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Kong: Skull Island – Filmkritik & Trailer

Kong: Skull Island – Die Story

Im Jahr 1973, der Vietnamkrieg läuft noch, startet ein Erkundungstrupp Soldaten, unter der Leitung von Lieutenant Colonel Packard (Samuel L. Jackson), die noch nicht von der zivilen Welt erkundete Insel Skull Island auszukundschaften. An Bord des dafür verwendeten Hubschraubergeschwaders ist auch der der Regierungsbehörde Monarch zugehörige Bill Randa (John Goodman), sowie Fährtenleser James Conrad (Tom Hiddleston), Fotografin Mason Weaver (Brie Larson) und ein paar Wissenschaftler.

Doch als die Hubschrauber zur geologischen Vermessung seismische Bomben abwerfen, sehen sie sich plötzlich einem Riesenaffen gegenüber, der die Hubschrauber wie Fliegen vom Himmel pflückt. Doch auch nachdem dieser erste Schock überwunden ist, bleibt nicht viel Zeit sich zu erholen. Denn das haarige Ungetüm war erst der Anfang von dem, was die Insel zu bieten hat. Und bald geht es für den deutlich geschrumpften Trupp nur noch ums nackte Überleben.

 

 

Einfach mal krachen lassen

Das knapp zweistündige Actionabenteuer Kong: Skull Island bringt eine ganze Reihe bekannter Schauspieler gemeinsam auf die große Leinwand und geizt auch sonst nicht mit Schauwerten.

Mit dem neuesten Film rund um den affenartigen Riesen King Kong steigt Regisseur Jordan Vogt-Roberts mit voller Power in die Blockbuster-Maschinerie ein und serviert ein bildgewaltiges Reboot der King Kong-Marke. Mit starken Effekten und atemberaubender Action, sowie tollen Landschaften und fabelhafter Tierwelt ist der Streifen mehr als nur ein Hingucker. Hier wird, was Optik, Action und Zerstörungsgrad angeht, nicht gekleckert, sondern geklotzt.

Doch während die Bilder beeindruckend sind, bleibt die Geschichte auf klassischem Blockbuster-Niveau, simpel und ohne übermäßigen Tiefgang. Die wenigen Ansätze die geboten werden, verpuffen im Kampfchaos. Ebenso bekommen die Darsteller nur wenige kurze Szenen, um ihren Charakteren wenigstens einen Grundanstrich an Hintergrund und Tiefe zu geben. Insgesamt bleibt dies dann auch bei so ziemlich allen Filmfiguren auf der Strecke. Dafür bekommen die Akteure klare Aufgaben zugeteilt. Vom Fiesling über die Sympathieträger bis zu den Sidekicks ist alles dabei was benötigt wird, um eine klassische Blockbuster Handlung zu gewährleisten.

Was im Gegensatz zu den Figuren aber bestens funktioniert, ist die Wahl der musikalischen Untermalung. 70er Jahre Sounds mit klirrenden Gitarren, filmisch immer wieder auch schön in das Geschehen eingearbeitet, geben ein stimmiges, zum zur Zeit des Vitnamkriegs passendes Bild. So treten mit Bild und Sound die wahren Stärken des Streifens deutlich zu Tage.

 

Leichte Kost mit viel Wumms

In Kong: Skull Island geht es vor allem um Power, um eine beeindruckende Darbietung an geballter Stärke. Das Hauptaugenmerk liegt deshalb klar auf der Action, die durch Menschen und Monster in allerlei Variationen dargeboten wird. Dazu bekannte Namen und eine leichte Trashfilm-Anmutung. Deshalb kann der Film dann am besten unterhalten, wenn die Erwartungen nicht zu hoch angesetzt werden und man die etwas dünne Story und die nur wenig beleuchteten Charaktere verzeihen kann.

 
Kong: Skull Island - Filmposter
Kinostart: 9. März 2017

Noch ein King.

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Fotos: Warner Bros. GmbH

Mario Macellaio
Mario Macellaio
Mario Macellaio ist ein talentierter Redakteur, der seine kreativen Fähigkeiten als Fotograf und Sounddesigner in die Welt der Kunst und Medien einbringt. Seine tiefe Leidenschaft für das Kino spiegelt sich nicht nur in seiner künstlerischen Arbeit, sondern auch in seiner Rolle als Filmkritiker wider. Mario verbindet seine visuelle und akustische Expertise, um tiefgründige und nuancierte Bewertungen von Filmen zu erstellen, die sowohl die technischen als auch die erzählerischen Aspekte des Filmemachens berücksichtigen. Seine Liebe zum Detail und sein scharfer Blick für Ästhetik machen seine Kritiken zu einem Muss für Kinoliebhaber. Darüber hinaus ist Mario bekannt für seine Schwäche für Wortspiele, die seinen Schreibstil einzigartig und unterhaltsam machen und oft einen humorvollen, geistreichen Unterton in seine Kritiken bringen.

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