AjoureStyleMen's CareDas Phänomen Haarausfall bei Männern: Ursachen und Mittel dagegen

Das Phänomen Haarausfall bei Männern: Ursachen und Mittel dagegen

Schaue auf den Kopf deines Vaters oder am besten auf die Köpfe deiner ganzen Familie und du wirst genau sehen, was dich erwartet. Hat Daddy volles Haar und deine Onkel und Großväter auch? Dann herzlichen Glückwunsch, du hast den Jackpot gezogen. Die meisten Jungs erblicken im Haupthaar ihres Vaters jedoch ihre lichte Zukunft. Haarausfall bei Männern vererbt sich meistens, und er kann schon in den frühen 20ern auftreten!

Auch Männer wollen attraktiv sein

Es gibt viele Dinge, die man(n) an sich hässlich finden kann, aber im Gegensatz zu Haaren am großen Zeh oder einem (gefühlt) zu kleinen Bizeps kann man die Platte auf dem Kopf nicht verstecken – und auch nicht viel dagegen machen (Immerhin, den Muskelaufbau kann man beschleunigen). Viele Männer neigen dazu, sich eine Glatze zu scheren, damit der Haarausfall nicht so auffällt. Es gibt zwei schlechte Nachrichten zu verkünden: Eine Glatze steht nicht jedem Mann, und die Platte leuchtet trotzdem wie ein Glühwürmchen in einer heißen Juninacht. Versucht es lieber mit einer Frisur, welche die dünnen Stellen kaschiert. Geht regelmäßig zum Friseur und lasst es nachschneiden, damit es immer gepflegt aussieht. Damit lässt sich einige
Zeit des Haarausfalls überbrücken.

Kann man Haarausfall bei Männern verhindern?

Wenn man weiß, dass der Haarausfall bei den Männern der Familie häufig vorkommt, kann man überhaupt etwas dagegen machen, oder muss man sich in sein Schicksal fügen? Die erste Frage ist stets, aus welchem Grund fallen die Haare aus?

  • Kreisrunder Haarausfall ist meist von Stress verursacht, tritt aber am häufigsten bei den Damen der Schöpfung auf. Wird die Ursache beseitigt, wachsen die Haare oft wieder nach. Bei der Behandlung kommt auch Kortison zum Einsatz, entweder als Creme oder Injektion. Stoppt die Behandlung, fallen allerdings auch die Haare wieder aus.
  • Diffuser Haarausfall betrifft meist den ganzen Kopf. Er entsteht durch einen Mangel an Mineralien, durch Medikamente oder sonstige Belastungen des Körpers. Gleichst du den Mangel aus oder setzt du die Medikamente ab, dann können die Haare wieder nachwachsen. Dieser Haarausfall ist jedoch nicht der, welche am häufigsten vorkommt.
  • Erblich bedingter Haarausfall ist die am häufigsten vorkommende Art von Haarverlust bei Männern. Mehr als 60 Prozent aller kahlen Oberköpfe können darauf zurückgeführt werden. Sehr oft sind Geheimratsecken das erste Anzeichen, die schon sehr früh auftreten können. Doch Achtung, Geheimratsecken können auch auf ernste Krankheiten hinweisen, also kann ein Gang zum Arzt angebracht sein. Die Ursache bei erblich bedingtem Haarausfall ist, dass die Haarwurzeln empfindlich auf das Hormon Testosteron reagieren – genauer gesagt auf das Dihydrosteron, das eine wirksamere Variante des männlichen Sexualhormons darstellt. Die Haar-Follikel schrumpfen und die Haare fallen aus. Die Wachstumsphase der Haare verkürzt sich und es kommen irgendwann nur noch dünne „Fusseln“ nach. Diese genetische Disposition lässt sich nicht beeinflussen! Es gibt einige Mittel auf dem Markt, die teilweise jedoch unangenehme Nebenwirkungen haben können.

Wie effektiv sind Mittel gegen den Haarausfall bei Männern?

Wenn du bemerkst, dass die Haare auf dem Kopf immer dünner werden (das kann ein Schrecken sein, denn man sieht seinen Oberkopf nicht immer genau an), wirst du zunächst einmal zu den gängigen Shampoos greifen, die es im Supermarkt oder der Apotheke zu kaufen gibt. Diese enthalten zum Beispiel Koffein und werden meist keine Wirkung zeigen, ebenso wenig wie die Einnahme von Zink oder ähnlichen Mikronährstoffen. Handelt es sich um den erblich bedingten Haarausfall, was meistens der Fall ist, dann gibt es einige Mittel, die der Arzt verschreiben kann, und zwar Minoxidil oder Finasterid. Bei Frauen kommen Antiandrogene zum Einsatz, die einen Mann allerdings „verweiblichen“ lassen würden.

Minoxidil und Finasterid

Die Wirksamkeit von Minoxidil und Finasterid gegen Haarausfall bei Männern ist zufällig entdeckt worden, denn sie wurden ursprünglich bei anderen Krankheiten eingesetzt. Beide können als unangenehme Nebenwirkung haben, dass die Libido verringert wird. Auch Juckreiz, Herzrasen oder eine erektile Dysfunktion können die Folgen der Medikation sein. Auch wenn die Wirksamkeit der Mittel in Studien bewiesen wurde, man sollte bedenken, dass ein Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers niemals unbedenklich sein kann. Es gibt noch eine weitere, mechanische Lösung, mit der dem Haarausfall bei Männern der Kampf angesagt werden kann: die Haartransplantation.

Eine Haartransplantation gegen den Haarausfall bei Männern

Immer mehr Männer lassen ihren Haarausfall mit einer Haartransplantation rückgängig machen. Diese Behandlung ist mittlerweile für jeden Mann erschwinglich. Dabei haben die Experten in den letzten Jahren und Jahrzehnten ihre Fertigkeiten perfektioniert. Besonders eine Haarverpflanzung in der Türkei stellt eine optimale Verbindung aus Handwerkskunst und sehr guter Betreuung zu einem erschwinglichen Preis dar. Die Vorbehandlungen und -untersuchungen erfolgen natürlich in Deutschland, sodass niemand „einfach so“ in die Türkei reisen muss. Die Behandlung und das ganze Drumherum könnte man auch als einen Wellnessurlaub verstehen, denn für die Patienten wird in allen Belangen gut gesorgt. Bequemer Transfer, tolle Zimmer, wohltuende Pflegemittel, alles ist im Preis enthalten.

Was passiert bei einer Haartransplantation?

Eine Haartransplantation hilft gegen den erblich bedingten Haarausfall bei Männern. Bei dieser Operation werden eigene Haarwurzeln verwendet, die aus dem Hinterkopf entnommen und auf den lichten Stellen des Kopfes eingesetzt werden. Dort wachsen sie an und füllen auf diese Weise die kahlen Stellen wieder auf. Nicht jeder Mann ist geeignet, denn es müssen ausreichend Haare mit Wurzeln vorhanden sein, die auf die körpereigenen Hormone eben nicht empfindlich reagieren. Das gilt es, bei einer Voruntersuchung zu klären. Das Schöne ist, dass die Entnahme am Hinterkopf nach der Verheilung kaum auffällt, denn viele Männer tragen im Nacken ohnehin kurzes Haar. Die Einnahme von Medikamenten und somit der Eingriff in den Körper entfallen dadurch. Es handelt sich um eine schonende und langfristig wirksame Therapie.

Türkische Ärzte mit neuen Techniken an der Spitze

Bei dem Eingriff kommt die Saphir Perkutan FUE Technik zum Einsatz. Dabei werden die Mikrokanäle der Haare für die Entnahme der Haarwurzeln nicht mit einer gewöhnlichen Nadel geöffnet, sondern durch einen Stift mit einer Saphirklinge an der Spitze. Das erlaubt ein präziseres und schnelleres Arbeiten und sorgt für ein zügiges Abheilen und eine besonders natürliche Wuchsrichtung der eingepflanzten Haare.

Kommt bei einem Patienten die Transplantation nicht in Frage, dann kann die Haarpigmentierung eine Alternative sein. Es gibt immer eine Lösung!

 

Foto: Pixabay

Ajouré MEN Redaktion
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