Der junge Jake Chambers (Tom Tayler) wird seit langer Zeit von Albträumen geplagt, in denen er immer die selben unheimlichen Orte, einen Mann in Schwarz (Matthew McConaughey) und einen Revolvermann (Idris Elba) sieht, die sich bekämpfen.
Gleichzeitig nehmen in New York, und überall sonst auf der Welt, die Erdbeben und Wetterphänomene zu. Jake ist sich sicher, dass diese im direkten Zusammenhang mit den Träumen stehen.
Als er wegen seiner Träume in Behandlung in eine Privat-Klinik gehen soll, entdeckt er, dass die vermeintlichen Angestellten Personen aus seinen Träumen sind und nimmt Reißaus. Auf seiner Flucht entdeckt er schließlich ein Portal in eine andere Welt.
Nun ist Jake klar, dass seine Träume mehr sind, als nur einfache Träume und das Abenteuer, in das er hineingestolpert ist, gerade erst losgeht.
Frei nach Stephen King
Basierend auf den Büchern der Fantasy-Saga „Der dunkle Turm“ von Stephen King, entführt der gleichnamige Film den Betrachter in die Welt der Bücher. Dabei erzählt der Film jedoch nicht einfach deren Handlung, sondern inspiriert sich lediglich daran. So entsteht eine Geschichte, die nur lose mit den Vorlagen zu tun hat.
In erster Linie kommt dadurch ein kurzweiliger Film mit viel Action heraus. Dabei wird der Streifen der Fülle der Vorlagen jedoch bei weitem nicht gerecht – ebenso wenig der Handlungstiefe.
Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, ist ein unterhaltender, von den drei starken Hauptakteuren gut gespielter, und leicht anzusehender Film herausgekommen, der nicht nur für Fans der Original-Vorlage interessant ist, sondern auch jemanden, der noch nie etwas von der Buchreihe gehört hat, abholt.
Dabei setzt der Film eben nicht unbedingt neue Maßstäbe, liefert aber ein ordentliches Komplettpaket ab, das nur mit dem abrupten Ende etwas schwächelt, sonst aber weder mit größeren Schwächen noch mit allzu positiven Überraschungen aufwartet.
Stabiler Turm
Mit der Filmumsetzung von „Der dunkle Turm“ ist ein solide umgesetzter Actionfilm in den Kinos. Fans der Vorlage sollten dabei jedoch nicht zu sehr den Film mit den Büchern vergleichen und stattdessen versuchen, unvoreingenommen in die Vorstellung zu gehen.
Fotos: Sony Pictures Germany