Nach knapp 5 Jahren kommt die Love Parade zurück in die Hauptstadt. Nicht mehr ganz so bunt und schrill, viel eher mit politischen und unkommerziellen Themen. Sprecher Jens Hohmann (42) erklärt, dass alles sehr an die Love Parade erinnern wird, aber distanziert von dem ehemaligen quietschbunten Spektakel.
ZUG DER LIEBE
Am 18. Juli werden insgesamt zehn Lkw von der Karl-Marx-Allee (Friedrichshain) über die Köpenicker Straße (Mitte/Kreuzberg) bis zum Treptower Park ziehen. Auf der Strecke von knapp 10km werden bis jetzt rund 20.000 Musik-Fans erwartet, die sich dem Thema von Jens Hohmann und seinem Team – ein Zusammenschluss von Musikbegeisterten aus Berliner Clubs und Veranstaltern – anschließen.
Die geplante Strecke für den „Zug der Liebe“ durch Berlin
Das Thema in diesem Jahr dreht sich um den Erhalt von Grünflächen in der Stadt, mehr Jugendschutz sowie eine kulturorientierte Senatspolitik. Jens Hohmann erklärt weiter, dass im Gegensatz zur einst schillernden Love-Parade die „Zug der Liebe“-Macher einfach nur demonstrieren wollen. Es wird auch keine Start-Gebühr und kein Verkauf von Getränken – geschweige Werbung – geben.
Was einst die Love-Parade war, die 1989 mit knapp 150 Leuten und dem Motto: „Friede, Freude, Eierkuchen“ startete, soll in Zukunft der „Zug der Liebe“ werden.
Wir sind gespannt, wie sich die „neue“ Love-Parade entwickelt.
Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es auf der Seite von Zugderliebe
Die Facebook-Seite
Foto: Getty Images, Zug der Liebe, Google Maps