Hast du nicht auch von einem Roboter als Freund geträumt, als du klein warst? Ja, wir auch. Anki will uns diesen Traum erfüllen und schenkt uns mit COZMO einen persönlichen Spielgefährten . Wir haben ihn unter die Lupe genommen und zeigen dir Pro und Kontra des kleinen Roboters.
OPTIK und TECHNIK
COZMO kommt in zwei Versionen. Einmal ganz klassisch Weiß-Rot und in der Special Edition in edlem Schwarz. Der kleine Kerl ist ein Kettenfahrzeug, kann sich also auf der Stelle drehen und wird nie unter geplatzten Reifen leiden müssen. Der „Kopf“ bewegt sich lediglich nach oben und unten, kann aber auf dem Display diverse Emotionen animieren. Geht es ihm schlecht oder gut? Das kannst du ganz leicht erkennen. Der Greifarm erinnert etwas an einen Gabelstapler. Zugegeben, das Prinzip dahinter ist ja auch fast das selbe.
COZMO hat seine eigene KI und handelt unter gewissen Umständen eigenwillig. Genau wie ein Kleinkind muss auf COZMO lernen, gewisse Situationen zu meistern. Nicht vom Tisch zu fallen wurde zum Glück von vornherein implementiert. Die Lernkurve würde wohl sonst, zeitgleich mit dem Aufprall, ein abruptes Ende nehmen. Du kannst mit deinem neuen besten Freund diverse Spiele spielen und ihm so bis zu einem gewissen Grad Dinge beibringen.
Unter anderem will dir COZMO ab und zu ein High-Five geben oder deine Finger fangen. Außerdem kannst du ihm beibringen, einen Turm umzuwerfen. Ach ja, die Cubes. Man soll zwar nicht mit Essen spielen, aber COZMO lässt sich in seiner rebellischen Phase gar nichts sagen! Die Cubes dienen zugleich als Essen, Spielzeug und Kollateralschaden.
CODE LAB
Das Kerlchen kann nicht nur einfache Befehle wie ein stumpfer Bediensteter ausführen, sondern komplexe Befehlsketten befolgen. Somit kannst du den kleinen Racker auf seine Reise schicken, den Ring ins Feuer des Schicksalsberges zu werfen. Naja oder… du weißt schon… ein paar Cubes zu stapeln. Code Lab hat zwar vorgefertigte Befehlsstrecken, du kannst allerdings auch eine eigene Kette entwerfen.
COZMO hat das Zeug zum YouTuber/Haustier
Haben wir erwähnt, dass COZMO eine Kamera hat? Mit dieser kann er sich dein Gesicht merken und deinen Namen sagen. Du kannst mehrere Benutzer anlegen, sodass er nicht nur dich, sondern auch deine anderen COZMOs erke … äähhmm deine anderen Freunde erkennt.
Du kannst deinen Weggefährten auch selbst steuern und auf deinem Smartphone alles durch seine Augen sehen. Die Cubes zu benutzen funktioniert genauso gut, allerdings muss COZMO noch alleine essen.
Apropos Essen: Dein Freund fürs Leben braucht genau wie ein Haustier Pflege. Du musst ihn füttern, unterhalten und regelmäßig warten lassen. Das geht alles von deinem Smartphone aus und die Bedienung könnte nicht einfacher sein. Ein paarmal aufs Display tippen, und das Getriebe ist geölt.
FAZIT
Ganz klar ein Weihnachtsgeschenk fürs Lieblingskind. Mit € 229,99 macht Anki allerdings eine richtige Ansage. Ist dieser Preis berechtigt? Wir meinen, ein klares Ja. COZMO hat es geschafft, die gesamte Redaktion zu begeistern. Zugegeben, mehr oder minder, wenn du aber bedenkst, dass der kleine Roboter für Kinder im Alter von 8+ gedacht ist, ist das keine schlechte Leistung. COZMO fördert Reaktionszeit und Denkvermögen deines Kindes, ohne schwerwiegende Kritikpunkte offenzulassen.
Mit dem „Haustier“ schenkst du aber auch Verantwortung. Um COZMO muss sich gekümmert werden. Ja ok, du kannst ihn „neustarten“, aber wo bleibt da der Spaß?
Jetzt noch ein kleiner Tipp am Rande: Versuche nicht, COZMO auf den Kopf zu drehen.
UPDATE: Im Mai 2019 schloss der Hersteller Anki seine Pforten und die Produktion des COZMO wurde somit eingestellt.
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