Mad Max: Fury Road – Die Story
Nachdem die Erde durch Kriege zerstört wurde, ziehen in einer postapokalyptischen Welt, die fast nur aus Wüste besteht, wilde Band, aber auch Einzelgänger wie Max Rockatansky, durch die Gegend.
Als dieser von den War Boys gefangen genommen wird, einer Armee des Tyrannen Immortan Joe, sieht es schlecht um Max aus. Doch kurze nach seiner Gefangennahme entschließt Imperator Furiosa, eine Untergebene Immortan Joes, zu fliehen, um fünf jungen Frauen zur Freiheit zu verhelfen, die Joe gefangen hält, um für ihn Kinder zu zeugen.
Nachdem Max es ebenfalls schafft zu entkommen, schließt er sich Furiosa und ihrer Gruppe an. Doch Joe und seine gesamte Armee haben bereits die Verfolgung aufgenommen.
Volle Breitseite Endzeitaction
Mad Max ist zurück! Und das mit einer Wucht, die den Betrachter in den Kinosessel drückt und seinen Augen und Ohren eine extreme Höchstleistung abverlangt.
George Miller, Regisseur der drei originalen Mad Max Filme, kreiert, mit „Mad Max: Fury Road“, eine optisch und soundtechnisch bombastische Fortsetzung seiner Endzeitstory, um den Ex-Polizisten Max Rockatansky. Dabei dirigiert er sein Ensemble in unglaublich virtuoser Weise durch das staubige Wüstenpanorama und erzählt eine simple, aber durchaus eindrückliche Geschichte.
Wenig Text, zumeist eher Mimik und Gestik und intensive Action, so erlebt der Zuschauer Tom Hardy, Charlize Theron und Co. Denn viel Zeit zum reden bleibt nicht und viel zu erzählen gibt es ohnehin nicht. Dafür eine intensive Dauerverfolgungsjagd von A nach B, die immer wieder einen neuen Push bekommt und so über den gesamten Verlauf des Films spannend bleibt.
Die Rollen sind gut besetzt, Tom Hardy funktioniert als Mad Max bestens und auch Charlize Theron, Nicholas Hoult und der übrige Cast spielen, im Rahmen ihrer Charaktere, gut auf.
Mit Junkie XL konnte auch ein weiterer unglaublich fähiger Mitstreiter gewonnen werden, der mit dem Soundtrack einen der wichtigsten Bestandteile des Films abliefert und mit treibenden Songs das Geschehen vorwärts bringt.
Als die wenigen Mankos des Films kann man vielleicht die nicht immer zünden wollende Ironie und das, an manchen Stellen, zu intensive Effektfeuerwerk (zu Beginn der Geschichte z.B.) bezeichnen, bei dem sich mancher Zuschauer schlichtweg überfahren fühlen könnte.
Daneben sind die Charaktere zum Teil so überzeichnet und mit, im Film mehrmals erwähnter, Verrücktheit geschlagen, dass sie in ihrem Auftreten eigentlich zu albern wirken, dabei aber doch brutal und vollkommen ernst agieren. Diese Diskrepanz schafft der Film nicht ganz in den Griff zu bekommen, vielleicht macht das für den ein oder anderen Zuschauer aber auch gerade den Reiz der Geschichte aus.
Auch manche Entscheidungen (Stichwort: auf wessen Seite stehe ich nun eigentlich und warum), ergeben nicht immer zwingen Sinn. Dennoch bringen diese Abwechslung in die Geschichte und geben der simplen Handlung, durch damit verbundene Dialogmomente, etwas an Tiefe.
Ganz schön (verrückt), dieser Max
Insgesamt ist „Mad Max: Fury Road“ ein Feuerwerk für die Sinne und Gefühle. Actiongeladen, knackig und nie langweilig. Jedoch dürfte sich mancher Betrachter, angesichts der Wucht, schnell zu überfordert fühlen, um das Geschehen voll genießen zu können. Und wer nur mit raffinierten Twists und verschachtelten Dialogszenen glücklich wird, darf „Mad Max: Fury Road“ gerne auslassen.
Mad Max ist auch mit am Start!
Kinoposter: Warner Bros. GmbH