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Black Friday: Tipps und Tricks für die Schnäppchenjagd

Der Black Friday gilt seit Jahren als DER Schnäppchentag schlechthin. Immer mehr Unternehmen und Konzerne locken an diesem Freitag im November mit besonderen Sparangeboten und Rabatten. Wer sein Geld noch besser investieren und gleichzeitig auf keine Aktion verzichten möchte, benötigt nur die richtigen Tipps und Tricks.

Schnäppchenjäger aufgepasst

Der „Schwarze Freitag“ lockt jedes Jahr aufs Neue mit scheinbar unverzichtbaren Aktionen und Angeboten. Online wie offline lassen sich mit etwas Geschick zahlreiche Schnäppchen ergattern. Wer Jagd machen möchte, sollte aber vorsichtig sein. Nicht jeder Rabatt oder Deal zeigt sich tatsächlich als Hit. Vor allem die Masse an Angeboten sorgt nicht selten dafür, dass Ungeübte schnell überfordert sind, Fehlkäufe tätigen oder Rabatte verpassen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die Geheimtipps zu kennen und den ein oder anderen Trick bei der Schnäppchenjagd anzuwenden.

Einkaufslisten sind ein Muss

Allein der wöchentliche Einkauf entpuppt sich schnell als Spießrutenlauf, wenn dauerhaft Verlockungen auftreten. Am Black Friday wimmelt es nur von Rabattaktionen, sodass nicht selten die besten Angebote an einem vorübergehen. Aus diesem Grund lohnt sich das Anlegen einer Einkaufsliste. Ob diese nur für einen einzelnen Shop gilt oder alle gewünschten Produkte enthält, bleibt dir selbst überlassen. Dennoch hilft die Liste wesentlich, nach den besten Deals zu suchen und die Auswahl aus einer Vielzahl an Produkten zu treffen.

Gleichzeitig lässt sich mit Einkaufslisten viel Zeit sparen. Inzwischen macht nahezu jeder Shop online beim Black-Friday-Sale mit. Deine Listen helfen dir, die Auswahl zu minimieren und nur tatsächlich diese Shops zu besuchen, deren Angebote vielversprechend klingen.

Wie genau du die Listen erstellst, bleibt dir selbst überlassen. Viele Shops verfügen über eine Favoritenoption oder Wunschzettel, welcher ausgewählte Produkte speichert. Am besten solltest du die Wunschartikel jedoch entweder mit einer Notiz am Handy bzw. PC oder händisch zusammenfassen, um den Überblick zu behalten.



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Finger weg von Spontankäufen

Fehlkäufe zeigen sich zum Black Friday häufiger als gedacht. Vor allem unüberlegte Spontankäufe bringen hinterher wenig Freude und viel Frust. Ein großer Minuspunkt ist meist die nicht vorhandene Möglichkeit, Preise zu vergleichen. Folglich lässt sich nicht immer feststellen, was das günstige Angebot vorhanden ist und ob der gewünschte Artikel nicht wo anders zu besseren Konditionen erhältlich ist.

Um solche Spontankäufe zu vermeiden, solltest du deshalb immer auf deine Einkaufs- beziehungsweise Wunschliste achten. Auch wenn das Angebot verlockend und unschlagbar wirkt: Benötigst du das Produkt eigentlich gar nicht oder es entspricht nicht deinen persönlichen Vorstellungen, hast du letztendlich das Geld umsonst ausgegeben. Als Tipp sollte sich jeder Schnäppchenjäger deshalb überlegen, ob der Artikel wirklich gewollt oder gebraucht wird. Ist etwas stark reduziert, bedeutet dies nämlich noch lange nicht, dass du es sofort kaufen musst.

Warenkorb nicht leer lassen

Black Friday

Die Einkaufsliste lässt sich durchaus gut mit dem Warenkorb kombinieren. Deine Wunschprodukte solltest du deshalb schon vorab in den Korb legen, damit du sie bei Bedarf mit nur einem Klick bestellen kannst. Die Merkoption hilft nicht nur schnell zu kaufen und sich möglicherweise das letzte Exemplar zu sichern. Eine einfache Aktualisierung zeigt dir auch in der Regel sofort den rabattierten Preis an. Verändert sich der Preis nicht, bedeutet dies oft, dass keine Aktion vorhanden ist.

Ein weiterer Vorteil des Warenkorbs ist seine Reservierfunktion. Ein Artikel im Korb wird für eine gewisse Zeit für den potenziellen Käufer gespeichert. Das bedeutet, dass dir niemand anderes das ausgewählte Produkt in der Zwischenzeit wegschnappen kann. Besonders bei gefragten Produkten wie den neuesten technischen Errungenschaften bietet sich deshalb der Warenkorb als Zwischenspeicher an. Wie lange die Reservierung andauert, lässt sich nicht allgemein gültig sagen. Manche Shops bieten lediglich eine Dauer von einigen Minuten an. Bei anderen Shops hingegen bleibt der Warenkorb auf den aktuellen Stand, bis er vom Käufer geleert wird.

Preisvergleich ist ein Muss

Onlineshopping und Preisvergleiche gehen auch abseits vom Black Friday Hand in Hand. Am verlockenden Schnäppchentag solltest du ebenfalls nicht auf den obligatorischen Vergleich der einzelnen Shops und Händler verzichten. Häufig ist ein Produkt woanders günstiger oder mit anderen Features verbunden als beim Lieblingsladen. Nur wer hier vergleicht, profitiert tatsächlich vom besten Deal.

Viele Portale bieten nicht nur Händler-, sondern auch Produkt- und Leistungsvergleiche an. Produktnamen eingeben, kurz warten und schon wird angezeigt, wer aktuell den besten Deal besitzt. Obwohl nicht alle Plattformen frei von Werbung oder bezahlten Platzierungen sind, lässt sich durchaus ein gutes Angebot bei einem Händler finden, welcher normalerweise übergangen wird oder bisher unbekannt war.

Angebote und Aktionen kombinieren

Auch wenn der Black Friday mit speziellen Deals lockt – niemand verbietet, Rabattgutscheine am besonderen Einkaufstag einzulösen. Je nach Händler und Gutschein lassen sich mit dieser Methode noch weitere Prozente rausschlagen. Wichtig für diesen Tipp sind jedoch die jeweiligen Voraussetzungen. Auf jedem Gutschein muss vermerkt werden, wie genau er sich einlösen lässt. Folglich können sich die Rabatte auf den Bestellzeitraum, die Menge an Produkten, die Produktgruppe oder den Versand auswirken. Vor dem Kauf solltest du also immer das Kleingedruckte genau durchlesen, bevor du den Kauf mit Frust abbrechen musst.

Zahlreiche Rabattaktionen werden per Newsletter ausgesandt. Doch auch per Post erreichen einige Deals potenzielle Käufer. Äußerst praktisch sind nicht personalisierte Gutscheincodes. Diese lassen sich oft sogar mit einer Wegwerf-E-Mail-Adresse generieren, wodurch kein Newsletterabo erforderlich ist. Wie schnell die jeweiligen Rabattcodes eintreffen, unterscheidet sich jedoch bei jedem Händler. Aus diesem Grund solltest du die Gutscheine rechtzeitig anfordern. Zahlreiche Gutscheinportale im Internet listen gültige Codes mit den jeweiligen Voraussetzungen auf. Ein Blick auf die einzelnen Websites lohnt sich für den ein oder anderen Schnäppchenjäger deutlich.



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Up to date bleiben dank Newsletter

Besonders Neukunden kennen ihn: den Newsletter. Ein häufig kurzzeitiges Abo bringt einmalig einlösbare Rabattaktionen in Form von Coupons, Preisnachlässen oder anderen Aktionen. Am Black Friday lohnt sich durchaus ein Abo vom Lieblingsshop oder -anbieter, um alle Angebote zu sehen. Der digitale Infobrief zeigt die aktuellen Aktionen auf und leitet direkt an den Shop weiter. Wird er danach nicht mehr benötigt, genügt ein Klick auf die Abmeldefunktion. Aber Vorsicht: Die Auflistung an Deals und Angeboten verleitet nicht selten zu unüberlegten Spontankäufen.

Nicht die Versandbedingungen vergessen

Black Friday

Wurden die besten Schnäppchen in den Warenkorb gelegt und fehlt nur noch die Bezahlung, tritt nicht selten eine große Überraschung in Form der Versandkosten oder Lieferzeiten ein. Obwohl die einzelnen Produkte zwar billiger sind, hat der Black Friday nicht bei jedem Händler Auswirkungen auf die Lieferbedingungen. Zahlreiche Shops bieten zwar heutzutage ab einem bestimmten Bestellwert kostenlosen Versand an. Dieser trifft aber nicht immer auf alle Artikel zu. Vor allem sperrige oder große Produkte wie etwa Möbel und Haushaltselektronik lassen sich nur mit zusätzlichen Speditionskosten bestellen, da der Transport für sie lediglich in den seltensten Fällen kostenlos ist.

Günstige oder kleine Artikel müssen aber ebenfalls nicht gratis kommen. Porto und Verpackung im zweistelligen Bereich stellen vor allem bei internationalen Bestellungen keine Seltenheit dar. Zudem bedeutet ein Kundenkonto nicht automatisch, dass die Wunschartikel in das jeweilige Heimatland versendet werden können. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du die jeweiligen Liefer- und Rückgabebedingungen gut durchlesen. Denn selbst wenn der Versand günstig oder gratis ist: Der Rückversand kann unter Umständen teuer ausfallen.

Um tatsächlich beim Versand Geld zu sparen und gleichzeitig die Lieblingsschnäppchen genießen zu können, empfiehlt sich wenn möglich eine Filialabholung. Zahlreiche Onlineshops mit einem klassischen Filialgeschäft wie etwa Modehäuser, Elektrofachhändler oder Drogerien bieten die Abholung direkt in einer Wunschfiliale an. Gezahlt wird ganz einfach über den Onlineshop, sodass sich das Paket schnell und mit Leichtigkeit entgegennehmen lässt. Manche digitalen Shops liefern sogar schneller in ihre jeweiligen Filialen als direkt zum Kunden nach Hause, wodurch du deine Deals noch schneller in den Händen halten kannst.

Widerruffristen und Rücksendekosten beachten

Der Black Friday stellt zwar bei zahlreichen Onlineshops einen Ausnahmezustand dar. Jedoch gelten auch für ihn die jeweiligen Bezahl-, Widerrufs- und Rücksendefristen. Ab Erhalt der Ware gilt standardmäßig ein Rückgaberecht von 14 Tagen, sofern die Artikel nicht den persönlichen Vorstellungen entsprechen. Zahlreiche Shops bieten vor allem um die Weihnachtszeit herum ein verlängertes Rückgaberecht, wodurch dieses nicht selten 30 Tagen oder länger beträgt. Wie genau die jeweilige Rücksendung erfolgen muss, steht in den AGB des Händlers.

Der herkömmliche Einzelhandel hingegen gestaltet sich anders. Hier gilt das allgemeine Rückgaberecht von 14 Tagen nicht. Dennoch müssen ungewünschte Produkte nicht zu Hause in einer Ecke verkommen. Das Recht auf Umtausch oder die allgemeine Rücknahme gestaltet sich meist nur auf Kulanz. Wer jedoch den Kassenbon noch besitzt und die Artikel nicht benutzt oder getragen hat, kann diese meist ebenfalls innerhalb von zwei Wochen ab Kauf ohne Begründung zurückgeben. Genauere Informationen zum Rückgaberecht erteilen die Angestellten der jeweiligen Filialen.

Ob Rücksendekosten anfallen, wie hoch diese sind und wer diese trägt, fällt von Händler zu Händler unterschiedlich aus. Die AGB listen die Kosten in der Regel auf. Zahlreiche Shops bieten allerdings inzwischen Retourunterlagen im jeweiligen Paket, mit welchen sich die einzelnen Produkte schnell und einfach zurückschicken lassen. Manche Shops benötigen hingegen eine Onlineanmeldung, um die nicht gewünschten Artikel retournieren zu können. Die notwendigen Unterlagen werden anschließend entweder digital oder per Post zur Verfügung gestellt. Ergänzend ist der Händler nicht verpflichtet, die Rücksendekosten zu übernehmen. Besonders Bestellungen aus dem Ausland kommen selten mit Gratisretouroptionen, wodurch eine Rücksendung äußerst teuer und zeitaufwendig wird. Somit solltest du gut überlegen, ob du einzelne Artikel wie etwa Kleidung tatsächlich in mehreren Größen benötigst oder ob du doch nur eine Nummer bestellen solltest.

Vorsicht vor der Kostenfalle

Neoschnäppchenjäger tapsen nicht selten in dunklen Gefilden, wenn sie auf der Suche nach den besten Deals sind. Zeitdruck und der Gedanke, dass das Lieblingsprodukt möglicherweise ausverkauft ist, sorgen nicht selten dafür, dass neue Shops ausprobiert werden. Allerdings ist hier große Vorsicht geboten. Auch wenn das Onlinegeschäft schön aussieht und verlockend klingt, sind Kostenfallen durchaus gut versteckt.

Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du deshalb immer nur in Shops einkaufen, die dir persönlich vertraut sind. Bewertungsportale wie Trusted Shops helfen zusätzlich, vertrauenswürdige Onlineshops auszuwählen. Die einzelnen Portale listen seriöse Läden auf und geben Userbewertungen aus. Erscheint zu einem Shop kein Ergebnis, kann es sich durchaus um einen Betrüger handeln. Gleichzeitig verraten die Kundenbewertungen, ob sich ein Kauf lohnt.

Ein weiterer Tipp für Erstkäufer ist das Impressum. Dort muss verpflichtend vermerkt sein, wer den Shop betreibt. Ist die Webadresse beispielsweise in Deutschland, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Laden tatsächlich aus Deutschland versendet. Produkte, welche aus nicht EU-Ländern stammen, besitzen einen höheren Versand, Steuern oder Zoll. Viele Gebühren zeigen sich sogar erst, wenn der Bote mit dem Paket klinget und die zusätzlichen Kosten vor Ort abrechnen möchte.



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Sichere Bezahlmethode wählen

Apropos Sicherheit: Bietet ein Händler nur eine Bezahloption an, solltest du von einem Kauf besser absehen. Besondere Vorsicht gilt, wenn ausschließlich Überweisung auswählbar ist. Ein gutes Indiz für ein seriöses Unternehmen ist eine große Auswahl an (digitalen) Zahlmethoden wie etwa Lastschrift, PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung. Wurde eine Zahlung getätigt, lassen sich die einzelnen Abbuchungen bei Bedarf widersprechen oder sogar zurückbuchen. Unternehmen wie PayPal bieten zusätzlich einen Käuferschutz, welcher bei sämtlichen Transaktionen gilt. Herkömmliche Banküberweisungen hingegen lassen sich in der Regel nicht mehr rückgängig machen. Für diese benötigt der Käufer ausschlaggebende Argumente und muss häufig zusätzliche Gebühren zahlen, damit das Geld auf das eigene Bankkonto zurückkommt.

 

Bilder: Siam, NaMaKuKi, khwanchai / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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