierhobel. Er schneidet die Haare scharf ab und zieht dabei nicht an den Haarwurzeln.
Tipp: Rasierhobel sind in jedem Drogeriemarkt erhältlich. Zudem sind sie umweltfreundlicher, da nur die Klinge getauscht wird, nicht der gesamte Rasierkopf.
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Kratzender Bart? Kamillentee hilft
Wenn ein kratzender Bart die Überhand gewinnt, dann hilft auch ein Kamillentee. Doch dieser dient nicht zur Beruhigung deiner Nerven. Er wird wie ein Bartpflegeprodukt auf die Barthaare aufgetragen. Koche dir dazu eine Tasse Kamillentee und lass ihn gut mit dem Teebeutel durchziehen. Bei angenehmer Temperatur kannst du deinen Bart mit dem Kamillentee durchspülen.
In Kombination mit einer Creme ist die Wirkung noch intensiver. Trage sie dafür auf der Gesichtshaut auf und lass sie dort für circa 30 Minuten verweilen. Im Anschluss spülst du das Ganze mit Kamillentee aus. Die Creme kannst du von deiner Freundin klauen und Kamillentee findest du bestimmt in der Küche.
Fazit – Kratzender Bart
Ein kratzender Bart kann einem rasch die letzten Nerven kosten. Zudem ist eine raue und kratzige Gesichtsbehaarung keinesfalls beliebt bei den Frauen. Mit den richtigen Pflegeprodukten und der passenden Routine verschaffst du dir schnell einen geschmeidigen und gesund glänzenden Bart, der nicht nur lässig aussieht, sondern sich auch gut anfühlt. Juckende Hautpartien und spröde Haare gehören somit der Vergangenheit an. Haarpflegeprodukte für den Bart sind mitunter etwas teurer, doch der Aufwand lohnt sich.
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