Der perfekte Ort, um sich zurückzuziehen – und sich all den schönen Dingen des Lebens zu widmen, allein vor der Konsole, mit Freunden zum Fußballspiel oder einfach als Rückzugsort in den heimischen vier Wänden. Das ist der „Man Cave“, zu Deutsch also die „Männerhöhle“ – oder auch einfach das letzte wirklich eigene Reich des modernen Mannes. Aber wie wird solch ein Man Cave richtig eingerichtet?
Was ist und gehört in einen Man Cave?
Zunächst einmal gibt es da keine strikten Vorschriften: Erlaubt ist alles, was dem Herrn des Hauses gefällt. Die eigenen Hobbys spielen da natürlich ebenfalls eine Rolle, denn wer gern Billard oder Tischkicker mit Freunden spielt, wird beides eher als eine Konsole oder einen riesigen Fernseher in den Man Cave stellen – aber auch die können da ihren rechten Platz finden.
Ein Man Cave ist also ein ganz individueller Rückzugsort, der auch eine persönliche Handschrift tragen sollte. Unordentlich darf es da ebenso sein, wie man da keinesfalls die Lieblingsdeko der „besseren Hälfte“ aufhängen muss – es ist eben ein Zimmer, das man sich genauso einrichtet, wie man es selbst gern mag – ohne Vorschriften, Einschränkungen oder die überflüssige Meinung der Schwiegereltern dazu.
Wo soll der eigene Man Cave entstehen?
Prinzipiell ist der Herr des Hauses bei der Zimmerwahl völlig frei – idealerweise aber sollte es natürlich ein separates Zimmer und außerdem kein Durchgangszimmer sein. Am besten sind etwas „abgelegene“ Orte im Haus, zum Beispiel ein ausgebauter Keller oder Dachboden, auch ein kleines Gartenhäuschen kommt dafür in Frage. In einer Wohnung sollte für den Man Cave ein separates Zimmer zur Verfügung stehen. Um den in Wohnungen meist begrenzten Platz optimal zu nutzen, könnte man beispielsweise das eigene Arbeitszimmer mit dem Man Cave vereinen – indem sich dort dann eben auch ein Schreibtisch befindet.
Zur Ausstattung: Das eigentliche Herzstück eines jeden Man Caves
Zunächst bedarf es geeigneter Sitzgelegenheiten. Die sollen in erster Linie richtig bequem sein. Sofa, Relax- oder Massagesessel und gegebenenfalls weitere Stühle schaffen erst einmal Platz für entspannte Momente. Wer häufiger und größere Freundesgruppen da empfangen möchte, greift besser zur großen gemütlichen Couch. Wer sich hauptsächlich allein oder zu zweit vergnügt, könnte beispielsweise zwei Massagesessel aufstellen.
Für ein kühles Getränk zwischendurch sollte auch gesorgt sein. Wer das in einem möglichst coolen Ambiente genießen möchte, kann sich sogar eine kleine Bar in den Man Cave bauen. Die soll robust sein und durchaus einen maskulinen Hauch verströmen. Hochwertiges KVZ Holz sorgt bei DIY-Handwerkern und deren Möbelstücken für einen festen Stand und eine gelungene Optik. Biertrinker könnten in die eigene Bar vielleicht auch direkt eine Bierzapfanlage einbauen – im Man Cave ist schließlich quasi alles möglich!
Nachdem für Verpflegung und Sitzgelegenheiten gesorgt ist, geht es an die Beleuchtung. Für ein gemütliches Ambiente empfiehlt sich eine indirekte Beleuchtung, zum Beispiel an der Bar oder anderen Möbelstücken beziehungsweise der Wand integriert. Helle Scheinwerfer sind im Man Cave nicht unbedingt nötig, außer man möchte den Raum parallel noch als Arbeitszimmer nutzen. Eine dynamische, smarte Beleuchtung, die sich in Helligkeit, Intensität und ihren Farben individuell anpassen kann, sorgt ganzjährig für ein einladendes und gemütliches Beleuchtungskonzept.
Von den eigenen Hobbys leitet sich die weitere Ausstattung ab
Nun wird es individuell: Gamer, die ihre Jugend neu vor der Konsole oder dem Rechner aufleben lassen möchte, benötigen einen entsprechend großen Monitor und/oder Fernseher und passende Hardware. Die kann man mit den eben erwähnten dynamischen Smart-Lights sogar synchronisieren.
Wer in seinem Man Cave regelmäßig mit Freunden die Bundesliga oder andere Sportarten verfolgen möchte, der benötigt einen entsprechend großen Fernseher. Selbiger ist übrigens auch für Heimkino-Man-Caves zwangsläufig notwendig. In vielen Fällen avanciert der Man Cave so Schritt für Schritt zur Entertainment-Zone.
Aber auch anderen Hobbys kann der Man Cave genügend Freiraum zum Ausleben dieser bieten – beispielsweise für ambitionierte Gitarre-Spieler, am Tischkicker, beim Billard oder Darts. Letztlich können sich da all die Geräte und Utensilien wiederfinden, die man in seinem eigenen Zuhause gern als Hobby auslebt. Wer gern Modellschiffe nachbaut, kann das selbstverständlich ebenfalls da.
Fazit: Die letzte Bastion der Männerwelt ist der eigene Man Cave
Während man sich im Wohn-, Schlaf- und Esszimmer vielleicht den Wünschen der Gattin und Kinder unterwirft, ist der Man Cave das Wohlfühlparadies für Männer. Die können es sich folglich auch exakt nach ihren Wünschen einrichten – und sollten neben Grundlegendem, wie den Sitzgelegenheiten, vor allem Platz für ihre Hobbys dort schaffen.
Foto: Dmitry Berg / stock.adobe.com