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Exodus: Götter und Könige – Kritik & Trailer

Exodus: Götter und Könige – Die Story

Ägyptens Feldherr Moses (Christian Bale) und der Sohn des Pharao, Rhamses (Joel Edgerton) wachsen wie Brüder auf. Doch mit der Zeit entzweien die Beiden sich immer mehr. Als Rhamses Pharao wird und Moses feststellt, dass er eigentlich ein Sklavensohn ist und Gott ihn beauftragt diese aus der Herrschaft der Ägypter zu befreien, werden aus den einstigen Brüdern Feinde. Der Pharao steht für sein Reich, sein Ansehen und seine Familie. Moses für sein Volk und für seinen Gott. Mit dessen Hilfe tritt Moses nun den scheinbar aussichtlosen Kampf gegen das ägyptische Reich an.

 

 

Weniger ist manchmal mehr

„Exodus: Götter und Könige“ ist ein Film, der sowohl optisch, als auch durch seine Darsteller, eine gute Figur macht. Leider kann sich der Film selbst nicht so recht entscheiden, was er sein will. Eine Bibelnacherzählung, ein verfilmter Konflikt zwischen zwei Brüdern (Moses und Rhamses) oder eine Erzählung, die die Bibelgeschichte nur lose und möglichst neutral darstellen will. Reduzieren auf Wesentliches hätte hier geholfen.

Durch dieses Hin und Her und die nicht ganz klare Ausrichtung geht dem Film dann auch viel verloren. Hätte sich Ridley Scott da mehr für eine Seite entschieden, wäre der Film vermutlich stärker geraten und hätte den Schauspielern noch mehr Möglichkeiten geboten, ihre Figuren zu gestalten. So verliert der Film in einem Mix aus verschiedenen Richtungen an Kontur und schwächt sich unnötig selbst.

Christian Bale und Joel Edgerton, als die beiden Hauptfiguren, geben dem Film, soweit dieser es zulässt, mit ihrem Spiel trotzdem eine beindruckende Beschreibung von Moses und Rhamses. Das intensive Gegen- und Miteinander wird deutlich spürbar, auch wenn man sich noch mehr Szenen mit den beiden wünscht, um noch mehr von ihren Figuren zu erfahren. Auch die vielen bekannten Darsteller in einigen, gut geschriebenen, Nebenrollen, überzeugen hier durchaus.

Am meisten im Gedächtnis werden jedoch die gewaltigen Bilder der Plagen, des Ägyptischen Reiches, des gigantischen Auszugs und diverser Kämpfe bleiben, die Ridley Scott unglaublich beeindruckend inszenieren lässt. So wird der Betrachter, trotz allen Erzählschwächen, gekonnt in die Welt des alten Ägyptens entführt.

 
Exodus: Götter und Könige

 

Großes Kino, nicht ganz rund

Wer Interesse an einem soliden, wenn auch nicht überragenden, Film mit historischen Elementen hat und gerne eine, etwas abgewandelte, Bibelgeschichte in starken Bildern erleben möchte, der ist mit „Exodus: Götter und Könige“ bestens bedient.

 
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Fotos: Fox Deutschland

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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