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So kannst du dich von Sorgen und Ängsten befreien

Ängste und Sorgen gehören zum Leben dazu und es gibt kaum jemanden, der nicht schon einmal phasenweise darunter gelitten hat. Doch spätestens dann, wenn Ängste immer mehr dein Leben dominieren und deine Sorgen dich im Alltag so sehr plagen, dass die Lebensfreude darunter leidet, ist es an der Zeit, sich endlich davon zu befreien. Zu wissen, was die Ängste auslöst, wie aus Sorgen ausgewachsene Ängste werden und mit welchen Symptomen Ängste auftreten, ist der erste Schritt zur Bewältigung und Befreiung. Wir haben für dich ein paar Infos zusammengetragen, damit deine Ängste und Sorgen deinen Alltag nicht länger beeinträchtigen.

Wie aus Sorgen Ängste werden

Im Alltag gibt es oft viele Anlässe für Sorgen. Beziehungsprobleme, finanzielle Schwierigkeiten, Stress im Beruf oder gesundheitliche Probleme können schnell dazu führen, dass du besorgt bist – darüber wie es weitergeht, wie sich alles entwickelt und was dann am Ende dabei herauskommt. Vor allem dann, wenn du dich in einem bestimmten Bereich unsicher und hilflos fühlst, entstehen dann schnell Ängste. Diese Hilflosigkeit resultiert meistens daraus, dass dir angemessene Lösungsstrategien fehlen. Du hast keine Idee, wie du mit der Situation umgehen sollst. Noch schwieriger wird es, wenn es zu dem Problem bereits eine negative Erfahrung in deinem Leben gab und dein Körper die damit verbundenen negativen Gefühle abgespeichert hat.

Diese Erfahrungen musst du auch gar nicht selbst gemacht haben. Wie mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen wurde, können selbst Ängste der Eltern und Großeltern weitervererbt werden. Kommen diese Faktoren zusammen, können die Ängste sich ausbreiten, und das sogar bis hin zu einer Angststörung. Und dann wunderst du dich vielleicht einfach nur, was da plötzlich in deinem Leben los ist. Wir zeigen dir, wie du in diesen Situationen einen klaren Kopf behältst.

Wie zeigt sich Angst?

Sind aus den Sorgen Ängste geworden, können diese sich auf unterschiedliche Arten zeigen. Zuerst ist da das Gedankenkarussell, das Besitz von deinem Denken ergreift. Alles kreist nur noch um das eine Thema, das deine Sorgen auslöst. Du kennst das wahrscheinlich, es kann sich wie eine Achterbahnfahrt im Kopf anfühlen. Dazu kommt die Hilflosigkeit und negative Gefühle, die damit verbunden sind. Spätestens dann können sich die Ängste auch körperlich zeigen. Du gerätst in einen Zustand der permanenten Angespanntheit, in allgemeine Nervosität und körperlichen Stress. In Situationen, in denen ganz konkret Ängste auftauchen, reagiert der Körper dann oft mit den klassischen Angstsymptomen: Die Hände werden feucht, die Knie weich, der Herzschlag beschleunigt sich, wir schwitzen oder frieren, haben einen Kloß im Hals oder ein Stechen in der Brust. In Extremfällen kann es zu Schwindel, Übelkeit und Durchfall kommen.

Was du nicht tun solltest

Vorab möchten wir dir kurz sagen, was du vermeiden solltest, wenn es um den Umgang mit deinen Sorgen geht. Versuche keinesfalls die Sorgen und Ängste zu verdrängen, dich mit Konsum, Medien oder anderen Beschäftigungen abzulenken. Höchstens Bewegung und Sport können begleitend gute Helfer sein, denn sie helfen, die Stresshormone in deinem Körper abzubauen. Vor allem dann, wenn dich Angst überfällt und körperliche Symptome auslöst, kann ein zügiger Spaziergang oder eine Joggingrunde helfen. Ähnliches gilt für Mittel, die schnell zur Entspannung beitragen sollen, es aber immer schlimmer machen, wie Zigaretten Alkohol, Beruhigungsmittel oder ähnliches. Greife nicht darauf zurück, sondern löse die Probleme lieber mit nachhaltiger Wirkung auf. Auf lange Sicht ist das für dich und dein Leben am besten.

Die Bewältigung der Angst

Nun geht es darum, was du konkret tun kannst, um dich von deinen Sorgen und Ängsten zu befreien.

1. Nimm die Sorgen und Ängste an

Der erste und wichtigste Schritt ist es, die Angst einfach anzunehmen und sich nicht dagegen zu wehren. Nimm einfach wahr, was in deinem Körper geschieht und wenn es dir möglich ist, versuche deinen Atem zu regulieren – jedoch ohne Druck und Stress.

2. Finde heraus, wodurch sie ausgelöst werden

Es ist gut, wenn du herausfinden kannst, was genau deine Angst jetzt ausgelöst hat. Meistens sind es kleine Anlässe, die im Körper unnötige Reaktionen hervorrufen. Wenn du ganz im Hier und Jetzt bleibst und versuchst, dir klarzumachen, dass der Anlass die starke Reaktion für den Moment gar nicht wirklich rechtfertigt, ist dies ein guter nächster Schritt.

3. Finde Lösungen für deine Sorgen

Grundsätzlich ist es wichtig, für die Situation, die dich so stresst, schnell eine Lösung zu finden. Versuche, Strategien zu entwickeln, wie du damit umgehst und hole dir auch Hilfe von außen, wenn du das Gefühl hast, dass du mit der Situation alleine überfordert bist. Um Hilfe zu bitten, ist ein Zeichen von großer Stärke.

4. Methoden zur Bewältigung von Angst

Eigne dir konkrete Methoden an, die du dann anwenden kannst, wenn das Gedankenkarussell startet oder die Angst dich packt. Dazu gehören beispielsweise Atemtechniken, Meditation oder auch bestimmte Rituale, die du dir aneignest und die dir in dem Moment helfen, dich zu zentrieren und zu erden, wie z.B. einen Spaziergang machen, zehnmal tief durchatmen, eine Kerze anzünden. Dies ist wichtig, um etwas zur Ruhe zu kommen und die oben genannten Strategien anwenden zu können.
 

Wir möchten dich darin bestärken, dich nicht von den Sorgen des Alltags unterkriegen zu lassen, sondern immer aktiv daran zu arbeiten, dein Leben zu verbessern. Wenn du diese Ratschläge beherzigst und aktiv nach Lösungen für deine Probleme suchst, dann ist dies die beste Voraussetzung dafür, dich dauerhaft von deinen Sorgen und Ängsten zu befreien.

 

Foto: starsstudio / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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