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Sport: Ohne Spaß keinen Erfolg – So bekommst du die richtige mentale Einstellung

„Sport muss hart und anstrengend sein, sonst gibt’s auch keine Erfolge!“ Das ist natürlich Quatsch! Grundsätzlich steckt hinter einer guten körperlichen Fitness natürlich eine Menge Arbeit, Schweiß und Disziplin. Im Vordergrund sollte dabei aber immer noch der Spaß stehen. Denn nur mit der richtigen positiven Einstellung bleibt man bewiesenermaßen am Sport dran, welcher langfristig zu den gewünschten Ergebnissen führt. Was du beim Sportmachen beachten solltest, um dauerhaft sportlich und aktiv zu sein und wie du mit der richtigen mentalen Einstellung deinen Workouts treu bleibst, zeigen wir dir hier!

Finde „deinen“ Sport!

Der Grund, dass du dein Workout nach wenigen Wochen hinwirfst, könnte mit dem Workout selbst zu tun haben. Merkst du, dass du dich regelmäßig zu deinem Workout aufraffen musst, nach Ausreden suchst, um nicht hingehen zu müssen und auch währenddessen, wenn du es mal zum Sport geschafft hast, wenig Freude an dem Prozedere findest? Dann hast du wahrscheinlich einfach noch nicht die richtige Sportart für dich entdeckt.

HIIT ist gerade richtig in, du bevorzugst aber eher Teamsport? Du findest dich in einer Crossfit-Klasse wieder, machst allerdings lieber allein und in Ruhe Sport? Viele Faktoren können deine persönlichen Vorlieben für unterschiedliche Workouts prägen. Der eine kann nur bei Workouts allein so richtig alles geben und abschalten, der andere bevorzugt eine Ballsportart, bei der man sich im Team auspowern kann.

Die Liste unterschiedlicher Sportarten ist lang und meist befindet sich in deiner unmittelbaren Umgebung ein entsprechendes Angebot. Also, nicht verzagen, sondern ausprobieren! Bemerkst du, dass dir eine Sportart richtig gut gefällt, bieten viele Anbieter die Möglichkeit für Probeabos. Eine gute Gelegenheit, deine liebste Sportart zu finden, an der du noch lange dranbleibst!

Gehe es langsam an!

Im Januar liegen bei vielen Menschen sportliche Neujahrsvorsätze hoch im Kurs. Das Resultat: Viele Fitnessstudios sind bis Ende Januar gerappelt voll. Sportneulinge quälen sich tagein tagaus, um ihre hochgesteckten Vorsätze brav umzusetzen. Was die meisten dabei nicht bedenken, ist das viel zu intensive Training und die hohe Trainingsfrequenz, an die sich der Körper nicht so schnell gewöhnen kann. Viele starten mit großem Elan in ihr Trainingsprogramm – und hören genauso schnell wieder damit auf. Schuld sind zu starke Trainingsreize, die die Trainierenden anfangs überfordern. Starker Muskelkater, Schmerzen bis zu Übertraining und Verletzungen sind oft Folgen dieses unbedachten Gas-Gebens.

Damit dir das nicht passiert und du dein Workout nicht gleich schnell an den Nagel hängst, wie du es begonnen hast, wähle zu Anfang eine niedrigere Intensität. Plane ausreichend Ruhe- und Regenerationsphasen zwischen deinen Workouts ein und achte auf ausreichend Schlaf. Hör gut auf die Signale deines Körpers. Und schon bald wirst du Resultate sehen können – ohne von 0 auf 100 gegangen zu sein.

Spaß beim Sport: Entwickle eine Routine!

Routine ist der Schlüssel zum Erfolg! „You are what you constantly do!” Das gilt auch beim Sport. Um deine persönlichen Ziele zu erreichen, solltest du dir eine Routine zurechtlegen. Wird das Training zur Selbstverständlichkeit, werden bestimmte externe Faktoren (wie schlechtes Wetter) dich nicht mehr dazu bringen, das Training abzusagen. Handhabe deine Workouts wie einen vereinbarten Termin mit dir selbst. Dein Trainingstermin ist diese gewisse Zeitspanne am Tag, die du nur dir und deinen gesundheitlichen Zielen widmest.

Du kannst dir dazu auch einen Trainingsbuddy oder ein Sportteam suchen, mit welchen du verpflichtende Trainings ausmachst. Die Gewissheit, dass jemand auf dich wartet, um mit dir Sport zu treiben, verringert die Wahrscheinlichkeit, das Training abzusagen. Zudem könnt ihr auch eure Erfolge miteinander teilen. Ein gutes Gefühl, das zusätzlich motiviert! Ist dein Sportbuddy nicht so konsequent, wie du es dir erhofft hättest, besteht die Möglichkeit, einen Trainer zu engagieren. Das kostet zwar, Absagen werden aber garantiert noch seltener stattfinden.

Jemandem zuliebe Sport machen?

Apropos Trainingsbuddy: Ein Trainingspartner hilft enorm, die Motivation hochzuhalten. Das gilt allerdings nur, wenn du eine Sportart gefunden hast, die auch DIR wirklich gefällt. Eine gewisse Sportart zu betreiben, lediglich zur Unterstützung einer anderen Person, wird auf Dauer nicht funktionieren. Dir muss schon selbst die Sportart Spaß machen. Ansonsten wird es nicht verwundern, wenn du schon bald wieder mit der Sportart aufhörst.

Spaß beim Sport: Du musst nicht, du darfst!

Wir haben bereits erklärt, wie wichtig die grundsätzliche positive Einstellung zu Sport ist. Ein kleiner Trick, sich dies wieder und wieder in Erinnerung zu rufen, ist der Glaubenssatz: „Du musst nicht, du darfst Sport treiben.“ Diese Aussage wird dich jederzeit daran erinnern, dass Sport keine Bestrafung für den Körper ist, sondern eine Bereicherung.

Sport verhilft nicht nur zu einer gewissen körperlichen Ästhetik. Der menschliche Körper wurde mit seiner Arbeitsmuskulatur dazu gemacht, sich zu bewegen, zu laufen, zu sprinten, zu heben und zu springen. Bewegen wir uns zu wenig, werden wir krank, depressiv und unglücklich. Sport beugt Herz-Kreislaufproblemen, Fettleibigkeit, Stress und Diabetes vor und stärkt das Immunsystem. Kurz gesagt: Wir brauchen Sport, um uns rundum wohlzufühlen. Wird der positive Gedanke in einen negativen umgewandelt und Sport eventuell sogar als Bestrafung für einen übermäßigen Konsum an Kalorien eingesetzt, läuft etwas verkehrt. Burn-Out oder Essstörungen sind nicht selten die Folge. Halte dir also immer vor Augen, dass Sport dir und deinem Körper guttut, dich entspannt und leistungsfähig im Alltag hält.

Das Gefühl nach einem Workout, das man erfolgreich durchgezogen hat, ist und bleibt unbeschreiblich. Selbstverständlich kommt es nicht täglich vor, dass wir nach einem anstrengenden Tag gerne in unsere Sportklamotten werfen. Wenn du jedoch eine dauerhafte Abneigung gegenüber deinen Workouts empfindest, liegt das Problem tiefer als nur am inneren Schweinehund. Versuche dann systematisch vorzugehen und mit unseren Tipps die Wurzel des Sportübels ausfindig zu machen. Für jeden gibt es die passende Sportart, die länger als nur wenige Wochen durchgezogen wird. Die Kunst liegt darin, sie zu finden und dranzubleiben!

Viel Spaß bei deinem Lieblingsworkout!

 

Foto: Daxiao Productions / stock.adobe.com

Ajouré MEN Redaktion
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