AjoureLifestyleBeziehungPotenzpillen - Das Wundermittel für wahre Größe?

Potenzpillen – Das Wundermittel für wahre Größe?

Die Erektionsfähigkeit lässt im Alter nach. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass damit das Sexleben sein Ende gefunden hat. Cialis, Levitra oder Viagra – Potenzmittel helfen dabei, dass die Erektionsfähigkeit gesteigert wird. Doch helfen jene Produkte tatsächlich, was sie versprechen; gibt es etwaige Nebenwirkungen und sind derartige Produkte überhaupt für alle Personen empfehlenswert? Und gibt es nur chemische Waffen gegen die Erektionsstörung oder kann der Mann auch zu hilfreichen Alternativen greifen?
 

Die bekanntesten Potenzmittel im Test

Cialis, Viagra und Levitra sind drei klassische Potenzmittel, die zum Einsatz kommen, wenn der Mann mit einer erektilen Dysfunktion zu kämpfen hat. Die Pillen sind voll mit sogenannten PDE-5-Hemmer-Substanzen; jene sorgen dafür, dass das Phosphodiesterase Typ 3-Enzym gebremst wird. Dadurch können die Sauerstoffzufuhr und die Durchblutung im Penis verbessert werden. Das Ergebnis ist eine verbesserte Potenz.

Viagra zählt zu den bekanntesten Mitteln. Der Mann nimmt die “blaue Pille” 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr ein und erfreut sich sodann über eine deutlich bessere Erektion. Jedoch wirkt Viagra nur, wenn der Mann sexuell erregt ist bzw. wird. Viagra ermöglicht eine Muskelentspannung im Schwellkörper, sodass der Blutstrom leichter stattfindet und die Erektion zustande kommt. Das Mittel selbst hält rund sechs Stunden an.

Levitra ist vergleichbar, jedoch nicht identisch. Hier wirkt vor allem der Vardenafil-Wirkstoff, der rund zwölf Stunden für eine Erektion sorgen kann. Die Pille muss rund 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

Cialis ist mit dem Wirkstoff Tadalfil versehen, kann mehrmals pro Tag eingenommen werden und weist eine Wirkzeit von 36 Stunden auf. Das garantiert auch spontanen Geschlechtsverkehr.
 

Gibt es Nebenwirkungen?

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen – auch Potenzmittel zählen dazu. Wer bereits einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hatte, sollte keine Viagra-Tabletten einnehmen. Bei Überdosierung kann die “blaue Pille” sogar für gesunde Menschen gefährlich werden. Schlussendlich kann ein Priapismus (Dauer-Erektion) eintreten, der nicht nur äußerst schmerzhaft ist, sondern bereits nach sechs Stunden das Penisgewebe zerstört und somit für eine irreparable Impotenz sorgt. Sehstörungen, Schwindel, Bluthochdruck, Ohnmacht oder auch Kopfschmerzen wie Herzrasen, Hirnblutungen oder ein Herzinfarkt werden als Nebenwirkungen angegeben. Statistisch gesehen hatte bereits jeder zehnte Mann schon einmal Nebenwirkungen verspürt – und das bei einer normalen Dosierung.
Auch Levitra oder Cialis weisen Nebenwirkungen auf. Jene sind aber geringer; wichtig ist, dass eine Überdosierung vermieden wird. Des Weiteren raten Ärzte, dass die Pillen nicht mit Alkohol kombiniert werden sollten.
 

Vor- und Nachteile – lohnt sich die Einnahme?

Potenzmitteln haben Vor- und Nachteile. Der Mann muss natürlich selbst entscheiden, ob er sich für das Potenzmittel entscheidet und somit der Gefahr entgegenläuft, eine der Nebenwirkungen zu erleiden. Wichtig ist, dass die Einnahme der Potenzmittel im Vorfeld mit dem Arzt besprochen wird.
 

Die Vorteile:

– Gesteigerte Erektionsfähigkeit
– Aktives Sexualleben
– Schnelle Wirkungszeit

Die Nachteile:

– Diverse Nebenwirkungen
– Gefahr einer Überdosierung
– Nicht für alle Personen geeignet

 

Pflanzliche Alternativen

Es gibt aber auch Alternativen zu den bekannten Potenzpillen. So erfüllen etwa natürliche Potenzmittel den Zweck, für den auch Viagra und Co. sorgen. Eine Möglichkeit stammt aus Asien. Denn in der chinesischen Medizin setzt man vielmehr auf das natürliche Potenzmittel, das auf einer Kräutermixtur basiert. Dabei verzichtet man auf chemische Zusatzstoffe. Eine beliebte Alternative ist beispielsweise Androxan 600. Vor allem ältere Männer staunen immer wieder, dass die Erektionsfähigkeit gesteigert wird, obwohl keine chemischen Potenzmittel verwendet wurden.

 

Foto © sprng23/iStock.com

Ajouré MEN Redaktion
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