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Glückliche Partnerschaft: Diese Tipps helfen dir

Wie funktioniert eigentlich eine glückliche Partnerschaft? Eines ist sicher: Sie basiert nicht auf einem perfekten Partner. Das Grundproblem ist meistens die unterschiedliche Vorstellungen darüber, was Glück definiert. Für manchen sind guter Sex und Wohlstand unverhandelbare Komponenten für eine glückliche Beziehung. Für andere sind es Verlässlichkeit, Fürsorge und Humor.

Frauen und Männer definieren den Inhalt einer glücklichen Partnerschaft unterschiedlich. Während Männer oft die materielle und sexuelle Seite hervorheben und berufliche Selbstverwirklichung anstreben, streben Frauen nach Harmonie, Familiensinn und Romantik. Das klingt inkompatibel. Schauen wir uns also an, was eine glückliche Partnerschaft ausmacht.

Kommunizieren

Man lebt aneinander vorbei, wenn man nicht miteinander spricht. Einander zuzuhören und sich auszutauschen, ist wichtig. Unterschiedliche Vorstellungen sollten im konstruktiven Gespräch geklärt werden. Je eher dein Gegenüber erfährt, was du vermisst, desto besser kann er/sie auf deine Bedürfnisse reagieren.

Die Kommunikation sollte konstruktiv sein. Sich täglich Zeit zu nehmen, um Gefühle, Gedanken und Erlebnisse auszutauschen, ist ein fantastisches Schmiermittel für eine Beziehung. Nonverbale Kommunikation ist es, den anderen zu umarmen oder ihr mit liebevollem Lächeln über das Gesicht zu streichen. Auch das sagt alles.


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Bedürfnisse äußern

Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Sie haben verschiedene Wünsche an eine Beziehung. Männliche und weibliche Bedürfnisse können sich dabei unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, eine gesunde Mitte bei der Bedürfniserfüllung zu finden. Beide müssen zu ihrem Recht kommen. Der Liebespartner sollte jedoch nicht der alleinige und einzige Bedürfnis-Erfüller sein. Wer seine Bedürfnisse abgeklärt hat, sollte sie als Bitte kommunizieren. Es ist in Ordnung, wenn der Partner nicht alle Bedürfnisse erfüllen kann oder möchte. Wichtig ist, dass sie überhaupt von jemandem erfüllt werden.

Sich entschuldigen

Glückliche Partnerschaft

Viele Menschen lassen eine Entschuldigung vermissen, wenn sie durch Fehlverhalten, Respektlosigkeit, unangemessene Lautstärke oder falsche Verdächtigungen aufgefallen sind. Sich entschuldigen zu können, signalisiert Einsicht. Diese sollte aber tatsächlich bestehen. Entschuldigungen sollten keine Pflichtübungen oder hohle Gesten sein.

Wer sich x-mal im Jahr für dasselbe Fehlverhalten entschuldigt, behält es in der Regel bei. Wer Reue empfindet und sich entschuldigen kann, zeigt menschliche Größe. Er ist großzügig. Jeder sollte sich bemühen, unangemessenes oder respektloses Verhalten abzustellen. Notfalls kann man auch über eine Verhaltenstherapie nachdenken.


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Differenzen mit Stoppsignal klären

In jeder Beziehung kracht es mal. Es kommt bei unterschiedlichen Ansichten oder Prioritäten zu Streitigkeiten und unangemessenem Verhalten. Wichtig ist, dass es bei unkonstruktiven Auseinandersetzungen ein für beide geltendes Stoppsignal gibt. Dieses verhindert weitere Eskalationen. Möglich wäre, eine rote Karte zu ziehen oder durch ein lautes STOPP zum Innehalten aufzurufen. Geht danach auseinander. Trefft euch eine Stunde später mit konstruktiven Lösungsvorschlägen wieder.

Achtsamer Umgang

Achtlosigkeit und Gleichgültigkeit sind der Anfang vom Ende einer Beziehung. Achtsamkeit bedeutet, Interesse aneinander zu behalten, aufmerksam zu bleiben und von gegenseitigem Wohlwollen auszugehen. Es beinhaltet auch, die neue Frisur der Partnerin zu bemerken oder die Erschöpfung des Lebenspartners wahrzunehmen. Gib ihm beispielsweise eine entspannende Massage oder habe einfach ein offenes Ohr für die Sorgen deines Gegenübers.


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Kompromisse finden

Kompromisse zu finden, ist in jeder Beziehung notwendig. Eine zu symbiotische Beziehung kann das gelegentliche Bedürfnis nach Alleinsein unter den Tisch kehren. Freiheitsdrang und Bedürfnisse nach Nähe können durchaus unter einen Hut gebracht werden. Wenn er mit einer Studienkollegin eine Bergwandung machen möchte, während sie mit ihrer Schwester shoppen geht, sind beide glücklich. Prekär wird es erst, wenn die gemeinsamen Kuschelzeiten oder Spielnachmittage deswegen immer öfter entfallen. Oder wenn sich die Studienkollegin später als Geliebte entpuppt.

Toleranz und Akzeptanz entwickeln

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Manches, was nicht den eigenen Bedürfnissen und Wünschen entspricht, kann mit einer entspannten, akzeptierenden Haltung hingenommen werden. Die Fähigkeit zu Toleranz und Akzeptanz erleichtert beiden das Leben. Zur Grundlage solltest du das von dir erwartete Verständnis für deine eigenen Marotten nehmen.

Nicht jede Nachlässigkeit deines Partners ist einen Streit wert. Manches lässt sich eben nicht ändern, so sehr du es dir auch wünschst. Wenn der Kern der Beziehung stimmt, sollte die ständig offen liegengelassene Zahnpastatube nicht als Scheidungsgrund ausreichen.


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Innehalten lernen

Jeder hat manchmal einen schlechten Tag. Stress im Büro, familiäre Probleme oder Kopfschmerzen sollten nie am Partner ausgelassen werden. Bevor einer von euch wegen einer Kleinigkeit ausrastet, ist Innehalten gefragt. Wer oder was ist das eigentliche Problem? Sind es deine Kopfschmerzen oder der Rüffel vom Chef, der jetzt zu deiner Explosion führen könnte? Dein Partner ist kein Fußabtreter. Mach aus dem, was dich beschäftigt, keine Staatsaffäre. Sprich in einem geeigneten Moment mit deinem Partner über das, was dich gerade stresst. Lass ihn erkennen, warum Ärger in dir rumort.

Komplimente machen

Wer es dauerhaft unterlässt, seinem Gegenüber durch ein Kompliment zu signalisieren, dass man gerne mit ihm/ihr zusammen ist, begeht einen großen Fehler. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Komplimente eine positive Wirkung haben. Sie signalisieren das Wahrnehmen und Wertschätzen liebenswerter Eigenschaften am anderen.

Komplimente tun übrigens auch dem gut, der sie macht. Wer sich nicht an jeder Macke aufhängt, sondern die positiven Seiten seines Gegenübers lobt, macht es richtig. Er entwickelt Toleranz gegenüber allen Dingen, die ihn ärgern, und erinnert sich daran, was an seinem Partner oder seiner Partnerin liebenswert ist.


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Liebesbeweise und kleine Aufmerksamkeiten

Kleine Geschenke oder eine nette Überraschung sind als Beziehungskitt unverzichtbar. Wer seine Wertschätzung durch Blumen oder eine Einladung zum Kaffeetrinken in der Stadt ausdrückt, zeigt dem anderen seine Wertschätzung. Es muss gar nicht viel Geld kosten, ihn oder sie mit einer netten Geste zu überraschen. Er freut sich vielleicht über einen Glücksbringer für das neue Auto, sie freut sich möglicherweise über eine kleine Tüte Trüffelpralinen.

Gemeinsam etwas unternehmen

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Gemeinsam verbrachte Zeit ist wichtig für jede Beziehung. Ein gemütlicher Stadtbummel mit dem Besuch eines Biergartens oder einer Konditorei stärkt das Wir-Gefühl ebenso sehr wie das gemeinsame Erleben eines spannenden Handballspiels im ausverkauften Stadion. Zusammen Achterbahn zu fahren, mal wieder Minigolf zu spielen oder ein angesagtes Musicaltheater zu besuchen, verbindet.


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Kreativ bleiben

Langeweile und Routine sind bekannte Beziehungskiller. Mit Standard-Komplimenten, einem Pflicht-Blumenstrauß zum Muttertag oder ähnlichen Langweilern schläft die Beziehung ein. Bleibt kreativ. Eine glückliche Partnerschaft basiert darauf, dass dir der andere wichtig ist – und bleibt. Lasst euch hin und wieder etwas Überraschendes einfallen. Geht gemeinsam mexikanisch essen, macht eine Bootsfahrt, besucht gemeinsam seine Lieblingskneipe oder bucht einen SUP-Kurs im Urlaubsort.

Sich Freiräume schenken

Ständiges Zusammensein kann ganz schön eng werden. Jeder sollte seinem Partner ohne Eifersucht Raum für die Selbstentfaltung geben. Unterschiedliche Hobbys zu pflegen oder mit guten Freunden etwas zu unternehmen, bereichert am Ende beide. Wenn er partout zu jedem Spiel seines Lieblingsvereins gehen möchte, sollte sie sich einfach einen gemütlichen Tag gönnen. Eine glückliche Partnerschaft darf keine Zwangsgemeinschaft werden, in der man keine Freiräume nutzen darf.


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Zusammen lachen

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Um eine glückliche Partnerschaft zu genießen, ist neben Verständnis, Zuverlässigkeit und Empathie auch Humor eine wichtige Komponente. Zusammen Lachen zu können, verbindet. Lustige Begebenheiten und Situationskomik bieten Anlässe für gemeinsames Gelächter. Beide sollten über sich selbst lachen können und es vermeiden, ihr Gegenüber auszulachen.

Fazit

Es ist bei Licht betrachtet gar nicht so schwer, eine glückliche Partnerschaft zu erleben. Man muss nur das seinige dazu tun und alle erkannten Beziehungskiller im Zaum halten. Und das gilt für beide Beziehungspartner.

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Quellen:
  • https://www.swr3.de/aktuell/service/tipps-fuer-glueckliche-beziehung-und-liebe-102.html
  • https://www.emotion.de/de/liebe-sex/glueckliche-beziehung-leben-tipps-6281
  • https://www.aok.de/pk/magazin/familie/liebe-sexualitaet/5-tipps-fuer-eine-glueckliche-beziehung/
  • https://www.spiegel.de/partnerschaft/tipps-fuer-eine-glueckliche-beziehung-wie-bleibt-man-als-paar-zusammen-gluecklich-a-223fa4ce-af13-4b07-bbf6-5bf9df408ff9
  • https://www.womenshealth.de/love/partnerschaft/tipps-fuer-eine-glueckliche-beziehung-1/
  • https://www.stern.de/familie/beziehung/beziehung-und-liebe–tipps–wie-sie-ein-glueckliches-paar-werden-6788286.html

 

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Ajouré MEN Redaktion
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